DE7327771U - Fadenabschneider für eine Stepp stichnahmaschine - Google Patents

Fadenabschneider für eine Stepp stichnahmaschine

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DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN Is! No
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG "· ' "«■'
.ELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 25. Juli 1973
TElEGRAMMEi KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
W. 25958/73 2o/Vo
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Fadenabschneider für eine Steppstichnähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenabschneider in einer Steppstichnähmaschine.
Bekannte Fadenabschneider zum Abtrennen sowohl des Nadel- als auch des Unterfadens einer Nähmaschine verwenden eine einzige Antriebseinrichtung, entweder einen Nocken oder einen Elektromagnet, um die den Faden beeinflussenden Elemente bei den Fadengreif- und Abschneidbewegungen anzutreiben. Dies ist in bekannten Einrichtungen akzeptabel, wo die mit dem Faden in Eingriff tretenden Elemente der Abschneideinrichtung so eingerichtet und angeordnet sind, daß sie sich außerhalb des Bewegungsweges des Greifers befinden. Wo Raum in der Nachbarschaft des Greifers nicht von besonderer Bedeutung ist, erfüllen die bekannten Abschneider ihren Zweck sehr gut.
I· · ♦
Ein Zweck der Erfindung besteht jedoch darin, einen unter der Platte einer Nähmaschine befindlichen Nadelfaden- und Unterfsd=~=Abschneidsr für sine Steppstichnähmaschine zu schaffen, der eine Fadenschneidklinge oder ein Fadenschneidblatt, einen Fadenhalter und einen Spulenfadenabzugsteil aufweist, der in Querrichtung zur Stirnfläche des Greifers quer zum Bewegungsweg von VorsprUngen an dem Greifer verschoben werden kann, um einen insbesondere kompakten Fadenabschneider zu schaffen, derein Minimum des kritischen Raumes einnimmt, der in Nachbarschaft des Greifers verfügbar ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Fadenabschneider für eine Steppstichnähmaschine mit einem sich kreisförmig brwegendsn Greifer zum Verketten eines Nadelfaden» mit einem von einer Spule abgegebenen Tane.n ; die «ich in dem Greifer befindet, wobei der Greife e*ne freigelegte axiale Fläche aufweist, ein Antriebsmechanismus zum Bewegen des Greifers und ein Fadenschnaidmechanismus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet! daß der Fadenabschneidmechanismus aufweist: eine Mehrzahl von den Faden beeinflussenden Teilen, die jeder getrennt zur Querbewegung zur Stirnfläche des sich kraisförmig bewegenden Greifers gelagert sind; eine Mehrzahl von unterschiedlichen Nocken, die durch die Nähmaschine getragen sind; ge trennie Nocken-Nachfolge tea. le, die mit jedem der Nocken zusammenarbeitenj Arbeiteverbindungen zwischen jedem der Nocken-Nachfolgeteile und ' anderen Verbindungen der Mehrzahl der Teile des Fadenabschneidmechanismus und Antriebseinrichtungen, die durch den Betätigungsmechanismus zur Bewegung der Nocken relativ zu jedem der separaten Nachfolge+eile zu unteradiied- lichen Zeiten während der kreisförmigen Bewegung des Greifers zwecks Bewegung unterschiedlicher Teile der Mehrzahl von Teilen des Fadenschneidmechanismus quer zur Stirnfläche des sich kreisförmig bewegenden Greifers zu unterschiedlichen Zeiten während der kreisförmigen Bewegung des Greifers betätigt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert:
Fig. 1 ist eine Ansicht von unten her auf eine Steppstichnähmaschine, an der de Erfindung verkörpert ist.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansieht geroäß 2-2 der Fig. 1, die einen ersten Antriebsnocken für den Abschneider zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des ersten Abschneider-Betätigungsnockens der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
gemäß 4-4 der Fig. 1, die sowohl den ersten als auch den zweiten Antriebsnocken für den Fadenabschneider zusammen mit den entsprechenden Nockenfolgeteilen zeigt.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der mit dem Faden in Eingriff tretenden Teile des Fadenabschneiders .
Fig. 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansieht
der Nähmaschinenplatte nach 6-6 der Fig. 1, die die Nichtarbeitsstellung der Fadenschnei de lemente zeigt.
Fig. 7 ist eine Ansicht der Fadenschneidelemente der Fig. 6, die jedoch die erste Bewegung der Fadengrdf- und Fadenabzugsarme im Ansprechen auf den ersten Antriebsnocken zeigt.
Fig. 8 ist eine Ansicht der Fadenschneidelemente
entsprechend der Fig. 7, die jedoch die Fadenschneidklinge und den Fadenabzugsarm in den extremen Stellungen zeigt, in welche sie durch den zweiten Antriebsnockeii verschoben worden sind.
7S27771.&H7S
Fig. 9 ist eine Ansicht der Fadenschneidelemente entsprechend der Fig. 8, die jedoch den Fadenfang- bzw. Fadengreifarm in der Fadenschneidstellung zeigt, in wsiehe er durch den primären Antriebsnocktn verschoben worden ist.
In den Fig. ist mit 11 eine Arbeitsstücktragfläche eines Nähmaschinenrahmens bezeichnet. Ein allgemein mit 12 bezeichneter Greifer ist/in der Arbeitstücktragflache 11 gehaltert und dient dazu, den Nadelfaden mit dem aus einer Spule 13 ausgegebenen Faden,die in einem Spulengehäuse 14 innerhalb des Greifers gehaltert ist, bei der Bildung von Steppstichen zu verketten. Der Greifer kann die Form des in der US-PS 2 o85 699 offenbarten und beschriebenen Greifers aufweisen. Dieser Greifer wird in der Technik als Drehhaken bezeichnet und weist eine den Nadelfaden greifende Spitze 15 auf, welche sich von einem Rand 16 eines kuppenförmigen Körpers erstrekken kann, in welchem das Spulengehäuse 14 gehaltert ist. Eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, den Faden abziehende Rippe 17 ist an dem Rand 16 in üblicher Art und Weise befestigt. Die Rippe 17, der Rand 16 und das Spulengehäuse 14 sind jeweils an der freiliegenden Fläche des Hakens unregelmäßig ausgebildet und können axiale Vorsprünge aufweisen, welche in der Handhabung von Fäden während des Stichebildens ihre Bedeutung haben.
Längs des Greifers 12 und an einem Versteifungsteil 2o der Arbeitsstücktragfläche 11 befestigt ist, beispielsweise durch eine Befestigungsschraube 21, ein Tragblock 22 für die bewegbaren, den Faden beeinflussenden Teile des Fadenabschneiders gemäß der Erfindung. Um einen gemeinsamen Schwenkzapfen^der in dem Tragblock befestigt ist, ist ein Paar von Winkelhebeln 24 und 25
schwenkbar angeordnet. Ein den Faden schneidendes Blatt 26 umgibt einen Zapfen 28, der von dem einen Arm des Winkelhebels 24 hervorsteht und mit der Möglichkeit für einen begrenzten Einstellbereich um den Zapfen 28 durch eine Befestigungsschraube 29 befestigt ist. Das Ende des Winkelhebels 24 ist, vie bei 3o gezeigt, ausgenommen,und eine Klemmschraube 31, welche in den Winkelhebel 24 in dieser Ausnehmung eingeschraubt ist, kann verwendet werden, um die den Faden abschneidende Klinge bzw. das Blatt 26 abzubiegen, um die Schneidstellung des Blattes 26 zu regulieren.
Ein den Fadan fangender bzw. greifender Arm 4o, welcher an dem einen Arm des Winkelhebels 25 durch eine Befestigungsschraube 41 befestigt ist, ist, wie in Fig. 5 und 6 zu sehen, mit einem abgeflachten Absatzteil 42 versehen, welcher über den WinkeD.hebel 24 überlappt und mit diesem in Eingriff treten kann. Das freie Ende des Blattes 26 ist mit einer geschärften Schneidkante 43 versehen, und das freie Ende des Fadenfangarmes 4o, wie in Fig. 5 gezeigt, ist mit einem sich seitlich erstreckenden mit dem Faden in Eingriff tretenden Haken 44 versehen, um Fäden zu fangen und diese über die Schneidkante 43 zu ziehen.
In der zurückgezogenen Stellung des Fadenschneidblattes 26 schlägt der Winkelhebel 24 gegen ein Anschlagkissen 45 an, welches durch eine Befestigungsschraube an dem Tragblock 22 befestigt ist. In dieser zurückgezogenen Stellung, die in Fig. 6 gezeigt ist, nehmen sowohl die geschärfte Schneidkante 43 als auch der mit dem Faden in Eingriff tretende Haken 44 Stellungen ein, die sich radial außerhalb von dem Greifer 12 befinden.
Sowohl der Winkelhebel 24 als auch der Winkelhebel 25 ist mit Hebelarmen 24' und 25* versehen, durch welche den Winkelhebeln Verschiebungsbewegungen erteilt
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werden können.
An einer im Abstand von dem Schwenkzapfen 2 3 angeordneten Stellung nimmt der Tragblock 22 einen exzentrischen Endteil 49 eines Schwenkzapfens 5o auf, der · vorzugsweise durch eine Einstellschraube 51 festgeklemmt ist. An dem Zapfen 5o ist ein Fadenabzugshebel 52 schwenkbar angeordnet. Der Fadenabzugshebel 52 ist mit einem seitlichen Änschlagarst 53 gebildet, der mit einem Anschlagstift 54 in Eingriff treten kann, der von dem Winkelhebel^hervorsteht. Der Fadenabzugshebel ist außerdem mit einer Schulter 55 versehen, welche mit dem abgeflachten Absatzteil 42 des Fadenfangarmes in Eingriff treten kann. Eine Spulenfeder 56 an dem Schwenkzapfen 5o ist mit dem einer Ende an dem Tragblock ?2 verankert« und ist an dem anderen Ende 57 zum Eingriff mit dem Fadenabzugshebel 52 so ausgebildetdaß der Fadenabzugshebel 52 in Gegenuhrzeigerrichtung,
bei Blickrichtung gemäß den Fig. 6 bi<* 8, entweder ge-
/den Anschlagstift 54 oder
gen den Absatztelx 42 des Fadenfangarmes 4c vorgespannt wird, je nachdem welcher von beiden am meisten in ührzei^errichtung verschoben ist. Das freie Ende des Fadenabzugshebels 52 ist mit einem seitlich versetzten mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger 58, wie in Fig. 5 gezeigt, versehen, welcher in der zurückgezogenen Stellung,der in Fig. 6 gezeigten Teile zum Greifer radial auswärts liegend angeordnet ist.
Der Haken 44 des Fadenfangarmes 4o und der seitliche Finger 58 des Fadenabzugshebels 52 bewegen sich, um mit den Nähfäden fehlerfrei in Eingriff zu treten, die sich vorzugsweise auf Wegen bewegen, die mit den Wegen der axialen Vor&prünge der Elemente des Greifers 12 überlappen. Der Antriebsmechanismus zum Verschieben der Elemente des Fadenabschneiders in_ solch einer Weise, daß Störungen öder Überlagerungen mit dem Greifer vermieden
7327?71-e.iU3
werden, wird nun beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der Antriebsmechanismus der Nähmaschine eine Unterteile bzw. eine Welle 6c auf, die an der Arbeitsstücktragfläche 11 gelagert und vermittels eines Zeitsteuer- oder Antriebsriemens 61 mit anderen Betätigungsmechanismen in der Nähmaschine verbunden ist. Vermittels von Zahnrädern 62 wird eine Hakenwelle 63,an welcher der Greifer 12 befestigt ist, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von zwei Umdrehungen für jede Umdrehung der Welle 6o angetrieben.
Zwei Nockenelemente zum Betätigen des Fadenschneidermechanismus werden durch die Unterwelle getragen. Ein erster Nöckenteil 7o, welcher durch eine Feststellschraube 71 an der Welle 6o befestigt ist, ist in den Fig. 2 und 3 im einzelnen gezeigt· Der erste Nockenteil 7o weist eine Nabe 72 auf, von welcher ein Nockenlappen 73 vorragt, welcher sich lediglich um ungefähr 18o° um die Welle 6o erstreckt.
Der Umfang des Nockenlappens 73 ist mit Nockenflächen74 und 75 versehen, die an unterschiedlichen radialen Abständen von der Welle 6o angeordnet sind.Außerdem steht von der Nabe 72 ein radialer Arm 76 vor,, der in einem Nachfolge-Auszieh-Abhebeteil 77 endigt, welcher diametral gegenüberliegend zu dem Nockenlappen 73 angeordnet sein kann.
Ein zweiter Nockenttil 80, der mit einer Nabe 81 versehen ist, ist in entsprechender Weise an der Welle do vermittels einer Einstellschraube 82 b*****»**■-i«*·*-·
zieh weist einen Nockenlappen 83 auf, welchervlediglich um ungefähr l8o° um die Welle 60 herumerstreckt. In der Ausführungsform des Greifers, der in den Zeichnungen dargestellt ist, ist der Nockenlappen 83 des zweiten Nockenteils 80 se ausgebildet, daß er sich in einem konstanten radialen Abstand von der Achse der Welle 60 befindet. Es wird betont, daß die Umfangsteile sowohl des ersten als auch des zweiten Nockenlappens 73 und 83 variiert werden können, um den . Anforderungen irgendeines bestimmten Greifers zu entsprechen, für welchen der Abschneidsr eingesetzt v/erden soll.^In Pig. 1J ist sowohl der erste als auch der zweite Nockenteil 7o und 80 gezeigt, um die relative Anordnung an der Unterwelle 60 anzuzeigen.—Der Nachfolgeteil 9o des ersten Nockenteils ist an dem Ende eines Schwingarms 91 ausgebildet, der durch eine gespaltene Klammer 92 an einer Schwingwelle 93 befestigt ist, welche sowohl axial verschiebbar als auch in einem Lager 9^ in der Arbeitsstücktragfläche drehbar ist. Die Schwingwelle 93 ist mit einer elektro-magnetischen Spule 95 verbunden, welche, wenn sie erregt ist, den Nachfolgeteil 9o in den Weg des Nockenlappens 73 des ersten Nockenteiles 7o hineinzieht. Eine leichte Rückdrehfeder 96 drückt den Nachfolgeteil 9o in die zurückgezogene Stellung, je doch ist diese Feder vorzugsweise so klein, daß, während der Nockenlappen 73 wirksam ist, die Reibung die Feder 96 am Wirksamwerden hindert. Der Abhebeteil 77 wird den Nachfolgeteil 9o zurückziehen, und die Feder 96 dient in erster Linie dazu, um zufällige bzw. gelegentliche Bewegungen des Nachfolgeteils 90 in Richtung auf den ersten Nockenteil zu verhindern.
Ein verlängerter Kurbelzapfen 97 an der Schwingwelle 93 schafft eine Verbindung mit einem Lenker 98, welche sich bei axialer Bewegung der Scnwingwelle 93 nicht löat bzw. nicht trennt. Der Lenker 98 ist seinerseits mit einem Schwingarm
99 schwenkbar verbunden, der an einer Schwingwelle
100 festgeklemmt ist, welche sich in der Arbeitsstücktragfläche 11 nach vorn gerichtet durch den Verstviifungsteil 2o hindurchstreckt, wo ein Schwingarm lol auf dieser befestigt ist.
Die Schwingwelle loo erstreckt sich teleskopartig durch eine Schwingbuchse Io3 hindurch, die an dem Versteifungsteil 2o gelagert ist. Ein Nachfolgearm Ho für den zweiten Nockenuil 8o ist an der Schwingbuchse Io9 an der einen Seite des Vei'steifungsteils 2o befestigt, und ein Schwingarm iil ist an der Schwingbuchse
Ein Verbindungslenker 115 ist zwischen einem Schwing zapfen 116 an dem Schwingarm 111 und einem Schwenk, zapfen ' 117 an dem Winkelhebelarm 2U des Winkelhebels 21I vorgesehen, an welchem die Padenschheidklinge bzw. das Blatt 26 befestigt ist.
Ein Veroindupgslenker 12o ist außerdem zwischen einem Schwenkzapfen 121 in dem Schwingarm lol vorgesehen, und ein Schwenkzapfen 122 in dem Arm 25' des Winkelhebels 25 ist vorgesehen, an welchem der Fadenfansarm 4o befestigt ist. Der Verbindungslenker 12o ist jedoch mit einer über den Schwenkzapfen 12o hinausgehenden Verlängerung 123 versehen. An der Verlängerung 123 ist eine Spulenfeder 13o befestigt, welche an einem Ankerstreifen 131 angebracht ist , der An dem Schwingarm 111 zwischen der Schwingbuchse Io9 und dem Schwenkzapfen 116 angeordnet ist.
- Io -
V/egen dieser Anordnung der Feder 13o wird Spannung in der Feder gerben, um die Teile des Fadenabschneidmechanismus in die in Fig. 6 gezeigte zurückgezogene Stellung vorzuspannen. In dieser zurückgezogenen Stellung werden die mit dem Faden in Eingriff tretenden Elemente des Fadenabschneiders nicht nur radial außen liegend zu dem Greifer 12 angeordnet, sondern der Nachfolgeteil 9o des ersten Nockenteils 7o wird auch in Richtung auf die Achse der Welle 6o gedrückt, während der Nachfolgearm Ho für den zweiten Nockenteil 8o von der Achse der Welle 6o weggedrückt und in eine zurückgezogene Stellung außerhalb les Weges des zweiten Nockenlappens 83 hinausge drüclt wird.
Der Fadenabschneider gemäß der Erfindung ist zur Verwendung mit irgendeinem der bekannten automatischen Nadelsteller für Nähmaschinen "-»gerichtet, welcher arbeitet, um die Nähmaschinen immer in einer defilierten Lage der Teile anzuhalten. Wenn die Nähmaschine in dieser Art und Weise angehalten worden ist, kann die Spule 95 erregt werden, um einen Fadenschneidvorgang einzuleiten, und der bekannte Nadelsteller wird errege, um eine zusätzliche Drehung der Nähmaschinenwelle 60 zu bewirken.
Die elektromagnetische Spule 95 zieht ein'en folgeteil 9o für den ersten Nocken 70 vorzugsweise in den Weg des ersten Nbckenteils 7o hinein, wenn der Nachfolgeteil 9o eine Stellung jenseits der ungefähren I8o° einnimmt, die durch den ersten Nockenlappen 73 eingenommen werden. Wenn sich die Welle 60, die Unterwelle der Nähmaschine, dreht, wird daher der Nachfolgeteil 90 durch die Nockenfläche 74 des Nockenlappens 73 radial nach außen verschoben, wodurch der Fadenfangarm Uo veranlaßt wird, sich radial nach innen quer zum Weg- der Greifer-Abziehiippe zu bewegen, die den mit dem Faden in Eingriff tretenden Finger 58 des Fadenabzugs-
- 11 -
hebelE 52 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung hinein mit sich führt. Diese Bewegungen · können zeitlich gesteuert werden, damit keine körperlichen Interferenzer, durch die Gestalt des Nockenlappens 73 auftreten.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Feder 13o durch diese Bewegung im Ansprechen auf den ersten Nockenteil 7o gestreckt,und der Nachfolgearm Ho wird gegen den zweiten Nockenteil 8o geschoben. Dann wird die fortgesetzte Drehung der Welle 6o den Nockenlappen des zweiten Nockenteils 8o über den Nachfolgearm Ho hinausgehend bewe peen um demgemäß die Bewegung der Fadenschneidklinge bzw. des Blattes 26 in die Schneidlage in Richtung auf den Greifer 12, wie in Fig. 8 gezeigt, zu steuern. Der Anschlagstift 5^ an dein Winkelhebel 21J wird mit dem J seitlichen Anschlagsarm 53 des Fadenabzugshebels 52 in
Eingriff treten, wodurch weitere Bewegung des mit dem Faden in Eingriff tretenden Fingers 58 verursacht wird und der Fadenabzugsvorgang vervollständigt wird.-Zu diesem Zeitpunkt während des Arbeitens bewirkt der vergrößerte Radius der Nockenfläche 75 des ersten Nockenteils 7<"> einen zusätzlichen Bewegungsschritt bzw. ein zusätzliches Bewegungsinkrement des Fadenfangarms 4o, um die Aufnahme Bowohl der Spulenfaden a>is auch der Nadelf edenteile _, die zu schneiden sind, sicherzustellen. Es wird betont, daß die Stelle und die Gestalt dieser NockenflSchen gewah"*r"t werden kann, um diese Bewegungen der Teile in einem solchen Ausmaß und zu solchen Zeitpunkten durchzuführen, damit Interferenz mit den arbeitenden Teilen des Greifers 12 vermiede η wird.
Wenn die Welle 6o fortfährt sich zu drehen, wird der Nachfolgeteil 9o beim radial nach innen gerichteten Bewegen von der Nockenfläche 75 zu der Nockenfläche 7^ dazu Anlaß geben, daß der Fadenfangarm 1Io sich in die Fadensehneidlage mit dem Fadenabsehneidbaitt 26, wie in Fig. 9 gezeigt, zurücksieht.
7327771-fcti 71
Kurz danach bei fortgesetzte*Drehung der Welle 60 wird der erste Nockenteil 7o sich aus dem Eingriff mit dem Nachfolgeteil 9o herausbewegen, um demgemäß den Teilen zu gestatten, in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurückzukehren, in welcher Stellung die einzelne Drehung der Welle 60 sich vervollstärdigt haben wird und der Fadenabschneidvorgang beendet sein v.'ird.
732777 i-e.11.73

Claims (3)

  1. Schutz ansprüche
    . 1. Fadenabschneider für eine Steppstichnähmaschine mit einem sich kreisförmig bewegenden Greifer zum Verketten eines Nadelfadens mit einem von einer Spule abgegebenen Faden, die sich in dem Greifer befindet, wobei der Greifer eine freigelegte axiale Fläche aufweist, ein Antriebsmechanismus zum Bewegen des Greifers und ein Fadenschneidmechanismus vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenabschneidiri^chanismus aufweist: Eine Mehrzahl von den Faden beeinflussenden Teilen ( 43, Μ» 58), die .Jeder getrennt zur Querbewegung zur Stirn~ fliehe des sich kreisiörmig bewegenden Greifers gelagert sindj eine Mehrzahl von unterschiedlichen Nocken ( 7o, 80), die durch die Nähmaschine getragen sind; getrennte Nocken-Nachfolgeteile ( 9o, Ho), die mit jedem der Nocken ( 7o, 80) zusammenarbeiten; Arbeiteverbindungen ( loo, lol, 12o; Io9, 111, 115) / jedem der Nocken-Nachfolge-Teile und anderen Verbindungen der Mehrzahl der Teile des Fadenabschr^idmechanismus und' Antriebseinrichtungen (60), die durch den^tätdgungsmechanismus zur Bewegung der Nocken relativ zu jedem der separaten Nachfolgeteile zu unterschiedlichen Zeiten während der kreis- \ förmigen Bewegung ■ des Greifers ·..'·. \
    zwecks Bewegung unterschiedlicher Teile der
    Mehrzahl von Teilen des Fadenschneidmechanismus quer "
    zur Stirnfläche des sich kreisförmig bewegenden Greifers zu unterschiedlichen Zeiten während der kreisförmigen Bewegung des Greifers, betätigt sind.
  2. 2. Fadenabschneider nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die den Faden beeinflussenden Teile ·,
    des Fadenabschneidmechanismus einen Fadenfangarm (4o) ;
    und ein Faderubchneidblatt (26) aufweisen; die Nocken- I
    teile einen ersten Nocken 7o, eine Verbindung (loo, lol, |
    12o), die den Nockenfolpeteii (9o) arbeitsmäßig i<
    verbindet, der dem ersten Nockenteil mit dem Fadenfang- j
    arm zugeordnet ist, einen zweiten Nockenteil (80) und eine Verbindung (Io9, 1115 H5) aufweist, die den Nockenfolgeteil ( Ho), der dem zweiten Nocken mit deir
    Schneidblatt zugeordnet ist, arbeitsmäßig verbindet und daß die Antriebseinrichtung (60) angeordnet ist, um den ersten Nocken in Arbeitsbeziehung mit dem dem Fadenfangarm zugeordneten Nockenfolgeteil, bevor der zweite Nockenteil in Arbeitelage mit dem dem Schneidblatt zugeordneten Nachfolgeteil 'argeordnet zu bewegen ist.
  3. 3. Fadenabschneider nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Faden beeinflussenden Teile außerdem einen Spulenfaden-Abzugshebel (52)seine Vorspanneinrichtung (56) ,um Vorspannen des Spulenfaden-Abzugshebels (52) von dem Greifer (12). weg .und eine in Eingriff tretende Antriebseinrichtung (M2, 53» 51LuSS) an dem Spulenfaden-Abzugs-, hebel (52) und sowohl yöem Fadenfangarm (Mo) als auch an dem Fadenabschneidbaltt (26) zum Verschieben dos Spulenfaden-Abzugshebels in gegenüberläge zur Vorspanneinrichtung aufweist.
    M. Fadenabschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der aweite Nockenteil ( 7o, 3o) Nockenscheiben (72, 82) aufweist, die mit Umfangsnockenflächen ( 73, 83) versehen sind; eine Federeinrichtung ( 56) zum Vorspannen des Fadenfangarms (4o) und des Fadenschneidblattes (26) . ir zurückgezogener Stellung von dem Greifer (12) entfernt vorgesehen ist; der dem ersten Nockenteil zugeordnete Nockenfolgeteil (9o) durch die zugehörige Verbindung ( loo, lol, 12o) zur Achse des ersten Nockenteils näher als der maximale Radius der Umfangsnockenfläche angeordnet ist, wenn der Fadenfangarm (Mo) die zurückgezogene Stellung einnimmt; der dem zweiten Nockenteil zugeordnete Nockenfolgeteil (llo) durch die zugehörige Verbindung ( Io9, 111, 115) in einer Stellung in einem größeren .«. Abstand von der Achse des zweiten Nockenteils alj der maxiamale Radius der ümfangsfläche ange-
    ordnet ist, wenn das Fadenabschneidblatt (26) die zurückgezogene STellung einnimmt; eine Einrichtung (95) zum wahlweisen Verschiebendes dem ersten Noe-kenteil zugeordneten Nockennachfolgeteils in Nachfolge- bzw. Spurlage mit dem ersten Nockenteil vorgesehen ist und eineFedereinrichtung/kwischen dem Fadenfangarm und dem Fadenschneidblatt
    zwecks Verse h iebung des dem ersten Nockenteil zugeordneten Nockennachfolgeteils in Nachfolge- bzw. Spurlage wirksam ist, wobei der zweite Nockenteil nach dem Fadenfangarm durch den ersten Nockenteil verschoben wird.
DE7327771U 1972-08-09 Fadenabschneider für eine Stepp stichnahmaschine Expired DE7327771U (de)

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