DE7329527U - Vorrichtung zur Dampfbehandlung, insbesondere zum Dekatieren textiler Bahnen - Google Patents
Vorrichtung zur Dampfbehandlung, insbesondere zum Dekatieren textiler BahnenInfo
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Description
Aue, am 3. 3. 1973
Anmelder: VEB TextilmnfJchiiienbau Aue
DDR - 94 Aue (Sachs)
Ernst-Thalmann-Straße 4
Ernst-Thalmann-Straße 4
Vorrichtung zur Dampfbehandlung, insbesondere zum
Dekatieren textiler Bahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung "ur Dampfbehandlung,
insbesondere sum Dekatieren textiler Jahnen
mit einer Einrichtung zvan Vorwärmen und Aufheizen der
Dämpf- beziehungsweise Deliatierzylindex1 und der· Dampfhammer.
um beim De'catierprozeß .Condensv/assurflecSten auf dem
zu behandelnden textlien Flächengebilde, beispielsweise durch herabtropfendes iCondenswasser, au vermeiden,
ist es bereits be'.cs.int, innerhalb v-n Dezaticrzylin^ern
zusätzlich .''eizlcorper anzuordnen.
Durch diese Anordnung der Heiziörcer 'wird zwar ein
relativ schnelleres Aufheizen des InrienraurrK s dec
Deicatierzylinders erreicht, jedoch ist die Beheizung
der 3ombage sowie des den Delcatierzylinier umgebenden
Gehäuses nur sel·)^ schwer moglich» Jieses resultiert
einmal daraus, daß der ,?uf diesem Z:;lAn'' er Ozfestigte
textile "3ela;j; tin rc'1 ytiv ^cl.lcciitcr ..Lr:'.-eleiter
ίί-;ΐ. Zum anderen wird durch lie in !er X'.MDf-
732352728.2.74
',camber ruhende atmosphärische Luft nur eine zögernde
Aufheizung erreicht, go daß die Gefahr der Kcndenswascer-l^leckenbildung
auf dem zu behandelnden Gewebe euch nach einer längeren Aufheizzeit nicht ausgeschlossen
ist.
3e':annt ist außerdem, innerhalb der Dämp fabteile indirekte
Dec kenheizungen anzuordnen. Durch diese Ie3t
sich zwar eine Xondensatbildung an der Decke vermeiden,
.jedoch ijt sie für ein schnelles Aufheizen, insbesondere
der Dampfzylinder nicht geeignet.
'jc'ccii-.i: sind ferner Aufheizkanüle, bei denen vorge-"..'LrnrLe
Luft zur Aufheizung der 'Textilbahn diente
Die^c -.ufheizkanlile, die durch sich To er die gesamte breite -der ./arenbaan erstreckende Platten gebildet
sind, kennen jedoch an Dclcatierraaschinen nicht eingesetzt '/.-erdcn, ds sich bei der in der Dampfkammer
folgenden D^nofjehsndlung dennoch .Condensv/asser bildet und zu unerwünschten .. asserflecken führt. Diesen ' ^chteil di"ro:i eine Üb erhitzung der ,i'arenbejin abzucLullen, bringt jedoch nicht den gewünschten Erfolge
Die^c -.ufheizkanlile, die durch sich To er die gesamte breite -der ./arenbaan erstreckende Platten gebildet
sind, kennen jedoch an Dclcatierraaschinen nicht eingesetzt '/.-erdcn, ds sich bei der in der Dampfkammer
folgenden D^nofjehsndlung dennoch .Condensv/asser bildet und zu unerwünschten .. asserflecken führt. Diesen ' ^chteil di"ro:i eine Üb erhitzung der ,i'arenbejin abzucLullen, bringt jedoch nicht den gewünschten Erfolge
Es tritt vielmehr eine Verschlechterung der Pasereigenschaften
auf, der den durch den Dekatierprozeß anzustrebenden Wareneffekt teilweise oder völlig unmöglich
macht.
Zweck der Erfindung ist es, ein schnelles und sicheres Vorwärmen und Aufheizen der Dämpf- beziehungsweise Dekatierzylinder
einschließlich der Dämpfkammer zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufheizung des Dämpf- beziehungsweise Delcatierzylinders wie
sucn des Dämpfabteiles so zu gestaltenf daß Kondenswasserflecksn
auf der textlien Warenbahn vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die
Vorrichtung zur Dampfbehandlung textiler Bahnen, insbesondere zum Dekatieren mit einer Einrichtung zum
Vorwärmen und Aufheizen mindestens eines innerhalb eines Gehäuses angeordneten Dämpf- beziehungsweise
Dekatierzylinders einschließlich des Gehäuses versehen ist, wobei außerhalb des Gehäuses ein Heißlufterzeuger
angeordnet ist, der durch ein mit einem Absperrorgan versehenen Hohr, über eine für die
Absaugung des Dampf-Luft-Gemisches während des Dämpf-Prozesses
angeordnete Absaugleitung und uuer die Absaug-Ianäle
mit dem Zylinder leitungsmäßig in Verbindung steht.
Der Vorteil der Lösung besteht besonders d&rin, daß
bei kontinuierlich wie auch diskontinuierlich arbeitenden Dekatiermaschinen die Betriebsbereit schaft einer
außer Betrieb gewesenen Maschine sehr schnell erreicht wird, ohne daß sich zu Beginn des Dekatierprozesses auf
der Bombage, dem Mitläufer oder der durch die Dekatiermaschine
laufenden textlien Warenbahn \ondenswasserflecken
bilden»
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht reiter
darin, daß die zu der Vorrichtung zur Dampfbehandlung gehörenden Absaugkanäle sowie die Absaugleitung, die
während des Dämpfprozesses zur Absaugung des Dampf-Luft-Gemisches
benutzt werden, während des Aufheizens für die Zuleitung von Heißluft in den Dämpf- beziehungsweise
Dekatierzylinder und in die Dampfkammer benutzbar sind. Auf Grund des verhältnismäßig großen Querschnittes
der Absaugkanäle und der Absaugleitung ist es möglich,
innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes
den Dämpf- beziehungsweise Dekatierzylinder und die Dämpfkammer aufzuheizen»
/5
Die irfirJun^ .:oll .r: ο.1:?"· ohr: id cm einen j>r.;..?"hru.· v.~
bcispiel nL'lier crl-.'':t':rt werden. j:lc di;:;u ,chb'ii^e
Zeichnung zeigt
j?iG· 1ί 'ic "'cher.iain :jchc Darstellung eines De'.;r_-
ticraoteileo,
Fir. 2ί den Schnitt A-I-. m-ch /ir,. 1.
Innerhalb eines Gcih'uses 1 befindet 'ich π in Ζ,νϋπ-j.er
2, auf dessen perforierte;:! ;.c;.vi;el 3 eine :or.".O;::-
^e 1 bef.v :-.;ti.r;t ist. .Uer ^yliuder 2 irt rarch eine
Hohlwelle 5, die innerhalb cea CyIi nie..·.; ? Jurchgangslächer
b bcsitst, in äsn Lc^erc^ellen c; 7 :elrverc.
In die Hohlwelle ? rr-^t ein fir l-uloitu:v;·:
des tür υ ie Behandlung der ..'er cn : nhn erf ordsriiehen
D ampf e s ρ erf ori ert e s Rohr '-).
Die beiden Lagerstellen o; 7 oc^it-:en Cffnui\jc:-i 10;
11 durch die das aus de;" Zylinder 2 cbr;eneii.-;te "Dcnpf-Luft-Qenisch
über die Ab seng-"anale 12; V-.; 1 ',- liu1 -:b
seusleitunc, 15 geleitet v.ird. Oi? Abcsvv'lnit1.-!.:·^-. V."·
steht dabei iniL einem V^ntihctor IG in V erb in.".;.;;;,
und 'iann unmittelbar vor demselben ■".".u-ch ein Abc^errornan
17 geschlossen besiehun,;üv:üise __,Cw:..T:vc : ;:er"c::.
Zwischen dei:; Aocperror^an 17 und dem Lylinler Γ rf.uidet
in die A'jsau£leitu:i.; 15 ein -voiir 18, :!.?.:_■ durch
ein Absperrorgan 19 von eincr.i i;ei;.'luftcr.:.euj;er ":.'■ :etrennt
werden .;εηη.
-ο-Ι Ii . c i"halb des He i O1 uf t erζeup;e rs 20 Ό ef i.nd en si ch
ileizlcörper ?1, die vorzugsweise rr.ittels Dampf beheizt
''.«erden. Äußere! ü ist unterhalb der Heizkörper
;.'A in Vantilritor 22 für die .Tjjf!ihr im.·? von Frischluft
:;u den Heialcörperji 21 angeordnet.
I'm den ;.'.;·,·linder 2 schnell und sicher auf die erforderliche
.3etricbste:.aperatur zu bringen, um damit
.■oride.iG\;asscr:'-'>lec'::e auf der textlien Warenbahn aus-2usc:i3lten,
wird das Absperrorgan 19 geöfinet und
das Absperrorgan 17 geschlossen. Gleichseitig er-ΐοΐ^,'ϋ
'"lie ^eheicunf;; der ileia^Örpcr 21 vorzugsweise
ni"! 'Ja.Ti.if. _r; ist jedoch auch möglich, einen anderen
■ ■urr.eträ^er einzusetzen.
.'.';,ch Inbetriebnahme des Ventilstors 22 wird atmosphärische
Luft in Jon Heißlufterzeuger 20 gedrückt
im:: iurch die von den Heizkörpern 21 abgegebene
,.'.'.:;ι1;.!e er>/iLrnt.
üie >iei:'31uft strömt durch das Rohr 18 in die Absaugleitun
. 15 und von dieser über die Absaug-Kanäle 12;
13; 1 /| in den Zylinder 2 und erhitzt denselben. Der
1:2 ij.vlinücr ? vor'na.nde:io "cri.n.';;e tberdruci; reicht aur.,
da.? die :lei Jluft durch den jcrforierten Lir-ntel 3 des
...vii :dcrs 2 ν,:νλ die '.lon\^3r,e 4 in das dehduse 1 strömt.
/7
< I · I I ■ ■ I
■ I
-7-
Dadurch erfolgt neben * er Erhitzung des Zylinders 2
gleichzeitig die Erhitzung des Gehäuses 1 sowie der sich darin befindlichen atmosphärischen Luft«
Der Einsatz der Absaugleitung 15 sowie der Absaugkanäle 12; 13; 14 für die Zuleitung von Heißluft erweist
sich auf Grund des großen Querschnittes als vorteilhaft.
Ist die Betriebstemperatur erreicht, wird der Heißlufterzeuger 20 abgeschaltet beziehungsweise außer
Betrieb gesetzt, das Absperrorgan 19 geschlossen und das Absperrorgan 17 geöffnet. Gleichzeitig erfolgt
die Inbetriebnahme des Ventilators 16 und die Zufuhr von Dampf durch das Rohr 9. Danach wird der Antrieb
des Zylinders 2 zugeschaltet, so daß mit dem Dämpf- beziehungsweise Dekatierprozeß begonnen v/erden kann.
Um WärmeabStrahlungsverluste durch das Gehäuse 1
während des Dämpfprozesses auszugleichen, befindet
sich im oberen Teil des Gehäuses 1 eine indirekte Deckenheizung 23.
Die Vorrichtung ist in gleicher Weise an kontinuierlich arbeitenden De'catiermaachinen, die auch mehrere
Zylinder 2 besitzen können, einsetzbar.
/B
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Dampfbehandlung textiler Bahnen,
insbesondere zürn Dekatieren, mit einer Einrichtung .zum Vorwärmen und Aufheizen mindestens ein innerhalb
eines Gehäuses angeordneten Dämpf- beziehungsweise Deicatierzylinders einschließlich des Gehäuses, dadurch
gekennzeichnet, daß außerhalb des Gehäuses (1) ein Heißlufteraauger (20) angeordnet ist, der durch
ein Rohr (18) über eine für die Absaugung des Dampf- ■ Luft-Gemisches während des Dämpfprozesses angeordnete
Absaugleitung (15) und über die Absaug-Kanäle
(12; 13; 14) mit dem Zylinder (2) leitungsmäßig in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da': sich in dem zwischen dem Heißlufterzeuger (20)
und der Absaugleitung (15) angeordneter Rohr (18) ein Absperrorgan (19) befindet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5233172 | 1972-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7329527U true DE7329527U (de) | 1974-02-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7329527U Expired DE7329527U (de) | 1972-08-24 | Vorrichtung zur Dampfbehandlung, insbesondere zum Dekatieren textiler Bahnen |
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