DE7826740U1 - Vorrichtung zum dosieren fluessiger und pastoeser medien - Google Patents
Vorrichtung zum dosieren fluessiger und pastoeser medienInfo
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- B44D3/003—Methods or devices for colour determination, selection or synthesis, e.g. use of colour tables
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- Coating Apparatus (AREA)
Description
Gebrauchsmusterarvtfe„ldung 'G.7"Q.26 *7Λ'ο\ρ*
BACHER AG
Vorrichtung zum Dosieren flüssiger und pastöser Medien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dosieren flüssiger und pastöser Medien, wobei die Medien von einem Vorratsbehälter
einer Dosierstation zugeführt werden, die für jedes zu dosierende Medium, beispielsweise einen Farbstoff, ein
Dosierorgan aufweist, mit einem eine Auslaßöffnung umgebenden
Sitz und einem in bezug auf den Sitz beweglich gelagerten Verschlußorgan.
Beim Dosieren von Farbstoffen kommt es bekanntlich u. a. darauf an, eine ganz bestimmte Farbstoffmenge unter Beachtung
relativ enger Gewichtstoleranzen so genau abzumessen, daß eine einmal realisierte Farbnuance mit Sicherheit reproduziert
werden kann. Dies ist schon deshalb ein immer noch ungelöstes Problem, weil die bekannten Dosiervorrichtungen
keineswegs geeignet sind, den Farbstoff in einem zusammenhängenden, fein dosierbaren Strahl beliebig wählbaren Querschnittes
austreten zu lassen.
Bekannt sind beispielsweise Absperrvorrichtungen, welche
den Durchflußquerschnitt durch eine Drehung des Absperrorganes
freigeben. Der Kugelhahnj welcher zu dieser Kategorie von Absperrorganen gehört, weist eine mit einer
rechtwinkelig verlaufenden Durchgangsbohrung versehene
rostfreie Kugel auf, welche zwischen zwei Teflonsitzen eingespannt ist. Beim Drehen der Kugel verengt (bzw. er-
(Fortsetzung Seite 5 ursprüngliche Beschreibung)
weitert) sich der Durchflussquerschnitt, was eine gewisse
Grobdosierung gestattet, Dabei wird aber einerseits der Strahl des austretenden Mediums mit zunehmender Querschnitt
sverminderung seitlich abgelenkt, und beim Versuch einer Feindosierung ergibt sich ein Versprühen des Strahles,
der somit im Extremfalle überhaupt nicht mehr aufgefangen
werden kann. Andererseits wird aber das Spiel zwischen der Kugel und den Teflonsitzen im Laufe der Zeit mit
Farbstoff verklebt, was die Funktion des Kugelhahns beeinträchtigt und die Erzielung reproduzierbarer Farbmischungen
nicht gestattet.
a Aehnliche Nachteile weisen auch die mit zylindrischen
Absperrorganen ausgestatteten Drehschieber auf.
Man ist daher teilweise zur Verwendung linear beweglicher Absperrorgane übergegangen, wobei insbesondere
ein Absperrkonus gegen einen kreisförmigpn Sitz gepresst wird. Aber auch hier ist keine Feindosierung möglich, da
sich ein sehr kleiner Durchflussspalt kaum realisieren ^ lässt und bei etwas grösserer Spaltbreite der Durchfluss-
querschnitt bereits stark anwächst, Ausserdem setzt sich der Farbstoff am Sitz und an der Oberfläche des Absperrkonus
fest und lässt sich erfahrungsgemäss auch durch abruptes
Herabstossen desselben nicht restlos abschütteln.
Ein weiterer beträchtlicher Nachteil der bestehenden Dosierdüsen liegt darin, dass sie den Farbstoff
nicht in geschlossenem Kreislauf umwälzen. Dadurch können die flüchtigen Anteile des Farbstoffes, insbesondere Lösungsmittel
und Wasser, verdunsten; der Farbstoff verän-
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dert seine Konsistenz und es wird unmöglich, eine Farbnuance exakt zu reproduzieren.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Dosierung flüssiger und pastöser
Medien, insbesondere Farbstoffe, vorzuschlagen, welche eine exakte Reproduzierbarkeit einer einmal ausgeführten
Farbmischung gewährleisten und im Hinblick auf dieses Ziel einerseits eine einwandfreie Feindosierung gestatten und andererseits eine gewisse Selbstreinigungsfunktion ausüben.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Verschlußorgan
von einem Umlaufkanal umgeben ist, der durch querverlaufende Verbindungskanäle bis an die Auslaßöffnung(en)
bzw. die in deren Durchflußbereich liegenden Abschnitte
des Verschlußorganes herangeführt ist und zusammen mit dem das Medium enthaltenden Vorratsbehälter einen geschlossenen Kreislauf bildet.
(Fortsetzung Seite 7 ursprüngliche Beschreibung)
eine Vorrichtung zum Dosieren flüssiger und pastöser Medien,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass innerhalb des genannten Verschlussorganes ein Sitz für ein zweites Verschlussorgan
kleineren Querschnitts angeordnet ist und die beiden Verschlussorgane so mit einem Antrieb verbunden
sind, dass beim Oeffnen der Dosiervorrichtung zunächst das Verschlussorgan kleineren Querschnitts und anschliessend
dasjenige grösseren Querschnitts geöffnet wird und beim Schliessen der Dosiervorrichtung die umgekehrte Reihenfol-(
\ 10 ge auftritt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein vereinfachter Vertikalschnitt einer Vorrichtung zum Dosieren von Farbstoff mit zweistufiger
Düsenausbildung,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1 und die
, Figt 3 bis 6 zeigen den Durchflussbereich der
Vorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Dosierung von Farbstoffen, welche sich zweifellos
aber auch zur Dosierung anderer, hoch- bis niederviskoser Flüssigkeiten eignet, weist ein kreiszylindrisches
Gehäuse 2 auf, das mit einer Durchgangsbohrung 3 versehen ist. In dieser Bohrung 3 ist - in Richtung des
Doppelpfeiles 4 axial verschieblich gelagert - ein gesamt-Baft mit 5 bezeichnetes, zweistufig arbeitendes Dosierag-
gregat angeordnet,
Das Dosieraggregat 5 weist ein erstes Dosierorgan β auf, das als abgestufter Zylinder ausgebildet ist
und seinerseits eine zentrale Stufenbohrung zur Aufnahme
eines zweiten Dosierorganes 7 besitzt. Das letztere setzt sich aus einem unteren, mit einem Dosierkegel versehenen
Abschnitt 7a und einem Führungsschaft 7b zusammen, der
starr mit einer Betätigungsstange 8 verbunden ist. Am nicht sichtbaren oberen Ende der Betätigungsstange 3 greift ein
an sich bekanntes Antriebsorgan an, das in einer einfachen Ausführungsform ein durch Schalthebel von Hand verschwenkbares
Ritzel aufweist, das mit einer in die Betätigungsstange 8 eingearbeiteten Zahnung kämmt. Dadurch ist es
möglich, die Betätigungsstange 8 - und mit dieser das Dosierorgan 7 - nach Bedarf auf und ab zu bewegen. Eine
Druckfeder 9 trachtet danach, das Dosierorgan 7, soweit keine äusseren Kräfte auf dasselbe einwirken, in der unteren
Stellung nach Fig. 1 zu halten.
Auch am Umfang des grösseren Dosierorganes 6 ist eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 10 angeordnet.
Diese Feder 10 stützt sich einerseits auf eine am Doierorgan 5 eingearbeitete Schulter 11, andererseits auf die untere,
ringförmige Stirnfläche 12b eines im Gehäuse 2 mittels Schrauben 12a befestigten Flansches 12. Auch das Dosierorgan
6 steht somit unter einer ständigen, nach unten gerichteten elastischen Vorspannung.
Etwa in seinem Mittelbereich ist im Dosierorgan 5 ein durchgehender Längsschlitz 13 angebracht, in welchen
ein im Dosierorgan 7 befestigter Mitnehmerbolzen 1*1 hineinragt
.
Bei Betätigung des nicht dargestellten, mit der Stange 8 gekoppelten Antriebs wird sich somit zunächst das
innere Dosierorgan 7 um den Hub h^ nach oben bewegen, bis
der Mitnehmerbolzen 1*1 auf die Ringfläche 13a auftrifft und
von nun an, bei weiterer Aufwärtsbewegung, das grössere
Dosierorgan 6 mitnimmt. Begrenzt wird diese Aufwärtsbewe-C
gung durch den Anschlag des Dosierorganes 6 ar. der unteren Stirnfläche 15a eines Lagerblockes 15, d.h. sobald das Dosierorgan
6 den Hub h„ durchlaufen hat.
Der untere Abschnitt des Dosierorganes 6 ist gemass Pig. 1 so abgestuft, dass sich zwei zusammenwirkende
Dichtflächen ergeben, d.h.
- eine zylindermantelförmige Dichtfläche F,, welche zur gemeinsamen Vertikalachse der beiden Dosierorgane
6 und 7 koaxial verläuft und
(· - eine quer zur Dichtfläche F, verlaufende und in diese
einmündende, leicht geneigte zweite Dichtfläche F~.
Dementsprechend ist auch der im Gehäuse 2, genauer
gesagt in einem hülsenförmigen Einsatz 2a desselben vorgesehene Sitz S-, (Fig, 3) ausgebildet, so dass die Fläche F„
in der geschlossenen Stellung nach Fig. 1 satt und dichtend auf dem Sitz S, aufliegt und dabei auch im Bereich
der Dichtfläche F1 ein möglichst kleines Spiel verbleibt.
Nach dem gleichen Bauprinzip ist der untere Abpchnjtt
des Dosierorganes 7 ausgebildet, was der Uebersichtlichkeit halber in Fig, 3 bezeichnet ist, Auch hier
ist am Abschnitt 7a. eine erste, kreiszylinderförmige
Dichtfläche F., vorgesehen, an welche sich eine geneigte, d.h. kegelstumpfförmige zweite Dichtfläche F2, anschliesst. Den Umrissen dieser beiden Dichtflächen entsprechend ist auch der im Dosierorgan 6 vorgesehene Sitz Sp ausgebildet.
Dichtfläche F., vorgesehen, an welche sich eine geneigte, d.h. kegelstumpfförmige zweite Dichtfläche F2, anschliesst. Den Umrissen dieser beiden Dichtflächen entsprechend ist auch der im Dosierorgan 6 vorgesehene Sitz Sp ausgebildet.
( Wie nun Fig. 1 im Zusammenhang mit Fig. 2 zeigt,
ist in den Gehäuseeinsatz 2a ein Umlaufkanal 16 eingearbeitet,
der über Anschlussstutzen 17 und 18 (Fig. 2) mit einem nicht dargestellten Farbstoff-Vorratsbehälter verbunden
ist und mit diesem einen luftdichten, in sich geschlossenen Kreislauf bildet. Von diesem Umlaufkanal 16
verlaufen acht radiale Verbindungskanäle 19 bis zum Umfang
verlaufen acht radiale Verbindungskanäle 19 bis zum Umfang
des Dosierorganes 6, während im Dosierorgan 6 vier radiale
Verbindungskanäle 20 bis zum Umfang des Dosierorganes 7S
in den Bereich der Abflussöffnung A (Fig. 4), geführt sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermassen:
Beim Betätigen des nicht dargestellten, auf die
Stange 8 wirkenden Antriebs hebt sich zunächst das innere Dosierorgan 7 um das Mass h,, wobei das durch den Ringkanal l6 und die Verbindungskanäle 19 und 20 einströmende
Medium durch die dadurch freigewordene, zentrale Abflussöffnung A nach unten strömt (Fig. 4), Anschliessend wird das Dosierorgan 6 durch den Mitnehmerbolzen 14 angehoben und gibt den grossen Abflussquerschnitt B (Fig. 5) frei,
Stange 8 wirkenden Antriebs hebt sich zunächst das innere Dosierorgan 7 um das Mass h,, wobei das durch den Ringkanal l6 und die Verbindungskanäle 19 und 20 einströmende
Medium durch die dadurch freigewordene, zentrale Abflussöffnung A nach unten strömt (Fig. 4), Anschliessend wird das Dosierorgan 6 durch den Mitnehmerbolzen 14 angehoben und gibt den grossen Abflussquerschnitt B (Fig. 5) frei,
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wobei selbstverständlich auch je nach Bedarf beliebige Zwischenstellungen möglich sind.
Ihre Hauptfunktion erfüllt die beschriebene zweistufige Dosierung allerdings erst beim Schliessvorgang,
der ja in bezug auf die exakte Gewichtsbestimmung ausschlaggebend
ist. Hierbei bewegt sich zunächst das Dosierorgan 6 unter dem Einfluss der Feder 10 nach unten, wäh-.rend
das Dosierorgan 7 zunächst seine relative Lage zum ( > Dosierorgan 6 (vgl. Pig. 5) beibehält, Bei dieser Abwärtsbewegung
trifft die in Pig, 5 mit K-, bezeichnete Kante in einem bestimmten Moment auf die darunterliegende Kante K„
des Sitzes S-, auf und verschliesst damit den grossen Abflussquerschnitt.
Bei fortschreitender Abwärtsbewegung streift die Kante K^ das Farbmaterial ab, das sich auf der
Fläche F, unterhalb der Kante K~ durch Adhäsion angesammelt
hatte. Sobald dann die geneigte Dichtfläche Fp auf die entsprechende Ringfläche des Sitzes S-, auftrifft, ist
- der grosse Ablaufquerschnitt B verschlossen,
- die Dichtheit des Systems durch die beiden Dicht-
' 20 flächen F,, F?, insbesondere aber die unter dem
Einfluss der Feder 10 unter Druck stehende Dichtfläche F„, gewährleistet und
- der Ringspalt im Bereich der Dichtfläche F, von
Farbresten befreit.
Ausgehend von der Stellung nach Fig. 5 ist aber noch folgendes zu beachten:
Bei der gemeinsamen Abwärtsbewegung der beiden
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Dosierorgane 6 und 7 werden die in Pig, 5 noch verschlossenen Verbindungskanäle 20 frei, so dass das Medium vom Ringkanal l6 durch die Verbindungskanäle 19 und 20 durch die
kleinere Abflussöffnung A abströmen kann. Dieser kleine,
zentrale Strom fliesst auch weiter, nachdem die Kante K-, die Kante Kp passiert und damit den grossen Durchflussquerschnitt B verschlossen hat. Dadurch ergeben sich zwei für
die einwandfreie Dosierung ausschlaggebende Vorteile:
) Erstens fliesst in der Endphase des Dosiervor-
ganges pro Zeiteinheit eine kleine Substanzmenge ab, was eine präzise Regulierung gestattet. Das Freifallgewicht,
d.h. das Gewicht der nach dem völligen Verschliessen der . Vorrichtung noch in der Luft befindlichen und auf die Waage
fallenden Substanz ist relativ klein und lässt bich leichter abschätzen. Hierdurch werden die noch auftretenden
Gewichtsabweichungen auf ein Minimum beschränkt.
Zweitens übt der durch die Oeffnung A nach unten abfliessende Strom (Fig. *O auf die ihn benachbarte, kon-,
ν kav gekrümmte Fläche F1- eine Sogwirkung aus. Die an dieser
Fläche F1- noch haftenden Farbreste werden durch Adhäsion
vom Farbstoff strom A mitgenommen; die Fläche F1- wird somit
nach jedem Dosiervorgang selbsttätig gereinigt, was für den nachfolgenden Dosiervorgang sehr wichtig ist,
In der letzten Phase des beschriebenen Schliess-Vorganges dringt der Kegel 7 a in die Abflussöffnung A ein.
Auch hier wird die Kante K·., (Fig. 4) beim und nach dem
Passieren der Kante Kj, eine Reinigungsfunktion durch Abstreifen
der Farbstoffreste ausüben, während die Dichtflä-
ehe Fj. unter dem Druck der Feder 9 absolute Dichtheit gewährleistet
.
Dank der Anordnung der beiden federbelasteten Dichtflächen F2 und F^ (Fig. 3) kann der im Kreislaufsystern
befindliche Farbstoff auch bei längeren Betriebsunterbrechungen nicht mit Luft in Berührung kommen und behält
somit die einmal gewählte, für die Reproduzierbarkeit der Farbmischung so wichtige Konsistenz bei.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, gelangt die im Ringraum 16 zirkulierende Farbmasse durch die Verbindungskanäle 19 und 20 bis an die kritischen Stellen der beiden
Dosierorgane, an denen sich nach jedem Vordosiervorgang Farbrückstände ansetzen. Die dargestellte Anordnung gestattet
es nun, den Farbstoff vor dem Dosiervorgang während einer bestimmten Zeitdauer zirkulieren zu lassen. Dabei
dringt der Farbstoffstrom zum Teil auch in die Verbindungskanäle
ein (Pfeil P); es kommt zu Wirbelbildungen und die angrenzenden Wandungen werden dadurch gereinigt.
Die beschriebene Vorrichtung gestattet es somit, bei längeren Stillstandszeiten periodisch die Umwälzpumpe
einzuschalten, um dadurch Farbstoffsegmentation und Verkrustungen zu vermeiden.
Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine zweistufige Dosiervorrichtung. Um noch
höheren Ansprüchen an die Feindosierung zu genügen, wäre es aber beispielsweise auch möglich, gemäss Fig. 6 eine
dreistufige Dosierung zu realisieren. Innerhalb des Do-
sierorganes 7a/7b wäre bei dieser Variante ein drittes Dosierorgan 21 angeordnet, dessen Oeffnung C durch einen
Kegel 22 verschliessbar ist. Querkanäle 23 verbinden die
Oeffnung C über die Kanäle 20 und 19 mit dem Mediumzulauf.
Die Betätigung dieser dreistufigen Anordnung ist so gewählt j dass zuerst die kleinste Oeffnung C, dann die
mittlere A und schliesslich die grösste B geöffnet wird und dass beim Schliessvorgang die umgekehrte Reihenfolge
gilt.
Die beschriebene Zwei- oder Mehrstufigkeit der
Dosierung lässt sich auch ohne die mittels des Ringkanals 16 erzielte Möglichkeit der Umlaufreinigung realisieren,
indem beispielsweise statt des Ringkanals direkt in die Verbindungskanäle 19 mündende Zuleitungen vorgesehen werden.
Auch ist die Anbringung des Ringkanals 16 nicht an die beschriebene mehrstufige Dosierung gebunden, sondern
könnte beispielsweise mit einem entsprechend ausgebildeten Drehschieber kombiniert sein.
Die beschriebene Anordnung kann vom Fachmann in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden, ohne dass dadurch
der in den Hauptansprüchen definierte Schutzbereich überschritten würde. So wäre es beispielsweise möglich, die
mit F, bis Fj. bezeichneten Dichtflächen mit einem Tefloneinsatz
zu versehen oder im Dichtflächenbereich zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung O-Ringe anzubringen.
Die Betätigung der Stange 8 (Fig. 1) kann von Hand, pneumatisch oder auf anderem Wege erfolgen.
Claims (1)
1 ο
/ j
Gebrauchsmusteranmeidung G 78 26 74o.o
BACHER AG
SCHUTZANSPRUCH
Vorrichtung zum Dosieren flüssiger und pastöser Medien, wobei die Medien von einem Vorratsbehälter einer Dosierstation zugeführt werden, die für jedes zu dosierende
Medium, beispielsweise einen Farbstoff, ein Dosierorgan aufweist, mit einem eine Auslaßöffnung umgebenden Sitz
und einem in bezug auf den Sitz beweglich gelagerten Verschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (6) von einem Umlaufkanal (16) umgeben ist,
der durch querverlaufende Verbindungskanäle (19) bis an
die Auslaßöffnung(en) bzw. die in deren Durchflußbereich
liegenden Abschnitte des Verschlußorganes herangeführt ist und zusammen mit dem das Medium enthaltenden Vorratsbehälter einen geschlossenen Kreislauf bildet.
Der Patentanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH717478A CH636702A5 (en) | 1978-06-30 | 1978-06-30 | Process and device for metering liquid and pasty media, in particular colorants |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7826740U1 true DE7826740U1 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=4321058
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787826740 Expired DE7826740U1 (de) | 1978-06-30 | 1978-09-08 | Vorrichtung zum dosieren fluessiger und pastoeser medien |
DE19782839204 Withdrawn DE2839204B1 (de) | 1978-06-30 | 1978-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren fluessiger und pastoeser Medien,insbesondere Farbstoffe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782839204 Withdrawn DE2839204B1 (de) | 1978-06-30 | 1978-09-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren fluessiger und pastoeser Medien,insbesondere Farbstoffe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH636702A5 (de) |
DE (2) | DE7826740U1 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE3032054C2 (de) * | 1980-08-26 | 1986-07-03 | Heinz 7230 Schramberg Scheithauer | Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder von halbflüssigen Stoffen |
NL8105870A (nl) * | 1981-12-28 | 1983-07-18 | Gerritse Jan | Verfdoseerinrichting voorzien van een voorraadhouder en een doseerkop. |
DE3419485A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | FECO-Industrieanlagenbau GmbH, 2000 Hamburg | Dosiervorrichtung |
US5632314A (en) * | 1995-03-10 | 1997-05-27 | Fluid Management, Inc. | Automated dispensing apparatus |
DE19711791A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-24 | Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg | Austragvorrichtung für Medien |
-
1978
- 1978-06-30 CH CH717478A patent/CH636702A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-09-08 DE DE19787826740 patent/DE7826740U1/de not_active Expired
- 1978-09-08 DE DE19782839204 patent/DE2839204B1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH636702A5 (en) | 1983-06-15 |
DE2839204B1 (de) | 1979-04-26 |
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