DE7336712U - Sicherheitsstiefel - Google Patents
SicherheitsstiefelInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/02—Boots covering the lower leg
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim
Sicherheitsstiefel
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsstiefel und/oder Sicherheitsschuh aus Polyurethan mit Stahlkappen und Stahlblechsohlen
als Schutzeinlageteile.
Sicherheitsstiefel und Sicherheitsschuhe wurden bisher aus Leder oder Gummi unter Verwendung von weiteren Hilfsstoffen
für die Einlagen, Polsterungen u.s.w. hergestellt. Hierbei handelt es sich um Werkstoffe, die beim Zusammenfügen in
festem Zustand vorliegen. Dabei ergibt sich automatisch
eine Lagenorientierung für die verschiedenen Schichten bzw.
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Schutzeinlagen, weil sie sich gegeneinander sowie gegen
das Werkzeug abstützen. Darüberhinaus sind Verfahren für Sicherheitsstiefel nach dem Tauch- bsw. Spritzgießverfahren
bekannt geworden. So wird z.B. bei dem Spritzgießverfahren auf den Leisten zunächst ein Futtergewebe aufgezogen,
auf das eine Zehenschutzkappe sowie eine Stahlblechsohle aufgelegt wird. Beim Spritzvorgang umschließt das
plastomere Material, vorzugsweise Polyvinylchlorid, den Leisten mit dem Putter und die Schutzelemente. Nach Ablauf
des Spritzzyklus kann man den fertigen Stiefel der Form entnehmen. Der Nachteil jedoch ist bei allen im Spritzgießbzw.
Tauchverfahren hergestellten Stiefeln, daß sie eine schlechte Wärmeisolation aufweisen.
Hinzu kommt, daß sich die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Sicherheitsstiefel bzw. -schuhe, deren Schutzelemente
an der Innenseite des Stiefels nur durch ein dünnes Futtergewebe vom Fuß getrennt liegen, zusätzlich
unangenehm beim Tragen bemerkbar machen.
Es wurde nun gefunden, daß diese unangenehmen Begleiterscheinungen
weitgehendst gemildert werden können, indem man einen Sicherheitskunststoffstiefel oder -schuh mit Stahlkappen
und Stahlblechsohlen als Schutzeinlageteile entwickelte, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die metallischen
Schutzeinlagen bis auf die Berührungsstellen der Abstandhalter
vollkommen von geschäumtem Polyurethan umgeben sind.
Durch die Verwendung von geschäumtem Polyurethan bekommt man eine wesentlich bessere Wärmeisolation bei gleicher
Materialstärke wie z.B. bei einem Polyvinylchlorid-Stiefel» Die Einlagerung der Schutzeinlageteile in dem geschäumten
Polyurethan trägt zusätzlich zum Tragekomfort der erfindungsgemäßen Sicherheitsstiefel bzw. -schuhe bei.
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Bei der Herstellung von Sicherheitsstiefeln und Sicherheitsschuhen
aus Kunststoffschäumen, vornehmlich bei
Polyurethanen, erfolgt die Einbringung des Materials als dünnflüssige Mischung, wobei das Formenvolumen nur zum
Teil ausgefüllt wird. Die vermengten Mischungskomponenten reagieren in der Form. Infolgedessen schäumt das Material
auf, wobei sich das Volumen vergrößert und die freien Räume der Form ausgefüllt werden. Die Luft wird von dem vordringenden
Schaum durch die Formentrennflächen hindurch verdrängt. Die Stahlkappe und Stahlsohle sollen dabei vollkommen
eingeschlossen werden, wobei im Bereich der Schuhspitze die Möglichkeit gegeben wird, daß im Notfall die
Sohle mit dem Messer von Schuh- oder Stiefeloberteil abgetrennt werden kann.
Bei einer Metallverbindung zwischen Stahlkappe und Stahlsohle würden im Verletzungsfall, wobei die Auftrennung des
Stiefels notwendig ist, große Schwierigkeiten eintreten. Zur Halterung und Fixierung der Stahlkappe und 4er Stahlsohle
in der Gießform müssen Abstandhalter angebracht werden, die das allseitige Umfließen des Mischungsansatzes
und des hochtreibenden Polyurethanschaumes ermöglichen. Die Abstandhalter dürfen das Entformen bei aer Herstellung
der Polyurethan-Sicherheitsstiefel bzw. -schuhe nicht wesentlich stören und die spätere Funktion des Schuhwerkes nicht
im Tragekomfort beeinflussen.
In Figur I ist ein erfiudungsgemäßer Sicherheitsstiefel 1
im Schnitt dargestellt. Es ist daraus ersichtlich, daß die Stahlkappe 2 mit der Stahlsohle 3 keine metallische Verbindung
hat und somit im Notfall mittels eines Schneidwerkzeuges abgetrennt werden kann. Die Schutzeinlagen 2 und 3
sind dabei vollständig vom Polyurethan ummantelt. Die wenigen Löcher, die von den Abstandhaltern herrühren, sind
in dem Innenraum des Sicherheitsstiefels an solchen Stellen
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plaziert, wie z.B. unter dem Hohlfuft zwischen den Zehen
oder an den Aussenkonturen, daß sie von dem Träger des Sicherheitsstiefels nicht als störend empfunden werden.
Claims (2)
1. Sicherheitskunststoffstiefel und/oder -schuh wit Stahlkappen
und Stahlblechsohlen als Schutzeinlageteile, dadurch gekennzeichnets daß die metallischen Schutzeinlagen
schwimmend in dem geschäumten Polyurethan eingelagert sind.
2. Sicherheitskunststoffstiefel und/oder -schuh, nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Schutzeinlageteile nur durch das Stiefelmaterial miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (3)
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DE19737336712 DE7336712U (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Sicherheitsstiefel |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19737336712 DE7336712U (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Sicherheitsstiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7336712U true DE7336712U (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=6640913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7336712U (de) |
GB (1) | GB1436501A (de) |
NL (1) | NL7411158A (de) |
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-
1973
- 1973-10-11 DE DE19737336712 patent/DE7336712U/de not_active Expired
-
1974
- 1974-08-21 NL NL7411158A patent/NL7411158A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-09-18 GB GB4071774A patent/GB1436501A/en not_active Expired
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Also Published As
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