DE2227125A1 - Rettungsseilaufzug - Google Patents

Rettungsseilaufzug

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DE2227125A1
DE2227125A1 DE19722227125 DE2227125A DE2227125A1 DE 2227125 A1 DE2227125 A1 DE 2227125A1 DE 19722227125 DE19722227125 DE 19722227125 DE 2227125 A DE2227125 A DE 2227125A DE 2227125 A1 DE2227125 A1 DE 2227125A1
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rescue rope
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Max Jacobs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungsse ilau£zug Bei in Hochhäusern ausbrechenden Bränden besteht die Gefahr, daß insbesondere die in den oberen Stockwerken befindlichen Personen über die Treppe oder die Fahrstühle nicht mehr rechtzeitig ins Freie gelangen, weil ihnen der Fluchtweg über die Treppe in den meisten Fällen durch Flammen und Rauch versperrt ist und die Auszüge bei Stromausfall außer Betrieb gesetzt sind Dieser Gefahr kann auch nicht durch den rechtzeitigen Einsatz von Drehleitern begegnet werden, weil Drehleitern, von wenigen Aufnahmen abgesehen, lediglich bis zu einer Höhe von 30 Metern ausfahrbar sind Es kunst hinzu, daß infolge starken Schwankens der Drehleitern in dieser Höhe die Bergung einer nicht schwindelfreien Person aus dem brennenden Haus kaum möglich ist Es ist zwar bereits ein an einem Gebäude außen ein set zbarer Rettungsseilaufzug bekannt geworden, dessen Fahrkorb durch Zug an den Brei am Gebäude herunterhängenden, über Umlenkrollen geführten Tragseilen vom Erdboden aus gehoben und bei nachlassendem Zug an den Tragseilen gesenkt werden kann. Derartige Rettungsseilaufzüge können jedoch zumindest bei Hochhäusern nicht eingesetzt werden, weil der Fahrkorb in der Höhe infolge seiner instabilen AuFhängung so stark schwankt, daß Ansteuern beispielsweise eines Fensters, aus dem die zu bergenden Personen in den Fahrkorb einsteigen sollen, unmöglich ist. Es besteht ferner für die Insassen des Fahrkorbes keine Möglichkeit, den Fahrkorb in der Abfahrt zu bremsen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Rettungsseilaufzug so auszubilden, daß mit ihm die Bergung von sich in einem brennenden Hochhaus befindlichen Personen von außen auf relativ einfache, insbesondere aber sichere Weise durchgeführt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß der Seilaufzug einfach und schnell für den Fall sowohl montiert als auch demontiert werden kann, daß er nicht unlösbarer Bestandteil des Gebäudes sein soll. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Fahrkorb des Rettungsseilaufzuges mit einer Welle ausgestattet ist, auf der Seiltrammeln fest aufgesetzt sind, von denen eine mit eine mit seinem freien Ende nach unten hängenden Zugseil belegt ist und von denen die anderen zum Auf- und Abvickeln der außen am Gebäude befestigten Tragseile dienen.
  • Die Betätigung des Rettungsseilauf zuges erfolgt in einfacher Weise mittels des Zugseiles, indem bei Zug an diesem der Fahrkorb gehoben und bei nachlassendem Zug gesenkt wird. Das Zugseil kann dabei entweder von Hand oder motorisch, beispielsweise mittels einer motorisch angetriebenen Winde, betätigt werden. Es kann aber auch an ein Knttfahrzeug angehängt werden, wobei der Fahrkorb im Vorwärtsgang des Kraftfahrzeuges gehoben und im Rückwärtsgang gesenkt wird. Bei Betätigung des vorzugsweise an einer auf dem Erdboden angeordneten Umlenkrolle geführten Zugseiles ist ferner sichergestellt, daß der Fahrkorb auf seinem gesamten Weg in senkrechter Lage gehalten wird, wodurch jede am Weg des Fahrkorbes liegende Stelle des Gebäudes zur Bergung von Personen sicher angesteuert werden kann. Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, anstelle eines Zugseiles mehrere anzuordnen. Da die Tragseile an den auf der Welle des Fahrkorbes angeordneten Seiltrommeln mittels Schnellverschlüssen befestigt werden können, kann nach Beendigung der Bergungsarbeiten und Lösen der Schnellverschlüsse der Fahrkorb abgestellt werden, wenn er nicht am Gebäude verbleiben soll. Die Tragseile werden für diesen Fall aufgerollt und in diesem Zustand durch eine geeignete Haltevorrichtung gehalten.
  • Um im Falle des Ausbruches eines Brandes die die aufgerollten Tragseile in dieser Lage sichernde Haltevorrichtung außerhalb des Gebäudes von unten auslösen zu können, so daß die Tragseile mit ihren Enden herunterfallen, greift nach einem Vorschlag der Erfindung an die Haltevorrichtung eine von Hand zu betätigende Auslösevorrichtung mit ihrem einen Ende an, die mit ihrem anderen Ende an der Außenwand des Gebäudes heruntergeführt ist.
  • Um'unbefugtes Betätigen dr Auslösevorrichtung zu verhüten, ist die Handhabe der Auslösevorrichtung in einer verschließbaren Ausnehmung in der Außenwand des Gebäudes untergebracht.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die Tragseile an den Innenseiten zweier nach Entriegelung selbsttätig ausschwenkenden Flügel aufgehängt, die in der Schließlage einen der Aufnahme der aufgewickelten Tragseile dienenden Durchbruch in der Außenwand des Gebäudes verschließen und in der Schließlage mittels eines Riegelgliedes gehalten werden, das an dem einen Ende der Auslösevorrichtung angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufhängung der Tragseile sind diese in aufgerolltem Zustand nicht nur in dem Durchbruch in der Außenwand des Gebäudes nach Schließen der Flügel geschützt untergebracht, sondern auch von außen nicht sichtbar.
  • Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind die Tragseile an gegenüber der Außenwand des Gebäudes vorstehenden Trägern aufgehängt, die mit Hilfe von an der Außenwand des Gebäudes heruntergeführten .Se.ilzügen auf Schienen längsverschiebbar sind.
  • Die Aufhängung der Tragseile--an den verschiebbaren Trägern bietet den Vorteil, daß der Rettungsseilaufzug jeweils an der Stelle des Gebäudes eingesetzt werden kann, an der er am dringendsten benötigt wird. Die Lagerung der Träger erfolgt zweckmäßig auf dem Dach des Gebäudes in welchem Falle die Tragseile nach Au£-wicklung auf das Dach auf gelegt werden können Es esteht dabei auch bei. dieser Lagerung der Tragseile nach Aufwicklung die Mögli.chkeit, die Tragseile mit ihren Enden beispielsweise mit Hilfe von Seilzügen vom Erdboden aus vom Dach des Gebäudes herunterzii-ziehen Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale sind weiter unten beschrieben und in der Zeichnung dar-g-estellt In der Zeichnung ist der Rettimgs-seiluf zug in zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen an einer teilweise gezeichneten Außenwand eines Gebäudes angeordneten Teil des Rettungseeilaufzuges vor dessen Inbetriebnahme mit auf gerrickelten Tragseilen in Vorderansicht und Fig. 2 mit teilweise abgewickelten Tragseilen in Vorderansicht, Fig. 3 den Rettungsseilauf zug mit an den Tragseilen angehängtem, in der Ausgangslage befindlichen Fahrkorb in Vorderansicht, Fig. 4 mit angehobenem Fahrkorb in Vorderansicht und Fig. 5 in Seitenansicht, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1 Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2, Fig. 8 den Fahrkorb in Seitenansicht und Fig. 9 in Draufsicht, Fig.lo einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8, Fig.ll den schaubildlich dargestellten Fahrkorb nach Reißen von drei Tragseilen, Fig.12 einen Schnitt nach der Linie XII- XII der Figlo Fig.l3 die auf dem Dach eines Gebäudes längsverschiebw bare Aufhängung der Tragseile in Ansicht und Fig.l4 einen Schnitt nach der Linie XIV -XIV der Fig. 13.
  • Mit 1 ist eine teilweise gezeichnete Außenwand eines Gebäudes und mit 2 sind übereinander angeordnete Fenster bezeichnet. Oberhalb des obersten Fensters 2 ist ein mit 3 bezeichneter Durchbruch in der Außenrand 1 vorgesehen, der mittels zweier wagerecht ausschwenkbarer Flügel 4 verschließbar ist. An den Flügeln 4 sind innenseitig je zwei Seiltrommeln 5 in Abstand hintereinander angeordnet, deren Achsen 6 mit ihren einen Enden in der Wandung des ihnen benachbarten Flügels 4 und mit ihren anderen Enden in der Wandung einer an dem Flügel 4 befestigten U-förmigen Verkleidung 7 gelagert sind. Mit 8 sind vier Tragseile bezeichnet, die mit ihren einen Enden an den Seiltrommeln 5 befestigt sind und die an ihren anderen Enden Gewichte 9 tragen. Die Tragseile 8 liegen, bevor der Rettungsseilaufzug in Betrieb genommen wird, mit den Gewichten 9 in dem Durchbruch 3 der Außenwand 1 des Gebäudes. Die Flügel 4 werden für gewöhnlich mittels eines nasenartigen Riegelgliedes 11 in der Schließlage gehalten. Das Riegelglied 11-ist an dem einen Ende einer von einem Bowdenzug gebildeten, mit lo bezeichneten Auslösevorrichtung angeordnet, die mit ihrem anderen Ende an der Außenwand 1 des Gebäudes heruntergeführt und mit einer Handhabe 12 versehen ist, mit der die Auslösevorrichtung lo in einer Ausnehmung 13 der Außenwand 1 des Gebäudes liegt.
  • Die Ausnehmung 13 ist mittels einer Klappe 14 verschließbar. Die Betätigung eines jeden Flügels 4 nach dessen Entriegelung mittels'der Auslösevorrichtung lo erfolgt mittels zweier gelenkig miteinander verbundenen Arme 15,16, die miteinander einen Winkel bilden und von denen der Arm 16 an der Wand des Durchbruches 3 in der Außenwand 1 des Gebäudes und der Arm 15 an dem Flügel 4 angelenkt ist. Mit 17 ist eine den Armen 15, 16 zugeordnete, in der Schließlage des Flügels4 gespannte SchraubenEeder bezeichnet, die mit ihrem einen Ende an der gelenkigen Verbindung der Arme 15,16 und mit ihrem anderen Ende an der Wandung des Durchbruches 3 befestigt ist. Nahe des Gebäudes, beispielsweise in dem mit 18 bezeichneten Bürgersteig, ist ein zylindrisches Loch 19 vorgesehen, das nach der Oberfläche des Bürgersteiges 18 hin verjüngt ist. In dem Loch 19 ist eine Umlenkrolle 20 untergebracht, die mit ihrer Achse in zwei auf einer kreisrunden Bodenplatte 21 fest angeordneten Armen 22 gelagert ist. Die Umlenkrolle 20 ist gemeinsam mit der Bodenplatte 21 in dem Loch 19 drehbar und anhebbar. Die Umlenkrolle 20 verbleibt bei Nichtgebrauch in dem Loch 19, das mittels einer Platte 23 verschließbar ist. Mit 24 ist ein rechteckiger Fahrkorb bezeichnet, der an der der Außenwand 1 des Gebäudes zugekehrten Seite einen Einstieg für die zu bergenden Personen aufweist. An der Unterseite des mit 25 bezeichneten Bodens des Fahrkorbes 24 ist ein Rahmen 26 fest angeordnet, der zwei parallel zueinander angeordnete Streben 27,28 aufweist und der gegenüber den Längswänden des Fahrkorbes 24 vorsteht.
  • In dem Rahmen 26 und den Streben 27,28 sind zwei Achsen 29,30 gelagert. Zwischen den Achsen 29,30 und parallel zu diesen ist eine Welle 31 gelagert. Auf den Enden der Achsen 29,30 sind Umlenkrollen 32,33,34,35 gelagert.
  • Auf der Welle 31 ist auf halber Länge eine Seiltrommel 36 fest angeordnet. Es ist ferner auf den Enden der Welle 31 je eine Doppelseiltrommel 37,38 fest angeordnet.
  • Mit 39 ist eine Bremsvorrichtung bezeichnet. Diese besteht aus zwei Bremsscheiben 4o,41, von denen die Bremsscheibe 41 an der Strebe 28 des Rahmens 26 fest angeordnet ist und die Bremsscheibe 40 auf der Welle 31 mittels eines in dem Fahrkorb 24 zugänglichen Handhebels 42 gegen die Bremsscheibe 41 verschiebbar ist. Am KopE-ende des Fahrkorbes 24 sind senkrecht zu den Umleikrollen 32-35 für die Tragseile 8 bestimmte spiralÇormige Führungen 43,44,45,46 mit ihren einen Enden fest angeordnet. Mit 47 ist ein Zugseil bezeichnet, das mit seinem einen Ende an der Seiltrommel 36 befestigt ist und auf diesem vor Inbetriebnahme des Rettungsseilaufzuges aufgewickelt ist.
  • Die Wirkungsweise des Rettungsse'ilauf zuges ist folgende.
  • Nach Ausbruch eines Brandes in dem mit dem Rettungsseir auf zug ausgestatteten Gebäude werden für den Fall, das der Rettungsseilaufzug nicht montiert ist, durch Betätigen der Auslösevorrichtung 10 mittels der Handhabe 12 die Flügel 4 entriegelt. Dies hat zur Folge, ß die vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfedern 17 die Arme 1S,16 strecken, wobei die Flügel 4 in die Offenstellung bewegt und in dieser Lage gehalten werden. Die mit ihren Gewichten 9 in dem Durchbruch 3 in der Außenwand 1 des Gebäudes liegenden Tragseile 8 werden dabei mitgenommen und wickeln sich, sobald sie mit den Gewichten 9 aus dem Durchbruch 3 herausgezogen worden sind, unter dem EinRuß der Gewichte 9 von den Seiltrommeln 5 bis zum Erdboden hin ab. Nunmehr wird das Zugseil 47 des beispielsweise durch die Feuerwehr auf einem Lastkraftwagen an die Tragseile 8 herangerückten Fahrkorbes 24 mit seinem freien Ende um die in dem Loch 19 im Bürgersteig 18 befindliche, angehobene Umlenkrolle 20 geführt. Es werden ferner die Tragseile 8, nachdem zuvor die Gewichte 9 von ihnen abgenommen worden sind, mit ihren freien Enden durch die spiralförmigen, am Kopfende des Fahrkorbes 24 befindlichen Führungen 43-46 hindurchgezogen, hiernach um die zugehörigen Umlenkrollen 32-35 geführt und sodann an den Doppelseiltrommeln 37,38 mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Schnellverschlüssen befestigt. Der Rettungsseilaufzug kann nunmehr in Betrieb genommen werden. Dies erfolgt durch Zug an dem Zugseil 47 beispielsweise von Hand oder mittels einer auf dem Lastkraftwagen, auf dem der Fahrkorb 24 zugeführt worden ist, angeordneten, von dem Motor des Lastkraftvagens angetriebenen Seilwinde. Das Zugseil 47 wickelt sich dabei von der Seiltrommel 36 ab, während sich gleichzeitig die Tragseile 8 auf den Doppelseiltrommeln 37,38 aufwickeln und dabei den Fahrkorb 24 anheben. Hat der Fahrkorb 24 die gewünschte Höhe erreicht und die zu bergenden Personen auf genommen, so wird durch nachlassenden Zug an dem Zugseil 47 der Fahrkorb 24 wieder gesenkt, wobei sich das Zugseil 47 wieder auf die Seiltrommel 36 aufwickelt, während sich die Tragseile 8 von den Doppelseiltrommeln 37,38 wieder abwickeln. Für den Fall, daß sich der Fahrkorb 24 mit zu großer Geschwindigkeit senkt oder das Zugseil 47 reißt, können die Insassen des Fahrkorbes 24 durch Betätigen der Bremsvorrichtung 39 die Geschwindigkeit verringern, im Bedarfsfall sogar den Fahrkorb 24 anhalten. Sollten die Tragseile 8 selbst bis auf eines reißen, wird Abkippen des Fahrkorbes 24 etwa senkrecht nach unten mit Sicherheit'dadurch verhütet, daß sich das heile Tragseil 8 in der ihm zugeordneten spiralförmigen Führung 43 bzw.
  • 44 bzw. 45 bzw. 46 am Kopfende des Fahrkorbes 24 führt.
  • Der Fahrkorb 24 kann vielmehr nur in einem solchen Grad abkippen, der für die Insassen keine Gefahr darstellt (Fig. 11).
  • Bei dem in der Zeichnung in den Fig. 13 und 14'dargestellten Re ttungsseilauf zug sind die zum Aufhängen der Tragseile 8 an dem Gebäude dienenden Seiltrommeln 5 mit ihren Achsen 48 in dem gegenüber der Außenwand 1 des Gebäudes vorstehenden Teil von Trägern 49 gelagert, die auf auf dem Dach des Gebäudes ortsfest angeordneten, mit 50,51 bezeichneten Schienen längsverschiebbar sind.
  • Die Träger 49 sind miteinander fest verbunden. An die im Verbund außenliegenden Träger 49 greifen Seilzüge 52,53 mit ihren einen Enden an, die mit ihren anderen Enden über Umlenkrollen 54,55 an der Außenwand 1 des Gebäudes heruntergeführt und an von Hand betätigbaren Winden 56,57 befestigt sind. Mittels der Seilzüge 52,53 lassen sich die Seiltrommeln 5 je nach Bedarf nach der einen oder anderen Seite hin verschieben. Unterhalb einer jeden Reihe senkrecht übereinanderliegender Fenster 2 des Gebäudes ist in einem zylindrischen Loch 19 im Bürgersteig 18 eine für das Zugseil 47 bestimmte Umlenkrolle 20 untergebracht, so daß nach jedesmaligem Verschieben der Seiltrommeln 5 von einer Fensterreihe zur anderen eine Umlenkrolle 20 für das Zugseil 47 zur Verfügung steht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    0--)Am Gebäude anordbarer Rettungsseilau£zug, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (24) des Rettungsseilaufzuges mit einer Welle (31) ausgestattet ist, auf der Seiltrommeln ( 36,37,38) fest aufgesetzt sind, von denen eine (36) mit einem mit seinem freien Ende nach unten hängenden Zugseil (47) belegt ist und von denen die anderen (37,38) zum Auf- bzw. Abwickeln der am Gebäude befestigten Tragseile (8) dienen.
  2. 2. Rettungsseilauf zug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an eine. der Sicherung der von den auf der Welle (31) des Fahrkorbes (24).angeordneten Seiltrommeln (37,38) gelösten Tragseile (8) in aufgewickeltem Zustand dienende Haltevorrichtung zu deren Auslösung eine von Hand zu betätigende Auslösevorrichtung (lo) mit ihrem einen Ende angreift, die mit ihrem anderen Ende an der Außenwand (1) des Gebäudes heruntergeführt ist.
  3. 3. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (8) an den Innenseiten zweier nach Entriegelung selbsttätig ausschwenkenden Flügel (4) aufgehängt sind, die in der Schließlage einen der Aufnahme der aufgewickelten Tragseile (8) dienenden Durchbruch (3) in der Außenwand (1) des Gebäudes verschließen und die in der Schließlage mittels eines Riegelgliedes (11) gehalten werden, das an dem einen Ende der Auslösevorrichtung (lo) angeordnet ist.
  4. 4. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (8) an gegenüber der Außenwand (1) des Gebäudes vorstehenden Trägern (49) aufgehängt sind, die auf Schienen (50,51) längsverschiebbar sind.
  5. 5. Rettungsseilauf zug nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (39), bestehend aus zwei Bremsscheiben (40,41), von denen die eine (41) in dem Rahmen (26) ortsfest und die andere (40) auf der Welle (31) mittels eines in dem Fahrkorb (24) zugänglichen Handhebels (42) gegen die ortsfeste Bremscheibe (41) verschiebbar ist.
  6. 6. Rettungsseilauf zug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Flügel (4) unter der Druckwirkung zweier gelenkig miteinander verbundenen, in der Schließlage des Flügeis (4) einen Winkel bildenden Arme (15,16) steht, von denen der eine Arm (16) an der Wandung des Durchbruches (3) in der Außenwand (1) des Gebäudes und der andere Arm (15) an dem Flügel (4) angelenkt ist, und die unter der Zugwirkung einer mit ihrem eignen Ende an der Gelenkverbindung der beiden Arme (15,16) und mit ihrem anderen Ende an der Wandung des Durchbruches (3) befestigten Schraubenfeder (17) stehen.
  7. 7. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines jeden Flügels (4) Seiltrommeln (5) für die Tragseile (8) angeordnet sind.
  8. 8. Rettungsseilauf zug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trägern (49) Seiltrommeln (5) für die Tragseile (8) angeordnet sind.
  9. 9. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (lo) ein Bowdenzug ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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