DE7331736U - Reißverschluß - Google Patents

Reißverschluß

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DIPL..ING. H. LEINWEBER im^c. H. ZiMMERMANN DiPL-iNG. A. Gf. ν. WENGERSKY
8 MQnchen 2, Rosental 7, 2. Aufg
Tal.-Adr. Leinpat MOnchen Telefon (089) 2603989
Postscheck-Konto: MOnchen 220 45-804
den 31. August 1973
Unser Zeichen
Z/Va/Öd
TTR-P/1053
YOSHIDA KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Tokyo/Japan Reißverschluß
Die Neuerung betrifft einen Reißverschluß mit ordentlich aussehenden, sauber geschnittenen Enden.
Reißverschlüsse weisen üblicherweise ein Paar einander gegenüberliegender Tragbänder auf, die durch Bewegen eines Schiebers entlang von jeweils an der inneren Längskante des entsprechenden Tragbandes befestigten Reihen ineinandergreifender Verschlußelemente geschlossen werden.
Die meisten Tragbänder der beschriebenen Art sind aus Textilgarnen gewebt oder gewirkt und neigen daher dazu, an ihren Enden, die zur Herstellung einzelner Längen fertiger Reißverschlüsse zerschnitten werden, auszufransen oder zerschlissen zu werden.
Bisherige Bemühungen zur Verhinderung des Ausfransens der Bandenden der Reißverschlüsse bestanden darin, jedes Bandende mit einem Plättchen oder Streifen aus Kunststoff zu umhüllen oder diesen Abschnitt mit einem geschmolzenen Kunststoff zu
beschichten oder zu imprägnieren. Solche Bemühungen waren insofern von Nachteil, als das zusätzliche Material eine Verdickung mit klobigem Aussehen bildet und eine örtlich versteifte Bandoberfläche erzeugt, die Reizungen der Haut des Benutzers hervorruft oder seine Kleidung beschädigt. Es ist auch schwierig, die Beschichtungs- und Imprägnierungsmaterialien durch die feinen Fugen des Bandgewebes gleichmäßig zu verteilen, so daß diese leicht abblättern können.
Im Hinblick auf den oben genannten Nachteil soll durcn die Neuerung ein Reißverschluß geschaffen werden, bei dem die Bandenden ordentlich aussehen und nicht ausfransen oder verschlissen werden können.
Insbesondere sieht die Neuerung einen Reißverschluß vor, der ausfransfeste Bandenden aufweist, die biegsam und dünner als die Bahn des Bandes sind.
Ferner soll der Reißverschluß gemäß der Neuerung mit Bandenden versehen sein, die so behandelt sind, daß sie ohne Verwendung eines zusätzlichen Verstärkungsmaterials ausfransfest sind.
Der Reißverschluß gemäß der Neuerung, bei dem die genannte Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen | dadurcn aus, daß jedes der Tragbänder aus einer ersten Gruppe von Fäden aus einem Textil- bzw. nicht-löslichen Material und einer zweiten Gruppe von Fäden aus einem thermoplastischen Material besteht, daß die zweite Gruppe wenigstens in einem dem abzuschneidenden Bandende entsprechenden Abschnitt des Tragbandes vorhanden und zur Bildung einer einheitlichen Bindung mit der ersten Gruppe, um diese beim Abschneiden gegen Ausfransen zu sichern, schmelz- und härtbar ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf ein Teilstück eines Reißverschlusses gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen Schnitt bei Linie H-II in Fig. 1,
! Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer anderen Ausführungs- ■ j form der Neuerung,
!
j Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 noch einer anderen Ausführungsform,
: Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Teilstück eines Tragbandes ! mit einer gewirkten Struktur, bei dem die Eünzipien j der Neuerung angewandt sind,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Teilstück eines Reißverschlusses einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Reißverschlußkette vor Behandlung zur Herstellung der Ausfransfestigkeit und vor dem Zerschneiden,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 einer behandelten und zerschnittenen Reißverschlußkette urd
Fig. 9 und 10 Seitenansichten einer Vorrichtung zum Behandeln der Reißverschlüsse zur Herstellung der Ausfransfestigkeit und des Zerschneidens.
Fij, 1 zeigt einen Reißverschluß 10 mit einem Paar einanfier gegenüberliegender Tragbänder T-j, ^t die eine gewebte Struktur aufweisen. Eine Reihe schraubenwendelförmiger Verschlußelemente E ist durch Nähstiche 11 jeweils an der inneren Längskante der
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- 4 -
Diese Verschlußelementreihen
Tragbänder Γ? befestigt.
sind mit Hilfe eines Schiebers S miteinander in Singriff zu bringen. Ein Endanschlag P hindert den Schieber am Abrutschen von den Verschlußelementen E.
Jedes gewebte Tragband besteht aus in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Kettfaden 12 und quer verlaufenden Schußfäden 13, die wie bei herkömmlichen Reißverschlußbändern mit den Kettfäden 12 verflochten sind. Während die Kettfaden über den ganzen Bereich des Tragbandes T^ bzw. T2 aus Textilmaterial aus natürlichen Rohstoffen, wie Baumwolle, hergestellt sind, bestehen gemäß der Neuerung die Schußfäden 13 aus Fäden | aus thermoplastischem Harz, beispielsweise Polyester, um die j später beschriebenen Ergebnisse zu erzielen.
Die die Schußfäden 13 bild- .^n thermoplastischen Fäden sollen gemäß der Neuerung wenigstens an den Abschnitten des Bandes verwendet werden, die den Bandenden 14 entsprechen, die während der Fertigstellung in vorbestimmten Abstanden an einer Reißverschlußkette F (Fig. 7 und 8) durchtrennt werden. Diese Schußfäden 13, die im Bereich der Bandenden 14 liegen, werden durch Hitze unter Druck geschmolzen, wodurch sie sich mit den Textil-Kettfäden 12 fest verbinden, wobei das geschmolzene Kunststoffmaterial die Fugen im Bandsystem ausfüllt wie in Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Auf diese Weise wird am Bandende 14 durch Schmelzen bzw. Verschweißen der thermoplastischen Schußfäden 13 eine starke einheitliche Bindung mit den Textil-tew. nicht-löslichen Kettfäden 12 hergestellt, mit dem Ergebnis, daß die Textil-Kettfäden 12 an einem Ende 141 des abzuschneidenden Bandendes 14 gegen Ausfransen verstärkt wird und daß das Bandßnde 14 mit sauberem Schnitt ordentlich fertiggestellt werden kann.
- 5-
* k. II«
Bei der Herstellung eines Reißverschlusses der oben : beschriebenen Art wird eine fortlaufende Reißverschlußkette
mil einem einer gewünschten abzuschneidenden KeißverscnivHiiiinge: entsprechenden Abstand intermittierend zugeführt und auf einen dem Bandende entsprechenden Abschnitt der Reißverschlußkette ι Wärme und Druck aufgebracht, um zur Bildung einer einheitlichen' Bindur?·? mit den nicht-löslichen Fäden die thermoplastischen
Fäden zu schmelzen und£u härten.Gleichzeitig wird die Reißver- ι schlußkette an dem so gebundenen Abschnitt durchschnitten. \
In den Fig. 9 und 10 ist eine zur Herstellung der Beiß- ί verschlüsse genäß der Neuerung geeignete Vorrichtung veranschaulicht, die insbesondere zur Herstellung des in den Fig. 1
und 2 dargestellten verstärkten Bandendes 14 bestimmt ist, bei dem die Schußfäden7auf beiden Seiten des Bandes geschmolzen
und gehärtet werden. Die vorrichtung 15 zum Herstellen des
Bandendes weist einen Formstempel 16 und einen Ultraschallstem-, j pel 17 auf, der zum Formstempel 16 hin und van ihm weg bewegbar ist. Der Ultraschallstempel 17 hat eine im wesentlichen ebene
Kontaktfläche 17a, mit der die Reißverschlußkette F an eine
gleichfalls ebene entsprechende Fläche 16a des Formstempels
16 angelegt und gegen diese gedrückt wird. Im Mittelabschnitt
der Kontaktfläche 17a des Ultraschallstempels 17 ist eine
von dieser nach unten ragende V-förmige Schneide 17b vorgesehen. Mit diessr Konstruktion wird der Ultraschallstempel 17 nach ! unten bewegt, um die Reißverschlußkette F gegen den Formstem- : pel 16 zu drücken, woraufhin die Ultraschallenergie des Stern- i pels 17 aufgebracht wü, um des Schmelzen der thermoplastischen! Schußfäden 13 der Tragbänder T-., To zu bewirken und sie dadurch; mit den nicht-löslichen bzw. Textil-Kettfäden 12 fest haftend | zu verbinden und gleichzeitig die Kette auf eine gewünschte J Fertiglänge zu zerschneiden. J
Die in Fig. 3 dargestellte Aus führungsf orm zeichnet sich] dadurch aus, daß die Schußfäden 13 nur an einer Seite der Tragbänder T-], T2 geschmolzen werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist ein verstärktes Eandenae 14 vorgesehen, das aus Kett- und Schußfäden 12' bzw. 13' besteht, die wenigstens an einem dem Bandende 14 entsprechenden Abschnitt des Bandes beide aus einem thermoplastischen Material gebildet sind und miteinander verschmolzen werden.
Fig. 5 zeigt ein kettengewirktes Tragband T-j bzw. Tp, das av.s Maschenstäbchen bildenden Fäden 18, Trikotfäden 19 i und eingelegten überlappenden Fäden bzw. Schußfäden 20 bestehen] Bei der dargestellten Wirkstruktur sind nur die Schußfäden 20 thermoplastische Fäden, die zur Herstellung eines verstärkten Bandendes 14 geschmolzen werden. Es können aber auch andere Fäden in der Wirkstruktur aus thermoplastischem Material hergestellt sein, um die durch die Neuerung angestrebten Ergebnisse zu erzielen.
Fig. 6 zeigt ein gewebtes Tragband T-. bzw. T2, das zur Herstellung eines von Verschlußelementen freien Zwischenraums in bekannter Weise behandelt worden ist. Während das verstärkte Bandende 14 in jeder der vorhergehenden Ausführungsformen in Form eines sich quer zum Tragband T-i bzw. T2 erstreckenden Streifens einer gewissen Breite ausgebildet ist, schließt das entsprechende Bandende in der Ausführungaßrm der Fig. 6 die Längskante 22 und ein kurzes quer verlaufendes Randende 23 ein, die sich bei der Herstellung des Zwischenraums ergeben.

Claims (4)

Schutzansprüche :
1. Reißverschluß mit einem Paar einander gegenüberliegender Tragbänder, die jeweils entlang ihrer entsprechenden inneren Längskanten eine Reihe ineinandergreifender Verschlußelemente tragen, und mit einem zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses an den inneren Längskanten entlang bewegbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes der Tragbänder au3 einer ersten Gruppe von Fäden (12) aus einem Textil- bzw. nicht-löslichen Material und einer zweiten Gruppe von Fäden (13) aus einem thermoplastischen Material besteht, daß die zweite Gruppe wenigstens in einem dem abzuschneidenden Bandeiide (14) entsprechenden Abschnitt des Tragbandes (T^, T2) vorhanden und zur Bildung einer einheitlichen Bindung mit der ersten Gruppe, um diese beim Abschneiden gegen Ausfransen zu sichern, schmelz- und härtbar ist.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Tragbänder (T-], T2) gewebt sind, wobei die Fäden der zweiten Gruppe die Schußfäden (13) bilden.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Tragbänder (T-j, T2) gewirkt sind und aus Maschenstäbchen bildenden Fäden (18), Trikotfäden (19) und Schußfäden (2CV bestehen, von denen die Schußfäden (20) die zweite Gruppe bilden. (Fig. 5).
4. Reißverschluß mit einem Paar einander gegenüberliegender Tragbänder, die jeweils entlang ihrer entsprechenden inneren Längskanten eine Reihe ineinandergreifender Verschlußelemente tragen, und mit einem zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses an den inneren Längskanteü entlang bewegbaren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt jedes Tragbandes (T^, T2) der einem abzuschneidenden Bandeade (14) entspricht, aus thermoplastischen Fäden gebildet ist.
DE7331736U 1972-09-01 Reißverschluß Expired DE7331736U (de)

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