DE1619239U - Großfeuer loscher fur besonderen Einsatz - Google Patents

Großfeuer loscher fur besonderen Einsatz

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Fahrzeugbau Haller G m b H , Stuttgart-Feuerbach
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Description

ünginuuc
Gebrauchsmueteranmeldung.
Firma Fahrzeugbau Haller G.m.b.H., Stuttgart-Feuerbach, Siemensstr. 150.
Großfeuerlöscher für besonderen Einsatz.
Die Neuerung bezieht sich auf Feuerlöscher zur Bekämpfung von Großbränden unter besonderen Verhältnissen, z.B. in wasserarmen oder vom Wasserleitungsnetz abgelegenen Gegenden, oder bei Bränden, die mit Rücksicht auf die brennenden Stoffe nicht Bit Wasser bekämpft werden dürfen. In solchen Fällen arbeiten die heute üblichen GroSfeuerlöscher nicht befriedigend, weil ihnen in erster Linie die Möglichkeit fehlt, hinreichende Mengen von Löschaitteln mitaufuhren.
Gemäß der vorliegenden Neuerung wird ein GroSfeuerlöscher geschaffen, dessen wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß der Aufbau des Feuerlöschers als Großbehälter für unter Druck stehende Feuerlöschmittel, wie z.B. Schaumlöschmittel oder chemische Löschmittel, ausgebildet ist. Im besonderen kann der Löscheraufbau aus einem tankartigen zylindrischen Behälter, wie bei den Benzintankwagen, oder aus zwei oder mehr parallel zueinander angeordneten zylindrischen Behältern bestehen, falls verschiedene !löschmittel gleichzeitig mitgeführt werden sollen.
Dieser Aufbau kann unmittelbar auf einem Motorfahrzeug bzw. dem Fahrgestell eines solchen angebracht werden. Vorteilhaft iat jedoch die Ausbildung des neuen Feuerlöschers als Schleppzug etwa in der Weise, daß ein Ein- oder Zweiacheschlepper mit einem den LÖscheraufbau aufweisenden Anhänger gekoppelt ist.
Ganz besondere Vorzüge bietet in dem letzteren Falle die Ausbildung des Schleppers als Sattelschlepper, wobei auf einem zweiachsigen Sattelschlepper in irgend einer an sich bekannten Weise der mit einer Hinterachse versehene Löscheraufbau freitragend oder unter Vermittlung eines Fahrgestellrahaens aufgesattelt ist. 3ei dieser Ausführungsfora ergibt sich eine gute Wendigkeit des Fahrzeuges und gleichzeitig kann ohne Änderung der Gesamtlänge des Fahrzeuges ein grosser Fassungsraua des Aufbaues (10.000 - 14.000 1) erzielt werden.
An dem Aufbau können umfängliche Mittel, z.B. Bügel, vorgesehen sein zur Befestigung zusätzlicher Loschmittelflaschen mit dem gleichen Löschmittel wie im Aufbaubehälter, oder mit einem oder mehreren anderen Lb'schmittelartett zur Bekämpfung kleinerer Brandherde, spezieller Brandherde oder als Reserve.
Das Ausblasen des Löschmittels erfolgt unter dem Druck des Löschmittel© im Aufbau (ca.10-12 atü) an einer oder mehreren, an geeigneten Stellen des Löseheraufbauee vorgesehenen Stutzen zum Anschluss von Schlauchleitungen. Zur Aufrechterhaltung des Druckes im Behälter ist der letztere durch eine entsprechende Leitung mit einem Kompressor verbunden, der
vom Fahrmotor aus angetrieben wird. Dieser Kompressor dient auch zur Füllung des leeren Aufbeubehälters mit dem Löschmittel unter Erzeugung eines Vakuums im Behälter.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungebeispiel der Neuerung in der Pig.1 in Seitenansicht, in der Fig.2 in Rückansicht.
a iet der Löscheraufbau, der hier ale grofiräumiger Druckbehälter auegebildet ist und aus eines einzigen Behälter wie in Pig.1 oder z.B. aus drei Behältern (strichpunktiert in Pig.2) bestehen kann. Gemäß Pig.1 ist der neue Großfeuer-ItS β eher als Schleppzug ausgebildet und besteht aus des zweiachsigen Sattelschlepper b mit der Aufsattelvorrichtung c bekannter Art. Der mit einer Hinterachse d versehene Löscheraufbau a ist hier freitragend Bitteis der Vorrichtung c aufgesattelt. An einer geeigneten Stelle des Löscheraufbaues a ist ein Einstiegloch e untergebracht,
An der Bodenselte bzw. unterhalb des Aufbaues a ist ein verschließbarer Kasten f für Werkzeuge u.dgl. angebracht. Am umfang des Aufbaues a sind mit Hilfe von geeigneten Bügeln oder ähnl. Kitteln Löschaittelflaschen g, z.B. Kohlensäureflaschen, BU den eingangs angedeuteten Zweck befestigt»
Aa hinteren Aufbauende ist eine Kammer h vorgesehen, die von dea eigentlichen Druckbehälter getrennt ist und eur Unterbringung von Schläuchen i und anderen Lösch- und Bedienungegeräten dient.
Die Anschlüsse für die Schläuche können an beliebigen geeigneten Stellen des Aufbaues a vorgesehen sein.
Am Schlepper b ist hinter dem offenen, mit einem Klappverdeck versehenen Führersitz ein Kompressor k angeordnet, der vom Fahrmotor aus angetrieben wird und mit dem Innenraum dee Lö_. scheraufbaues a durch geeignete Leitungen verbunden ist.
Längs des Aufbaues a verläuft zu beiden Seiten ein Laufsteg 1, der über Sprossen ta zugänglich ist.
Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß der Feuerlöscher gemäß der Neuerung unter den eingangs erwähnten besonderen Umständen besonders wirksam eingesetzt werden kann. Er eignet sich deshalb auch ganz vorzüglich zur Bekämpfung von Flugplatabränden bzw. als Feuerschutz für Flugfelder, wo ja in der Regel die besonderen, für die Bekämpfung von Großbränden ungünstigen Umstände alle gleichzeitig vorhanden sind.
Natürlich kann der neue Feuerlöscher auch bei jedem anderen Brand eingesetzt werden.

Claims (13)

Schutzansprüche;
1. Großfeuerlöscher für besonderen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (a) des Iiöechers als Großbehälter zur Aufnahme für unter Druck stehende Feuerlöschmittel wie z.B. SchaumlÖschmittel oder andere chemische Löschmittel, ausgebildet ist.
2. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löecheraufbau (a) aus einem einzigen, tankartigen im wesentlichen zylindrischen Behälter besteht.
3. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der L8seheraufbau (a) aus zwei oder mehr parallel zueinander angeordneten, zylindrischen Behältern besteht.
4. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS der Löscheraufbau (a) auf einem Motorfahrzeug bzw. dessen Fahrgestell angebracht ist.
5. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schleppzug auegebildet ist und aus einem Ein- oder Zweiacheecblepper mit einem den Löscheraufbau (a) aufweisenden zweiachsigen Anhänger besteht.
6. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schleppzug ausgebildete Feuerlöscher aus einem Sattelschlepper (b) besteht, auf dem der mit einer Hinterachse (d) versehene Löscheraufbau (a) freitragend aufgesattelt ist.
7. Großfeuerlöecher nach Anspruch 1-3 und 6, dadurch gekennzeichnet» daß der mit einer Hinterachse versehene Löscher-
aufbau (a) unter Vermittlung eines Fahrgestellrahmens auf einem Sattelschlepper aufgesattelt ist.
8. Großfeuerläscher nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet durch Mittel zur Befestigung von zusätzlichen Löschmittelflaechen (g) em Umfang des Löecheraufbauee (a).
9. GroßfeuerlÖBCher nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der als I'ruckraua dienende Löscheraufbau (a) mit einem vom Fahrmotor au» angetriebenen Kompressor (k) verbunden ist.
10. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem als Druckbehälter dienenden Löscheraufbau (a) eine Kammer (h) für die Schlauchleitungen und andere Geräte vorgesehen ist.
11. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Löecheraufbau (a) ein Kasten (f) inebesond. für Werkzeuge angebracht ist.
12. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß an geeigneten Stellen des Löecheraufbaues (a) AnschluSleitungen für Schläuche und am Oberteil ein Mnetiegloch (e) vorgesehen sind.
13. Großfeuerlöscher nach Anspruch 1-12 im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.

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