DE7220866U - Rettungsseilaufzug - Google Patents
RettungsseilaufzugInfo
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Description
G 72 2ο 866.3
Die Erfindung betrifft einen an der Außenfront eines Gebäudes anordbaren,
der Rettung von Personen aus Feuer- und Erstickungsgefahr dienenden Rettungsseil aufzug mit einem Windewerk und einem Fahrkorb, der mit den
Lastseilen des Windewerkes leicht lösbar verbindbar 1st.
Derartige Rettungsseil aufzüge sind bekannt. Bei diesen 1st das Windewerk
fester Bestandteil des Gebäudes. Dies ist insofern nachteilig, als das
Windewerk ständig Witterungseinflüssen ausgesetzt 1st, die mit der Zelt
die Funktionsfärrigkeit des Aufzuges ffiogncnefweiSe Sü herabsetzen, dop der
Einsatz des Aufzuges im Ernstfall in frage gestellt ist. Es bedarf ferner
der Fahrkorb derartiger Rettungsseil aufzüge infolge seiner Instabilen
Aufhängung der Führung beispielsweise an an der Außenfront des Gebäudes fest angeordneten, straff gezogenen Seilen, da er anderenfalls in der
Höhe so stark schwankt, daß Ansteuern beispielsweise eines Fensters, aus dem die zu bergenden Personen in den Fahrkorb einsteigen sollen, unmöglich
ist. Schließlich ist auch durch die ortsunveränderliche Anordnung des Windewerkes und der der Führung des Fahrkorbes dienenden Seile an
der Außenfront des Gebäudes das Aussehen der Gebäudefront beeinträchtigt.
Es ist ferner ein mit einem Flaschenzug versehener Rettungssei!aufzug begannt.
Bei dessen Einsatz wird der Flaschenzug vom Boden aus an eine an der Außenfront des Gebäudes ortsfest angeordnete Schiene angehängt,
während er nach Beendigung der Rettungsaktion wieder vom Boden aus von
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der Schiene abnehmbar 1st. Zu diesem Zweck 1st ein an an der Außenfront
des Gebäudes fest angeordneten Rollen geführtes endloses Förderseil vorgesehen,
mittels dessen der Flaschenzug der Schiene zugeführt bzw. von dtr Schiene abgehoben und nach unten gefördert wird. Das Anhängen des
Flaschenzuges an die Schiene nimmt aber In Ernstfall zu viel ZtIt In Anspruch. Es 1st ferner die für den Flaschenzug bestimmte Fördervorrichtung
mutwilliger Beschädigung ausgesetzt, wodurch 1m Ernstfall der Rettungsseil
aufzug möglicherweise nicht eingesetzt werden kann.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, diese den bekannten Rettungsseilaufzügen
anhaftenden Nachtelle zu beseitigen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Fahrkorb des Rettungsseilaufzuges
mit einer Welle ausgestattet 1st, auf der Seiltrommeln fest aufgesetzt sind, von denen eine mit einem mit seinem freien Ende nach unten
hängenden Zugseil belegt ist und von denen die anderen zum Auf- und Abwickeln
der an der Außenfront des Gebäudes befestigten Lastselle dienen.
Fahrkorb und Windewerk des Rettungsseilaufzuges bilden nunmehr erfindungs?
gemäß eine Einheit. Es entfällt dadurch die bisherige ortsunveränderliche
Anordnung des Windewerkes an der Außenfront des Gebäudes. Da die Lastseile an den auf der Welle des Fahrkorbes angeordneten Seiltrommeln mittels
Schnei!verschlüssen befestigt werden können, läßt sich der Fahrkorb gemeinsam
mit dem Windewerk auf einfache und schnelle Weise mic den Lastseilen
verbinden bzw. von den Lastseilen lösen. Die Lastseile werden nach
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•it. : ι:..
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Ltfttfi vte dta Fahrkorb «ifgtroilt und 1n diesem Zustand durch «Ine getignttt Haltevorrichtung gehalten. DIt Betätigung dts Rettungsseilauf-WiIgH «rfel«t in ulmtiahmr lletse aittelt des Zugseiles» Indan bei Zug an
ditsta dtr Fahrkorb ρι und bti Riehtttstndia Zug gtitnkt wird. Du
ZugstH Um datti tnttwdir von Hand odtr notoritcfh bt1ip1t1twtitt arttttis
tintr jotorfteh tngttritbtntn «1ndt, btHttgt wtrdtn. Et kann abtr tuch tu
tin Kraf efahritug «itQttuingt nerd·»· nobti dtr Fahrkorb 1« VomMrttgiflg dtt
( ) Kraftfahriwgts gehobtn und 1« RUckwMrtsgang gtttnkt wird. BtI Betiftigung
dtt vormgmttst an tintr auf dt« Erdbodtn angtordntttn UiltnkroTTt geführttn ZugstHtt fit ftrntr wtitgtHtRd sichtrewttTU, daß dtr Fahrkorb
auf ftint· füMttn Iftg AfUIt tdwankt. Hierdurch wird j«dt an Utg dtt
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eines Zug teile« Mehrere tnmordntn, wit aut. di* Nb>*f1dikt1t besteht, anstelle eines Fahrkorbte ptispititwtist tint Picttfor« vorzusehen.
/-λ Uta 1b FtIIt des Ausbruches beispielsweise eines Brandts die dft aufgerollten Lastselle In ditser Lag« sichernde Kaltevorrtchtung außerhalb
dts Gebäudes von unten «attfsen m kennt»» so daß die Lastselle alt ihren
Enden herunterfallen, greift nach einen »erschlag dtr Erfindung »die
Haltevorrichtung tint von Hand m betXtifttnde Aeslosevorrkhtueg ait
Ihrea einen Ende an, die alt Ihren andere« Ende an der Außenfront des
Gebäudes iienmttrgtfBnrt 1st.
Um unbefugtes Betätigen der Auslösevorrichtung zu verhüten, ist die Handhabe
der Auslesevorrichtung in einer verschließbaren Ausnehmung in der
Außenfront des Gebüudes untergebracht.
Nach einem Vorschlag der Erfindung Sind die Lastseile an den Innenseiten
zweier nach Entriegelung selbsttätig ausschwenkenden Flügel aufgehängt, die 1n der Schließlage einen der Aufnahme der aufgewickelten Lastseile
ν dienenden Durchbruch In der Außenfront des Gebäudes verschließen und in
der Schließlage mittels eines Riegelgliedes gehalten werden, das an dem
einen Ende der Auslösevorrichtung angeordnet ist.
Durch die erfindungsgema'ße Aufhängung der Lastseile sind diese in aufgerolltem
Zustand nicht nur in dem Durchbruch in der Außenfront des Gebäudes
nach Schließen der Flügel geschlitzt untergebracht, sondern auch von außen
nicht sichtbar.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale sind weiter unten beschrieben
und In der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung 1st der Rettungsseilaufzug in zwei Ausführungsbeispielen
der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 einen an einer teilweise gezeichneten Außenfront eines Gebäudes
angeordneten Teil des Rettungsseilaufzuges vor dessen Inbetriebnahme
mit aufgewickelten Lastseilen in Vorderansicht und
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Fig. 3 den Rettungsseil aufzug mit an den Lastseilen angehängten!, in der
Ausgangslage befindlichen Fahrkorb in Vorderansicht,
Fig.11 den schaubildlich dargestellten Fahrkorb nach Reißen dreier Lastseile und
Fig.13 die auf dem Dach eines Gebäudes längsverschiebbare Aufhängung
der Lastseile in Ansicht und
Mit 1 ist eine teilweise gezeichnete Außenfront eines Gebäudes und mit 2
sind übereinander angeordnete Fenster bezeichnet. Oberhalb des obersten
Fensters 2 ist ein mit 3 bezeichneter Durchbruch in der Außenfront 1 vorgesehen, der mittels zweier wagerecht ausschwenkbarer Flügel 4 verschließbar ist. An den Flügeln 4 sind innenseitig je zwei Seiltrommeln 5
in Abstand hintereinander angeordnet, deren Achsen 6 mit ihren einen Enden in der Wandung des ihnen benachbarten Flügels 4 und mit ihren anderen
Enden in der Wandung einer an dem Flügel 4 befestigten U-förmigen Verkleidung 7 gelagert sind. Mit 8 sind vier Lastseile bezeichnet, die mit
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ihren einen Enden an den Seiltrommeln 5 befestigt sind und die an Ihren
anderen Enden Gewichte 9 tragen. Die Lastseile 8 liegen, bevor der Rettungsseilaufzug in Betrieb genommen wird, mit den Gewichten 9 in dem
Durchbruch 3 der Außenfront 1 des Gebäudes. Die Flügel 4 werden für gewöhnlich mittels eines nasenartigen Riegelgliedes 11 in der Schließlage gehalten. Das Riegelglied 11 ist an dem einen Ende einer von einem
Bowdenzug gebildeten, mit Io bezeichneten Auslösevorrichtung angeordnet,
die mit ihrem anderen Ende an der Außenfront 1 des Gebäudes herunterge-V führt und mit einer Handhabe 12 versehen ist, mit der die Auslösevorrichtung Io in einer Ausnehmung 13 der Außenfront 1 des Gebäudes liegt.
Die Ausnehmung 13 ist mittels einer Klappe 14 verschließbar. Die Betätigung eines jeden Flügels 4 nach dessen Entriegelung mittels der
Auslösevorrichtung Io erfolgt mittels zweier gelenkig miteinander verbundener Arme 15,16, die miteinander einen Winkel bilden und von denen
der Arm 16 an der Wand des Bsschbrucbes 3 in der Außenfront 1 des Ge-Däudes und der Arm IS an dem Flügel 4 angelenkt ist, Mit 17 ist eine
den Armen 15,16 zugeordnete, in a&r Schließlage der Flügel 4 gespannte
Schraubenfeder bezeichnet, die mit Ihrem einen Ende an der gelenkigen
Verbindung der Ame 15,16 und mit Ihrem anderen Ende an der Wandung des
Durchbruches 3 befestigt 1st. Nahe des Gebäudes, beispielsweise in dem mit 18 bezeichneten Bürgersteig, 1st ein zylindrisches Loch 19 vorgesehen, das nach der OberflSehe des BUrgersteigas 18 hin verjüngt 1st. In
dem Loch 19 1st eine Umlewkroile 2o untergebracht, die mit Ihrer Achse
1n zwei auf einer kreisrunden Bodenplatte 21 fest angeordneten Armen 22 gelagert 1st. Die Untienkroiie 2o 1st geweinsam mit der Bodenplatte 21
1n dem Loch 19 drehbar und anhebbar. Die UmIentrolle 2o verbleibt bei
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.7.
Nichtgebrauch in dem Loch 19, das mittels einer Platte 23 verschließbar
1st. Mit 24 1st ein rechteckiger Fahrkorb bezeichnet, der an der der Außenfront 1 des Gebäudes zugekehrten Seite einen Einstieg für die zu
bergenden Personen aufweist. An der Unterseite des mit 25 bezeichneten Bodens des Fahrkorbes 24 ist ein Rahmen 26 fest angeordnet, der zwei
parallel zueinander angeordnete Streben 27,28 aufweist und der gegenüber den Längswänden des Fahrkorbes 24 vorsteht. In dem Rahmen 26 und
den Streben 27,28 sind zwei Achsen 29,3o gelagert. Zwischen den Achsen
w 29,3o und parallel zu diesen 1st eine Welle 31 gelagert. Auf den Enden
der Achsen 29,3o sind Umlenkrollen 32,33,34,35 gelagert. Auf der Welle
ist auf halber Länge ein* Seiltrommel 36 fest angeordnet. Es {st ferner
auf den Enden der Welle 31 je eine Doppelseiltrommel 37,38 fest angeordnet.
Mit 39 1rt eine Bremsvorrichtung bezeichnet. Diese besteht aus zwei
Bremsscheiben 4c,41, von denen die Bremsscheibe 41 an der Strebe 28 des
Rahmens 26 fest angeordnet ist und die Bremsscheibe 4o auf der Welle
mittels eines in dem Fahrkorb 24 zugänglichen Handhebels 42 gegen die
Bremsscheibe 41 verschiebbar 1st. Am Kopfende des Fahrkorbes 24 sind
senkrecht zu den Umlenkrollen 32-35 für die Lastselle 8 bestimmte spiralförmige Führungen 43,44,45,46 mit Ihren einen Enden fest angeordnet.
Mit 47 1st ein Zugseil bezeichnet, das mit seine» einen Ende an 4er Seiltrommel 36 befestigt 1st und auf diesem vor Inbetriebnahme des
Rettungsseilaufzuges aufgewickelt 1st.
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Nach Ausbruch beispielsweise eines Brandes werden durch Betätige* 4er
Auslösevorrichtung Io mittels der Handhabe 12 die Flügel 4 entriegelt.
Dies hat zur Folge, daß die vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfedern 17 die Arme 15,16 strecken, wobei die Flügel 4
ia die Offenstellung bewegt und In dieser Lage gehalten werden. Die mit
Ihren Gewichten 9 In dem Durchbruch 3 In der Außenfront 1 des Gebäudes
liegenden Lastseile 8 werden dabei mitgenommen und wickeln sich, sobald
sie mit den Gewichten 9 aus dem Durchbruch 3 herausgezogen worden sind,
unter dem Einfluß der Gewichte 9 von den Seiltrommeln 5 bis zum Erdboden
hin ab. Nunmehr wird das Zugseil 47 des beispielsweise durch die Feuerwehr auf einem Lastkraftwagen an die Lastseile 8 herangerückten Fahrkorbes 24 mit seinem freien Ende um die in dem Loch 19 im Bürgersteig
befindliche, angehobene Umlenkrolle 2o geführt. Es werden ferner die Lastselle 8, nachdem zuvor die Gewichte 9 von Ihnen atigenommen worden
sind, mit ihren freien Enden durch die spiralförmigen, ata Kopfende des Faysrs 24 befindlichen Führungen 43-46 hindurchgezogen, hiernach
um die zugehörigen Umlenkrollen 32-36 geführt und sodann an den Doppel-ι Q Seiltrommeln 37,38 mit Hilfe von 1n der Zeichnung nicht dargestellten
Schnellverschlüssen befestigt. Der Rettungsseilaufzug kann nunmehr in
Betrieb genommen werden. Dies erfolgt durch Zug an den Zugseil 47 bei?
spielsweise von Hand oder mittels einer auf dem Lastkraftwagen, auf
dem der Fahrkorb 24 zugeführt worden 1st, angeordneten, von dem Motor des Lastkraftwagens angetriebenen Seilwinde. Das Zugseil 47 wickelt
sich dabei von der Seiltrommel 36 ab, während sich gleichzeitig die
Lastseite 8 auf den Doppelsei!trommeln 37,38 aufwickeln und dabei den
Fahrkorb 24 anheben. Hat der Fahrkorb 24 die gewünschte Höhe erreicht
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und die zu bergenden Personen aufgenommen, so wird durch nachlassenden
Zug an dem Zugseil 47 der Fahrkorb 24 wieder gesenkt, wobei sich das Zugseil 47 wieder auf die Seiltrommel 36 aufwickelt, während sich die
Lastseile S von den Doppel sei 1 trommel η 37,38 wieder abwickeln. Für den
Fall, daß sich der Fahrkorb 24 mit zu großer Geschwindigkeit senkt
oder das Zugseil 47 reißt, können die Insassen des Fahrkorbes 24 durch Betätigen der Bremsvorrichtung 39 die Geschwindigkeit verringern, 1m
Bedarfsfall sogar den Fahrkorb 24 anhalten. Sollten die Lastselle 8
* selbst bis auf eines reißen, wird Abkippen des Fahrkorbes 24 etwa senk
recht nach unten mit Sicherheit dadurch verhütet, daß sich das helle Lastseil 8 in der ihm zugeordneten spiralförmigen Führung 43 bzw. 44
bzw. 45 bzw. 46 am Kopfende des Fahrkorbes 24 führt. Der Fahrkorb 24
kann vielmehr nur in einem solchen Grad abkippen, der für die Insassen keine Gefahr darstellt ( Fig. 11).
Der Rettungsseil aufzug kann selbstverständlich an der Außenfront des
Gebäudes auch so angeordnet werden, daß er längsverschiebbar ist. Die ( zum Aufhängen der Lastseile 8 dienenden Seiltrommeln 5 sind für diesen
Fall,wie dies in Fig. 13 und 14 der Zeichnung veranschaulicht ist, mit
ihren Achsen 48 in dem gegenüber der Außenfront 1 des Gebäudes vorstehenden
Teil von Trägern 49 gelagert, die auf auf dem Dach des Gebäudes ortsfest angeordneten, mit 5o,51 bezeichneten Schienen längsverschiebbar
sind. Die Träger 49 sind miteinander fest verbunden. An die im Verbund
außenliegenden Träger 49 greifen Sei!züge 52,53 mit ihren einen Enden
ad, die mit ihren anderen Enden über Umlenkrollen 54,55 an der
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Außenfront 1 des GebKudes heruntergefUhrt und an von Hand betXtigbaren
«fnden 56,57 befestigt siRd. Mittels der Sefidge §2,53 !»ssen steh dft
Seiltrommeln δ je nach Bedarf nach der einen oder anderen Seite hin
verschieben. Unterhalb einer jeden Reihe senkrecht übereinander Hegender
Fenster 2 des GebSudes 1st 1n einem zylindrischen Loch 19 1m Bürgersteig
18 eine für das Zugseil 47 bestimmte Umlenkrolle 2o untergebracht» so
daß nach jedesmaligem Verschieben der Seiltrommeln 5 von einer Fensterreihe zur anderen eine Umlenkrolle 2o fUr das Zugseil 47 zur Verfugung
steht.
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Claims (7)
1. An der Außenfront eines Gebäudes anordbarer, der Rettung von Personen aus Feuer- und Erstickungsgefahr dienender Rettungsseilaufzug
mit einem Windewerk und einem Fahrkorb, der mit den Last-
( ) seilen des Windewerkes leicht lösbar verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrkorb (24) des Rettungsseilaufzuges
mit einer Welle (31) ausgestattet ist, auf der Seiltrommeln (36, 37,38) fest aufgesetzt sind, von denen eine (36) mit einem mit
seinen freien Ende nach unten hängenden Zugseil (47) belegt ist und von denen die anderen (37,38) zum Auf- und Abwickeln der an
der Außenfront des lebSudes befestigten Lastseile (8) dienen.
2. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer der Sicherung der von den auf der Welle (31) des Fahrkorbes (24) angeordneten Seiltrommeln (37,38) gelösten Lastselle
(8) In aufgewickelten Zustand dienenden Haltevorrichtung
zu deren Auslösung eine von Hand zu betätigende Auslösevorrichtung
(lo) «it Ihren einen Ernte angreift, die nrtt ihren anderen Ende an
der Außenfront (1) des QebKudes heruntergefUhrt 1st.
3. Rettungsseilaufzug ntch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die LaststiU (S) an dm Innenselten zweier nach Entriegelung
Flügel (4) aufgehängt sind, die in der
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Schließlage einen der Aufnahme der aufgewickelten Lastselle (8)
dienenden Durchbruch (3) in der Außenfront (1) des Gebäudes verschließen und die in der Schließlage mittels eines Riegelgliedes (11)
gehalten werden, das an dem einen Ende der Auslösevorrichtung (lo)
angeordnet 1st.
4. Rettungsseil aufzug nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch
eine Bremsvorrichtung (39), bestehend aus zwei Bremsscheiben (4o,41),
von denen die eine (41) in dem Rahmen (26) ortsfest und die andere
(4o) auf der Welle (31) mittels eines in dem Fahrkorb (24) zugänglichen Handhebels (42) gegen d*e ortsfeste Bremsscheibe (41) verschiebbar ist.
5. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
jeder FlUgel (4) unter der Druckwirkung zweier gelenkig miteinander verbundenen, in der Schließlage des Flügels (4) einen Winke? bildenden Arme (15,16) steht, von denen der eine Arm (16) an der Wandung
des Durchbruches (3) in der Außenfront (1) des Gebäudes und der ander» Arm (15) an dem FlUgel (4) angelenkt ist, und die unter der
Zugwirkung einer mit ihrem einen Ende an der Gelenkverbindung der beiden Arme (15,16) und mit ihrem anderen Ende an der Wandung des
Durchbruches (3) befestigten Schraubenfeder (i7) stehen.
6. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenseite eines jeden Flügels (4) Seiltrommeln (5) für die
Lastseile (8) angeordnet sind.
7. Rettungsseilaufzug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösevorrichtung (lo) ein Bowdenzug 1st.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7220866U true DE7220866U (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=1281524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7220866U Expired DE7220866U (de) | Rettungsseilaufzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7220866U (de) |
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- DE DE7220866U patent/DE7220866U/de not_active Expired
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