DE7422735U

DE7422735U - Feuerlöschpistole für die Brandbekämpfung mittels Löschschaum

Info

Publication number: DE7422735U
Application number: DE7422735*[U
Authority: DE
Original assignee: Total Foerstner and Co
Current assignee: Total Foerstner and Co
Publication date: 1975-04-30

Description

Feuerlöscnpistole für die Brandbekämpfung mittels

Löschschaum "

Die Erfindung "betrifft eine Feuerlöschpistole für die Brandbekämpfung mittels Löschschaum. Es handelt sich dabei in erster Linie um eine Pistole für sogenannten Mittelschaum, das heißt für einen Schaum mittlerer Verschäumungszahl etwa in der Größenordnung von 50 bis 100.

Bas Löschen für Mittelschaum ist bisher auf größere Peuerlöschanlagen bzw. Feuerwehrgeräte beschränkt gewesen* Mit der Erfindung soll die Brandbekämpfung mittels Löschschaum Bereichen eröffnet werden, in denen sie bisher Handfeuerlöschern oder dem Löschen mit Wasser ohne Zusätze vorbehalten war. Die neue Löschpistole ist besonders für den Einsatz in kleinen Werkstätten, Lager- und Büroräumen and ähnlichem vorgesehen.

Die erfundene Löschpistole für die Brandbekämpfung mittels Löschschaum zeichnet sich dadurch aus, daß der Zumischer für das Zumischen des flüssigen Schaummittels zum Druck wasser,

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die Schaumbildungseinrichtung und ein Behälter, der einen >· Vorrat von Schaummittel aufzunehmen und das Schaummittel in den f Zumischer abzugeben vermag, mit der Pistole baulich vereinigt sind. Der Schaunrnitt-el-Vnrratsben^.Jxer und das Änaehluicörga"« · für diesen Behälter an der Pistole sind dabei so gestaltet, daß der Behälter leicht ausgewechselt werden kann. Die Pistole ist abstellbar, so daß der Druck des Löschwassers am Wassereintritt der Pistole anstehen kann. Bei Anschluß an eine Wasserleitung geringen Druckes und Durchflusses (30-^0 l/min'bei 2-M Bar) werden große Mengen gut löschfähigen Mittelschaumes bei Verschäumung 50 -100 erzeugt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist eine Mittelschaumpistole in Seitenansicht ge-zeigt.

Im Pistolen körper 10 befindet sich ein durch Federdruck selbstschließendes v_entii, das in bekannter Weise durch einen Abzughebel 11 von Hand gegen die Kraft der Feder geSffnet werden kann. Wenn der Hebel 11 losgelassen wird, schließt das ^ventil wieder. Dieses Ventil sperrt den Durchfluß von Druckwasser durch die Pistole von Druckwassereinlaß 12 durch den Innenkanal der Pistole zum Schaumrohr 13. Längs der Pistole folgen also aufeinander: Eine Schnellkupplung iU zum Anschluß der Pistole an einen Druckschlauch, der seinerseits an den Absperrhahn einer Wasserleitung (Pließdruek 2 bis ¹J Bar) anzuschließen ist; das durch den Pistolenabzug 11 zu bedienende Absperrventil; eine den Zumischer 15 aufnehmende Zone und daran anschließend die Schaumbildung- und Schaumabgabezone. Von dem den Zumischer 15 enthaltenden Fohrstück seht nach unten ein Stutzen 16 ab, dessen Ende für die Aufnahme eines Vorratsbehälter 17 ausgebildet ist. Die Schaummittelsaupleitune; des Zumischers 15 setzt sich in einem Saugrohr oder Tauchrohr 18 fort, das bis in die N^ahe des Grundes des an die Pistole angeschlossenen Behälters 17 taucht, so daß der Zumischer das Schaummittel 19 zur Gänze aus

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dem Behälter 17 saugen kann* Die Kupplung 20 zwischen dem Behälter 17 und dem Schaummitte!ansaugstutzen 16 ist so ausgebildet, daß ein entleerter Behälter 17 schnell gegen einen vollen ausgewechselt »erden kann.

Das Gerät wird zweckmäßig in einer Wandhalterung gelagert und bleibt mit seinem nicht gezeigten Druckwasserschlauch ständig an den Absperrhahn der Wasserleitung angeschlossen. Im Bedarfsfalle wird nach Offnen des Wasserhahns der abstellbaren Pistole Druckwasser zugeführt» die bei Betätigung des Piptolenabzugs Mittelschaum erzeugt. Dabei saugt in bekannter Weise das durch die Pistole strömende Wasser im Zumischer 15 Schaummittel aus dem Schauismittelbehälter 17. Das Gemisch wird durch eine Vollkegeldüse (nicht gezeigt) versprüht und im Schaumrohr 13 mit Luft zu einem löschkräftigen Mittelschaum umgewandelt.

Eine Schaummittelfüllung reicht für eine Spritzdauer von etwa zwei Minuten aus. Diese Dauer kann durch Auswechseln der Behälter 17 verlängert werden. Je nach Höhe des anstehenden Wasserdruckes ( 2 bis Ί Bar) kann mit der gezeigten Pistole eine Wurfweite von 2 bis 4 m, eine Schaummenge von 2,5 bis 3,5 m'/Min und eine Wasser durchflußmenge von 30 bis ¹IO l/Min erreicht werden.

Die Vorteile der neuen Pistole liegen auf der Hand: Sie ist äußerst schnell einsatzbereit, preiswert in der Anschaffung und praktisch wartungsfrei. Da sie an gewöhnliche WasserleiT tungen anschließbar ist, wird die Dauer ihres Einsatzes nur durch die Zahl und Größe der vorrätigen Schaummittelbehälter oder überhaupt nur durch den verfügbaren Schaummittelvorrat begrenzt.

Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Kerkjssli für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, «as nbjetkiv schutzfähig ist.

Ansprüche:

Claims

Ansprüche :

1. Feuerlöschpistole für die Brandbekämpfung mittels Löschschaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Zumischer (15) für das Zumischen des flüssigen Schaummittels (19) zum Druckwasser-, die Schaumbildungseinrichtung (13) und ein Behälter (17), der einen Vorrat (19) von Schaummittel aufzunehmen und das Schaummittel in den Zumischer abzugeben vermag, mit der Pistole baulich vereinigt sind,

2. Feuerlöschpistole nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (17) als Wechselbehälter ausgebildet und der Behälteranschluß (16, 20) an der Pistole entsprechend gestaltet ist.

3. Feuerlöschpistole nach Anspruch 1 und/oder 2, dadur ch gekennzeichnet, daß sie als abstellbare Pistole ausgebildet ist.