DE6920077U - Platte, insbesondere betonplatte, zur bodenbedeckung - Google Patents
Platte, insbesondere betonplatte, zur bodenbedeckungInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
DipL-lng. K. Umbrecht
DipL-lng. E. Umbrecht 66 Saarbrücken, den 16.5.1969
Patentanwälte
Saarbrücken
Saarbrücken
Pfalz. Cementrohrwerk Gebr. Schröck GmbH., 6799 Ramme!sbach
"Platte, inabesondere Betonplatte^zur Bodenbedeckung"
Die Neuerung bezieht sich a.uf eine Pla.tte, insbesondere eine Betonplatte, zur Bodenbedeckung, insbesondere von in einer
Richtung stark gewölbten Flächen, wie Bachbetten.
Für Betonplatten zur Bodenbedeckung sind vielerlei Formgebungen bekannt, die einen festen Si±z der Pla.tten im Verband sicherstellen
sollen. Dieses Ziel wird jedoch mit den bekannten Stein formen umso weniger erreicht, je stärker die betreffenden Boden
flächen gewölbt sind. Zur Auskleidung von Abflussgräben oder kanalisierten Bachbetten verwendet maji deshalb vielfach große
schalenförmige Betonelemente, die beispielsweise halbkreisförmigen
oder trapezförmigen Querschnitt haben» Solche Betonteile lassen sich jedoch wegen ihres großen Gewichts nur mit Hilfe
des Einsatzes von aufwendigen Gerätschaften transportieren und
verlegen, und außerdem muß ihnen das auszukleidende Bett in seinem Querschnitt jeweils angepaßt werden. Die Auskleidunggsstaltet
sich dadurch kostspielig.
Die Neuerung bezweckt, kleinen Platten, insbesondere Betonplatten,
die sich ohne Hilfsgerätschäften von Hand verlegen
lassen, eine Gestalt zu geben, die das Auskleiden in einer
Richtung gewölbter Flächen verschiedenster Krümmungsradien mit
einem festgefügten Plattenverband ermöglicht und damit eine sowohl sichere als auch preiswerte Bodenbedeckung schafft.
Gemäß der Neuerung ist bei einer Platte der eingangs genannten Art vorgesehen, daß mindestens eine ihrer vier Schmalseiten
quer zu ihrer Längsrichtung abgerundet ist und von der Plattenoberseite zur Plattenunterseite durchgehende Einschnitte aufweist,
die mindestens in ihrem in der Plattenebene liegenden Querschnitt im wesentlichen die negative Form der zwischen den
Einschnitten verbleibenden Vorsprünge einer anderen derartig geformten Platte haben.
Zwei solche Platten können scharnierartig ineinandergreifen und innerhalb eines weiten Winkelbereichs beliebig gegeneinander
verwinkelt sein.
Vorzugsweise haben die Einschnitte inJhrem in der Plattenebene
liegenden Querschnitt die Form der zwischen ihnen selbst verbleibenden Vorsprünge, d.h., die Einschnitte und Vorsprünge
haben im wesentlichen die gleiche Breite.
Vorzugsweise haben die Einschnitte auch in ihrem zur Längsachse der eingeschnittenen Schmalseite senkrechten Querschnitt im
wesentlichen die negative Form der genannten Vorsprünge, wobei der Bogen der negativen Abrundung etwas kürzer als der der genannten
positiven Abrundung ist und die sich an den Bogen anschließende übrige Stirnwand der Ausschnitte im wesentlichen
senkrecht zur Plattenoberseite und Plattenunterseite verläuft, da sich sonst beim Verw-inkeln die Vorsprünge aus den Einschnitt
ten, in die sie eingreifen, herausdrücken.
Die Platten gemäß der Neuerung erfüllen die Forderungen, die
oben gestellt wurden. Sie können ohne Schwierigkeiten und mit
geringstem Aufwand sogar von ungelernten Leuten verlegt werden und bilden, auch wenn sie im Winkel zueinander angeordnet sind,
einen festen Verband.
Weitere Maßnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung dienen können, sind in der folgenden Besehreibung eines
Ausführungsbeispiels der !Teuerung sowie in den Ansprüchen angeführt.
!Die Zeichnung gibt das Ausführungsbeispiel wieder.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht Betonplatten gemäß der Neuerung, die in einem
GtTi ben verlegt sind.
Pig. 2 zeigt in Draufsicht weitere in einem Graben verlegte Betonplatten gemäß der Neuerung in
einer anderen Verlegungsart.
Vier gleiche Platten 1 aus einem wasserdichten, gegebenenfalls
auch aggressivbeständigen Beton, von denen zwei waagerecht a.uf der Sohle des Grabens verlegt sind, weisen an einer ihrer vier
Schmalseiten je einen mittleren Einschnitt 2 und zwei Eekeinschnitte
3 auf, so daß zwischen aen Einschnitten 2 und 3 zwei Vorsprünge 4 verbleiben. Die Vorsprünge 4 sind an ihre;. Stirnseiten
etwa halbkreisförmig abgerundet. Die Einschnitte 2 und 3 weisen an ihre Stirnseiten entsprechende negative Abrundungen
5 auf, bei deren Querschnitt der Kreisbogen jedoch kurzer als ein Halbkreis ist; von den Enden des Kreisbogens geht
der Einschnitt, wie bei 6 angedeutet, jeweils senkrecht zur Oberfläche der Platte durch. Hiervon abgesehen ergänzen sich jedoch
in dem betreffenden Querschnitt die Bögen der Einschnitte 2 u.3
und der Vorsprünge 4 au einem Vollkreis.
Die beiden übrigen in Fig. 1 dargestellten Platten 7 sind an einer ihrer vier Schmalseiten als Gegenstück zu den Platten 1
geformt. Sie weisen zwei Einschnitte 8 und drei Vorsprünge 9 auf und greifen mittels dieser mit den ihnen benachbarten Platten
1 ineinander.
Bis zu einem gewissen Grad der Verwinkelung bleibt der Eingriff der Vorsprünge in die Einschnitte vollständig, d.h. die gewölkten
Stirnflächen berühren einander. Vergrößert man den Winkel zwischen den beiden p".a.tten, so stoßen die Oberseiten der Vorsprünge
bei 6 an f3 d Wand der Einschnitte an und die Stirnseiten
der Vorsprür,j heben sich von den Hohlwölbungen der Einschnitte
ab. An ihren den eingeschnittenen Seiten gegenüberliegenden Schmalseiten stoßen die Platten mit glatten Kanten
bzw. Flächen aneinander. Um den Plattenverband noch weiter zu festigen, können die Platten auch hier in der beschriebenen
Weise eingeschnitten sein.
Die Platten 1 und 7 weisen an einer ihrer zu den eingeschnittene Seiten senkrechten Schmalseiten eine keilförmige Nut 10 un-d an
der gegenüberliegenden Schmalseite eine entsprechende Feder 11 auf, mit denen sie in der Richtung des Grabens ineinandergreifen
Um in der Richtung des Grabens so wenig durchgehende Fugen wie möglich zu haben» können die Steine in verschiedenen Breiten
hergestellt werden. Eine Verlegung solcher Steine verschiedener Breite zeigt Fig. 2 für den Fall eines Grabens von ungefähr
trapezförmigem Querschnitt, dessen Boden mit Platten 12 und 13 ausgelegt ist und dessen Böschung von den übrigen Platten bedeckt
wird. Auch an den beiden Rändern der in Fig. 2 gezeigten
Grabenauskleidung sind die Platten gegeneiander versetzt, wodurch ein besonders inniger Verbund mit dem anschließenden
Grünboden, in der Regel Rasen, entsteht und eine Unterspülung des Plattenbelags von oben her weitgehend vermieden wird.
Die Platte gemäß der Neuerung kann in beliebigen Abmessungen hergestellt werden. Zweckmäßigerweise wird man ihr Gewicht jedooh
unter einer Grenze von etwa 60 kg halten, damit die Platten ohne Schwierigkeiten von Hand verlegt werden können. Beispielsweise
beträgt die Länge der Platten 50 cm, die Breite 20, 30, 40 oder 50 cm und die Dicke 8 bis 12 cm.
Die Platte bietet die Möglichkeit zu vielerlei Abwandlungen der gezeigten Form. So könnten die Einschnitte und die Vorsprünge
auch trapezförmigen Querschnitt haben, aus den Unterseiten der Platten könnten Verankerungsmittel, beispielsweise in der Form
von Leisten, heraustreten u.a.m.. Die Anzahl und die Abmessungei der Einschnitte und der Vorsprünge können beliebig gewählt und
den verschiedensten Anforderungen angepaßt werden. Als Material für die Platten kommt nicht allein Beton in Frage. Beispielsweise
können die Platten auch zum Teil oder ganz aus Kunststoff bestehen.
Die Platten brauchen nicht mit Mörtel oder auf einem Betonbett verlegt zu werden. So ka.nn in derartig ausgelegte Gräben auch
Grundwasser eindringen und abgeführt werden. Die Fugen sind jedoch so eng, daß ein störender Krautwuchs kaum auftreten kann«
Im übrigen bietet eine Bodenauskleidung mit den Platten gemäß der Neuerung gegenüber der Verwendung großer Bauteile auch den
Vorteil, daJ3 in einfachster Weise, nämlich lediglich durch Auslassen
einer Platte oder mehrerer Platten, Drainausmündungen oder Einmündungen von Seitengräben oder von Rohren verschiedensten
Durchmessers angelegt werden können.
Die Möglichkeiten zur Verwendung der Platten sind vielseitig.
Neben der Auskleidung von Bach- oder Grabenbetten kommt auch
die Bedeckung von Deichen, sonstigen Böschungen und anderen, insbesondere einseitig stark gewölbten, Flächen in Betracht.
— 7 —
Claims (11)
1. Platte, insbesondere Betonplatte, zur Bodenbedeckung, insbesondere
von in einer Richtung stark gewölbten FHächen, wie Bachbetten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
ihrer vier Schmalseiten quer zu ihrer Längsrichtung abgerundet ist und von der PlattenOberseite zur Plattenunterseite durchgehende Einschnitte (2j 3J 8) aufweist, die mindestens in ihrem in der Plattenebece liegenden Querschnitt
im wesentlichen die negative Form der zwischen den Einschnitten (2J 3j 8) verbleibenden Vorsprünge (4; 9) einer
anderen derartig geformten Platte (1; 7J 12; I3) haben.
ihrer vier Schmalseiten quer zu ihrer Längsrichtung abgerundet ist und von der PlattenOberseite zur Plattenunterseite durchgehende Einschnitte (2j 3J 8) aufweist, die mindestens in ihrem in der Plattenebece liegenden Querschnitt
im wesentlichen die negative Form der zwischen den Einschnitten (2J 3j 8) verbleibenden Vorsprünge (4; 9) einer
anderen derartig geformten Platte (1; 7J 12; I3) haben.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte
(2; 3? 8) in ihrem zur Längsachse der eingeschnittenen Schmalseite senkrechten Querschnitt im wesentlichen
die negativ« Form der genannten VorSprünge (4J 9) haben,
wobei der Bogen der negativen Abrundung (5) etwas kürzer
als der der genannten positiven Abrundung ist und die sich
an den Bogen (5) anschließende übrige Stirnwand (6) der
Ausschnitte (2; 3J 8) im wesentlichen senkrecht zur Plattenoberseite und Plattenunterseite verläuft.
die negativ« Form der genannten VorSprünge (4J 9) haben,
wobei der Bogen der negativen Abrundung (5) etwas kürzer
als der der genannten positiven Abrundung ist und die sich
an den Bogen (5) anschließende übrige Stirnwand (6) der
Ausschnitte (2; 3J 8) im wesentlichen senkrecht zur Plattenoberseite und Plattenunterseite verläuft.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die positive, und die negative Abrundung (5) an einer Platt (l; 7! 12; 13) sich im wesentlichen zu einem Kreisquerschni ergänzen·
die positive, und die negative Abrundung (5) an einer Platt (l; 7! 12; 13) sich im wesentlichen zu einem Kreisquerschni ergänzen·
4·· Platte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (2J 3J 8) in ihrem in der Plattenebene liegenden Querschnitt rechteckig sind.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichne
daß die Einschnitte (2; 3; 8) in ihrem in der Plattenebene
liegenden Querschnitt trapezförmig sind.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnei
daß die Einschnitte (2* 3', 8) in ihrem in der Plat ten ebene
liegenden Querschnitt im wesentlichen die negative Form der zwischen ihnen selbst verbleibenden Vorsprtinge (4 bzw. 9)
haben.
7. Platte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net, daß sie an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in der genannten Weise ausgebildet ist.
8. Platte nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich net, daß die Ausschnitte (2J 3» 8) derar* angeordnet sind,
daß zwei Platten (1: 7; 12Γ 13) fluchtend ineiandergreifen
können.
9. Platte nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeiohnei
daß die Ausschnitte derart angeordnet sind, daß zwei Platten versetzt ineinandergreifen können.
10.Platte nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet
daß sie an nicht mit den Einschnitten versehenen Schmalseiten Nuten (10) und/oder Federn (11) derar+ aufweist, daß an
den betreffenden Schmalseiten aneinanderstoßende Platten (I? 7$. 12? 13) dieser Art mittels Nut (10) und Feder (11)
ineiandergreifen können.
11.Hatte nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an ihrer Unterseite in den Boden sich eindrückende Anker aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6920077U DE6920077U (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Platte, insbesondere betonplatte, zur bodenbedeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6920077U DE6920077U (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Platte, insbesondere betonplatte, zur bodenbedeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6920077U true DE6920077U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=34110675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6920077U Expired DE6920077U (de) | 1969-05-16 | 1969-05-16 | Platte, insbesondere betonplatte, zur bodenbedeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6920077U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644870A1 (de) * | 1995-10-30 | 1997-05-07 | Felten & Guilleaume Energie | Elektrische Leitung |
DE19839388A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Felten & Guilleaume Kabelwerk | Isolierhohlkörper |
DE19839387A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Felten & Guilleaume Kabelwerk | Verbundhohlkörper |
-
1969
- 1969-05-16 DE DE6920077U patent/DE6920077U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644870A1 (de) * | 1995-10-30 | 1997-05-07 | Felten & Guilleaume Energie | Elektrische Leitung |
DE19839388A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Felten & Guilleaume Kabelwerk | Isolierhohlkörper |
DE19839387A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-09 | Felten & Guilleaume Kabelwerk | Verbundhohlkörper |
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