DE7334515U - Sicherheitseinrichtung an Hebebühnen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung an HebebühnenInfo
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- DE7334515U DE7334515U DE7334515U DE7334515DU DE7334515U DE 7334515 U DE7334515 U DE 7334515U DE 7334515 U DE7334515 U DE 7334515U DE 7334515D U DE7334515D U DE 7334515DU DE 7334515 U DE7334515 U DE 7334515U
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Description
E 680 wo
Gebr. Hofmann KG, Maschinenfabrik blOO Darmstadt, Pallaswiesenstraße 72
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Hebebühne,
insbesondere spindelbetriebene Hebebühne, bei der eine Hubmutter, auf der ein in einer Säule geführte Hubwagen aufliegt, auf einer Spindel
geführt ist und darunter in einem konstanten Abstand eine Fangmutter ebenfalls auf der Spindel zwangsmäßig mitläuft.
• ft * ·
Bei einer spindelbetriebenen Hebebühne, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
wird die Spindel durch einen Antriebsmotor in Drehung versetzt und dadurch der Hubwagen angehoben bzw. abgesenkt. Die Hebebühnen weisen
in der Regel neben der eigentlichen Hubmutter noch eine unter diesen angeordneten Fangmutter auf. Die Fangmutter hat die Aufgabe, nach einem
Hubmutterriß den Hubwagen aufzufangen und somit ein plötzliches und insbesondere einseitiges Abfallen des Hubwagens zu verhindern.
Es sind Sicherheitseinrichtungen verschiedenster Art bekannt geworden;
so arbeitet z. B. eine Einrichtung bei Seilhebebühnen nach dem Klemmprinzip. Hierbei wird an einer Säule eine sich über die gesamte Länge
der Säule erstreckende Stange vorgesehen, um die ein Klemmring geführt ist, der kraft schlüssig mit den die Last aufnehmenden Elemente
verbunden ist. Bei störungsfreier Verwendung läuft der Klemmring ohne Reibung mit dem Hubwagen mit. Bei einem Bruch verklemmt sich der
Ring und verhindert somit den Weitertransport. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, daß der Hubwagen nach Verklemmung des Ringes weder
angehoben noch abgesenkt werden kann, so daß es sehr umständlich ist, das noch hochgehobene Kraftfahrzeug sicher auf den Boden zurückzubringen.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die mittels elektrischer Schaltmittel
arbeiten. Hierbei sind jedoch Fremdeinrichtungen notwendig und außerdem muß die Einstellung sehr genau erfolgen, da sonst keine ausreichende Sicherheit gegeben ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Überbrückung
der elektrischen Sicherheitseinrichtung, so daß nach Überbrückung die Hebebühne weiter verwendet werden kann.
Andere Einrichtungen gemäß der französischen Patentschrift 1 224 112
und 1 371 396 arbeiten mit Klinken, die dann in eine Öffnung greifen, wenn die Spannung des Seiles bei seilbetriebsnen Hebebühnen nachläßt. Hierbei
wird dann eine Rolle von einer Feder weitergeschoben bis die Einrastung erfolgt ist. Diese Einrichtungen werden auch dann schon ausgelöst, wenn
geringfügige Seiländerungen auftreten, so daß insbesondere beim Anheben
häufig Störungen auftreten können.
Bekannte Einrichtungen weisen auch weiterhin den Nachteil auf, daß sich
die Klemm- bzw. Feststelleinrichtung an der Spindel abstützt. Somit können leicht Spindelverbiegungen auftreten, die eine spätere Weiterverwendung
der Hebebühne fraglich erscheinen läßt.
Die Erfindung hat es nun zur Aufgabe, die genannten Nachteile zu vermeiden
und eine Lösung in Vorschlag zu bringen, die auch beim Hubmutterriß eine Hebebühne, insbesondere Zwei-Säulenhebebühnen, ein Absenken noch
ermöglichen, aber auf jeden Fall das Wiederanheben verhindert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach einem Hubmutterriß
der Hubwagen auf die Fangmutter abfällt und dadurch eine Einrichtung betätigt wird, die ihrerseits wiederum eine Klinke herumschwenkt, so
daß diese in einer Aussparung der Hubsäule greift oder vor: unten gegen
einen Anschlag fährt und ein Wiederanheben des Hubwagens verhindert und die Abstützung des Hubwagens an der Hubsäule erfolgt, so daß keine
Beschädigung der Spindel auftreten kann. Die Auslösung der Klinke kann durch die verschiedensten Einrichtungen erfolgen, wie z. B. Seilzug,
Gestänge oder durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder.
Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung, wobei
die Auslösung der Klinke mittels Seilzug erfolgt
Figur 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung, wobei
die Auslösung der Klinke mittels Gestänge erfolgt
Figur 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung, wobei
die Auslösung der Klinke mittels Pneumatikzylinder erfolgt
Figur 1 zeigt eine Wand einer Hubsäule 1 einer nicht näher dargestellten
Hebebühne. In der Hubsäule 1 ist eine Spindel 2 angeordnet, an der ein Kubwagen 3 vorgesehen ist. Der Hubwagen 3 wird durch die Hubmutter
getragen, unter der Hubmuüei.· 4 läuft in einem konstanten Abstar.d "a"
die Fangmutter 5 mit, die durch den Stift 9 verdrehsicher mit der Hubmutter 4 verbunden ist.
An der oberen Seite der Hubmutter 4 ist eine Klinke 6 drehbar um einen
Punkt 7 angeordnet. Ein Seil 8, das mit seinem Ende an der Fangmutter befestigt ist, läuft über eine Rolle 10, die über ein Steg 11 an der Hubmutter
4 befestigt ist, zu der Klinke 6, wo das andere Ende an der Oberkante der Klinke fest verankert ist. Die Länge des Seiles 8 ist so bemessen,
daß die Klinke 6 im Normalfall vorzugsweise «inen Winkel von 45
einnimmt bzw. noch nicht an der Hub säule schleift.
Die Hubsäule I weist in ihrem unteren Bereich einen Ausbruch 12 auf.
Bei einem Hubmutterriß fällt die Hubmutter samt dem Hubwagen um den
Abstand "a" auf die Fangmutter 5. Hierdurch wird das Seil 8 entspannt,
so daß die Klinke 6 nach unten kippt bis sie an der Wand der Hubsäule anliegt. Beim Absenken der Hebebühne übernimmt nun die Fangmutter 5
die Funktion der Hubmutter 5, so daß das angehobene Gut, insbesondere das Kraftfahrzeug, sicher auf den Boden gebracht werden kann. Die Abwärtsbewegung
der Hebebühne wird nicht beeinträchtigt, da die Klinke 6 and " Hubsäule 1 entlangleitet. Beim Wiederanheben wird jedoch die
Klinke 6 in die Aussparung 12 rutschen und damit eine mechanische Blockierung der Hebebühne hervorrufen.
Die Sicherheitseinrichtung bleibt solange in Funktion bis der alte Abstand
"a" zwischen Hub- und Fangmutter wieder hergestellt ist.
In Figur 2 wird die Betätigung der Klinke 6 durch ein Gestänge 1-3 hervorgerufen.
Bei einem Hubmutterriß wird hierbei die Hubmutter 4 auf die
Fangmutter 5 abfallen und der Stift 15 das Gestänge 13 aus der Bohrung
der Fangmutter 5 herausdrückt, so daß die Klinke 6 nach unten gegen die Hubsäule 1 kippen kann. Auch hierbei erfolgt keine Behinderung des Absenkvorganges,
so daß das Kraftfahrzeug sicher auf den Boden zurückgebracht
werden kann.
In Figur 3 erfolgt die Betätigung der Klinke 6 durch ein Pneumatiksystem.
Hierbei ist über der Hubmutter 4 ein zusätzliches Teil 16 vorgesehen, an
dem die Klinke 6 in dem Punkt 7 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende des U-förmigen Bügeis 16 ist ein Zylinder 17 vorgesehen, der auf der
einen Seite in Punkt 18 schwenkbar mit dem Teil 16 verbunden ist und auf der anderen Seite im Punkt 19 mit der Klinke 6 ebenfalls schwenkbar verbunden
ist. An der unteren Seite der Fangmutter 5 ist ein zweiter Zylinder 20 vorgesehen. Beide Zylinder stehen über einer Leitung 21 in Verbindung.
Bei einem Hubmutterriß fällt die Hubmutter 4 um den Abstand "a" auf
die Fangmutter 5. Hierdurch schiebt der Stift 15, der in der Bohrung 14 der Fangmutter 5 gleiten kann, den Kolben 22 des Zylinders 20 nach
unten. Die Luft strömt über die Leitung 21 in den Zylinder 17 und betätigt
dadurch die Klinke 6. Die Klinke 6 wird an die Wand der Hubsäule 1 gedrückt, wobei das sich aufgebaute Luftpolster als Feder wirkt. Auch
hierbei ist ein Absenken der Hebebühne möglich. Erst beim Wiederanheben wird die Hebebühne dur.ih die in die Aussparung 12 geklappte
Klinke 6 mechanisch blockiert.
Claims (1)
- Ansprüc he1. Sicherheitseinrichtung für Hebebühnen, insbesondere spindelbetriebene Hebebühnen, bei der eine Hub mutter, auf der ein in einer Säule geführter Hubwagen aufliegt, an einer Spindel geführt ist und darunter in einem konstanten Abstand eine Fangmutter ebenfalls auf der Spindel zwangsmäßig beim Anheben und Absenken mitläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (8, 13, 20) bei einem Hubmutterriß betätigt wird, die ihrerseits wiederum eine Klinke 6 auslöst, die dann beim Wiederanheben der Hebebühne an einen Anschlag anschlägt bzw. in eine Aussparung greift, so daß die Hebebühne mechanisch blockiert ist.2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilzug 8 zwischen der Fangmutter 5 über eine Rolle 10 mit der Klinke verbunden ist.3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke 6 um den Punkt 7 schwenkbar an der Hubmutter 4 befestigt ist und im Normalfall die Klinke noch nicht an der Hubsäule anliegt bzw. schleift.4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift 15 zwischen der Hubmutter 4 und der Fangmutter 5 angeordnet ist, der bei einem Hubmutterriß ein Gestänge 13 auslöst und damit die Klinke 6 betätigt.5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift 15 zwischen der Hubmutter 4 und der Fangmutter 5 angeordnet ist, der bei einem Hubmutterriß den Kolben 22 nach unten schiebt und damit das Zylindermedium über die Verbindungsleitung 21 in den Zylinder fördert und damit die Klinke 6 betätigt wird.-τ-6, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder pneumatisch betätigt werden.7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung 12 oder der Anschlag im unteren Bereich der Hebebühne vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7334515U true DE7334515U (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=1297283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7334515U Expired DE7334515U (de) | Sicherheitseinrichtung an Hebebühnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7334515U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279329A (en) * | 1979-02-17 | 1981-07-21 | Gebr. Hofmann GmbH, KG Machinenfabrik | Safety device for lift equipment |
-
0
- DE DE7334515U patent/DE7334515U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4279329A (en) * | 1979-02-17 | 1981-07-21 | Gebr. Hofmann GmbH, KG Machinenfabrik | Safety device for lift equipment |
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