DE595066C - Geschoss mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen - Google Patents

Geschoss mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen

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DE595066C
DE595066C DEV27890D DEV0027890D DE595066C DE 595066 C DE595066 C DE 595066C DE V27890 D DEV27890 D DE V27890D DE V0027890 D DEV0027890 D DE V0027890D DE 595066 C DE595066 C DE 595066C
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sliding steps
projectile
negative pressure
hollow body
floor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/08Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with armour-piercing caps; with armoured cupola
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/22Projectiles of cannelured type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Geschoß mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen Zur Gewinnung der bekannten, mit besonderen Vorteilen verbundenen, Unterdruck erzeugenden Gleitstufen auf dem Mantel von Geschossen ist man bisher meist so vorgegangen, daß die Gleitstufen in den Hauptgeschoßkörper von vornherein eingegossen oder späterhin aus dem außen glatten Mantel herausgefr äst wurden. Die Herstellung der Gleitstufen auf diesen Wegen ist umständlich, da das Geschoß, um genaue Abmessungen der Gleitstufen zu gewährleisten, mehrfach nachgearbeitet werden muß und das wiederholte Umspanner -eine wirtschaftliche Massenfertigung erschwert.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachbeile dadurch, daß als Träger für die Gleitstufen ein besonderer Hohlkörper dient, der aus plastisch verformbarem Material besteht, aus dem die Gleitstufen herausgedrückt sind.
  • Bei Panzergeschossen ist zwar schon vorgeschlagen worden, die die Durchschlagsfähigkeit erhöhenden scharfkantigen Vorsprünge nicht unmittelbar auf der mit dem Geschoßkörper einen Bauteil bildenden Geschoßspitze anzubringen, sondern eine besondere Haube auf die Geschoßspitze aufzusetzen, auf der die scharfkantigen Vorsprünge angeordnet waren. Da die auf die Panzerplatteneinwirkenden Vorsprünge und Schneiden solcher Geschosse die Herstellung aus sehr hartem Werkstoff notwendig machen, so muß.te ihr Träger' aus dem gleichen oder einem noch härteren Werkstoff wie der Geschoßkörper gefertigt werden. Dann 'aber bedürfen die Schneiden und scharfkantigen Vorsprünge nach dem Gießen doch wieder der Nacharbeit, so daß besondere Vorteile in Richtung einer einfacheren Herstellung nicht erwachsen.
  • Bei Geschossen mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen auf dem Geschoßmantel spielt die Herstellung der Gleitstufen schon an sich eine ganz andere Rolle als bei den in engeren Grenzen für' Sonderzwecke benötigten Panzergeschossen mit zur Erhöhung der Durchschlagsf,ähigkeit besonders gestalteter Spitze. Die Gleitstufen haben nur während des Fluges ihre besonderen Aufgaben zu ,erfüllen. Hierfür müssen aber einerseits genaue Abmessungen eingehalten werden; und andererseits darf im Hinblick auf eine billige Massenfertigung die Anbringung der Gleitstufen keine Nacharbeiten am Geschoßkörper erforderlich machen. Die Erfindung trägt beiden Umständen entsprechend Rechnung.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Spitze eines Geschosses in einem der Linie I-I der Fig. z folgenden Längsschnitt.
  • Fig. ? gibt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i wieder.
  • Fig.3 zeigt in einem Querschnitt eine andere Ausführungsform.
  • Fig. q. ist ein teilweiser Längsschnitt durch eine dritte und Fig.5 ein Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform.
  • Der aus hartem Werkstoff bestehende Geschoßkörper läuft in eine ovigale Spitze 2 aus, die den Zünder 3 trägt. Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist die Geschoßspitze bei 4 abgesetzt, so daß eine Schulter 5 entsteht. Über die Geschoßspitze 2 und den Zünder 3 greift ein vorn geschlossener Hohlkörper 6, der aus plastisch verformbarem Werkstoff besteht, also z. B. aus Messing, Kupfer, Aluminium, Elektron o. dgl. Der Hohlkörper 6 liegt mit seiner Innenfläche an der Geschoßspitze an und ist außerdem so geformt, daß er an der Stelle seines größten Durchmessers bündig mit dem Geschoßmantel abschließt. Außen sind auf dem Hohlkörper 6 vier Gleitstufen 8 vorgesehen, die so geformt sind, daß am Boden der Gleitstufen noch so viel Werkstoff stehenbleibt, daß der Hohlkörper hinreichende Eigenfestigkeit behält.
  • Der Hohlkörper 6 wird auf der Geschoßspitze in beliebiger Weise befestigt, z. B. durch Stifte io, die am Boden der Gleitstufen in den Geschoßkörper eingeschlagen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind die Gleitstufen aus einem dünnwandigen, nahtlos gezogenen Messingrohr 12 herausgedrückt, z. B. dadurch, daß das Messingrohr über einen entsprechend geformten Dorn gezogen wird.
  • Der Hohlkörper liegt bei dieser Ausführungsform nur an -den in Fig. 3 mit 13 bezeichneten Stellen an der Geschoßspitze an. Die Hohlräume 15 bleiben leer; sie beeinträchtigen jedoch die Wirkungsweise nicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 endigt der die Gleitstufen tragende Hohlkörper 16 vor dem Zünder 17. Außerdem ist hier der Hohlkörper 16 verlängert und reicht bis kurz vor den hinteren Führungsring 18. Der Hohlkörper 16 wird durch den Zünder 17 gegen die Schulter ig fest gespannt und dadurch gegen Lageänderungen gesichert.
  • Bei Geschossen, die auf Panzerplatten einzuwirken bestimmt sind, erhält die eigentliche G.eschoßspitze oft die in Fig.5 schematisch angedeutete Form 2i, 22, 23. Solche Geschoßspitzen sind in aerodynamischer Beziehung besonders ungünstig. Man rüstet sie daher mit sogenannten Windkappen aus. Setzt man jedoch auf die Geschoßspitze solcher Geschosse :einen Hohlkörper 25 mit Gleitstufen, so ergeben sich zwei besondere Vorteile. Einmal «-erden nämlich Verbesserungen der ballistischen Eigenschaften durch Ausnutzung des Gleitstufeneffektes erzielt, und andererseits wird die Herstellung vereinfacht.
  • In diesem Fall kann man den Hohlkörper 2 5 sogar aus nichtmetallischen, jedoch plastisch verformbaren Werkstoffen, z. B. aus Pr eß,-span, herstellen, um den Schwerpunkt des Geschosses nicht zu weit nach vorn zu verschieben.

Claims (1)

  1. PATRNTANT5PRUCH Geschoß mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen auf dem Geschoßmantel, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines besonderen Hohlkörpers als Träger für die Gleitstufen dieser aus plastisch verformbarem Metallblech besteht, aus dem die Gleitstufen herausgedrückt sind.
DEV27890D 1932-03-04 1932-03-04 Geschoss mit Unterdruck erzeugenden Gleitstufen Expired DE595066C (de)

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