DE7336051U - Aus einzelnen Elementen bestehender Baukasten - Google Patents
Aus einzelnen Elementen bestehender BaukastenInfo
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Description
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3
b |
• | |
Anmelder: | Josef Model 8500 Nürnberg-Reichelsdorf |
||
Vertreter: |
Fritz Merten
Patent- und Zivilingenieur |
||
8501 Schwärzenbruck Brückkanalstr. 25 |
|||
Zustellungs bevollmächtigter : |
siehe Vertreter | ||
Titel: |
Aus einzelnen Elementen bestehender
Baukasten |
Mo - 1 22. 7.1973 me/sw
733WStIM.
*■ ·2
Die Nsuerung betrifft einen aus einzelnen Elementen
bestehenden Baukasten, bei dem die Elemente zurr Herstellen raumlicher Gebilde formschlüssig miteinander
verbindbar und Jedes Element hierfür an mindestens einer seiner Seiten den Formschluß bewirkende
Haltemittel aufweist sowie die einzelnen Elemente zwar verschiedene Abmessungen aufweisen,
unabhängig hiervon aber in ein vorgegebenes Flächenmuster aufgehend, einfügbar sind.
Es ist bekannt, ijisbes. das Vorstellungsvermögen
von Kindern dadurch zu fördern, daß diesen Bauelemente in die Hand gegeben werden, die das Bauen
räumlicher Gebilde gestatten. Die auf dem Markt derzeit vorhandenen, bekannten Bauelemente ermöglichen
ein Bauen vielfältiger räumlicher Gebilde, wobei ein solchen Bauen besonders dann förderlich
ist, wenn die verwendeten Bauelemente nicht nur aufeinanderlegbar, sondern auch in irgend einer Form
miteinander verbindbar sind.
Ein aus einzelnen Bauelementen bestehender Baukasten wird von einer Vielzahl solcher Elemente gebildet,
welche auf ihrer einen Seite noppenartige Erhöhungen und auf ihrer anderen Seite für diese Noppen passende
Ausnehmungen aufweisen. Die Noppen und der Abstand dieser Noppen voneinander sind so gestaltet, daß
sie leicht miteinander verbunden werden können und in einer Verbindungsphase die gewünschten räumlichen
Gebilde bilden. Hierzu ist das Flächenmuster der Noppen so ausgelegt, daß die einzelnen Elemente in der
Baustruktur aufgehen, so daß unabhängig von deren Verbindung miteinander das gewünschte Flächen- oder
Raummuster ausfüllbar ist.
14.3.74
Bei der Herstellung, insbes. von hohen oder langen Gebilden, wie beispielsweise Türmen, Leitern od. dgl.
wird es bei diesen bekannten Baukästen als Maugel angesehen, daß die Versteifung der miteinander veroundc-nen
Elemente nicht so gut statisch bestimmt
werden kann, weil nach einer entsprechenden Durchbiegung die einzelnen Noppen aus den Ausnehmungen treten
und dadurch den Bau derartiger Gebilde nur bis zu einer durch die Durchbiegung der Elemente begrenzten
Länge oder Höhe ermöglichen.
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zu Grunde liegt, einen aus einzelnen Elementen bestehenden
Baukasten dahingehend weiterzubilden, daß in Folge einer steiferen formschlüssigen Verbindung
der Durchbiegungsgrad vernachlässigbar wird und räumliche Gebilde gefertigt werden können, die bisher
mit den bekannten Elementen aus statischen Gründen
nicht fertigbar waren, so daß sie in Länge und Höhe begrenzt werden mußten.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Baukasten der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß jedes Element innerhalb äußerer Mantelflächen mindestens eine Ausnehmung für einen in diese formschlüssig
einsetzbaren Stöpsel aufweist, und daß die Innenwände der Ausnehmung und/oder zusätzlich in
dieser vorgesehene Rippen dem Formschluß für die Verbindung zweier Elemente über den Stöpsel dienen.
Durch diese Maßnahmen läßt sich ein Baukasten schaffen, dessen einzelnen Elemente sehr steif miteinander verbunden
werden können, so daß der Anwendungsbereich eines selchen Baukastens sehr weit zu reichen vermag.
Die einzelnen Elemente lassen sich zudem in bekannter
73SSQ51 u.3.74
V.'eise, vorzugsweise aus Kunststoff herstellen, wobei bei Anwendung eines plastischen Materials auch die
Hruchgefahr weitgehend vermieden wird. Zudem lassen
sich die einzelnen Elemente des Baukadtens in deren
Länge, Breite und Höhe so dimensionieren, daß sie trotz Aufgehens in einem vorgegebenen Flächen- oder
Rnummuster verschiedene Abmessungen aufweisen können,
wodurch d?s Bauen mannigfeltiger Gebilde leichter
ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahmen kann noch darin gesehen werden, daß die einzelnen Elemente des Baukastens auch sehr preiswert gefertigt
v/erden können, was insbes. bei derartigen Massenartikeln von Bedeutung ist.
F.ine bevorzugte Ausführungsform, insbesondere der
Haltemittel der einzelnen Elemente zeichnet sich neuerungsgemäß dadurch aus, daß bei Elementen mit
mehr als einer Einheit die stirnseitigen Haltemittel
für den Stöpsel von den Innenwänden und die dazwischen liegenden Haltemittel von den Rippen gebildet werden.
Um einerseits an Gewicht zu sparen und andererseits eine leichtere Handhabung der einzelnen Elemente zu
ermöglichen, können nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Rippen an den Innenseiten der Längswände
jedes Elementes vorgesehen sein, und dort nur als kurze. zur Mitte gerichtete Zapfen oder Läppchen ausgebildet sein.
Zur entsprechenden Versteifung der einzelnen Elemente können zusätzlich zu den Rippen zwischen den Seitenwänden sie verbindende Stege vorgesehen sein*
Diese r.tege können nach einem weiteren Merkmal der
Neuerung zwischen zwei an jeder Innenwand angebrachten
Mo - 1
„„ κ _
Rippen vorgesehen sein und dort als schmale Stegverbindungen bestehen, wobei es nicht notwendig ist,
daß diese Stege über die ganze Höhe der Seitenwände eines Elementes reichen.
Für die Herstellung, j.nsbes. extrem langer oder
hoher Gebilde können zusätzlich zu den vorhandenen Haltemitteln in die Ausnehmungen der Elemente einfügbare
und sie versteifende Profilstäbe vorgesehen sein. Diese Profilstäbe, die entsprechend
Ihrer Ausbildung entweder zylindrisch und in deren Abmessungen dem Innendurchmesser der Stöpsel entsprechen
können oder vierkantig und somit dem Innendurchmesser der Ausnehmungen angepaßt sein können,
sind vorzugsweise so lang ausgeführt oder ggf. auch in deren Lange durch Stecken verlängerbar, daß die
Versteifung sehr langer' oder hoher Gebilde ohne eine die Haltemittel lösende Durchbiegung möglich wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Baukastens schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Element mit
einem in ihm sitzenden Haltemittel teilweise im Schnitt und zwar in der Ebene
7 - I in Fig. 2
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Element gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einige miteinander verbundene Elemente,
Fig. k einen dem Innendurchmesser eines Stöpsels
angepaßten Profilstab, wie er zur Versteifung mehrerer Elemente anwendbar ist
und
Fig. 5 einen Stöpsel teilweise im Schnitt
Zu einem Baukasten gemäß der Neuerung gehört eine
Reihe einzelner Elemente 1,2,3,n,wobei diese je nach
deren Ausbildung mit einer, zwei oder mehreren Ausnehmungen 4 versehen sein können. Ein Element 3
mit nur einer Ausnehmung 2 bildet die kleinste Einheit des Baukastens und demzufolge auch ein Element 1
mit der größt möglichen Anzahl von Ausnehmungen 4 die größte Einheit. Dazwischen liegen die anderen
Einheiten der Elemente 2-n, die mit entsprechenden Ausnehmungen 4 ausgestattet sind. Die Haltemittel 5
für die sie miteinander verbindenden Stöpsel 6 an den einzelnen Elementen 1-n werden mit Ausnahme des
Elementes 3 mit nur einer Ausnehmung 4 von zur Längsmittelebene hin gerichteten Noppen 7»8 gebildet,
welche so ausgelegt sind, daß sie zusammen mit den Seitenwänden 9 eines Jeden Elementes den Formschluß
zwischen Noppen und Element ermöglichen. Bei den einteiligen Elementen 1-n hat sich gezeigt, daß es ausreichend
ist, wenn dieser Formschluß von den Innenwänden bzw. Seitenwänden 9 des Elementes 1 od. η
und somit dessen Ausnehmung 4 übernommen wird, so daß bei einem Element 3 mit nur einer Ausnehmung 4
auf die Noppen 7,8 als steife oder federnde Noppen ausgeführt sein, so daß ein ausreichender Kraftschluß
zwischen dem Stöpsel und den Noppen gewährleistet wird. Federnde Noppen 7,8 sind vorzugsweise dann zu verwenden,,
wenn insbes. steife Stöpsel 6 verwendet werden, hingegen können steife Noppen 7»8 dann von Vorteil
sein, wenn die Stöpsel 6 selbst federnd ausgeführt sind.-Die Federung der Stöpsel 6 kann einfacherweise
dadurch ermöglicht werden, daß sie jeweils bis au ihrem Gürtelbund 10 geschlitzt sind, so daß die von
diesem Gürtelbund aus abgehenden Flächen einfedern
7 -
können. Um die einzelnen Elemente 1-n nuch in sich
steif auszuführen sind neben einer dickeren Umrandung derselben in Form der Ctirn- und Seitenwände 9 auch
zwischen diesen Stege 11 vorgesehen, wobei aus Gewichtsgründen diese Stege nur als kurze Stegverbincungen
ausgeführt sein können. Die Stege 11 bzw. Stegverbindungen liegen vorzugsweise symmetrisch zwischen
den Noppen 7,8 jeder Seitenwand 9 und sind so dimensioniert, daß sie die einzelnen Elemente 1-n
rusreichend versteifen. Die Elemente 1-n. die je nach deren Anwendung mit zu beiden Seiten offenen
Ausnehmungen 4 oder mit nach einer Seite geschlossenen
Ausnehmungen, elso sogenannten sackförmigen Ausnehmungen,
ausgestattet sein können, sind in sich schon relativ steife Gebilde und lassen sich mittels
der Stöpsel 6 zu räumlichen Gebilden formschlüssig verbinden. Γ)j e Abmessungen der einzelnen Elenente 1-n
sind so getroffen, daß sie in einem Flächen- und/oder Kaummuster aufgehen können, so daß mit diesen vielfältige
Gebilde fertigbar sind, ohne daß Kanten oder Ecken pus der Gesamtstruktur des Gebildes herausragen.
Das Ba'uon mittels dieser -Elemente 1-n wird dadurch vorgenommen,
dnß in die Ausnehmungen 4 des einzelnen Elementes Stöpsel 6 eingesteckt werden und auf diese
Stöpsel die nachfolgenden Elemente aufgesteckt werden. Hierbei können entsprechend dem zu formenden Gebilde
lange oder kurze Elemente aufgesteckt werden» bis das gewünschte Gebilde geformt ist.
In Fällen, in denen lange oder hohe Gebilde gefertigt werden sollen, und die in Folge ihrer Abmessungen
eine über die Haltekraft der Stöpsel 6 hinausgehende
Durchbiegung haben könnten, ist es möglich., die einzelnen Elemente 1-n dadurch noch weiter zu versteifen,
indem entweder durch die Stöpsel hindurch zylindrisch Profilstäbe 1,?, oder durch die Ausnehmungen
der Elemente 1-n zwischen den Haltemitteln bzw.
!Joppen 7, ri viereckige Profilstäbe gesteckt werden.
Die Profilstäbe 12 können auch hohl ausgeführt sein, was eine Verlängerung derselben durch Hineinstecken
anderer Profilstäbe leichter ermöglichen würde.
Kittels dieser Profilstäbe 12 kann den räumlichen Gebilden eine sehr große Steifheit verliehen werden,
wodurch mich £roße Überspannungen möglich werden.
73360SiH.3.n
Claims (7)
1. Aus einzelnen Elementen bestehender Baukasten, bei dem die Elemente zum Herstellen räumlicher Gebilde
formschlüssig miteinander verbindbar und jedes Element hierfür an mindestens einer seiner Seiten
den Formschluß bewirkende Haltemittel aufweist sott4 e die einzelnen Elemente zwar verschiedene Abmessungen
aufweisen, unabhängig hiervon aber in ein vorgegebenes Flächen- und/oder Raummuster aufgehend,
einfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ^edes Element (1-n) innerhalb äußerer Mantelflächen
mindestens eine Ausnehmung (4) für einen in diese formschlüssig einsetzbaren Stöpsel (6)
aufweist, und d^ß die Innenwände (9) der Ausnehmung
Mo - 1
22.7.1973
22.7.1973
me/sw 7336051U.3.74
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und/oder zusätzlich in dieser vorgesehene Noppen (7,-r0 dem Formschluß für die Verbindung zweier
Elemente über den Stöpsel dienen.
2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Fläche der Stirnseite eines Elementen
(1-n) die Grundeinheit für .jede Elementgröße
bildet.
3. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Kiementen (1-n) mit mehr als einer Einheit die stirnseitigen Haltemittel für den Stöpsel (6)
von' den Innenwänden (9) und die dazwischen liegenden
Haltemittel von den Noppen (7,S) gebildet werden.
A. Baukosten nach den Ansprüchen 1 und 35» dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (7,3) an den Innenseiten (9) der Längswände Jedes Elementes (1-n) vorgpsehen
und dort nur als kurze, zur Mitte gerichtete Zapfen ausgebildet sind.
5. Baukasten nach den Ansprüchen 1 una k, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Noppen (7,8) die Seitenwände (9) verbindende Stege (11) vorgesehen sind.
6. Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (11) zwischen zwei an Jeder Innenwand (9) angebrachten Noppen (7,8) vorgesehen und
dort als schmale Stegverbindung ausgebildet sind.
7. Baukasten nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen länglicher Gebilde
in die Ausnehmungen (4) der Elemente (1-n) sie versteifende Profilstäbe (12) einfügbar sind.
Ba uk?! s ten nach einem der Ansprüche 1-6, da durch
gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (12) den Innendurchmesser der Stöpsel angepaßt und in
diese einführbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7336051U true DE7336051U (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=1297699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7336051U Expired DE7336051U (de) | Aus einzelnen Elementen bestehender Baukasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7336051U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105691U1 (de) * | 2011-09-15 | 2012-12-17 | 1 Pure Design Srl | Holzspielzeug |
-
0
- DE DE7336051U patent/DE7336051U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105691U1 (de) * | 2011-09-15 | 2012-12-17 | 1 Pure Design Srl | Holzspielzeug |
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