DE7329457U - Feuerloschfahrzeug - Google Patents
FeuerloschfahrzeugInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Fauerlöschfahrzeug, das sich durch
hervorragend schnelle Einsatzbereitschaft auszeichnet.
Die Kürze der Zeit, die zwischen dem Ausbruch eines Brandes und dem Beginn seiner Bekämpfung liegt, ist für die Erfolgsaussichten
wesentlich, ja oft entscheidend. Ziel der Neuerung ist die Angabe
eines Feuerlöschgerätes, das äußerst schnell einsetzbar ist. Es ist vor allem für den Feuerschutz auf Rennstrecken vorgesehen,
also auf Strecken, auf denen Automobil- oder Motorradrennen stattfinden.
Das erfundene Feuerlöschfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, daß es ein Motorrad ist, das eine vollständige Feuerlöscheinrichtung,
bestehend aus wenigstens einem Behälter für die Aufnahme eines Löschmittelvorrates und für die Aufnahme eines Treibmittelvorrates
und wenigstens einem Löschmittelabgabegerät sowie den erforderlichen
Verbindungsleitungen, trägt,, wobei wenigstens der oder
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- 2 -die Behälter fest an dem Motorrad montiert sind.
Das neue Löschfahrzeug ist verhältnismäßig preiswert, so daß längs einer Rennstrecke mit tragbaren Kosten eine größere Zahl
der erfundenen Fahrzeuge aufgestellt werden kösmen, als es mit
herkömmlichen Löschfahrzeugen der Fall wäre,. Der Feuerschutz für
•ine Kraftfahrzeug-RennVeranstaltung ist bei Einsatz der erfundenen Fahrzeuge auch mit weniger Feuerwehrleuten wirksamer möglich, weil für das neue Fahrzeug nur eine Bedienungsperson erforderlich ist.Die Anwendung iat aber nicht auf den Schutz von
Rennveranstaltungen beschränkt. Auch bei Bränden feststehender Einrichtungen wird es von Nutzen sein, denn das Fahrzeug ist
schon wegen seiner Einmann-Besatzung schneller einsatzbereit·
Wegen seiner Kleinheit und Wendigkeit vermag es auch im Großstadtverkehr schneller sum Brandherd zu gelangen. Da es wenig
Garagenplatz in Anspruch nimmt, läßt sich die neue Art von Löschfahrzeugen leichter in einem größeren Gebiet verteilen.
Als Löschmittel kommt vorzugsweise Löschpulver und als treibmittel für das Löschpulver vorzugsweise ein Treibgas in Betracht.
Es können Behälter je für Löschmittel und für Treibmittel,vorzugsweise also für Löschpulver und für Treibgas» vorgesehen sein.
Es ist aber auch möglich, Löschmittel und Treibmittel gemeinsam in einem oder mehreren Behältern bereitzuhalten. Als Löschmittelabgabegerät kann das Motorrad mit einer Löschpistole oder
mit einem Löschmittelstrahlrohr, vorzugsweise also Pultoerstrahlrohr? ausgestattet sein. Ebenso ist die Ausstattung des Motorrades sowohl mit Strahlrohr alß auch mit Löschpistole möglich
und wird hier vorgezogen. Die Leitungen vom Löschmittel- und Treibmittel vorrat zum Löschmittel eingabegerät sind vorzugsweise flexibel (Schläuche).
ϊϊ- besonders günstiger Ausführungeform ist das Strahlrohr fest
auf dem Motorradlenker um ο ixte vertikale Achse schwenkbar montiert, so daß es in der Höhenrichtung gegenüber dem Lenker ver-
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stellt werden kann, in Azimutrichtucg jedoch mit dem Lenker
geschwenkt wird. Durch diese Ausbildung kann die Bedienungsperson, also der Feuerwehrmann, die Bekämpfung des Brandes sofort
"bei seinem Eintreffen an der Brandstelle beginnen. Er braucht
nicht erst von dem Motorrad abzusteigen.
Sie Neuerung wird nachstehend anhand eires Ausführucgsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung noch weiter
erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 ein Löschfahrzeug mit den Merkmalen der Neuerung
von der Seite gesehen,
Fig. 3 in stark vereinfachter Form die vom Motorrad nach
den Fig. 1 und 2 getragene Feuerloscheinrichtung.
Das als Löschfahrzeug ausgebildete Motorrad ist vorzugsweise
ein schnelles Fahrzeug. In der von ihm getragenen Löscheinrichtung sind vorzugsweise zwei Löschmittelbehälter für Hochleistungalöschpulver vorgesehen, von denen je einer auf einer
Seite des Motorrades befestigt ist, und zwar in dem Bereich, in dem eich normalerweise der Soziussitz befindet (s.Zeichng).
Der Soziussitz sollte in der Regel entfernt sein, so daß an seine Stelle, wie in der Zeichnung gezeigt, der Treibmittelbehälter befestigt werden kann, der in der gezeigten Ausführungsform aüf\ einer DreiJ.iter-Flasche 13 für die Aufnahme von
Stickstoff als Treibmittel besteht. Die Hochdruckgasflasche 13 ist mit einem Cchraubveuti1 verschließbar, an titaa Hochdruck schläuche 14 angeschlossen sind, die zu den Löschpulver»
behältern IO und 12 führen. Die Löschpul ve.vbehälter sind durch
ein Sammelrohr 11 miteinander verbunden, von dem wahlweise ein
auf dem Lenker angebrachtes Löschpulverstrahlrohr 15 oder eins
Löschpistole 16 üblicher Bauart vom Löschpulver-Treibgasgemisch
beaufschlagt werden kann.
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Versuche mit einem Fahrzeug der erfundenem Art haben gezeigt,
daß ein mit 40 Ltr. Benzin übergossener Personenkraftwagen nach einer Vorbrennzeit von etwa 15 Sek. innerhalb von 20 Sekunden gelöscht
werden kann. Die Aufladezeit, also die Zeit zwo. Aufladen der Löschpulverbehälter aus dem Hochdruck-Treibgasbehälter 13
auf einen Betriebsdruck von 15 A tu, betrug 5 Sekunden.Aus der
Pistole wurden dabei 1,5 kg Löschmittel pro Sek. abgegeben.
Die Einrichtung enthält noch Spülleitungen 17 mit Hähnen 18 sowie die üblichen öffnungsventile 19 und 20 in den zum Strahlrohr
15 uad zur Löschpistole 16 führenden Schlauchleitungen 21 und 22,
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder im beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich.
Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
Schutzansprüche :
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Claims (9)
1) Feuerlöschfahrzeug ,dadurch gekennzeichnet, daß es ein Motorrad ist, das eine vollständige Peuerlö eicheinrichtung, bestehend aus wenigstens einem Behälter für
die Aufnahme eines LöschmittelVorrates und für die Aufnahme
eines !!reibmittelVorrates und wenigstens einem Löschmittelabgabegerät (15» 16) sowie den erforderlichen Verbindungeleitungen und Armaturen trägt, wobei wenigstens der oder die Behälter (10, 12, 13) fest an dem Motorrad montiert sind·
' Feuerlöschfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch, g e k e nnzeichne S, daß die Löscheinrichtung für die Abgabe von
Löschpulver als Löschmittel ausgebildet ist.
3' Peuerlöschfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennze ichnetdurch eine Löscheinrichtung, die derart ausgebildet
ist, daß Löschmittel und Treibmittel, vorzugsweise Löschpulver und Treibgas, gemeinsam in wenigstens einem Behälter abgabefertig bereitgehalten sind.
*' Peuerlöschfahrzeug nach den Ansprüchen 1 -3, gekennzeichnet durch getrennte Behälter fur Löschmittel (10,12) \md für Treibmittel (13)» vorzugsweise für Löschpulver und Treibgas.
5' Feuerlöschfahrzeug nach den Ansprüchen 1-4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lö schmitt elabgabegerät oder eines der Löschmittelabgabegeräte ein Strahlrohr, vorzugsweise ein Löschpulverstrahlrohr ist.
6) Peuerlöschfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gek ennzeichnet, daß das Strahlrohr auf dem Motorradlenker
befestigt ist.
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7) Feuerlöschfahrzeug nach Anspruch 6, d a d u r ch g e k e nn·
zeichnet, daß das Strahlrohr um eine waagerechte Achse schwenkbar auf dem Lenker montiert und mit dem Lenker
schwenkbar ist.
8) Feuerlöschgerät nach den Ansprüchen 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittelabgabegerät
oder eines der Löschmittelabgabegeräte eine herkömmliche Löschpistole ist.
9) Feuerlöschfahrzeug nach den Ansprüchen 1 -8, dadurch
gekenn ζ eichnet, daß als Löechmittelabgabegeräte sowohl wenigstens ein Strahlrohr als auch wenigstens eine Löschpistole vorgesehen ist.
10löschfahrzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelabgabe wahlweise umschaltbar auf das Strahlrohr oder die Löschpistole ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7329457U true DE7329457U (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=1295948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7329457U Expired DE7329457U (de) | Feuerloschfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7329457U (de) |
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0
- DE DE7329457U patent/DE7329457U/de not_active Expired
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