DE3508035C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Dowels (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlkörpermast, insbesondere
als Träger von Beleuchtungskörpern, mit einer ortsfesten
Wartungsbühne und mit im Mastinnern verlaufenden Seilen,
die über Umlenkrollen aus dem Mast heraus nach außen
geführt sind.
Aus der DE-OS 25 34 299 ist es bekannt, den Aufzugskorb
durch einen Seilaufzug zu bewegen. Dadurch sind die Seile
vom Aufzugskorb zunächst nach oben, dann wieder abwärts im
Innern des Mastes verlaufend und schließlich wieder aus
dem Sockel nach oben herausgeführt angeordnet. Mit diesem
nach oben herausgeführten Ende sind sie mit einer auf
einem Wartungsfahrzeug angeordneten Winde verbunden. Die
Tragseile werden dann, wenn die Arbeiten beendet sind und
der Aufzugskorb zu einem weiteren Mast transportiert
werden soll, auf der Aufzugswinde, welche sich auf dem
Wartungsfahrzeug befindet, aufgewickelt und mit diesem
mitgeführt. Am Mast selbst verbleibt nur ein Hilfsseil,
zum Beispiel ein Perlonseil, das zum Wiederanbringen der
eigentlichen Tragseile dient. Von Nachteil bei dieser
Ausbildung ist, daß die Tragseile stets wieder neu
angebracht werden müssen. Hierdurch ist ein erheblicher
Arbeitsaufwand erforderlich. Darüber hinaus muß eine solche
Seillänge bevorratet sein, damit verschieden hohe Masten
vom Wartungsfahrzeug aus bedient werden können. Im übrigen
erfordert diese Ausbildung ein Wartungsfahrzeug, das eine
Winde enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlkörpermast mit ortsfester Wartungsbühne derart
auszustatten, daß zeitaufwendige Maßnahmen zur
Vorbereitung des Personal- und Materialtransportes zur
Wartungsbühne vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Seile, ein Tragseil und ein Sicherungsseil, zur
zeitweiligen Aufnahme eines Aufzugskorbes mit einer
Treibscheibenwinde verbunden sind und daß die ständig am
Mast verbleibenden Seile einenends mit einer im Mastinnern
angeordneten Aufnahme- und Befestigungseinrichtung
verbunden sind, wobei die Seile in Betriebsstellung
jeweils mit ihrem freien Ende bis zum Fußbereich des
Mastes reichen und in Bereitstellung so weit in das
Mastinnere eingezogen sind, daß sich ihre freien Enden im
Bereich der Umlenkrollen befinden.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß nur ein Aufzug
für das Befahren mehrerer Masten einzusetzen ist und
dieser, wenn er nicht benötigt wird, verschlossen
aufbewahrt werden kann und Unbefugten ein Besteigen des
Mastes daher nicht möglich ist. Dies wird noch durch das
Einziehen der Seile unterstützt, die dadurch zu dem
geschützt bereitgehalten werden und keinen Lärm
verursachen, wie es der Fall wäre, wenn sie außen am Mast
herunterhängen und durch zum Beispiel Wind gegen die
Mastaußenfläche geschlagen würden.
Um das Besteigen der Bühne, die am Mastkopf angebracht
ist, zu erleichtern, sind die Umlenkrollen nicht
unmittelbar am Kopf des Mastes selbst, sondern an einem
daran angeordneten Tragarm angebracht.
Das Einziehen der Seile kann von Hand erfolgen oder es
kann als Aufnahme- und Befestigungseinrichtung eine im
Innenraum des Mastes angeordnete Winde zum Aufwickeln der
Seile vorgesehen sein. Die Winde zum Aufwickeln der Seile
kann einfach ausgelegt werden, da sie selbst keine
Hubfunktion für den belasteten Aufzugskorb übernehmen muß.
Um die Überwachung der Seile und der Winde zu erleichtern,
ist vorgesehen, daß die ortsfeste Winde im Innern des
Fußbereiches des Mastes angeordnet ist. Die Winde ist
dadurch leicht zugänglich, aber geschützt vor Unbefugten
im Innern des Mastes untergebracht. Ferner ist sie vor
Wettereinflüssen ebenso geschützt, wie die eingezogenen
Seile.
Für den Fall, daß versehentlich eines der Trag- oder
Sicherungsseile über die Umlenkrolle nach innen eingezogen
wird oder ausgetauscht werden muß, ist ein weiteres
Reserveseil am Mast angeordnet.
Damit die Seile wieder für den Einsatz des Aufzugskorbes
zum Fußbereich des Mastes zurückbewegt werden können, sind
diese mindestens zeitweilig mit einem Spanngewicht
versehen.
Um ein Einziehen der Seile über die Umlenkrollen hinweg zu
verhindern, kann zusätzlich eine Überrollsicherung
vorgesehen sein.
Bevorzugt ist dem Reserveseil eine separate Seilwinde
zugeordnet. Sind Seile vorgesehen, die von Hand eingezogen
werden müssen, so sind diese mit einer Öse und der Mast
mit Haken zum Einhängen im eingezogenen Zustand der Seile
versehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Mast mit Kragarm und eingezogenen Seilen,
Fig. 2 einen Mast mit bis zum Fußbereich geführtem Trag-
und Sicherungsseil und angehängtem Transportkorb,
Fig. 3 den Kopfbereich des Mastes mit Bühne und Transport
korb in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Mast mit dem daran ge
führten Transportkorb in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 den Fußbereich des Mastes mit Transportkorb in ver
größertem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Mast 1 ist als Hohlkörper mit
glatten Außenflächen hergestellt und beispielsweise aus
Platten zusammengeschweißt. Wie aus dem Querschnitt nach
Fig. 4 ersichtlich ist der Mast 1 achteckig ausgebildet
und seine Querschnittsfläche nimmt von seinem Fußbereich 2
zu seinem Kopfbereich 3 hin ab.
Der Mast 1 ist als Beleuchtungsmast vorgesehen. In seinem
Kopfbereich 3 ist eine Bühne 4 angebracht, welche begehbar
ist und die Beleuchtungskörper 5 trägt. Ferner ist am Kopf
bereich 3 des Mastes 1 ein Kragarm 6 befestigt, der an
zwei Positionen jeweils drei nebeneinander angeordnete
Umlenkrollen 7, 8 aufweist. Der Fußbereich 2 des Mastes 1
ist an einem Fundament 21 befestigt. In der Darstellung
gemäß Fig. 1 sind das Tragseil 10, das Sicherungsseil 11
und das Reserveseil 12 eingezogen, das heißt, sie befinden
sich im Innern 22 des Mastes 1. Die Seile 10, 11, 12 sind
jeweils mit Spanngewichten 13 versehen, welche dann, wenn
der Transportkorb 14 nicht im Einsatz ist, an dem Tragseil
10 und dem Sicherungsseil 11 angebracht sind, um nach dem
Einziehen dieser Seile 10, 11 dafür zu sorgen, daß diese
für den erneuten Einsatz des Transportkorbes 14 nach Lösen
ihrer Sicherung wieder zum Fußbereich 2 des Mastes 1 unter
der Last der Spanngewichte 13 geführt werden. Das Tragseil
10 und das Sicherungsseil 11 sind von Festpunkten 21 im
Innenraum 22 des Fußbereiches 2 des Mastes 1 zu den
Umlenkrollen 7, 8 am Kragarm 6 am Kopfbereich 3 des Mastes
1 aus diesem herausgeführt. Dies gilt ebenso für das
Reserveseil 12.
Das Tragseil 10 und das Sicherungsseil 11 sind außen am
Mast 1 zu dessen Fußbereich 2 heruntergeführt. Das Trag
seil 10 ist zu den Treibscheiben 23, 24 einer
Treibscheibenwinde 25, die am Transportkorb 14 befestigt
ist, geführt. Die Treibscheibenwinde 25 sorgt für die
Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Transportkorbes 14. Das
Sicherungsseil 11 ist über zwei Umlenkrollen 19, 20 zu
einer Sicherungseinrichtung geführt, die im Notfall zu
einem Festhalten des Transportkorbes 14 dient.
Die am Kopf des Mastes 1 angeordnete Bühne 4 weist eine
Aussparung auf, die an die Größe des Transportkorbes 14
angepaßt ist und in die der Transportkorb 14 hineinbewegt
wird, was ein sicheres Besteigen des Korbes 14 und der
Bühne 4 bewirkt.
Das Reserveseil 12 wird in der Regel eingezogen bereitge
halten, für den Fall, daß eines der anderen Seile 10, 11
beschädigt ist oder aus Versehen über die Umlenkrollen 7,
8 hinaus in den Mast 1 eingezogen wurde, weil z. B. kein
Spanngewicht 13 angebracht wurde. Natürlich ist es auch
möglich eine besondere Überrollsicherung vorzusehen.
Die Seile 10, 11, 12 können für das Einziehen mit jeweils
einer weiteren Öse versehen sein, die auf der Länge der
Seile 10, 11, 12 so angeordnet ist, daß nach dem Einziehen die Ösen
an im Innenraum 22 des Fußbereiches 2 des Mastes 1 ange
brachte Haken der Seile 10, 11, 12 einhängbar sind. Der
Innenraum 22 des Mastes 1 ist durch eine Tür erreichbar.
Die an ihren Enden angebrachten Spanngewichte 13 befinden
sich dann unmittelbar vor den Umlenkrollen 8. Es kann aber
auch im Bereich der Festpunkte 21 eine Winde vorgesehen
sein, die zum Verankern und Aufwickeln der Seile 10, 11,
12 dient. Das kann eine handbetätigte Winde sein, da nur
eine Aufwickelfunktion für die Seile 10, 11, 12, für den
Zustand der Ruhe erforderlich ist.
Claims (9)
1. Hohlkörpermast, insbesondere als Träger von
Beleuchtungskörpern, mit einer ortsfesten Wartungs
bühne und mit im Mastinnern verlaufenden Seilen, die
über Umlenkrollen aus dem Mast heraus nach außen
geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile, ein Tragseil (10) und ein Sicherungs
seil (11), zur zeitweiligen Aufnahme eines Aufzugkorbes
(14) mit einer Treibscheibenwinde (25) verbunden sind und daß
die ständig am Mast (1) verbleibenden Seile (10, 11)
einenends mit einer im Mastinnern angeordneten
Aufnahme- und Befestigungseinrichtung (21) verbunden
sind, wobei die Seile (10, 11) in Betriebsstellung
jeweils mit ihrem freien Ende bis zum Fußbereich (2)
des Mastes (1) reichen und in Bereitstellung so weit
in das Mastinnere eingezogen sind, daß sich ihre
freien Enden im Bereich der Umlenkrollen (7, 8)
befinden.
2. Mast nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Kopf (3) des Mastes (1) ein Kragarm (6)
angeordnet ist, an dem die Umlenkrollen (7, 8)
angebracht sind.
3. Mast nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufnahme- und Befestigungseinrichtung eine im
Innenraum (22) des Mastes (1) angeordnete Winde zum
Aufwickeln der Seile (10, 11) vorgesehen ist.
4. Mast nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfeste Winde im Innern des Fußbereiches (2)
des Mastes angeordnet ist.
5. Mast nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Reserveseil (12) am Mast (1)
angeordnet ist.
6. Mast nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile (10, 11, 12) mit einem Spanngewicht (13)
versehen sind.
7. Mast nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile (10, 11, 12) mit einer Überrollsicherung
versehen sind.
8. Mast nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Reserveseil (12) eine separate Winde
zugeordnet ist.
9. Mast nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile (10, 11, 12) mit einer Öse und der Mast
(1) im Innern (22) seines Fußbereiches (2) mit Haken
zum Einhängen der eingezogenen Seile (10, 11, 12)
versehen ist.
Priority Applications (4)
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- 1986-02-12 DE DE8686101777T patent/DE3674020D1/de not_active Expired - Lifetime
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