DE7330796U - Kolbenpumpe, insbesondere für chromatografische Analyse - Google Patents

Kolbenpumpe, insbesondere für chromatografische Analyse

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Description

METERING POMPS LIMITED, 83 New Broadway, EaIing, London W5 5SD, England
Kolbenpumpe, insbesondere für chromatograflache Analyse
Die Erfindung betrifft eine Pumpe und f:: bevorzugter Form eine Pumpe, welche insbesondere für chromatografische Analyse geeignet ist·
Bei chromatografisohen Analysen ist es erwünscht, eine einzelne Pumpe zu verwenden, um verschiedene unterschiedliche Bestandteile in einer Folge [durch die zu Grunde liegende Vorrichtung zu drücken; dabei ist es gewöhnlich schwierig, die Pumpe von jedem im besonderen Fall verwendeten Material zu reinigen, bevor der nächstfolgende Pumpvorgang wieder eingeleitet werden kann.
Gemäß der Erfindung wurde eine Kolbenpumpe geschaffen, deren Zylinderbohrung zwei Teile unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Der Kolben ist in seinen Abmessungen so gehalten, dafi er genau in den \im Durchmesser kleineren Bohrungsteil
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paSt und innerhalb desselben unter enger Abdichtung Pumparbeit leistet. Der Kolben kann mittels einer Einrichtung wahlweise in den im Durchmesser größeren Bohrungsteil zurückgezogen werden, um Reinigungen an der Pumpe vorzunehmen und um den Kolben koaxial bezüglich des im Durchmesser größeren BohrungsteiIs zu halten.
Vorzugsweise weist die Pumpe eine Anordnung auf, welche normalerweise verhindert, daß der Kolben aus dem im Durchmesser kleineren Bohrungsteil zurückgezogen wird, welche doch betätigbar ist, um das Zurückziehen des Kolbens in den im Durchmesser größeren Bohrungsteil entsprechend Betätigung einer Übersteiierungsarilage zu ermöglichen= Insbesondere kann die das Zurückziehen des Kolbens aus dem schmaleren Bohrungsteil verhindernde Einrichtung einen Grenzschalter umfassen, welcher betätigbar ist, um die weitere Bewegung des Kolbens Jn P.uckzieh-Hiehtung zu verhindern, wenn der Kolben ein Ende des schmaleren Bohrungsteiles erlangt hat. Ein weiterer Grenzschalter kann in geeigneter Weise zugeordnet sein, um die £><;-wegung des Kolbens «.u verhindern, wenn der erstgenannte Grenzschalter übersteuert wurde, um den Kolben in den breiteren Bohrungsteil zurückzuziehen.
Vorteilhafterweise ist die Längsachse des Zylinders vertikal gerichtet, während der im Durchmesser größere Bohrungsteil am unteren Ende des Zylinders vorgesehen ist.
Der Kolbenkopf und das obere Ende des Zylinders können konisch geformt und einander in der Formgebung angepaßt sein, so daß in der oberstes Position des Kolbens ein kleiner Ar—
beitsraum zwischen dem konischen Kolbenkopf und der konischen Endwand des Zylinders verbleibt.
Das untere Ende der Kammer ist so beschaffen, daß bei in die unterste Position innerhalb des breiten Bohrungsteils zurückgezogenem Kolben Flüssigkeit innerhalb des breiten Bohrungsteils über einen geeigneten Auslaß abgeleitet werden kann. Die Pumpe weist gemäß einer bevorzugten Konstruktion eine Einrichtung auf, welche den Kolben während eines kontinuierlichen Hubes eines Pumplaufes langsam von einer Endposition des schmaleren Bohrungsteils des Zylinders an das andere Ende des schmaleren Bohrungsteils verschiebt. Ferner weist die Pumpe eine Einrichtung auf, welche die weitere Bewegung des Kolbens verhindert, wenn dieser das andere Ende erreicht hat.
In geeigneter Welse kann der langsame Antrieb für den Kolben einen ersten Motor umfassen, welcher den Pumpkolben in kontinuierlichem Hub entlang des Zylinders verschiebt; der Pumpe kann ein weiterer Motor zugeordnet sein, welcher »it höherer Geschwindigkeit läuft als der erstgenannte Motor. Mittels einer Einrichtung wird der Antrieb des nit schnellerer Geschwindigkeit laufenden Motors unterbunden und gleichzeitig der erstgenannte Motor in Betrieb gesetzt bzw. eingerückt, wenn der Kolben eine vorbestimmte Position am Ende einer Hochgeschwindigkeits-Antriebsphase erreicht hat.
Vorzugsweise ist der erste Motor als ein Feineteil- oder Schrittmotor ausgelegt, welcher an ein Reduziergetriebe angeschlossen ist, Der mit höherer Geschwindigkeit laufen-
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de Motor ist an den Ausgang des Getriebes mit Hilfe einer Kupplung angeschlossen und steht mit dem Antrieb einer Leitbzw. Antriebsschraube oder -spindel der Kolben- und Zylinderpumpe in Verbindung, in bevorzugter Weise über ein weiteres Reduziergetriebe. Mit Hilfe dieser Anordnung wird der Hochgesehwindigkeits-Motor durch den Schrittmotor und das Getriebe bei geringer Geschwindigkeit angetrieben. Die Kupplung ist lösbar, um den Schrittmotor und das Getriebe während schnellen Laufs abzuschalten, ist jedoch anlegbar, um die Pumpe am Ende der Hochgeschwindigkeitsphase abzubremsen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Aueftthrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. i ist eine Perspektivansicht einer chromatografisehen Pumpe gemäß der Erfindung mit ihrer Steuereinheit;
Flg. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht unter Darstellung des PumpenmechanIsmus der in Fig. 1 dargestellten Pumpe;
Flg. 3 ist eine sehematische Perspektivansicht des Getriebezuges der Pumpen-Antriebsschraube; und
Fig. k let ein Teilschaltbild der Pumpenantriebs- und Steuerungseysteme.
Die chromatogrftfleche Pumpe 1 (Figur l) umfaßt eine Pumpeneinheit 2, welone aioh von der Oberseite des Antriebsgehäuses 3 senkrecht nach oben erstreckt. Das Antriebsgehäuse umschließt einen Schrittmotor für normalen Pumpenbetrieb und einen HoohgesohwlndigkeitfBotor für DurchspUlung bzw·
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Reinigung, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 ausführlich erläutert ist.
Eine Steuereinheit 4 ist über ein Kabel 3a elektrischer Leiter an das Antriebsgehäuse angeschlossen und steht mit den beiden Antriebsmotoren als auch mit den verschiedenen Grenzschaltern und der Kupplungssteuerung innerhalb des Gehäuses in Verbindung.
Die Steuerungen an der Steuereinheit h umfassen einen Übersteuerungsknopf 5, welcher betätigbar ist, um den Kolben 12 der Pumpe in einen im Durohmesser größeren unteren Abschnitt des Zylinders k zurückzuziehen, so daß die Pumpe abgelassen bzw. entleert und gereinigt werden kann. Ein Grenzschalter verhindert normalerweise, daß der Kolben den oberen, im Durchmesser schmalen Bohrungsteil der Pumpe verläßt; dieser Grenzschalter wird bei Drücken des Übersteuerungsknopfes unwirksam.
Eine Steuerung 6 für veränderliche Geschwindigkeit ermöglicht, die Geschwindigkeit des Schrittmotors einzustellen; ein Digital-Anzeiger ist vorgesehen, um eine der Pumpengeschwindigkeit proportionale Ablesung zu ermöglichen. Die Steuerung 6 ist wirksam, nachdem ein Druckknopf 7h gedrückt wurde, um die Wicklungen des Schrittmotors zu erregen.
Ein Ein-Aus-Schalter 7a steuert die Stromeinspeisung an der Steuereinheit und muß eingeschaltet werden, bevor eine der Pumpenbestandteile oder -elemente verwendet werden kann. Ein Steuerungs-Druckknopf 7c kann gedrückt werden, um unter
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Antrieb des schnellen Antriebsmotors eine schnelle, nach oben entlang der Bohrung des Zylinders gerichtete Bewegung des Kolbons auszulösen und um die Kupplung 64 zu lösen, wodurch der Schrittmotor von der übrigen Anlage getrennt wird. Ein weiterer Druckknopf 7d kann gedrückt werden, um die entgegengesetzte, nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens auszulösen. Schließlich kann der Druckknopf 7e in der Mitte des Steuerpults betätigt werden, um die Pumpe jederzeit während ihres Betriebs stillzulegen bzw. anzuhalten.
Die während des "schnellen Antriebs" verstreichende Zeit mit einem einzelnen Hub des Kolbens liegt im Bereich von 30 bis 40 Sekunden, was davon abhängt, ob der Kolben in den im Durchmesser großen Bohrungsteil nach unten fährt. Die längste Zeit für einen einzelnen Hub in der Hauptantriebsposition beträgt 250 Stunden.
Gemäß Fig. 2 weist die Pumpeneinheit 2 einen Zylinder 8 auf, welcher durch einen im Durchmesser kleineren Bohrungsteil 9 am oberen Ende und durch einen davon getrennten im Durchmesser größeren Bohrungsteil 10 am unteren Ende gebildet ist. Der Bohrungsteil 10 dient für Reinigungszwecke. Der Kolben besteht aus einem Rohr Ii, an dessen oberem Ende der Kolbenkopf 12 angebracht ist. Der Kolbenkopf gleitet unter engeifl Dichtungssitz innerhalb des im Durchmesser kleineren Bohrungsteils 9. Am unteren Ende öes Rohres 11 ist eine in Querschnitt quadratische Mutter 13, welche innerhalb eines im Querschnitt quadratischen Gehäuses 14 verschiebbar ist und sich gegenüber dem Gehäuse nicht drehen kann. Eine Leitspindel bzw. Leitschraube 15 durchsetzt unter Verschraubung die Mutter 13 und erstreckt sich entlang der Mitte des Roh-
res 11 nach'oben; die Leitschraube 15 1st durch eine am unteren Ende befestigte (nicht dargestellte) Antriebswelle drehbar. Wenn die Leitspindel oder Leitschraube in einer Richtung gedreht wird, bewegen sich infolgedessen die Mutter 13, die Kolbenhiilse bzw. das Rohr 11 und der Kolbenkopf 12 entlang der Bohrungsteile 9 und 10 nach oben. Wenn die Leitschraube in entgegengesetztem Sinn gedreht wird, werden die genannten Bauteile zurückgezogen bzw. entgegengesetzt bewegt.
Am Ende jedes Pumpenhubes, welcher wie vorstehend erwähnt aus einer kontinuierlichen, entlang des Bohrungeteiles 9 nach oben verlaufenden Bewegung des Kolbens besteht, ist e» gelsgsntlieh erwünscht, die Paspe auszuspülen, as Spuren des zuvor gepumpten Materials zu beseitigen, d.h. um die Pumpe für eine andere zu pumpende Masse oder Zusammensetzung vorzubereiten. Bei gewlesen herkömmlichen, für Chromatografie verwendeten Pumpen kann diese Arbeit 30 Minuten beanspruchen, da die Pumpe vollständig auseinandergenommen werden muß, um den gesamten Arbeitsbereich der Pumpe zu reinigen.
Demgegenüber ist es bei der Pumpe gemäß der Erfindung möglich, den Kolbenkopf 12 in die durch gestrichelte Linien dargestellte Position 17 zurückzuziehen, so daß der Kolbenkopf vollständig innerhalb des im Durchmesser größeren and zur Durchspülung dienenden Bohrungsteils 10 liegt. In dieser Position ist ausreichend Raum zwischen dem Kolbenkopf 12 und den Seitenwänden des Bohrungsteiles 10 vorhanden, um das Durchspülen vorzunehmen. Flüssigkeit kann durch die Schneilantrieb-Rückführungssteuerung in den Pumpenzylinder eingeführt werden; wahlweise kann die Pumpensteaerungseinheit für diesen Zweck auf Rückführung ait geringer Gescbwindigteit eingestellt werden.
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Ein bus elas'toaerea Material oder anderes! Kunststoff bestehender Dichtungering, in vorliegenden Fall aus Polytetrafluorethylen bestehend, verhindert, daß Flüssigkeit aus den Zylinderteilen 9, 10 entweicht.
Der Dichtungsring 18 besteht gemäß Darstellung aus oberen und unteren Streich- bzw. Wischteilen 18a und 18b, welche Schalenform besitzen, als auch aus einem mittleren Lagerteil 19, innerhalb welchem eine Ablaufnut und ein Kanalsystem 20 angeordnet sind, um möglicherweise die Wischteile 18a und 18b passierende Flüssigkeit radial nach außen austreten zu lassen. Die Ablaufnut 20 ist an einen sekundären bzw, zweites Ablaufkanal 20a angeschlossen.
Wenn der Kolbenkopf 12 in die durch gestrichelte Linien dargestellte Position 17 innerhalb der zum Spülen dienenden Bohrung zurückgezogen wurde, kann verbleibende Flüssigkeit des im Durchmesser kleineren Bohrungeteile 9 als auch des im Durchmesser größeren Bohrungsteile 10 vollständig abgeleitet werden, da die nach oben gerichtete konvexe Fläche des oberen Wischteiles 18c des Dichtungsrings 18 schräg nach unten in Sichtung eines ringförmigen Ablaufkanals 21 läuft, der an einen Haupt-Ablaufauslaß 21a angeschlossen ist.
Wenn sieb der Kolben in seiner Spülposition 17 befindet, kann die Pumpen-Arbeitskammer leicht ausgespült werden, indem ein geeignetes Fluid durcb den Haupt-Pumpenauslaß 23 an der Oberseite des Zylinders eingeführt wird. Die Pumpe kann dabei mit schnellem Antrieb einem Pumpentakt vollziehen, d.h., daß sich der Kolben entlang der Baulänge des Zy-
linders nach oben in seine in Fig« 2 dargestellte obere Position bewegt und von dort in Sie untere Position 1? »urückkehrt. Diese Bewegung geschieht innerhalb eines Zeitintervalls von etwa 60 - 80 Sekunden.
Das Spülen kann falls erforderlich wiederholt werden.
Um zu verhindern, daß Luft in die Arbeitskammer des Zylinders gelangt, ist die obere Endwand 24 des Zylinders konisch geformt, während der Pumpenauslaß 23 an der Spitze dieser Endwand vorgesehen ist. Der Kolbenkopf 12 besitzt eine entspreohend ausgebildete konische Wand an seinem oberen Ende , und ist der Formgebung des Zylinders angepaßt.
- Ussäfi Fig. 2 zweigt eine Rüekleiiung 48 vom Pumpenauslaß
bzw. von der Hauptleitung 23 ab und r^ti^t eine Brechscheibe 49 auf, welche normalerweise verhindert, daß Pumpflüssigkeit in die RUckleitung 48 gelangt. Wenn der Abgabedruck jedoch • ein vorbestit&mtes Maximum erreicht, bricht die Scheibe 49 und ermöglicht, daß das gepumpte Fluid entlang der Rückleitung 48 in den Ablaufauslaß 21a gelangt. Dadurch wird der Abgabedruck entlastet und wird Zerstörung zugeordneter Apparate oder Vorrichtungen vermieden.
Der Kolbenkopf 12 ist mit geeigneten Dichtungsringen 25 versehen, so daß bei hohen Arbeitsdrücken unter wirksamer Verdrängung und genau konstanter Abgabemenge bzw« -geschwindigkeit gepumpt werden kann.
Die vertikal sich erstreckende Befestigung des Zylinders stellt ein wesentliches Merkmal der Pumpe gemäß der Erfindung
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dar, da innerhalb des Zylinders möglicherweise eingeschlossene Luft bis zur konischen Endwand des Zylinders aufsteigen kann und von dort abgeleitet wird, bevor der Puppenhub geschieht. Durch die senkrechte Befestigung des Zylinders ist gewährleistet, daß der bestmögliche Ablauf von Restflüssigkeit innerhalb der Pumpenkammer stattfinden kann, wenn der Kolbenkopf in die durch gestrichelte Linien dargestellte Spülposition 17 zurückgezogen wurde.
Die (nicht dargestellte) Antriebswelle am unteren Ende dev Bewegungs- oder Leitschraube 13 wird durch ein (gleichfalls nicht dargestelltes) Kugel-Drucklager getragen, um die axialen Lasten absorbieren oder aufnehmen zu können, die durch das Pumpen bei hohem Abgabedruck entstehen.
Gemäß Fig. 3 weist der Getriebezug an die Bewegungs- oder Leitschraube 15 einen Motor geringer Geschwindigkeit, auch als Feinstell-Motor bezeichnet, auf, welcher im vorliegenden Fall als Schrittmotor 6l ausgebildet ist und mit Hilfe eines sekundären Getriebes 62 und einer Elektromagnetkupplung 64 einen Hochgeschwindigkeitsmotor 63 antreibt. Die Antriebsverbindung zur Leitschraube wird durch ein primäres Reduziergetriebe 65 gebildet, welches dem Hauptantrieb und dem Hochgeschwindigkeltsantrieb gemeinsam ist und sich zwischen dem Hochgeschwindigkeitsmotor 65 und der (nicht dargestellten) Antriebswelle befindet.
Die Position des Kolbenkopfes 12 in Längsrichtung des Zylinders 8 wird mit Hilfe von drei Doppelpolgrenzschaltern 50. und 52 gesteuert, wie Fig. h erkennen läßt. Der Grenzschalter 5i steuert den Strom am Hochgeschwindigkeitsmotor einspeisen-
den Leiter derart, daß der Motor angehalten wird, wenn sich der Kolbenlropf 12 in seiner durch gestrichelte Linien dargestellten Position 55 (Fig. 2) an der Basis des Bohrungsteils 9 der Pumpe befindet. Der obere Schalter 50 dient dazu, die Stromzufuhr an beiden Motoren zu unterbrechen, wenn der Kolbenkopf 12 die Spitze bzw. den oberen Punkt seines Hubes erreicht. Der unterste Sehalter 52 unterbricht die Stroazufuhr am Hochgeschwindigkeitsmotor, wenn sich der Kolbenkopf in seiner Spülposition 17 (Fig. 2) befindet.
Tn der durch gestrichelte Linien dargestellten Position 55 liegt der Kolbenkopf immer noch unter Abdichtung an dem im Durchmesser kleineren Bohrungsteil 9 an; wenn der Kolbenkopf von dieser Position weiter nach unten bewegt wird, kommen die Kolbenringe in den schmalen, zulaufenden Bohrungsteil, der sich zwischen dem engeren Bohrungsteil 9 und dem breiteren Bohrungsteil 10 befindet. Wenn der Kolben diese Position erreicht, beginnt die Dichtungewirkung der Kolbenringe aufzuhören. So bestimmt der Grenzschalter 51 die untere Endposition des Kolbens innerhalb des Bohrungsteile 9; der Grenzschalter kann indessen durch den Übersteuerungsknopf 5 (Figuren 1 und 4) übersteuert werden, um den Kolbenkopf unter die gestrichelt dargestellte Position 5 nach unten bewegen zu können, d.h. in die Spülposition 17.
Der Zylinder β der Pumpe gemäß der Erfindung ist in besonders vorteilhafter Weise bei 57 mit einem Mittelkörper 26 versohraubt, welcher gleichfalls das Gehäuse 14 der Bewegungsoder Leitschraube 15 trägt. An unteren Ende desselben ist das Drucklager (nicht dargestellt) der Leitschraube ange-
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bracht. Somit bildet die aus der Bewegungs- oder Leitschraube 15, den Rohr 11 des Kolbens, den Kolbenkopf 12, des Zylinder und aus dem unteren Gehäuse 14 bestehende Einheit ein einzelnes Untersystom, innerhalb welchem alle Axiallasten mit Hilfe des Haupt-Drucklagers (nicht dargestellt) aufgenommen werden. Durch diese Konstruktion werden durch die Motoren, durcfe die Kupplung und durch die Getriebesätze keine Axiallasten aufgenommen .
Mit Hilfe der chromatografischen Pumpe gemäß der Neuerung ist es möglich, chromatografische Arbeiten auf äußerst einfache Weise durchzuführen, da durch die Grenzschalter eine vollautomatische Steuerung ermöglicht ist; fernerhin stellt es eine sehr einfache Maßnahme dar, den Kolbenkopf 12 in seine SpUlpositlon zurückzuziehen, um die am Ende des Pumpvorganges verbleibende Restflüssigkeit aus de»-Pumpe abzulassen und um die Pumpe in vereinfachter Weise zu durchspülen, bevor die nächste chromatografische Arbeit vorgenommen wird.
Nach dem SpUlen ist es lediglich erforderlich, die SpUllösung bzw. -flüssigkeit von der Pumpe ablaufen zu lassen, um nachfolgend entsprechend Betätigung des Motors 63 alt Schnellantrieb den Kolben schnell in die in Flg. 2 dargestellte Position nach oben zu fahren, so dafi der Hauptauslaß 23 an eine Quelle frisohen Materials angeschlossen werden kann« Dieses Material kann in den Zylinder 8 eingesogen werden, wenn der Kolben mit Hilfe des Sohnellantriebes-Motors 63 entlang des schmalen Zylinderteil· 9 nach unten bewegt wird. Wenn der Kolbenkopf die durch gestrichelte Linien dargestellte Ausgangsposition 55 erreicht, kann der Schrittmotor 6l
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unter Verwendung der Steuereinheit k verwendet werden, um den gesteuerten, kontinuierlichen Pumpablauf bzw. -hub nach Wunsch einzuleiten.
Figuren 3 und k stellen in schematischer Weise das Antriebssystem der Pumpeneinheit 2 dar.
Der Schritt- bzw. Feinstellsctcr 6i treibt die Antriebswelle 16 der Leitschraube über ein Untersetzungsgetriebe 62 mit einem Untersetzungsverhältnis von 15 : 1 an; der Hochgeschwindigkeitsmotor 63 kann in diesem Fall entregt werden, um hinderungsfreien Lauf des Schrittmotors 6l zu ermöglichen. In bevorzugter Form arbeitet der Feinstell- oder Schrittmotor 61 mit Geschwindigkeiten zwischen 3/4 U.p.M. und 150 U.p.M. Die Gesamtlänge der Bewegung der Bewegungs- oder Leitschraube beträgt 250 mm, während die Steigung der Schraube etwa 5 mm beträgt.
Die Kombination des Schrittmotors 6l mit dem innerhalb eines Getriebekastens befindlichen Getriebe 62 gestattet, die Gesamtzeit für einen vollen Hub der Pumpe in variabler Weise zwischen einem Minimum von 75 Minuten und einem Maximum von 250 Stunden zu halten.
Die Schrittmotorantriebseinheit 66 ist an die geschwindigkeitsveränderliche Steuerung 6 gemäß Fig. 1 angeschlossen, üb sicherzustellen, daß die Frequenz der Antriebeimpulse an Schrittmotor nach Wunsch veränderbar ist, um entsprechend die Geschwindigkeit im Lauf des Schrittmotors 6l zu verändern.
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Bei normalem Betrieb des Hochgeschwindigkaits-Motor 63 ist der Schrittmotor 6l bei entregter Kupplung 6k gelöst, d.h. der Schrittmotor 61 und das Getriebe 62 sind vom Hochgeschwindigkeits-Motor 63, vom Getriebe 65 und von der Pumpenantriebsschraube getrennt.
Der durch den Druckknopf 5 gemäß Fig. 1 betätigbare, normalerweise offene Schalter 5» (Fig. k) überbrückt den unteren Grenzschalter 51. We^in der Übersteuerungs-Druckknopf 5 betätigt wird, um den Schalter 5' zu schließen, reagiert die Schaltung, selbst wenn der Schalter 51 geöffnet ist, so daß der Hochgeschwindigkeits-Motor 63 seine Arbeit aufnimmt, um den Kolben noch weiter abzusenken, vorausgesetzt, daß der Druckknopf 7f gleichfalls gedrückt ist. Wenn der unterste Grenzschalter 52 geöffnet ist, wird die Stromzufuhr zu dem Hochgeschwindigkeits-Motor 63 unterbrochen, was eine unmittelbare Abbremsung der Antriebswelle l6 und ein Anhalten des Kolbens während des Spülvorganges zur Folge hat«
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Schrittmotors zur Verwendung mit dem Antriebssystem gemäß der Erfindung besteht aus einem Motor und aus einer "USD 853-Feinstellantriebseinheit" der Unimatic Engineers Limited.

Claims (7)

Schutz-) Ansprüche
1. Kolbenpumpe, insbesondere für chromatografische Analyse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung der Pumpe zwei Teile (9· 10) verschiedenen Durchmessers aufweist, daß der Kolben (12) derart dimensioniert ist, daß er unter Abdichtung innerhalb des kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteils (9) verschiebbar ist, und daß der Kolben zum Zwecke der Reinigung wahlweise in den größeren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil (1O) unter koaxialar Führung einziehbar ist,
2. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gerät (51)» welche?1, normalerweise das Zurückziehen des Kolbens (12) aus dem engeren Bohrungsteil (9) verhindert, und.eine Übersteuerungsanlage (5)» welche betätigbar ist, üb das Zurückziehen des Kolbens (12) in den größeren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil zu ermöglichen.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zurückziehen des Kolbens aus dem engeren Bohrungsteil (9) verhindernde Gerät (51) aus einern^Grenzschalter besteht, welcher bei Betätigung den Antrieb am Kolben entregt, wenn der Kolben ein Ende des engeren Bohrungsteiles erreicht.
km Pumpe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen weiteren Grenzeohalter (52), weloher die Bewegung des Kolbens abstoppt, wenn der erstgenannte Grenzschalter (51) übersteuert wurde, um den Kolben In den größeren Durchmesser aufweisenden Bohrungeteil (10) zurückzuziehen.
5. Pumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Zylinders vertikal gerichtet verläuft, und daß der größeren Durchmesser aufweisende Bohrungsteil (ίο) am unteren Ende des Zylinders (8) vorgesehen ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkopf (12) und die obere Endwand (2h) dee Zylinders konisch geformt und in de - Formgebung eng einander angepaßt sind, so da3 in oberster Position des Kolbens ein kleiner Raum zwischen dem konischen Kolbenkopf (12) und der konischen Endwand (2h) des Zylinders (6) besteht.
7. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Ende der Zylinderkammer vorgesehener ringförmiger Ablaufkanal (21) an einen Ablaufauslaß (21a) angeschlossen ist, und daß die Kolbenstange (H) mittels eines Dichtungsrings (18) abgedichtet let, der koaxial zum Ablaufkanal (21) angeordnet ist und einen oberen Teil (18a) aufweist, dessen Oberfläche sich von der Kolbenwand (11) kontinuierlich schräg nach unten zur Basis des Ablauikanals (21) erstreckt % so daß Flüssigkeit innerhalb des größeren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteiles durch den Ablaufauslaß ablaufen kann, wenn der Kolben in seine unterste Position innerhalb des größeren Durchmesser besitzenden Bohrungsteils (iO) zurückgezogen ist·
Θ. Pumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Motor (6l), welcher während ein<*e kontinuierlichen Hubes innerhalb eines Puapenlaufes den Kolben (12) langsaa von einer Exposition (55) des engeren Bohrungsteils (11)
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12β Pumpe nach Anspruch il» gekennzeichnet durch ein Reduzier-^ -Λ' getriebe zwischen der Antriebsschraube (15) und dem weiteren yv Motor (63)..
13· Pumpe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, l daß das den weiteren Motor entregende und gleichzeitig den Schrittmotor anlegende Gerät (50, 51, 64) einen Grenzschal- ,/ ter (50, 51, 52) umfaßt, welcher betätigbar ist, wenn der Kolben der Pumpe eine Extremposition seiner Bewegung erreicht.
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des Zylinders an das andere Ende (24) des engeren Bohrung*- teile bewegt, und ein Gerat (50). weiones die weitere Bewegung des Kolbens bei Erreichen des anderen Endes (24) verhindert«
9· Pumpe nach Anspruch 8, gekennzeichnet duroh einen Motor (63), welcher den Kolben schnell vom anderen Ende (24) zur erstgenannten Endposition (55) zurüokzieht, bevor der näoliste Pumpenlauf beginnt.
10· Kolben- und Zylinderpumpe, insbesondere für ohromatografische Analyse, gekennzeichnet duroh einen Motor (6l), welcher den Pumpenkolben (±2) in eines kontinuierlichen Hub entlang des Zylinders bewegt, einen weiteren Motor (65), welcher Mit häherer Geschwindigkeit als der erstgenannte Motor (6l) betätigbar ist, und ein Gerät (50, 51, 64), welches den weiteren Motor (63) entregt und gleichzeitig den erstgenannten Motor (6i) einschaltet, wenn der Motor (63) den Kolben in eine vorbestimmte Position (55) bewegt hat.
11· Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Motor ein Schrittmotor (6l) mit einem Reduziergetriebe (62) ist, daß der weitere Motor (63) an eine Antriebsschraube (15) des Kolbens und über eine Kupplung (64) an den Ausgang des Getriebes (62) angescblessen ist, und daß die Kapplang (64) zusammen mit Atm Seikrittmotor (6l) erregbar ist und bei Entregung dem Schrittmotor (6l) and das Getriebe (62) vom weiteren Motor (63) und von der Antriebsschraube (15) trennt.
733071621.2.7»
DE7330796U 1972-08-23 Kolbenpumpe, insbesondere für chromatografische Analyse Expired DE7330796U (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE4318919A1 (de) * 1993-06-07 1994-12-08 Bodenseewerk Perkin Elmer Co Probendosiersystem
DE102013112287A1 (de) * 2013-11-08 2015-05-13 Dionex Softron Gmbh Probenaufnehmer

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