DE3412342C2 - - Google Patents

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DE3412342C2
DE3412342C2 DE19843412342 DE3412342A DE3412342C2 DE 3412342 C2 DE3412342 C2 DE 3412342C2 DE 19843412342 DE19843412342 DE 19843412342 DE 3412342 A DE3412342 A DE 3412342A DE 3412342 C2 DE3412342 C2 DE 3412342C2
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steam
chamber
treatment chamber
evaporation chamber
treatment
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DE19843412342
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English (en)
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DE3412342A1 (de
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Horst 8900 Augsburg De Erbel
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PERO KG - P ERBEL 8901 KOENIGSBRUNN DE
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PERO KG - P ERBEL 8901 KOENIGSBRUNN DE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein diskontinuierliches Verfahren zum Entfetten von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung hierzu.
Bei der vorgenannten Vorrichtung, die aus der DE-AS 11 72 926 bekannt ist, wird in einer Verdampfungskammer ständig Lösungsmitteldampf erzeugt, der über ein Druckventil in einen Lösungsmittelbehälter strömt, dort kondensiert und als Flüssigkeit über eine Pumpe zurück zur Verdamp­ fungskammer gefördert wird. In einem ersten Reinigungsvorgang wird das Lösungsmittel vom Lösungsmittelbehälter über eine Pumpe zur Behandlungs­ kammer gefördert und dort auf die Werkstücke gespritzt, wonach es zum Lösungsmittelbehälter zurückfließt. Bei einem zweiten Reinigungsvor­ gang strömt Lösungsmitteldampf von der Verdampfungskammer zur Behand­ lungskammer, wo der Dampfstrahl mit hoher Geschwindigkeit auf die Werk­ stücke auftrifft. Dabei entstehendes Kondensat fließt zum Lösungsmittel­ behälter zurück. Der am Ende der Dampfreinigung in der Behandlungskammer befindliche und unter Druck stehende Lösungsmitteldampf wird durch ein Gebläse abgesaugt und kondensiert und fließt als Kondensat zum Lösungsmittelbehälter zurück.
Bei dieser Vorrichtung wird also ständig unter Druck stehender Lösungs­ mitteldampf erzeugt, wobei es nicht vermeidbar ist, daß Anteile dieses Dampfes aus der Vorrichtung entweichen. Bei der Dampfreinigung wird die Hauptreinigungswirkung durch die Dampfstrahlen hoher Geschwindigkeit bewirkt. Nur ein Teil des Dampfes kondensiert. Ein hoher Anteil des Dampfes muß daher nach Beendigung der Dampfreinigung abgesaugt und kondensiert werden, bevor die Behandlungskammer geöffnet werden kann. Die Dauer der Dampfreinigung und des Absaugens des Dampfes ist relativ lang.
Bei der Vorrichtung nach der FR-PS 8 54 111, von der die Anmeldung ausgeht, strömt zur Dampfreinigung der in einer Verdampfungskammer erzeugte Lösungsmitteldampf in die Behandlungskammer, wo er zum Teil kondensiert und dabei die Werkstücke reinigt und als Kondensat zur Verdampferkammer zurückfließt. Der nicht kondensierte Dampf wird über einen ersten Ventilator zur Verdampfungs­ kammer zurückgefördert. Nach der Dampfreinigung wird der erste Ventilator stillgesetzt und ein zweiter Ventilator eingeschaltet, der den noch in der Behandlungskammer befindlichen Lösungsmitteldampf absaugt, der kondensiert wird. Da zwischen der Behandlungskammer und der Verdampfungs­ kammer eine ständige Verbindung herrscht, muß entweder die Dampfer­ zeugung während des Betriebs des zweiten Ventilators unterbunden werden, oder der dabei erzeugte Dampf wird zusätzlich vom zweiten Ventilator abgesaugt, was wegen der großen Menge des abzusaugenden Dampfes zu Umweltbelastungen führt.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren und die Vorrichtung nach der FR-PS 8 54 111 so auszubilden, daß die Dampf­ reinigung möglichst wenig Zeit beansprucht und der Dampf nur unter sehr geringem Druck stehen muß.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen nach dem An­ spruch 1. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dem Unteranspruch 2 ent­ nehmbar. Eine Vorrichtung hierzu geht aus dem Anspruch 3 hervor.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine Behandlungs- und eine Verdampfungs­ kammer und die zwischen diesen Kammern verlaufenden Dampfleitungen zeigt.
Die Behandlungskammer 1 weist eine stirnseitige, durch einen Deckel 2 verschließbare Öffnung auf, über welche das zu reinigende Gut ein- und ausgebracht werden kann. An der Unterseite der Behandlungskammer 1 mündet eine Dampf­ zuführungsleitung 5, die durch eine Absperreinrichtung 3 verschließbar ist. In dieser Leitung 5 ist weiterhin ein Gebläse 4 angeordnet.
Die Leitung 5 mündet an der Unterseite einer Verdampfungs­ kammer 6 oberhalb des oberen Füllstandsniveaus 7 des dort befindlichen Lösungsmittels 8. Das Lösungs­ mittel 8 umspült ein Heizregister 9.
Von der Oberseite der Behandlungskammer 1 geht ab eine Dampf­ abführungsleitung 10, die im oberen Bereich der Ver­ dampfungskammer 6 mündet. In dieser Leitung 10, die gegenüber der Behandlungskammer 1 verschließbar ist, ist ein Wärmetauscher 11 angeordnet.
Das Volumen der Verdampfungskammer 6 ist wesentlich größer als das Volumen der Behandlungskammer 1. Weiterhin ist die Höhe der Verdampfungskammer 6 größer als die Höhe der Behandlungskammer 1, wobei die Oberkante der Verdampfungskammer 6 oberhalb der Oberkante der Be­ handlungskammer 1 verläuft.
Während eines vorausgehenden Flutens der Behandlungskammer 1 mit heißem Lösungsmittel ist die Absperreinrichtung 3 in der Leitung 5 verschlossen. Gleichzeitig wird das in der Verdampfungskammer 6 befindliche Lösungsmittel über den Verdampfungspunkt erhitzt, wodurch sich Lösungs­ mitteldampf in der Kammer 6 bildet, der bis in den oberen Bereich der Kammer 6 ansteigt. Der Dampf füllt den Behälter 6 nahezu bis zur Gänze aus.
Nachdem das Lösungsmittel aus der Kammer 1 abgeströmt und ggfs. das zu reinigende Gut in der Kammer 1 abgekühlt ist, wird die Absperreinrichtung 3 geöffnet und gleichzeitig das Gebläse 4 in Betrieb gesetzt.
Durch die infolge der Füllstandshöhe des Dampfes in der Kammer 6 bewirkte Druckdifferenz zwischen dieser Kammer 6 und der Behandlungskammer 1 und unterstützt durch das in der Leitung 5 befindliche Gebläse strömt der Dampf schlagartig in die Behandlungskammer 1 ein. Dieses Ein­ strömen wird noch unterstützt durch die Kondensation eines Teils des Dampfes in der Kammer 1. Der nicht konden­ sierende Dampf wird über die Leitung 10 zur Verdampfungs­ kammer 6 zurückgeführt werden.
Der Dampf kann vor dem Öffnen der Absperreinrichtung 3 sehr rasch erzeugt werden, wenn er durch ein Heizmittel, beispielsweise hocherhitzten Wasserdampf in den Heiz­ registern 9 schlagartig erhitzt wird. Dieser Wasser­ dampf wird bis vor Beginn der Dampfentfettung allmählich auf hohe Temperatur erhitzt und bevorratet. Dieser hoch­ erhitzte Wasserdampf strömt dann vor Öffnen der Absperr­ einheit 3 in das Heizregister 9.
Durch die vorerwähnte Verfahrensweise wird nicht nur die Dauer der Dampfentfettung wesentlich verkürzt, son­ dern auch die Entfettung läuft mit einem besseren Wirkungs­ grad ab, was auf die Entspannung des Dampfes in der Be­ handlungskammer zurückzuführen ist.

Claims (3)

1. Diskontinuierliches Verfahren zum Entfetten von Werkstüc­ ken mittels eines Lösungsmitteldampfes, der in einer Verdampfungskammer erzeugt wird und der unter Zwangsum­ lauf in eine Behandlungskammer einströmt, in welcher sich die Werkstücke befinden, die eine geringere Temperatur als der Dampf aufweisen, dort der Dampf zum Teil konden­ siert und das Kondensat sowie der restliche Dampf zu der Verdampfungskammer getrennt zurückgeführt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß der gesamte zur Behandlung er­ forderliche Dampf erzeugt wird, bevor die Verbindung zwischen Verdampfungskammer und Behandlungskammer hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Herstellung der Verbindung das in der Verdampfungs­ kammer befindliche Lösungsmittel durch ein Heizmittel schlagartig erhitzt wird, dessen Wärmeenergie zuvor langsam erhöht wurde.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einer Behandlungskammer, einer Ver­ dampfungskammer, je einer zwischen diesen Kammern angeord­ neten Dampfzu- und -abführungsleitung, und einem in einer dieser Leitungen vorgesehenen Gebläse, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Dampfzuführungsleitung (5) eine Absperr­ einrichtung (3) angeordnet ist, daß die Dampfzuführungsleitung (5) zwischen den Unterseiten der Kammern (1, 6) und die Dampf­ abführungsleitung (10) verschließbar ist und zwischen den Oberseiten der Kam­ mern (1, 6) verläuft, daß das Volumen der Verdampfungskam­ mer (6) größer ist als dasjenige der Behandlungskammer (1), daß die Verdampfungskammer (6) eine Bauhöhe aufweist, die größer ist als diejenige der Behandlungskammer (1) und die Oberkante der Verdampfungskammer (6) oberhalb derjenigen der Behandlungskammer (1) liegt.
DE19843412342 1984-04-03 1984-04-03 Verfahren und vorrichtung zum entfetten von werkstuecken Granted DE3412342A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR854111A (fr) * 1938-12-13 1940-04-05 Procédé et installation pour le nettoyage de pièces, par exemple le dégraissage de pièces métalliques, par des vapeurs de trichloréthylène ou autre
DE1172926B (de) * 1958-09-25 1964-06-25 Wacker Chemie Gmbh Vorrichtung zum Reinigen von starrem Material

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DE3412342A1 (de) 1985-10-10

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