DE733168C

DE733168C - Schusskanal im Flugzeugrumpf

Info

Publication number: DE733168C
Application number: DED75121D
Authority: DE
Inventors: Emil Walter
Original assignee: Dornier Werke GmbH
Current assignee: Dornier Werke GmbH
Priority date: 1937-04-20
Filing date: 1937-04-20
Publication date: 1943-03-20

Description

Schußkanal im Flugzeugrumpf Die Erfindung bezieht sich auf einen SChußkanal im Flugzeugrumpf für eine nach hinten und unten zu richtende Feuerwaffe, wobei der Kanal durch in der Rumpfhaut liegende Klappen oder Schieber abdeckbar eingerichtet ist.
Nach der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen. daß der vorzugsweise parallel zur Rumpflängsachse vorgesehene Schtil:)-kanal, der an seiner Stirnseite mit einer i-üfnung für die Waffe versehen ist, in seiner Längserstreckung eine im Rumpfinnern angeordnete Decke aufweist, die bei geäffneteii Klappen als zweiter Rumpfboden wirkt.
Es ist an sich bekannt, derartige Schulkanäle mit Hilfe von Klappen oder Schiebern, die in der Rumpfhaut liegen, abzudecken. Dort ist die Anordnung aber so getroffen, daß bei in der Ofenstellung befindlichen Klappen oder Schiebern nicht ein zweiter Rumpfboden vorgesehen ist, an den sich die Außenströmung in aerodynamischer Hinsicht günstig anlegen kann, so daß gerade während des Kampfes, wo die Flugzeuggeschwindigkeit am größten sein soll, diese vermindert wird.
Ferner ist schon vorgeschlagen worden. im Unterteil des Rumpfes Bomben zu lagern und unterhalb der Bomben mit der Rumpfhaut abschließende Klappen oder Schieber vorzusehen. Der Kaum für diese Bomben ist dem Raum ähnlich, zier von dem Schubkanal nach der Erfindung eingenommen wird. Es fehlt aber bei dieser vorbekannten Einrichtung gleichfalls an einer oberhalb der Bomben liegenden glatten, nach rückwärts stetig auslaufenden Decke, an die sich die Außenströmung ebenso wie an den Rumpfboden anlegen kann, wenn die Bombenklappen of-en und die Bomben gelöst sind. Dazu kommt noch, daß der über den Bomben liegende Boden, der aus Gestängeteilen usf. für die Bombenaufhängung gebildet wird. sich nicht so weit nach hinten erstreckt, daß die Strömung, ohne an Absätzen vorbeizustreichen, ungestört nach hinten sich fortsetzen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. einer Einrichtung nach der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Rumpf und den Schußkanal mit offenstehenden Klappen.
Abb. 2 ein Querschnittsbild.
In dem Bug des Rumpfes i ist die Feuerwaffe 2 so eingeordnet, dafnach hinten und unten geschossen «werden kann. Durch die Öffnung 3 ragt die Waffe in den Schul.lkanal :1 hinein, der vorzugsweise parallel zur Rumpflängsachse verläuft.
Auf seiner Unterseite läßt sich der Sclitil.;-kanal 4. durch die Klappen 5, 6, ; abdecken. Diese Klappen liegen, wenn nicht geschossen wird, in der Rumpfhaut. Die obere Begrenzung "des Kanales wird durch die Decke S gebildet, die glatt nach hinten verläuft und die sich als zweiter Rumpfboden auftut, wenn die Klappen 5, 6, 7 in Offenstellung sich befinden, d. h. wenn geschossen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Im Flugzeugrumpf vorgesehener. durch in der Rumpfhaut liegende Klappen oder Schieber abdeckbarer Schußkanal für eine nach hinten und unten zu richtende Feuerwaffe, dadurch gekennzeichnet. daß der vorzugsweise parallel zur Rumpflängsachse vorgesehene Schußkanal (a), der an seiner Stirnseite mit einer Öffnung (3 i für die Walte (2j versehen ist, in seiner Längserstreckung eine im Rumpfinnern angeordnete Decke aufweist, die bei geöffneten Klappen (5, 6, 7.) als zweiter Rumpfboden wirkt.