DE7329424U - Sicfcerieitungsroftr - Google Patents
SicfcerieitungsroftrInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
- E02B11/005—Drainage conduits
Description
SICKERLEITUNGSROHR
Die Neuerung betrifft ein Sickerleitungsrohr aus thermoplastischem
Kunststoff mit ebenem Boden und annähernd kreisbogenförmig verlaufendem, im Axialschnitt gewelltem
Gewölbe, wobei die Wellungen vom Rohr.3 cheitel zum Rohrboden hin bis auf Null abnehmen und die Wassereintritts Öffnungen
am tiefsten Punkt der Wellungen angeordnet sind.
Sickerleitungsx-ohre sind im Einsatz vielfältigen Anforderungen
ausgesetzt. Sc muß ein solches Sickerleitungsrohr in erster Linie den von den umgebenden Materialien wie
Erde, Sand usw. aasgeübten Erdkräften standhalten können. Das Sickerleitungsrohr muß ferner von der Form her so
gestaltet sein, daß es dem eingesickerten Wasser beim Abfließen einen geringsten Strömungswiderstand bietet.
Es muß ferner eine Anzahl von Wassereintrittsöffnungen aufweisen, die ein möglichst gutes Erfassen des anfallenden
Wassers gewährleisten und außerdem so gestaltet sein müssen, daß ein Zusetzen durch die Umgebungsmaterialien möglichst
vermieden wird. Schließlich hat es sich bei der Verlegung derartiger Sickerleitungsrohre als vorteilhaft herausgestellt,
daß das Rohr mit einem einen festen Stand gewährleistenden Boden versehen ist.
Es ist bereits ein Sickerleitungsrohr der eingangs umrissenen Art bekannt, welches die geschilderten Anforderungen
teilweise erfüllt. Dieses Sickerleitungsrohr weist einen ebenen Boden auf, an dem sich der tunnelförmige Aufbau
des Rohres anschließt. Bei der bekannten Ausführungsform sind im tunnelförmigen Aufbau des Rohres Querwellungen
angeordnet, die vom Rohrscheitel zum Boden hin bis auf Null abnehmen. Dadurch wird vorteilhaft ein
Rohr von verringertem Strömungswiderstand geschaffen, da
die Seitenbegrenzungen des Abschlußteils nicht in die Querwellungen mit einbezogen sind und damit dem abfließenden
Wasser einen optimal geringen Widerstand entgegenbringen. Die Wassereintrittsöffnungen bei dieser bekannten
Ausführung des Sickerleitungsrohres sind dabei in den Tälern des wellenförmigen Rohrteils angeordnet, wodurch
die Gefahr des Zusetzens durch Umgebungsmaterialien erhöht werden kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Siekerleitungsrohres ist darin zu sehen, daß bei großem Wasseranfall die einzelnen
öffnungen im Rohr die Wassermengen nicht mehr völlig aufnehmen können, sondern daß diese wieder in den Boden
gelangen. Damit ist gerode in den gefährlichen Situationen großen Wasseranfalls die Funktion des Siekerleitungsrohres
herabgemindert. Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, bei quergewellten Sickerleitungsrohren
eine optimale Wasserabführung zu schaffen, ohne daß die Scheiteldruckfestigkeit so stark beeinträchtigt wird,
daß die Funktion des Rohres Schaden nehmen könnte. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß im gewellten
Rohrteil winkelig zu den Wellungen bandartige Unterbrechungen eingeformt sind, deren Einformtiefe annähernd mit dem
tiefsten Punkt der Wellungen korrespondiert.
Auf diese Weise werden zwischen den einzelnen Tälern Verbindungen geschaffen, die bei großem Wasseranfall
die von den Öffnungen des einen Wellentals nicht mehr aufgenommenen Wassermengen in das andere Wellental
weiterleiten und sofort. Die bandartigen Unterbrechungen der Kohrwellungen können vorteilhaft im Winkel von 1+5 Grad
zu den Wellungen angeordnet sein.
Ks hat sich ebenfalls als zweckmäßig herausgestellt, daß die bandartigen Unterbrechungen fischgrätenartig
in eine Richtung weisend vom Rohrscheitel zum Rohrboden
dem Gefälle folgend gerichtet sind. Darüber hinaus kann es aus Steifigkeitgründen zweckmäßig sein, die bandartigen
Unterbrechungen gegeneinander versetzt in die durch den Rohrscheitel bestimmten quergewellten Rohrhälfter einzubringen.
Auf diese Weise wird bei gleichgerichteten bandartigen Unterbrechungen die ursprüngliche Scheiteldruckfestigkeit
des Rohres erhalten. In allen genannten Fällen erscheint es zweckmäßig, die Wandstärke im Bereich der bandartigen
Unterbrechungen gleich oder wenigstens annähernd gleich der Wandstärken des gewellten Rohrteiles zu halten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuesrungsgemäßen
Ausführungsform schematisch dargestellt; es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt -durch das tunnelförmige
Sickerleitungsrohr im Bereich eines Wellentals
mit Wassereintrittsöffnungen
Fig. 2 Eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen
Sickerleitungsrohres mit spiralförmig angeordneten bandartigen Unterbrechungen.
Fig. 3 Eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen
Sickerleitungsrohres mit gegeneinander versetzt angeordneten bandartigen Unterbrechungen.
Die Ausführungsform in Fig. 1 zeigt das Sickerleitungsrohr
1 mit seinem ebenen Boden 11 und dem annähernd kreisbogenförmig verlaufendem Gewölbe 12. Die Wellungen 121 nehmen
in der gezeigten Darstellungsart vom Rohrscheitel zum Rohrboden hin bis auf Null ab, so daß eine von den
Wellungen unbeeinflußte Wasserabführungsrinne 2 mit glatten Wandungen 12, 22 geschaffen ist. Die Wundteile 21,
sind dabei nicht mit WasserdurchtrittBOffnungen 3 durchsetzt.
Die Wassereintrittsöffnungen 3 sinu in den Wellentälern angeordnet. Die Ausmaße der Wassereintrittsöffnungen 3 können
dabei - je nach der Beschaffenheit des Erdreichs» in dem das
Rohr verlegt werden soll - verschieden gestaltet sein. In der Regel sind jedoch in ein und demselben Rohr jeweils
Wassereintrittsöffnungen der gleichen Ausmaße eingebracht.
Die Wandstärke zwischen den Wandteilen 11, 21, 22 und dem
gewölbten Rohrteil mit den Wellenbergen 121 und den Wellentälern 122 ist in der gezeigten Darstellungsart
unterschiedlich derart, da£ die die Wasserabführungsrinne 2 bildenden Bodenteile 11, 21, 22 im Querschnitt
stärker ausgebildet sind als der kreisbogenförmige Rohrabschnitt. Der Aufbau des neverungsgemäßen oickerleitungsrohres
1 mit diesen unterschiedlichen Wandstärken ist deshalb möglich, weil die qergerichteten
Wellungen im kreisbogenförmigen Gewölbe eine derartige Stärkung des oberen Rohrteils hervorrufen, daß die Belastbarkeit
in diesen Bereichen den im Querschnitt stärkeren Wandteilen 11, 21, 22 der Wasserablaufrinne
entspricht.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Sickerleitungsrohres 1 mit spiralig umlaufenden bandartigen Unterbrechungen
k, die in der Einformtiefe der Tiefe der Wellentäler 122 entsprechen. Diese bandartigen Unterbrechungen
der Wellenberge 121 erstrecken sich über den gesamten Verlauf der Wallungen im kr<*isbogenförmigen Gewölbeteil
des SicLierleitungsrohrec 1 und laufen mit den
Wellungen 121 in der Nähe des Rohrbodens 11 aus. Die bandartigen Unterbrechungen U verbinden die einzelnen
Wellentäler 122 miteinander und schaffen damit eine Verbindung der Wassereintrittsöffnungen 3 iu den einzelnan
Wellentälern 122. Auf diese Weise kann das Sickerwasser, wenn es von einem Wellental 122 und den darin angeordneten
Wassereintrittsöffnungen 3 nicht mehr aufge-
normen werden kann, in das benachbarte Wellental 122
übergeleitet und von den dort angeordneten Wassereintrittsöffnungen
3 aufgenommen werden.
In der gezeigten Darstellungsart sind die bandartigen Unterbrechungen '; in einem Winkel von annähernd U^ Grad
zu den Viellungen 121 angeordnet. Für das Wesen der Neuerung ist die Einhaltung dieser Angabe jedoch nicht
erforderlich. Es sind hier auch andere Verbindungen der einzelnen Wellentäler 122 und deren Wassereintrittsöffnungen
3 möglich. Voraussetzung ist nur, daß die Aufgabe der Neuerung, das überschießende Wasser aus
dem einen Wellental 122 in das andere überzuleiten und durch die dorxigen Wassereintrittsöffnungen 3 ins
Innere des Sickerleitungsrohrs zu transportieren, genauso optimal erfüllt werden, wie bei der gezeigten
Darstellungsform.
Fig. 3 zeigt eine Art fischgrätenartig angeordnete
bandartige Unterbrechung k, wobei die vordere bandartige Unterbrechung h zur hinteren, nicht sichtbaren
und durch gestrichelte Linien angedeuteten Unterbrechung kl aus Gründen der höheren Scheiteldurckfestigkeit
versetzt angeordnet ist. Diese Versetzungen wiederholen sich über den gesamten oberen Bereich des Sickerleioungsrohres
1.
Mit der neue*u&£jsgemäßen Ausf ührungs form des Sickerltiitungsrohres
wird die Form eines solchen Rohres erstmals mit der Möglichkeit der optimalen Wasserabführung
auch bei plötzlichem erhöhten Wasseranfall kombiniert. Hinzu tritt, daß die Scheiteldruckfestigkeit
durch die Querwellungen im oberen Bereich des Rohres derart erhöht wird, daß dort der Wandquerschnitt
gegenüber dem Fußteil entsprechend verringert werden kann.
Claims (6)
1. Siekerleitungsrohr aus thermoplastischem Kunststoff
mit ebenem Boden und annähernd kreisbogenförmig verlaufendem, im Axialschnitt gewelltem Gewölbe,
wobei die Wellunge-i vom Rohrscheitel zum Rohrboden
hin bis auf Null abnehmen und die Wassereintrittsöffnungen am tiefsten Punkt der Wellungen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im gewellten Rohrteil (12) winkelig "zu den Wellungen (121)
bandartige Unterbrechungen eingeformt sind, deren Einformtiefe annähernd mit den Wellentälern (122)
korrespondiert.
2. Sickerleitungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bandartigen Unterbrechungen (k) im Winkel von 1*5 Grad zu den Wellungen angeordnet
sind./
3. Sickerle-5 tungsrohr nach Anspruch , und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die bandartigen Unterbrechungen spiralförmig in den gewellten Rohrteil (12) eingebracht
sind./
h. Sickerleitungsrohr nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die bandartigen Unterbrechungen (h) fischgrätenartig in den gewellten Rohrteil (12)
eingebracht sind.
5. Sickerleitungsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartigen Unterbrechungen (U)
gegeneinander versetzt in die durch den Rohrscheital bestimmten quergewellten Rohrhulften eingebracht
sind..
6. Sickerleitungsrohr nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke im Bereich der bandartigen Unterbrechungen
(U) gleich oder wenigstens annähernd gleich der Wandstärke im gewellten Rohrteil (1?) ist
7329«ti?.l»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7329424 | 1973-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7329424U true DE7329424U (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=6640095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7329424U Expired DE7329424U (de) | 1973-08-11 | 1973-08-11 | Sicfcerieitungsroftr |
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---|---|
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ES (1) | ES201973Y (de) |
SE (1) | SE7410133L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811772A1 (de) * | 1977-03-18 | 1978-10-19 | Mitsui Petrochemical Ind | Drainagerohr |
DE3605329A1 (de) * | 1986-02-19 | 1987-08-20 | Rainer Isolierrohr Drossbach | Doppelwandiges sickerleitungsrohr aus kunststoff |
-
1973
- 1973-08-11 DE DE7329424U patent/DE7329424U/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-03 ES ES1974201973U patent/ES201973Y/es not_active Expired
- 1974-08-07 SE SE7410133A patent/SE7410133L/xx unknown
- 1974-08-12 BE BE147526A patent/BE818755A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811772A1 (de) * | 1977-03-18 | 1978-10-19 | Mitsui Petrochemical Ind | Drainagerohr |
DE3605329A1 (de) * | 1986-02-19 | 1987-08-20 | Rainer Isolierrohr Drossbach | Doppelwandiges sickerleitungsrohr aus kunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE818755A (fr) | 1974-12-02 |
SE7410133L (de) | 1975-02-12 |
ES201973U (es) | 1975-10-16 |
ES201973Y (es) | 1976-04-16 |
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