DE7327517U - Einrichtung zur Herstellung einer Packung - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung einer PackungInfo
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DIPL-fHYS.DR.aRieeSBACHDIPl.-PHYS.HABCKER *° ' OU±:L
X* ' ^
7 STUTTQART-I. UHLANDSTR. 14c £ 1|Q 298 θ
SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft
Θ212 Neuhausen am Rheinfall (Schweiz)
Einrichtung zur Herstellung einer Packung
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von
Packungen, insbesondere Sammelpackungen, rr.it einer einen Faltkanal von veränderlicher Breite aufweisenden Faltvorrichtung,
mit welcher eine Verpackungsfolie auf das Verpackungsgut gefaltet
wird.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art kann die Breite des Faltkanals
eingestellt werden, wenn auf eine andere Packungsgrösse .übergegangen wird. Es ist auch bekannt, dass einzelne der den
^Faltkanal begrenzenden Teile sich federnd etwas an die Querdimension
des Verpackungsgutes anpassen können. Diese Massnahmen genügen nicht, um befriedigende Sammelpackungen zu erzielen,
wenn die Dickentoleranzen der gemeinsam zu verpackenden Gegen-
• stände relativ gross sind, wie dies z.B. bei Schokoladetafeln
oder gewissen Tiefgefrierprodukten der Fall sein kann. Da jede Sammelpackung eine Gruppe von vorgegebener Stückanzahl enthalten
muss, deren Querdimension nicht durch Zusammenpressen auf ein der
Breite des Faltkar.als entsprechendes Mass gebracht werden kann,
ohna die Stücke zu beschädigen, ergeben sich zwischen auftinander
folgenden Gruppen von Einzelstücken Breitenunterschiede, welche
die Dicke eines Einzelshückes überschraiten können. In den üblichen
Vsrp3ckungseinrichtun2en ergeben sich dann ganz uriaiiäBunliühe
Packungen, bei denen die Folie nicht schön glatt am Verpackungsgjt
anliegt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils zeichnet sich die Einrichtung
nach der NeuBrung dadurch aus, dass der Faltvorrichtung eine
Abtastvorrichtung vorgeschaltet ist, welche die Querdimension des Verpackungsgutes feststellt und mit den Faltkanal seitlich
begrenzenden, zur Faltung der Verpackungsfolie dienenden, in Querrichtung beweglic .en Teilen kinematisch so verbundn ist,
dass diese Teile automatisch in eine Lage verschoben werden, in weicher dia Breite des Faltkarsals dsr nuerdimension des Verpackungsgv-tss
entspricht =
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel schematisch dargestellt.
In perspektivischer Darstellung zeigt:
Fig. 1 eine am Eingang der Einrichtung vorgesehene Abtastvorrichtung,
Fig. 2 eine hinter der Abtastvorrichtung angeordnete, und von derselben gesteuerte Faltvorrichtung; und
Fig. 3 eine hinter der Faltvorrichtung angeordnete Verklebevorrichtung.
Die in Fig. 1-3 dargestellte Verpackungseinrichtung umfasst eine Abtastvorrichtung 1, eine Faltvorrichtung 2 und eine Verklebevorrichtung
3. Die Abtastvorrichtung 1 weist gemäss Fig.
eine vertikal bewegliche Bodenplatte 4 auf, die in ihnr unteren
Lage in vollen Linien, in ihrer oberen Lage 4' dagegen strichpunktiert gezeichnet ist. Das Verpackungsgut besteht aus
einer Gruppe 5 von flachen Gegenständen, z.B. SchokoladetTfein,
dn'e gemeinsam zu verpacken istj es kann mittGls eines Schiebers
6 von einem nicht dargestellten Tisch auf die in der unteren Lage befindliche Bodenplatte 4 geschoben werden, wobei die Vorschubrichtung
7 der Längsrichtung der Verpackungseinricfitung
entspricht. Auf beiden Seiten der Bodenplatte 4 befinden sich zwei symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene angeordnete,
angenähert vertikale Abtastplatten B, die je in einem relativ kleinen Winkelbereich um eine sich in Längsrichtung erstreckende
Scharnierachse 9 schwenkbar sind. Das Scharnier 10 ist in einer quergerichbeten Führung 11 verstellbar, die auf dem Gestell 12
der Einrichtung befestigt ist. Diese Verstellung wird bei Veränderung der Packungsgrösse dzw. zur Justierung benutzt.
Jede Abtastplatte 8 weist zwei sich nach oben erstreckende Schlitze
13 auf, in welchn seitliche Vorsprünge 14 der Bodenplatte 4 ein greiffen, wenn die Abtastplatten 8 nach i.inen verschwenkt werden.
Zu diesem Zweck ist jede dieser Platten 8 über eine Pleuelstange 15 an einem Arm 16 angelenkt, der auf einer Schwenkachse 17 befestigt
ist. Die Schwenkachse 17, die sich in Längsrichtung erstreckt, ist in gestellfesten Lagern 18 gelagert, von denen nur
eines gezeichnet ist. Auf der Schwenkachse 17 ist noch ein anderer
Arm 19 befestigt, der an seinem dreien Ende eine Gabel 20 bildat.
In diesL Gabel 20 greift eine Rolle 21 ein, die am freien Ende eines Armes 19a befestigt ist, der im übrigen dem Arm 19 entspricht
und an einer nicht dargestellten, zur Achse 17 symmetrischen Achse befestigt ist. Die Rolle 21 befindet sich demnach in der Längsmittelebene
der Einrichtung und ist in Fig. 1 nur der Uebersichtlichkeit
hclber nach rechts verschoben gezeichnet; dies gilt auch
für einen gestellfesten pneumatischen Hubzylinder 22, an dessen
vertikaler Kolbenstange 23 eine Rolle 24 angebracht ist, welche die Gabel 20 untergreift. Die Aime 19 und 19a werden durch je eine
Zugfeder 25 nach unten gezogen, so dass die Schwenkachse 17 im Sinne des Pfeiles 26 verschwenkt wird, wenn dBr Hubzylinder 22
nicht mit Druckluft beschickt wird.
Am Anfang eines Verpackungszyklus wird der Hubzylinder 22 mit
Druckluft beschickt, so dass die beiden Abtastplatten 8 nach eussen in die gezeichnete Lage geschwenkt werden, während das Verpackungsgut
5 mittels des Schiebers 6 auf die Bodenplatte 4 geschoben wird. Wenn die Bodenplatte 4 durch nicht dargestellte Mittel, z.B. einen
pneumatischen Hubzylinder, in ihre obere Lage 41 gehoben worden
ist, befindet sie sich unmittelbar vor einer gestellfesten Platte
27. Die Platte 27 bildet den Boden eines Eingangskanals 28, dessen
Seitenwände von sich in Längsrichtung erstreckenden, oberen Fortsätzen 29 der Abtastplatten B gebildet werden. Ein zweiter, strichpunktiertangedeuteter
Schieber 30 ist vorgesehen, um das Verpackungsgut von der gehobenen Bodenplatte 41 in den Eingangskanal
28, gegen eine an dessen Ende befindliche Verpackungsfolie 31 und
in einen Faltkanal 32 (s. Fig. 2) zu stossen.
Vor Betätigung des Schiebers 30 wird die Druckluft aus dem Hubzylinder
22 abgelassen, so dass sich die Abtastplatten 8 unter der Einwirkung der Federn 25 nach innen verschwenken und auf die
Seitenflächen des Verpackungsgutes zu liegen kommen. Dadurch wird
die Querdimension des Verpackungsgutes 5 festgestellt, um die breite des Eingangskanals 28 genau auf diese Dimension einzustellen
und zugleich das Verpackungsgut genau in bezug auf die Längsmittelebene zentriert. Die Einwärtsschwenkung der Platten 8 kann
zur Beschleunigung des Verpackungsvorganges schon beginnen, während die Bodenplatte 4 sich noch nach oben bewegt, soll aber erst aufhören,
wenn dieselbe ganz gehoben ist, um eine sonst an den Seitenflächen
des Verpackuiigsgutes 5 auftretende Reibung zu vermeiden.
In Fig. 2 ist im wesentlichen nur die rechte.Hälfte der Faltvorrichtung
2 gezeigt. Dieselbe weist einen gestellfesten Arbeitstisch 33 auf, der vorne die Platte 27 und in seinem mittleren
Tbü den Boden des Faltkanals 32 bildet. Der Faltkanal 32 ist
oben durch eine Deckplatte 34 begrenzt, die an ihrem vorderen Ende einen nach oben abgewinkelten Faltlappen 35 aufweist. Die
Deckplatte 34 ist in Hohenrichtung beweglich, so dass sie von einer einstellbaren unteren Grenze aus durch das im Faltkanal
vorgeschobene Verpackungsgut 5 nach oben verschoben ysrden kann,
um sich Unterschieden in dessen Höhendimension anzupassen. Der Faltkanal 32 wird auf jeder Seite durch einen Seitenfalter- 36
mit seitlich abgewinkelten Faltlappen 37, ein unteres Faltstück 38 und ein oberes Faltstück 39 begrenzt.
Der Seitenfalter 36 ist am inneren Ende eines Halters 40 befestigt,
der in einer am Tisch 33 angebrachten Führung 41 in Querrichtung verschiebbar ist. Das äussere Ende des Halters
ist über eine Pleuelstange 42 am oberen Ende eines Armes 43 angelenkt, das durch eine Oeffnung 44 des Tisches 33 hindurchragt.
Der Arm 43 ist auf der Schwenkachse 17 is. Fig. 1) befestigt, die sich unter dem Tisch 33 längs des Faltkanals 32
erstreckt und in Fig. 2 nicht sichtbar ist,
Auf der Schwenkachse 17 sitzt auch noch ein Arm 45, dessen oberes Ende durch eine andere Oeffnung 46 des Tisches 33 hindurchragt
und über eine Pleuelstange 47 an einem Halter 48 befestigt ist. Der Halter 48 ist in einer am Tisch 33 angebrachten Führung 49
in Querrichtung verschiebbar. Der Halter 48 weist ein Winkelstück 50 und einen an demselben befestigten Fortsatz 51 auf, an dem das
untere Faltstück 38 befestigt ist. Der Halter 48 ist ferner mit dem unteren Ende einer vertikalen Stange 52 fest verbunden, auf
der ein Kreuzstück 53 gleitet. Mit dem Kreuzstück 53 ist eine horizontale Stange 54 fest verbunden, die von einem Schlitten
ausgeht, an dem das obere Faltstück 39 befestigt ist. Der Schlitten
55 ist auf zwei horizontalen Querstangen 56 verschiebbar, die in
auf der Deckplatte 34' befestigten Lagern 57 festgehalten sind.
Stattdessen könnten die Querstangen 56 auch am Schlitten befestigt und in den Lagern 57 verschiebbar sein. Es ist ersichtlich, dass
das Faltstück 39 HöhenänderungBn der Deckplatte 34 folgt, obwohl
es nicht, wie bei bekannten Einrichtungen, mit derselben fest verbunden ist.
Wenn die Abtastplatten 8 sich bei ihrer Abtastbewegung an die Seitpnflachen das vor dem Eingangskanal °8 befindlichen Verpackungsgutes
5 anlegen, bewegen sich die Halter 40 und 48 und damit der Seitenfalter 36 und die Faltstücke 38 und 39 nach
innen. Da die Arme 43 und 45 gleich lang sind wie der Arm 16, werden dabei diese Teile 36, 38 und 39 garade so weit vorgeschoben,
wie es der Querdimension des abgetasteten Verpackungsgutes *5 entspricht.
Beim Hineinstossun des Verpackungsgutes 5 in den Faltkanal 32
wird die in Fig, 2 weggelassene Verpackungsfolie 31 zunächst in
bekannter Weise an der mit 50 bezeichneten, vorderen Bodenkante
und dem oberen Faltlappen 35 U-förmig um die vordere Stirnfläche des Verpackungsgutßs 5 gefaltet, worauf die Faltlappen 37 der
Stitenfalter 36 wirksam werden, um entsprechende Folienteile an die Seitenwände des Verpackungsgutes anzulegen. Die Faltstücke
38 und 39 legen dann in ebenfalls bekannter Weise noch weitere, zunächst noch horizontal oberhalb bzw. unterhalb der Seitenfalter
36 aus dem Faltkanal 32 hinausragende Folienteile ebenfalls ai'f
die Seitenwände des Verpackungsgutes um. Gegenüber bekannten Verpackungseinrichtungen, z.B. einer in der schweizerischen
Patentschrift Nr. 399 997 der Anmslderin beschriebenen Einrichtun
ergibt sich der grosse Vorteil, dass die Faltteile 36, 38 und sich Etets genau in einem der halben Querdimension des jeweiligen
Verpackungsgutas 5 entsprechenden Abstand von der Längsmitteleben
7327S17-8.ii.y3
des Faltkanals 32 befinden, so dass die Faltung der Folie 31 auss
ordentlich exakt erfolgt, und zwar auch dann, wenn in den Querdimensionen aufeinanderfolgender Gruppen 5 von Einzelgegenständer
Unterschiede auftreten, die der Querdimension eines Einzelgegenstandes
entsprechen oder dieselbe sogar übersteigen.
In der Verpackungeeinrichtung folgt zwischen der Faltvorrichtung
2 und der nachfolgend beschriebenen Verklebevorrichtung 3 noch eine bekennte und daher n?.cht dargestellte Vorrichtung zur Bildui
des notwendigen Endverschlusses des Paketes. Diese Vorrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie es in Her- Schweizer
sehen Patentschrift Nr. 478 026 der Anmelderin beschrieben ist Nach der Bildung des Endverschlusses ist es noch notwendig, an
den Seitenwänden der gebildeten Sammelpackungen (kurz "Pakete") 51 (s. Fig. 3) aufeinander liegende Folienteile miteinander zu
verkleben? Die Folie 31 ist hierzu in bekannter Weise an den in Frage kommenden Stellen mit einer Klebstoffschicht versehen.
Um die Verklebung zu gewährleisten, ist es üblich, jedes Paket einer Querpressung zu unterwerfen, die solange dauert, bis der
Mebstoff getrocknet ist und die aufeinanderliegenden Fulisnteile
fest verbindet. Weil bei der vorliegenden Verpackungsein-.richtung
die aufeinander folgenden Pakete 5* stark voneinander
abweichende Querdimensionen haben können, würde dieser Zweck bei Verwendung der bisher üblichen Verklebavorrichtungen nicht mit
Sicherheit erreicht.
Um eine mangelhafte Verklebung der Pakete 5' zu vermeiden, weist
gemäss Fig. 3 die Verklebevorrichtung 3 auf jeder Seite eines ai
dis Endverschlussvorrichtung folgenden, nicht dargestellten, schrittweise arbeitenden Ausgangsförderers eine Reihe von z.B.
etwa acht Druckkörpern 59 auf, die in Längsrichtung etwas kürze] sind als die Pakete 5* und von denen nur drei gezeichnet sind.
7327S17-8.ti.73
Jeder Druckkörper 59 ist an einem Halter 60 befestigt, der in
einer Führung 61 quer zur Bewegungsrichtung 62 der Pakete 5' verschiebbar ist. Die Führungen 61 sind auf einer gestellfesten
Leiste 63 angeordnet, mit der sie z.B. aus einem Stück bestehen,
wobei die Leiste 63 z.B. auf dem in Fig. 3 nicht dargestellten Arbeitstisch 33 (s. Fig. 2) befestigt sein kann.
Eine Achse 64 ist in lagern 65 gelagert, die von auf der Leiste
63 befestigten Ständern 66 getragen werden. Auf der Achse 64 sind abwärts ragende Arme 67 befestigt, an deren unteren Enden eine
Mitnehmerschiene 58 befestigt ist. Durch Löcher 69 der Schiene
treten an den Haltern 60 befestigte Stäbe 70 hindurch, die an ihrem freien Ende mit einem Kopf 71 versehen sind. Zwischen den
Haltern 60 und der Schiene 68 sind Druckfedern 72 angeordnet.
An der Achse 64 ist auch ein Arm 73 befestigt, der über ein Gelenk
74 mit dem oberen Ende der Kolbenstange 75 eines am Gestell befestigten,
pneumatischen, doppelwirkenden Hubzylinders 76 verbunden
ist.
In der dargestellten Wiklage der Druckkörper 59 zieht der Hubzylinder
75 seine Kolbenstange nach unten, was über die Achse
64 eine Einwärtsbewegung der Mitnehmerschiene 68 zur Folge hat. Die Schiene 68 bewegt über die Druckfedern 72 und die Halter
60 die Druckkörper 59 nach innen, so dass jeder Druckkörper 53
auf die Seitenfläche des entsprechenden Paketes 5' drüjkt. Etwa
am Ende jedes Verpackungszyklus wird der Hubzylinder 76 umgesteuert, so dass die Kolbenstange 75 sich nach oben bewegt. Demzufolge
bewegt sich die Nitnahmerschiene 68 nach aussen und nimmt
über die Köpfe 71 der Stäbe 70 und die Halter 60 die Druckkörper 59 alle so weit nach aussen mit, dass bei einem nun folgenden,
der Länge eines Paketes 51 entsprechenden Schritt des Ausgangsförderers
auch das breiteste Paket weitergefördertwird, ohne Gefahr, an einem Druckkörper anzustossen. Sofort nach erfolgtem
»I · ft ·
Vorschub der Pakete 5' um einen Schritt wird die Kolbenstange
wieder nach unten gezogen usw.
Auf diese Weise hat der Klebstoff während der Dauer von z.B.
acht Verpackungszykiem genügend Zeit, um abzubinden. Gegebenenfalls können die Druckkörper 59 noch mit Heizvorrichtungen versehen werden, um das Abbinden des Klebstoffes zu beschleunigen.
acht Verpackungszykiem genügend Zeit, um abzubinden. Gegebenenfalls können die Druckkörper 59 noch mit Heizvorrichtungen versehen werden, um das Abbinden des Klebstoffes zu beschleunigen.
/H
7W11T-MU·
Claims (7)
1. Einrichtung zur Herstellung von i'ackungen, insbesondere
Sammelpackungen, mit einer einen Faltkanal von veränderlicher Breite aufweisenden Faltvorrichtung, mit welcher
eine Verpackungsfolie au" das Verpackungsgut gefaltit
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltvorrichtung (2) eine Abtastvorrichtung (1) vorgeschaltet Ist, welche die
Querdimension des Verpackungsgutes (5) feststellt und mit den Faltkanal (32) seitlich begrenzenden, zur Faltung
der Verpackungsfolie (31) dienenden, in Querrichtung beweglichen
Teilen (36, 3Θ, 39) kinematisch so verbunden ist, dass diese Teile automatisch in eine Lage verschoben
werden, in welcher die Breite des Faltkrnals der Querdimension des Verpackungsgutes entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu einer vertikalen Längsmittele^ene symmetrisch aufgebaut
ist und dass die Abtastvorrichtung (1) zwei Abtastplatten (3) aufweist, die auf einander zu bewegt werden, um dij
Querdimension des Verpackungsgutes (5) festzustellen, wobei sie letzteres in bszug auf die Längsmittelebene zentrieren,
und fass jede Abtastplatte (8) mit einem Seitenfalter (36),
einem unteren Faltstück (38) und einem oberen Faltstück (39) kinematisch verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede um eine sich in Längsrichtung erstreckende Scharnierachse
(9) achwenkbare Abtastplatte (Θ) mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Schwenkachse (17) verbunden ist, die ihrerseits mit dem Seitenfalter (35) und den beiden genannten Faltstücken
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(38, 39) in Verbindung steht; dass Kraftmittel (22) vorgesehen
sind, um die Abtastplatten (B) auseinander zu schwenken; und dass Federmittel (25) vorgesehen sind, um die Abtastplatten
nach innen zu schwenken und an die Seitenflächen des Verpückungsgutes
(5) anzulegen.
4. Einrichtuno; nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
als Kraftmittel ein in der Längsmittelebene angeordneter,
pneumatischer Hubzylinder (22) vorgesehen ist, der mit beiden
Schwenkachsen (17) in Verbindung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine vertikal
bewegliche Bodenplatte (4), einen unteren Schieber (6), der das Verpackungsgut (5) auf die in ihrer unteren Lage befindliche
Bodenplatte (4) schiebt, einen oberen Schieber (30), der das Verpackungsgut von der in ihrer oberen Lage (4') befindlichen
Bodenplatte durch einen seitlich von zwei längsgeiichteten Fortsätzen (29) der Abtastplatten (8) begrenzten
Eingengskanal (28) hindurch unter Mitnahme der Verpackungsfolie (31) in den Faltkanal (32) stösst, und fernt-r dadurch
gekennzeichnet, dass die Abtastplatten (8) sich auf die Seitenflächen
des Verpackungsgutes anlegen, wenn die Bodenplatte sich in ihrer oberen Lage befindet.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schwenkachse (17) ein Arm (45) befestigt ist, der mit einem
in Querrichtung verschiebbaren Halter (48) in Verbindung steht, dsr mit einem Fortsatz (51J versehen ist, an welchem das untere
Faltstück (38) befestigt ist, und dass am Halter (48) eine vertikale Stange (52) angebracht ist, auf der ein Kreuzstück
(53) verschiebbar geführt ist, das mit einem Schlitten (55)
verbunden ist, an ^em das obere Faltstück (39) befestigt
• 11 -
ist, und dass der Schlitten (55) auf einer in Höhenrichtung beweglichen Deckplatte (34) des Faltkanals (32) in Querrichtung
verschiebbar montiert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
sie eine zur Verklebung von auf den Seitenflächen des Verpackungsgutes
anliegenden, mit Klebstoff versehenen Folienteilen dienende Verklebevorrichtung (3) aufweist, die auf
jeder Seite eines schrittweise arbeitenden Ausgangsförderers eine RF.ihe von Druckkörpern (59) aufweist, die nach jedem,
der Länge der Sammelpackungen (51) entsprechenden Schritt
jeweils während der Dauer von nahezu einem Verpackungszykl'js federnd auf die Seitenflächen der Sammelpackungen drücken,
um die betreffenden Folienteile während der Abbindung des Klebstoffes aufeinander feszuhalten.
S. einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckkörper (59) an in Querrichtung geführten Haltern (60) angebracht sind, die mittels einer gemeinsamen Mitnehmerschiene
(68) unmittelbar vor jedem Schritt des Ausgangsförderers
auswärts und unmittelbar nach jedem Schratt einwärts bewegt werden, dass die Einwärtsbewegung der Mitnehmerschiene
(68) auf die Halter durch denselben individuell zugeordnete Druckfedern (72) übertragen wird, und dass die
Auswärtsbewegung der Mitnehmerschiene alle Druckkörper gleich weit von der Längsmittelebene entfernt.
7327S WKi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1231272 | 1972-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7327517U true DE7327517U (de) | 1973-11-08 |
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---|---|---|---|
DE7327517U Expired DE7327517U (de) | 1972-08-18 | Einrichtung zur Herstellung einer Packung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7327517U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3566959A1 (de) * | 2018-05-08 | 2019-11-13 | MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG | Verpackungsmaschine mit ausgleichszylinder |
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- DE DE7327517U patent/DE7327517U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3566959A1 (de) * | 2018-05-08 | 2019-11-13 | MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG | Verpackungsmaschine mit ausgleichszylinder |
DE102018111001A1 (de) * | 2018-05-08 | 2019-11-14 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Verpackungsmaschine mit ausgleichszylinder |
US11014700B2 (en) | 2018-05-08 | 2021-05-25 | Multivac Sepp Haggenmueller Se & Co. Kg | Packaging machine with compensation cylinder |
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