DE7831300U1 - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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DE7831300U1
DE7831300U1 DE19787831300 DE7831300U DE7831300U1 DE 7831300 U1 DE7831300 U1 DE 7831300U1 DE 19787831300 DE19787831300 DE 19787831300 DE 7831300 U DE7831300 U DE 7831300U DE 7831300 U1 DE7831300 U1 DE 7831300U1
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DE
Germany
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shoe
mountain
inner shoe
insole
foot
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DE19787831300
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Kastinger & Co Kg Sportschuhfabrik Seewalchen Attersee (oesterreich)
Original Assignee
Kastinger & Co Kg Sportschuhfabrik Seewalchen Attersee (oesterreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0405Linings, paddings or insertions; Inner boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/002Mountain boots or shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/34Footwear with health or hygienic arrangements with protection against heat or cold

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Sportschuh
Die Neuerung betrifft einen Bergschuh, der sich dadurch auszeichnet, daß ihm auf ein und dieselbe Fußgröße abgestimmt und gegeneinander austauschbar eine Einlagesohle und ein Innenschuh od. dgl., insbesondere ein pantoffelartiger Innenschuh, aus wärmeisolierendem Kunstharzschaumstoff zugeordnet sind.
Durch die Neuerung wird ein für viele Bergsteiger, insbesondere bei Extremtouren vorhandenes Problem mit vergleichsweise einfachen Mitteln gelöst. Dieses Problem besteht darin, daß während einer normalen Bergtour nicht nur die für einen ßergschuh an und für sich vorauszusetzende gute Paßform des Schuhes am Fuß gegeben sein muß bzw. soll, sondern auch bei normalen Außentemperaturen und normaler Bewegung eine Überhitzung des Fußes im Schuh verhindert werden soll. Bei dem neuerungsgemäßen- Bergschuh wird für diese Bedingungen die Einlagesohle im Schuh.verwendet und der Schuh wird dann in üblicher Weise mit einem oder zwei Paar Socken getragen. Durch Verwendung verschieden steifer Einlagesohlen kann man allenfalls die Steifigkeit des Schuhes beeinflussen.
Bei Extrembedingungen, wie sie sich bei Bergtouren im Winter, bei Hochgebirgstouren, -expeditionen usw. ergeben, reicht vielfach das Wärmeisolationsvermögen des in der oben beschriebenen Weise verwendeten Bergschuhes nicht mehr für einen ausreichenden Schutz des Fußes vor Unterkühlung aus. Eine weitere besondere
Schwierigkeit bzw. Gefahrenquelle bildet das Biwakieren, wo es durch die erzwungene Ruhehaltung zu einer gesteigerten ünterkühlungsgefahr für die Füße kommt. Die Mitnahme einer gut wärmeisolierenden Fußbekleidung für das Biwakieren ist nur in den seitesten Fällen möglich bzw. sinnvoll. Es muß noch berücksichtigt werden, daß gerade unter Extrembedingungen die Gefahr eines Anschwellens von Füßen und Beinen besonders groß ist und daß es unter die jen Bedingungen auch schwer oder nicht möglich ist, ausgezogene Bergschuhe usw. soweit vorzuwärmen, daß sie beim neuerlichen Anziehen genügend flexibel sind bzw. dem Fuß nicht allzu viel Wärme entziehen. Wegen der Gefahr des Anschwellens der Füße muß man oft schon prinzipiell auf das Ausziehen der Bergschuhe im Biwak verzichten.
Durch die neue Ausführung kann man den Bergschuh einfach durch Austausch der Einlagesohle gegen den Innenschuh an extreme Außenbedingungen, wie sie beispielsweise oben beschrieben wurden, anpassen. Da die Einlagesohle herausgenommen wurde, steht dem Innenschuh ein genügend großer Aufnahmeraum zur Verfügung. Allenfalls wird man empfehlen, den Bergschuh mit Einlagesohle mit zwei Socken zu tragen und bei Verwendung des Innenschuhes nur einen Socken zu benützen.
Es ist festzuhalten, daß an und für sich Einlagesohlen und Innenschuhe bekannt sind. Einlagesohlen werden bisher allerdings für sich zur Anpassung zu großer Schuhe verwendet, wogegen ausgeprägte Innenschuhe weniger bei Bergschuhen, sondern vorwiegend bei Skischuhen Verwendung finden, wobei der Innenschuh einen zwar herausnehmbaren, aber integrierenden Bestandteil der Fußbekleidung bildet, z.B.die komplette Auspolsterung
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enthält, gegebenenfalls für sich schließbar ist und praktisch erst den Fuß in der Außenschafthöhlung festhält. Bei solchen Schuhen ist der Außenschaft ohne Innenschuh nicht als Fußbekleidung verwendbar.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Innenschuh od. dgl. aus hochwärmeisolierendem Polyäthylenschaum hergestellt. Dieses Material besitzt höhere Festigkeit und geringeres Eigengewicht als die sonst z.B. für Innenschuhe von Skischuhen verwendeten Polyurethanschäume.
Ein Material mit besonders guten Wärmeisolationseigenschaften, ausreichender Festigkeit und geringem Eigengewicht ist der von der Firma Alveo in Luzern, Schweiz, unter der Markenbezeichnung "Alveolit" vertriebene Polyäthylenschaum. Dieses Material wird in Platten ausgeliefert. Es ist bisher nicht gelungen, es wie Polyurethanschaum in situ in der Form auszuschäumen. Gemäß der Neuerung ist es nun geglückt, das genannte Material trotzdem zu einem Innenschuh zu verarbeiten. Dieser Innenschuh zeichnet sich dadurch aus, daß er aus zwei durch eine Längsnaht verbundenen, tiefgezogenen Formschalen besteht. Bei der Herstellung wird das in Platten angelieferte Material erwärmt und, vorzugsweise nach Auflegen einer dünnen Futterschicht auf die eine Seite im Vakuumtiefziehverfahren zu den Formschalen geformt, die anschließend durch Nähte verbunden werden.
Um zu gewährleisten, daß sich ein Innenschuh od. dgl. an verschiedene Fußformen innerhalb der gleichen Schuhgröße anpaßt und vor allem um Faltenbildungen am Innenschuh zu verhindern und einen guten Fersensitz des Bergschuhes zu sichern, kann der Innenschuh od. dgl. einen bis zum Sohlenbereich reichenden Fersenausschnitt aufweisen, wobei seine öffnungs- und Ausschnittsränder
verlaufend abgeschrägt sind. Vorzugsweise ist der Innenschuh nur über den Vorfuß- und Mittelfußbereich oben geschlossen.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 und 2 jeweils in dünnen Linien einen nur in seinen Umrissen angedeuteten Bergschuh, in dem in stärkeren Linien eine Einlagesohle bzw. ein
Innenschuh angedeutet sind, Fig. 3 zeigt den verwendeten Innenschuh im Schaubild.
Es ist ein Bergschuh 1 mit Profilsohle 2 und Lederschaft 3 vorgesehen, der durch eine Schnürung oder auch durch Schnallen geschlossen bzw. am Fuß und Unterschenkel festgezogen werden kann. Für den Bergschuh 1 sind zusätzlich eine Einlagesohle 4 und ein Innenschuh 5 vorgesehen, wobei der Bergschuh 1 immer mit der Einlagesohle 4 oder dem Innenschuh 5 verwendet werden muß. Der Innenraum des Innenschuhes 5 und der Innenraum des mit der Einlagesohle 4 ausgestatteten Bergschuhes 1 sind für die gleiche Fußgröße bestimmt.
Wie vor allem Fig. 3 zeigt, ist der Innenschuh 5 nach Art eines Pantoffels ausgebildet, besitzt über den Knöchel hochgezogene Seitenteile 6, 7, einen tiefen Fersenausschnitt 8 und ist zu den öffnungs- bzw. Ausschnittränder 8 hin mit verlaufenden Abschrägungen 9,10 versehen. Der Innenschuh 5 besteht aus zwei im Tiefziehverfahren hergestellten Formschalen 11, 12, die durch durchgehende Längsnähte unter Verwendung von Auf- bzw. Einlagebändern 13 untereinander verbunden sind.
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Claims (4)

' ' y Kastinger & Co.KG ' Sportschuhfabrik · A-Seewalchen Schutzansprüche:
1. Bergschuh, dadurch gekennzeichnet, daß ihm auf ein und dieselbe Fußgröße abgestimmt und gegeneinander austauschbar eine Einlagesohle (4) und ein Innenschuh od. dgl., insbesondere ein pantoffelartiger Innenschuh (5), aus warmeisolierendem Schaumstoff zugeordnet sind.
2. Bergschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh od. dgl. (5) aus hochwärmeisolierendem Polyäthylenschaum hergestellt ist.
3. Bergschuh nach Anspruch .1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh od. dgl. aus zwei durch eine Längsnaht (13) verbundenen, tiefgezogenen Formschalen (11, 12) besteht,
4. Bergschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh einen bis zum Sohlenbereich reichenden Fersenausschnitt (8) aufweist und seine öffnungs- bzw. Ausschnittränder (9, 10) verlaufend abgeschrägt sind.
DE19787831300 1978-10-20 1978-10-20 Sportschuh Expired DE7831300U1 (de)

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DE19787831300 DE7831300U1 (de) 1978-10-20 1978-10-20 Sportschuh

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787831300 DE7831300U1 (de) 1978-10-20 1978-10-20 Sportschuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7831300U1 true DE7831300U1 (de) 1979-02-01

Family

ID=6696220

Family Applications (1)

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DE19787831300 Expired DE7831300U1 (de) 1978-10-20 1978-10-20 Sportschuh

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DE (1) DE7831300U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2668685A1 (fr) * 1990-11-06 1992-05-07 Thannberger Laurent Chaussure de sport, plus specialement adaptee aux sports aquatiques.
EP1452103A1 (de) * 2003-02-26 2004-09-01 Lange International S.A. Innenschuh für Sportschuh

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2668685A1 (fr) * 1990-11-06 1992-05-07 Thannberger Laurent Chaussure de sport, plus specialement adaptee aux sports aquatiques.
EP1452103A1 (de) * 2003-02-26 2004-09-01 Lange International S.A. Innenschuh für Sportschuh
CH696157A5 (fr) * 2003-02-26 2007-01-31 Lange Int Sa Chausson de confort pour chaussure de sport.

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