DE7327876U - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeiles bei einer Kreissäge - Google Patents
Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeiles bei einer KreissägeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G19/00—Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
- B27G19/08—Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zu» Höhenverstellung
eines Spaltkeiles bei einer Kreissäge, deren Sägeblatt □it d&iu Antriebsmotor an einer höhenverstellbaren Schwinge angeordnet
ist.
Bei Kreissägen ist der Spaltkeil an der der Bedienungsperson abgekehrten Seite des Sägeblattes als Unfallschutz und als Trennorgan
für die auseinandergejagten Teile angeordnet. Er durchragt
, ebenso wie das Sägeblatt, einen im Sägetisch vorgesehenen Längsspalt. Bei einfachen Kreissägen ist der Spaltteil ortsfest
angeordnet. Dies bedeutet, daß der Spaltkeil bei geringer Sägehöhe das Sägeblatt nicht unwesentlich überragt, um bei maximaler
•»II · ι
Sägehöhe etwa gloich weit wie das Sägeblatt über den Auflagetisch
hiauszuragen. Eine solche Anordnung ist an sich wenig erwünscht.
Es ist auch bekannt, den Spaltkeil mit der Motorkonsole fest zu verbinden, so daß der Spaltkeil mit dem Sägeblatt gemeinsam
höhenverstellbar ist. Auch diese Anordnung hat Nachteile, weil das freie obere Ende des Spaltkeiles sich beim Absenken des
Sägeblattes, weil es zwischen der Schwenkachse und der Motorachse der Schwinge angeordnet ist, dem Werkstück nähert, was zu
unliebsamen. Auswirkungen führen kann.
Es ist schließlich bekannt., das Sägeblatt ait des Spaltkeil
ortsunbeweglich an einem Grundgestell anzuordnen und den Tisch der Kreissäge heb- und senkbar zu gestalten. Bei einer solchen
immgr
Anordnung verbleibt zwar der Spaltkexrin der gleichen Lage, bezogen
auf das Sägeblatt. Durch die besondere Führung und Bewegung des Sägetisches ergibt sich jedoch ein vergrößerter konstruktiver
Aufwand mit erheblichen Mehrkosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Höheaverstellung
eines Spaltkeiles für eine Kreissäge so zu verbessern und zu vereinfachen, daß ohne wesentliche konstruktiv Aufwendungen
der SpaltLoil mit dem Sägeblatt höhenverstellbar ist und dabei
seine relative Lage zum Werkstück und zum Sägeblatt nicht ändert.
Dieses Problem wird im Sinne der Erfindung dadurch gelöst, daß der Spaltkeil an einer zur Sägeblattachse konzentrisch gelagerten
Koppel bsfestigt und die Koppel mit einer Führungsschwinge
gelenkig verbunden ist. Die konzentrische Lagerung der Koppel
zur Sä&eblattach.se läßt sich, beispielsweise dadurch, erreichen,
daß die Koppel eabwader am Motor oder an der Schwinge gelagert
ist. Weiterhin erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn
die Führungsschwinge mit der Schwinge, bezogen auf deren Ge»
lenke, ein Parallelgestänge bildet.
Durch die erfindungsgemäße Getriebeanordnung führt also der Spaltkeil beim Höhenverstellen des Sägeblattes eine doppelte
Bewegung aus. Zum einen nimmt der Spaltkeil an der Höhenverstellung des Sägeblattes teil, «eil die den Spalteil tragende
Koppel koaxial zur Sägeblattachse angeordnet ist. Mährend dieser Höhenverstellung wird jedoch ; ^f t Ige der Führung der
Koppel durch die Führungsschwinge eine Relatiwerdreliung der
Koppel geg€«iiiber der Sägeblattachse durchgeführt. Die j bedeutet,
daß das freie obere Ende des Spaltkeiles während der Hubbewegung eine Zusatzbewegung entlang einer Kreisbahn um die
Achse des Sägeblattes ausführt. Dadurch verbleibt der SpaltT
keil bei jedor Höhenlage des Sägeblattes in der günstigsten
Stallung und ändert seine Lage gegenüber dem Werkstück nicht.
Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen,
daß der Spaltkeil an der Koppel höhen- und querverstellbar angeordnet ist.Dies wird zweckmSLßigerweise dadurch er
reicht, daß an der Koppel Quefschlitze und am Spaltkeil ein
Läogssehlitz vorhanden sind. Durch Verschieben der Verschraubung
in diesen Schlitzen kann die günstigste Grundeinstellung
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des Spaltkeiles auf Sägeblätter unterschiedlicher Größd vorgenommen
werden.
Schließlich sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung
vor, daß die Schwinge gegenüber dem Gestell der Kreissäge über sine Feder abgestützt ist, die dem an der Schwinge lastenden
Gewiaht entgegenwirkt. Eine solche Maßnahme hat den Vorteil, daß die Höhenverstellung des Sägeblattes nnd die Anpassungsbewegung
des Spaltkeiles mit geringeren Kräften als bisher durchgeführt werden kann und daß demgemäß an der Feststellschraube
für die Schwinge im Betrieb eine geringere Kraft wirkt.
Einzelheiten sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine vereinfachte Seitenansicht eines Sägeblattes 1 mit einem Spaltkeil 9.
Das Sägeblatt 1 ist mit der Motorachse 2 und dem nicht dargestellten
Motor an einer Schwinge 4 angeordnet, die um das Lager 5 verschwenkbar ist. Im nicht dargestellten Maschin enges teil "befindet
sich ein Führungsschlitz 6 für die Führung und Festklemmung
einer Feststellschraube 7 nach herkömmlicher Art. Der Sägetisch. 3 ist oberhalb des Sägeblattes 1 schematisch dargestellt.
Im Sägetisch 3 befindet sich ein Längsspalt, durch den das Sägeblatt 1 und der Spaltkeil 9 bei Höhenverstellung der
Schwinge 4- hindurchtreten können.
Der Spaltkeil 9 ist über die Verschraubung 12 mit einer Koppel 8
verbunden. Diese Koppel 8 ist konzentrisch zur Achse des
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Sägeblattes 1 an der Schwinge 4 oder am Mo-t-or bei 2 drehbar
gelagert und über eine Führungsschwinge 11? gegüüber dem nicht
dargestellten Maschinengestell gelenkig abgestützt. Die Führungsschwinge 13 ist im Lager 14- am Maschinengestell schwenkbar
gelagert und mit der Koppel 8 im Gelenk 15 schwenkbar verbunden -
Die Koppel 8 nimmt mit dem Spaltkeil 9 an der- Höhenbeviegung der
Schwinge 4 teil. -Durch die Führung der Koppel 8 an der Führungsschwinge 13 erfolgt jedoch während der Höhenbewegung der Schwinge
4 eine Relativverdrehung des Spaltkeiles 9 gegenüber dem Sägeblatt
1. Während das Sägeblatt 1 an der kreisförmigen Schwenkbewegung un das Lager 5 beim Höhenverstelleu der Schwinge 4 teilnimmt,
schwenkt der Spaltkeil 9 entlang einer Kreisbahn um die Achse des Sägeblattes 1 und gleicht dadueh den Bewegungsverlust
aus, den der Spaltkeil 9 erfahren würde, wäre er an der Schwinge 4 starr befestigt. Um diesen Bewegungsablauf sicher zu stellen,
empfiehlt es sich, die Anordnung der Führungsschwinge 13, bezeuge η auf die Gelenke 2,5 parallel und mit gleichem Abstand
vorzusehen, so daß sich ein Parallelgestänge ergibt, bei dem die Abstände der Gelenke 2 und 5 einerseits und der Gelenke 14·,15
andererseits gleich-groß sind. Außerdem sini die Abstände der Gelenke 14,'5 einerseits und· 15»2 andererseits einander gleichgroß.
Der Spaltkeil 9 ist an der Koppel B quer- und längsverstellbar
angeordnet. Zu diesem Zweck besitzt der SpaitkeilTeinen Längsschlitz
10. Die Koppel 8 weist demgegenüber drei untereinander-
-f.-
liegende Querschlitze 11 auf. Die Verschraubung 12 durchgreift
beide Schlitze, so daß der Spaltkeil 9 an jede vorkommende
Größe desSägeblattes 1 angepaßt werden kann.
Darüberhinaus ist in der Zeichnung noch gezeigt, daß die Schwinge
4 mit Hilfe einer Feder 16 gegenüber dem Maschinengestell abgestützt
ist, und zwar oberhalb der Wirkungslinie 5»7· Diese Feder
16 ist am Bolzen 17 mit der Schwinge 4 und am Bolzen 18 mit dem
Maschinengestell verbunden. Beim Ausfuhrungsbeispiel ist sie als Zugfeder ausgebildet und entlastet die Schwinge 4- gegenüber dem
vom Motor, dem Sägeblatt 1, der Schwinge, der Koppel 8 und dem Spaltkeil 9 herrührenden Gewicht.
Es liegt auf der Hand, daß verschiedene Details..·! der gezeigten
Anordnungen variiert werden können. So kann beispielsweise anstelle der Zugfeder 16 auch eine Druckfeder oder eine Torsionsfeder
oder ein Gegengewicht verwendet werden. Die Bewegung des Spaltkeiles 9 muß nicht unbedingt durch ein Parallelgestänge
erzeugt werden. Es können auch andere Formen von Koppelgetrieben oder sonstigen Getriebeausführungen verwendet werden, bei denen
von der Schwenkbewegung der Schwinge 4- eine Zusatzbewegung für
den Spaltkeil 9 abgeleitet wird.
ΟψΙ. ing. H.-D. Ernie*« ?3 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Dipl. ing. H.-D. Ernickfe
Patentanwalt
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augsburj
ΓηΤ'Γ 30. Juli 1973
Akte 330-265,266 ern/s<
Fa. Alois Kol-er KG
STÜCKLISTE
1 Sägeblatt
2 Motoraclise
3 Sägetisch
4 Schv/3 nge j Lager
6 Führungsschlitz
7 Feststellschraube
5 Koppel
9 Spaltkeil
10 Längsschlitz
11 Querschlitz
12 Verschraubung
"3 Führungsschwinge
14· Lager
15 Gelenk
16 Feder 1? Bolzen 18 Bolzen
Claims (5)
1.) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeiles bei einer Kreissäge, deren Sägeblatt mit dem Antriebsmotor
an einer fcöheEverstellbaren Schwinge angeordnet ist,
dadvrch gekennzeichnet, daß der Spaltkeil
(9) an einer zur Sägeblattachse (2) konzentrisch gelagerten Koppel (8) befestigt und die Koppel (8) mit
einer JFührungs schwinge (13) gelenkig verbunden ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (8) an der Motorkonsole
gelagert ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschwinge (13) mit der
Schwinge (4), bezogen auf deren Gelenke (2,5) ein Parallelgestänge
bildet.
- II -
- II -
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennze ichnet, daß der Spaltkeil
(9) an der Koppel (8) höhen- und querverstellbar (10,11 ,12)
angeordnet ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß die Schwinge
(4) gegenüber dem Gestell der Kreissäge über eine Feder (16) abgestützt ist, die dem an der Schwinge (4) lastenden
Gewicht entgegenwirkt.
Dipl.-Ing.H.D.Ernicke
Patentanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338631 DE2338631A1 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines spaltkeiles bei einer kreissaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7327876U true DE7327876U (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5888378
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7327876U Expired DE7327876U (de) | 1973-07-30 | Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Spaltkeiles bei einer Kreissäge | |
DE19732338631 Pending DE2338631A1 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines spaltkeiles bei einer kreissaege |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338631 Pending DE2338631A1 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines spaltkeiles bei einer kreissaege |
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DE (2) | DE2338631A1 (de) |
FR (1) | FR2239325A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7600456B2 (en) | 2005-11-21 | 2009-10-13 | Robert Bosch Gmbh | Modular guard system for a power saw |
US7437981B2 (en) * | 2005-11-21 | 2008-10-21 | Robert Bosch Gmbh | Modular guard system and apparatus for a power saw |
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0
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-
1973
- 1973-07-30 DE DE19732338631 patent/DE2338631A1/de active Pending
-
1974
- 1974-07-18 FR FR7425002A patent/FR2239325A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2338631A1 (de) | 1975-02-20 |
FR2239325B3 (de) | 1977-05-20 |
FR2239325A1 (en) | 1975-02-28 |
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