DE399602C - Flugzeug - Google Patents

Flugzeug

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DE399602C
DE399602C DES60738D DES0060738D DE399602C DE 399602 C DE399602 C DE 399602C DE S60738 D DES60738 D DE S60738D DE S0060738 D DES0060738 D DE S0060738D DE 399602 C DE399602 C DE 399602C
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Germany
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aircraft
fuselage
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DES60738D
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METAUX ET DU BOIS SOC IND DES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/28Parts of fuselage relatively movable to improve pilots view

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeug. Die Erfindung betrifft ein Flugzeug nach Art der Hochdecker (Parasolflugzeug), also insbesondere Eindecker, deren Tragfläche in verhältnismäßig geringem Abstand vom Flugzeugrumpf angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt, eine solche Ausbildung der Verbindung zwischen Deck und Rumpf zu schaffen, daß einerseits der Flugzeugführer möglichst ungehinderte Aussicht hat, ohne andererseits unmittelbar dem Luftzuge ausgesetzt zu sein und den aerodynamischen Wirkungsgrad des Flugzeuges zu beeinflussen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Tragfläche eine Öffnung besitzt, deren Ränder mit dem Rumpf mittels einer festen und durchsichtigen Wand verbunden sind, derart, daß der Pilot unterhalb dieser Verbindungswand seinen Sitz hat und durch die Wand ausschauen kann, andererseits aber auch sich vom Sitz erheben und durch die Öffnung über den Tragflügel hinweg frei ausblicken kann. Die Durchsicht durch die Wand kann insbesondere durch Schauöffnungen in ihr erhalten werden, die natürlich durch aufklappbare oder fest eingesetzte Glasfenster o. dgl. verschließbar sind, so diäß der günstigste Luftabfluß entlang des durch die Wand gebildeten Verbindungsgliedes zwischen Tragfläche und Riumpf gewährleistet werden kann.
  • An sich ist es bekannt, Sichtöffnungen zwischen Tragfläche und Rumpf anzuordnen. Entsprechende Ausführungen setzten aber dien Flugzeugführer dem Luftzug unmittelbar aus oder mußten die Vorderkante der Tragfläche verschneiden, um Platz für den Flugzeugführer zu gewinnen. Durch all diese ,Maßnahmen wurde der Luftwiderstand bzw. der Wirkungsgrad der Tragfläche beeinträchtigt. Bei dem Flugzeug gemäß der Erfindung hingegen ist der Pilot gewöhnlich vollkommen gegen ,den Luftzug geschützt, hat also einen bequemen Aufenthalt, und darüber hinaus kann man seinen Aufenthaltsraum, nämlich dieses Zwischenglied, so ausbilden, (las es einen regelmäßigen Luftal;fluß gewährleistet und somit geringsten Luftwiderstand erzeugt, und schließlich kann auch die Tragfläche ohne Verschneidungen ausgebildet werden und demnach die beste Leistung des Flugzeuges gewährleisten. Das Gesichtsfeld des Flugzeugführers ist praktisch uneingeschränkt; nötigenfalls kann er aber auch sich von seinein Sitz erheben und durch die Üffnung aus der Tragfläche völlig frei ausblicken, er kann dort ein Gewehr bedienen u. a. in.
  • Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß (las erfindungsgemäße Zwischenglied zwischen Tragfläche und Rumpf die Anbringung weiter Verspannungen zwischen dem Rumpf und (lein darüber befindlichen Deck überflüssig macht, und auch hierdurch wird der Luftwiderstand des Flugzeuges verringert und somit dessen aerodynamischer Wirkungsgrad verbessert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ansführungs'-eispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine perspektivische Darstellung des wesentlichen Teils des Flugzeuges.
  • Eine Tragfläche a ist mit dem Rumpf b durch kurze Streben c verbunden, die übrigens auch fortfallen können, und weist oberhalb des Rumpfes eine Öffnung a° auf, deren Ränder durch das Gehäuse d mit dem Rumpf verbunden ist. Das Gehäuse d besitzt weder Boden noch Dach und ist so bemessen, daß es zwischen den Streben c, der Fläche a und dem Rumpf h eingebracht werden kann. Es ist über jenen Teil des Rumpfes b angebracht, der zur Aufnahme des Pilotensitzes dient und und weist einen freien Innenraum auf, in dem der Oberkörper oder zumindest der Kopf des Piloten Platz hat und durch den auch (las Einsteigen des Piloten von oben ermöglicht ist.
  • Dieses Gehäuse besitzt nun eine mindestens teilweise durchsichtige Wand, zumindest in Augenhöhe des Piloten, so (laß dieser, ohne aufzustehen. durch das Gehäuse möglichst allseitig ausblicken kann. Andererseits kann sich der Pilot vom Sitz erheben und den Kopf durch die #)ffnung a0 über das Deck a hinausstrecken, so daß er auch hier nach allen Seiten frei ausblicken kann.
  • Die Gehäusewand ist so ausgebildet, daß sie zur Festigkeitsverbindung zwischen Tragfläche und Rumpf beiträgt; unter Umständen kann sie wegen ihrer Steifigkeit und Festigkeit jede weitere Anbringung von Streben und Verspannungen überflüssig machen.
  • In der Gehäusewand können ferner Öffnungen oder Schilitze vorgesehen sein, durch welche Schußw affen hindurchgesteckt werden können; zweckmäßig werden jedoch diese Offnungen bei Nichtgebrauch verschlossen, um nicht den Stromlinienfluß der Luft um (-las Gehäuse nachteilig zu beeinflussen.
  • Des weiteren wird dein Gehäuse zweckmäßig ein den Luftabfluß günstig beeinflussender Querschnitt gegeben, beispielsweise ein Tropfenquerschnitt.
  • Schließlich kann das Gehäuse auch zviittdrisch ausgebildet und um seine Achse (lreltbar angeordnet sein; in diesem Fall werden allerdings Strebenv erbindungen zwischen Rumpf und Tragfläche regelmäßig unerläßlich sein.
  • Wie Abb. 3 erkennen läßt, muß das Gühäuse nicht vollstän(iig einen Raum zwischen Tragfläche und Rumpf umschließen; vielmehr kann die Tragfläche auch unmittelbar auf den Rumpf aufgesetzt sein und nur vorn ein solcher Raum zwischen Tragfläche und Rumpf ausgespart sein, daß der Pilot ausschauen kann und sein Kopf durch das Gehäuse gemäß der Erfindung aus durchsichtigem Material gegen unmittelbaren Luftzug abgedeckt ist.
  • Natürlich kann die Erfindung auch in mannigfacher anderer Weise ihre Durclifiihrung finden.

Claims (3)

  1. PATEN "r-AISPRLCiir: i. Flugzeug nach Art der Hochlecker (Parasolflugzeug), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche eine öffnung besitzt, deren Ränder mit dein Rumpf mittels einer festen, mindestens teilweise mit durchsichtig verschließbaren bzw. verschlossenen Schauöffnungen versehenen Wand verbunden sind, so daß der Pilot sowohl durch diese Wand als auch oberhalb des Flügels ausblicken kann.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand einen für den Luftal fluß günstigen Querschnitt besitzt.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Wand drehbar ist. q.. Flugzeug nach Anspruch i bis 3, (ladurch gekennzeichnet, daß die Wand außer Schauöffnungen auch Üffnungen zum Durchstecken von Waffen o. dgl. enthält.
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