DE7330096U - Halter zu m Aufhängen und Bezeichnen von zu einem Büschel vereinigten Früchten - Google Patents

Description

Rational Handelsgesellschaft für Verpackungen, 2800 Bremen, Elsasser Str. 19 . . .

Halter zum Aufhängen und Bezeichnen von zu einem Büschel vereinigten Früchten

Die Erfindung betrifft einen Halter zum Aufhängen und Bezeichnen von zu einem Büschel vereinigten Früchten, mit einer im wesentlichen rechteckigen Bezeichnungsfläche, einem an einer Seite daran anschließenden Haken zum Aufhängen an einer Tragstange oder dergleichen, einem an der dem Aufhänghaken gegenüberliegenden Seite der Bezeichnungsfläche angeordneten weiteren, von einer elastischen Zunge überlappten Haken zum Umfassen eines Teiles der Fruchtstengel, und am Rand der Bezeichnungsfläche vorgesehenen kantenparallelen Verstärkungsrippen.

Es sind Halter dieser Art bekannt, bei denen zwei Verstärkungsrippen vorgesehen sind, welche jeweils parallel zu einer der kürzeren Seitenflächen der rechteckigen

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Bezeichnungsfläche nahe den beiden Haken angeordnet sind, wähx-öxiu parallel zu den Lärigo-Seitsnksntcn der Bezeichnungsfläche keine Verstärkungsrippen vorgesehen sind. Die den zum Umfassen eines Teiles der Fruchtstengel dienenden Haken überlappende elastische Zunge ist verhältnismäßig spitz ausgebildet.

Dieser bekannte Halter hat den Nachteil, daß einmal infolge der verhältnismäßig spitzen Ausbildung der den Haken überlappenden Zunge die Verletzung nicht nur der durch den Haken umfaßten Fruchtstengel, sondern auch der Früchte selbst, beispielsweise Bananen, zu besorgen ist. Diese Gefahr wird noch dadurch verstärkt, daß der Falter, wenn er, wie bekannt, aus elast'ischero Kunststoff hergestellt ist, sich beim Anbringen an den Fruchtstengeln leicht um eine im wesentlichen parallel zu den beiden Verstärkungsrippen liegende Achse krümmt, wodurch die Zuverlässigkeit der Handhabung des von der Zunge überlappten Hakens herabgesetzt wird.

Andererseits ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 973 768 bereits ein Halter zum Aufhängen und Bezeichnen von zu einem Büschel vereinigten Früchten, mit einer Bezeichnungsfläche und einer Aussparung zum Aufhängen, bekanntgeworden, bei dem eine Schlaufe zum Umfassen eines Teiles der Fruchtstengel vorgesehen ist. Dabei kann die Schlaufe einen runden Querschnitt haben, wodurch in der Tat die Möglichkeit der Verletzung der durch sie zu umfassenden Fruchstiele auf ein Hindestmaß herabgesetzt wird. Dieser Halter hat aber den Nach-

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teil, daß die Befestigung der Früchte oder Fruchtbüschel verhältnismäßig arbeitsaufwendig ist* Außerdem ist dieser Halter nicht automatengängig, wodurch die anfallenden Personalkosten beträchtlich vergrößert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welcher infolge seiner zuverlässigen Handhabung und seines Aufbaus die Möglichkeit der Verletzung von Frucht-O Stengeln oder Früchten auf ein Mindestmaß herabsetzt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die den Stengelhaken überlappende Zunge an ihrem freien Ende eine tropfenförmige Verdickung aufweist; und daß die Verstärkungsrippen einen im wesentlichen umlaufenden, geschlossenen Wulst bilden.

Eine bevorzugte Ausf*darungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Halter einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.

Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen gelingt es in überraschender v/eise, die Möglichkeit einer Verletzung der Fruchtstiele oder Früchte unter Beibehaltung der hinsichtlieh des Arbeitsaufwandes günstigen Handhabung des bekannten Halters aiuf ein Mindestmaß herabzusetzen. Dies gelingt dadurch, daß einmal infolge der Tropfenform der den Stenge!haken überlappenden Zunge ein Eindringen dieser Zunge in den Fruchtstiel oder in die Frucht, sogar jedes Ankratzen dieser Büschelteile, verhindert wird, während andererseits durch diie parallel zu den Längskanten der Bezeichnungsfläche, also im

wesentlichen parallel zur Verbindungslinie der "beiden Haken, verlaufenden zusätzlichen seitlichen Verstärkungsrippen, die mit <ten auch "bei dem "bereits bekannten Halter verwendeten Querrippen einen umlaufenden Wulst bilden. eine solche Steifigkeit der- Be zeichnungsf lache erreicht wird, daß der Halter insgesamt sehr sicher gehandhabt werden kann. Dadurch, daß sämtliche Verstärkungsrippen in Form eines im wesentlichen umlaufenden Wulstes nahe dem äußeren Rand der Bezeichnungsfläche rngeordnet sind, ist gewährleistet, daß die den Halter handhabende Bedienungsperson auch bei Anbringung zahlreicher Halter keine Fingerverletzungen zu befürchten braucht, die ansonslan auftreten, wenn etwa nahe der Mitte der mit dein Daumen mit verhältnismäßig großer Kraft zu beaufschlagenden Bezeichnungsfläche irgendwelche Materialerhebungen vorgesehen werden.

Dadurch-, daß das Ende der Zunge tropfenförmig verdickt ist, ergibt sich außerdem eine verbreiterte Angriffsfläche für das Spreizen des Hakens beim Einführen in die Bananenhand, wodurch das Einfädeln wesentlich erleichtert wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Aufhänghaken als Doppelhaken ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Haken mit dem daran befestigten Büschel in zwei einander entgegengesetzten Richtungen auf eine Tragstange oder dergleichen aufgesetzt werden kann, wodurch die Handhabung vereinfacht und erleichtert wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei-

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"bung, in der zwei -Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Halters mit einem Einfach-Aufhänghaken; und

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Doppel-Aufhänghaken.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Halter nach der Erfindung weist eine Bezeichnungsfläche 10 einen in allen Richtungen als Verstärkungsrippe wirkenden Wulst 12 auf, der nahe dem Rand umläuft und, bei dem hf.er einstückig aus elastischem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylsn oder Polypropylen, hergesbellten Halter, im Spritzgußverfahren einstückig angeformt ist. Der Wulst 12 braucht nicht geschlossen ausgeführt zu sein: Wesentlich ist lediglich, daß parallel zu allen vier Seiten der rechteckigen Bezeichnungsfläche 10 nahe dem Rand jeweils eine Verstärkungsrippe vorgesehen ist. An einer Seite der Bezeichnungsfläche 10 ist ein ebenfalls durch eine Rippe 13 verstärkter Aufhänghaken 14- vorgesehen, mittels dessen der Halter an einer Tragstange oder dergleichen aufgehängt werden kann. An der dem Aufhänghaken 14- gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Stengelhaken 16, der wiederum durch eine Rippe 18 verstärkt ist. Eine elastische Zunge 20 deckt die Zugangsöffnung des Stengelhakens 16 ab, wobei erfindungsgemäß am freien Ende der Zunge 20 eine tropfenförmige Verdickung 22 vorgesehen ist.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann der bei 11 gezeigte Vorsprung in Richtung auf das Hakenende so weit verlängert sein, bei gleichzeitiger Vertiefung des an dem Vorsprung 11 in Fig. 1 nach

oben verlaufenden bogenförmigen Einschnittes, daß sich beim Aufschieben des Halters auf eine Tragstange mittels des Hakens 14 eine federnde Klemmwirkung zwischen dein Haken und dem Vorsprung 11 ergibt. Dies hat den Vorteil, daß der Haken einmal zuverlässiger auf der Tragstange sitzt und beispielsweise beim Transport von mit Bananenbüscheln behängten Ladegestellen nicht unbeabsichtigt herabgeschüttelt werden kann, während andererseits auch verhindert wird, daß dxe ein Bananenbüschel kaufende Hausfrau unbeabsichtigt v_^ mehr als ein Büschel vom Traggestell herabnimmt.

Der in Pig. 2 gezeigte Halter stimmt im wesentlichen. . mit dem in Fig. 1 dargestellten überein, mit der Ausnahme, daß dort der Aufhänghaken 14 als Doppelhaken ausgebildet ist, so daß der Halter von zwei Seiten auf eine Tragstange oder dergleichen aufgehängt werden kann.

Mittels des erfindungsgemäßen Halters können Bananenbüschel oder dergleichen in der Weise an Tragstangen oder anderen Verkaufs- und Darbietungseinrichtungen , aufgehängt werden, daß mittels des Stengelhakens 16

ein Teil des Fruchtstengels oder der Staude erfaßt wird, wobei die elastische Zunge 20 nach dem Erfassen des Stengelteiles den Haken verschließt. Dabei verhindert die tropfenförmige Verdickung 22 jede Verletzung der Frucht oder des Fruchtstieles. Mittels dej Hakens 14 wird dann das Bananenbüschel oder dergleichen an der Tragstange oder dergleichen aufgehängt. Die Bezeichnungsfläche 10 kann Angaben über die Fruchtsorte sowie andere, für den Verbraucher wesentliche Bezeichnungen, wie Preis, Gewicht, Warengüte oder dergleichen, aufnehmen.

Die in der vorstehenden Beschreibung» in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen, offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen, für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (3)

Ansprüche

1. Halter zum Aufhängen und Bezeichnen von zu einem Büschel vereinigten Früchten, mit einer im wesentlichen rechteckigen Beseichnungsflache, einem an einer Seite daran anschließenden Haken zum Aufhängen an einer Tragstange oder dergleichen, einem an der dem Aufhänghaken gegenüberliegenden Seite der Eszeichnungsflache angeordneten weiteren, von einer elastischen Zunge überlappten Haken zum Umfassen eines Teiles der Fruchtstengel, und am Rand der Bezeicanungsfläche vorgesehenen kantenparallelen Verstärkungsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stengelhaken (16) überlappende Zunge (20) an ihrem freien Ende eine tropfenförmige Verdickung (22) aufweist; und daß die Verstärkungsrippen einen im wesentlichen umlaufenden, geschlossenen Wulst (12) bilden.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänghaken als Doppelhaken (1^) ausgebildet ist.

4·. Halter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Aufhanghaken (14·) gegenüberliegenden Seitenkante der Bezeichnungsfläche (10) eine bogenförmige Ausnehmung mit in Richtung auf das Hakenende weisendem Vorsprung (11) vorgesehen ist.