DE7320210U - Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates - Google Patents
Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-SpinnaggregatesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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Description
NTANW
Stuttgart, den 28. Mai 1973 Da/Wo
Betr.: Patent- und Gebrauch.smusterh.ilfsanmeldung D 44-63
Anm.: Fritz Stahlecker
7541 Bad Überlingen
Uhlandstraße 18
Uhlandstraße 18
Hans Stahlecker
7334 Süssen
Haldenstraße 20
Haldenstraße 20
Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Zuführwalze eines
Offen-End-Spinnaggregates, die in einem Gehäuse untergebracht
ist, das von einem Antriebseinrichtungen für mehrere, vorzugsweise
alle Spinnaggregate einer Maschinenseite aufnehmenden stationären Maschinenteil wegbewegbar angeordnet ist und das
die Zuführwalze mit den im stationären Maschinenteil untergebrachten
Antriebseinrichtungen verbindende, schlupffrei arbeitende Übertragungsmittel aufweist.
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Es isi bekannt, Offenend-Spinnaggregate so zu gestalten, daß
die Auflöse- sowie die Zuführwalze in einem eigenen, von der die Turbine aufnehmenden Spinnkammer abziehbaren oder abschwenkbaren
Gehäuse angeordnet sind. Dies ist wegen der guten Zugänglichkeit aller Einzelteile erforderlich. Die
Reinigung der Spinnturbine und der Innenantriebe des Spinnaggregates wird erleichtert. Insbesondere ist es möglich,
bei geöffnetem Aggregat die Turbine und auch die Auflöseeinrichtung zu kontrollieren und im Bedarfsfalle auszutauschen.
Darüberhinaus wird meist vorgesehen, daß das Gehädse für die Zuführwalze und die Auflösewalze eine Einheit
bildet, die bequem austauschbar und ersetzbar ist.
Der Antrieb für die Zuführwalze bereitet insofern Schwierigkeiten,
als er wegen der geforderten Garnnummerngleichheit schlupffrei arbeiten und dennoch das öffnen und Schließen
des Gehäuses zulassen muß. Reibrad- und Riemenantriebe, die ein Unterbrechen des Antriebes für die Zuführwalze beim öffnen
des Gehäuses auf verhältnismäßig leichte Art und Weise ermöglichen würden, kommen daher für praktische Ausführungen
nicht in Präge. Aus Gründen eines schlupffreien Antriebes
haben sich bisher nur Zahn- oder Kettentriebe für den Antrieb der Zuführwalze durchsetzen können.
Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 1 535 005) ist der Antrieb
für die Zuführwalze verhältnismäßig kompliziert. Da die Zuführwalze in einem schwenkbaren Gehäuse untergebracht ist,
der Antrieb jedoch von einer entlang der Maschine verlaufenden, stationär gelagerten Längswelle abgenommen wird, wurde
vorgesehen, daß die Längswelle gleichachsig mit der Schwenkachse angeordnet ist, weil dann die Zahnräder der Längswelle
mit. den Abtiiebsrädern des Schwenkteils beim Schwenken im
Eingriff bleiben. Es wird ein Winkeltrieb verwendet, der erlaubt, daß das Schwenkgehäuse um die Achse der stationären
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Längswelle abgeschwenkt wird. Die Längswelle ist von einem
stehenden Rohr -umgeben, das als Schwenkachse dient, auf welcher die Schwenkteile gelagert sind. Um den Antrieb auf das
Schwenkgehäuse zu übertragen, ist es erforderlich, diesem Rohr an jeder Spinnstelle eine öffnung zu geben, damit die
Zahnräder der Längswelle mit den Abtriebsrädern des Schwenkteils in Eingriff kommen können. Da die Zahnräder innerhalb
des Schwenkrohres nicht ohne weiteres zugänglich sind, ist die bekannte Bauart schwielig zu warten. Beim Ausbau eines
Zahnrades sind aufwendige Montagearbeiten erforderlich.
Es ist weiterhin bekannt geworden (DT-OS 2 050 064), daß
das Gehäuse für die Zuführ- und Auflösewalze gegenüber dem Turbinengehäuse eine gleitende translatorische Bewegung ausführt,
wobei der Eingriff eines Kettenrades in eine Antriebskette der Zuführwalze bei gleichzeitigem Ausrücken einer
Kupplung unterbrochen wird. Bei dieser Bauart ist ungünstig,
daß sowohl das Gehäuse für die Zuführ- und Auflösewalze als auch das Turbinengehäuse beweglich sind.
Allen bekannten Bauarten ist gemeinsam, daß ein verhältnis*-
mäßig höher konstruktiver Aufwand getrieben werden muß, sei es, weil die Antriebsräder für die Zuführwalze im Eingriff
bleiben, oder sei es,, weil die Unterbrechung des Antriebes für die Zuführwalze in einer Bewegungsrichtung verläuft, die
diesen Aufwand erfordert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der bei geringem Herstellungsaufwand und guten Montagemöglichkeiten einen schlupffreien Antrieb
für die Zuführwalze ermöglicht und insbesondere eine Eelativbewegung der Übertragungsmittel zum stationären Teil zuläßt,
ohne daß an die Bewegungsführung des Gehäuses erhöhte konstruktive Anforderungen gestellt werden. Die Erfindung besteht
darin, ^aß in dem stationären Maschinenteil ein angetriebener
Zahnriemen vorgesehen ist, mit dem ein in dem Gehäuse gelagertes Zahnrad der zu der Zuführwalze führenden übertragungsmittel
bei geschlossenem Gehäuse kämmt.
Durch diese Ausbildung wird das mit dem Zahnriemen zusammenwirkende
Zahnrad während des öffnens des Gehäuses vom Zanriemen
abgehoben. Dieser Antrieb ermöglicht ein besonders leichtes Trennen. Durch die Nachgiebigkeit des Zahnriemens bedeutet
auch das Wiedereingreifen des Zahnrades, insbesondere wenn es mindestens teilweise aus Kunststoff besteht, keine Schwierigkeit.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsformen und den Unteransprüchen hervor.
Mg. 1 ' zeigt einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes
Spinnaggregat mit einem erfindungsgemäßen Antrieb,
Fig. 2 das Spinnaggregat der Fig. 1 in geöffnetem Zustand,
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Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine weitere
Ausführungsform und
Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in geöffnetem Zustand.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist ein eine Spinnturbine
301 enthaltender stationärer Maschinenteil 302 vorgesehen,
in dem der Turbinenschaft 301a gelagert ist. Ein abziehbares Gehäuse 303» welches eine Zuführwalze 30A- und
eine Auflösewalze 305 enthält, ist in Fig. 1 in geschlossenem
Zustand dargestellt. Um das Abziehen zu ermöglichen ist eine schematisch angedeutete Gleitstangenführung vorhanden, die
z.B. für jedes Spinnaggregat aus zwei am Gehäuse 303 befestigten
Gleitstangen 306, aus jeweils zwei im Maschinenteil 302
angeordneten Führungen 307 sowie je einem Endanschlag 308
besteht. Der Antrieb der Auflösewalze 305 erfolgt über einen
durchlaufenden Riemen 309> der einen mit der Auflösewalze''"
305 fest verbundenen Wirtel 319 antriebt und der seinerseits
von einer auf einer Längswelle 320 sitzenden Treibscheibe
321 angetrieben wird. Der Riemen 309 wird durch eine vorzugsweise
als Spannrolle ausgebildete Umlenkrolle 322 umgelenkt.
Die Übertragungsmittel für den Antrieb der Zuführwalze 304
enthalten ein vorzugsweise ganz oder teilweise aus einem elastischen Kunststoff hergestelltes Zahnrad 310, das von
einem längs durch die Maschine im stationären Maschinenteil 302 geführten Zahnriemen 311 angetrieben wird. Von den im
Maschinenteil 302 "befindlichen Umlenk- und Führungsrollen für den Zahnriemen 311 ist lediglich eine Andrückrolle 323
dargestellt, die wenigstens annähernd deia Zahnrad 310 gegenüberliegt.
Das Zahnrad 3IO ist mit eine^· Welle 313 über eine
vorzugsweise elektromagnetische Kupplung 314 verbunden, die
ein vorzugsweise als Schraubenrad ausgebildetes Zahnrad 324 trägt, das über ein weiteres Zahnrad 325 die Zuführwalze 304
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antreibt. Die Kupplung 314 hat im wesentlichen die Aufgabe,
bei Fadenbruch, und beim öffnen des Spinnaggregats den Antrieb
für die Zuführwalze 304 über nicht dargestellte elektrische
Kontakte zu unterbrechen.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform in geöffnetem Zustand, wobei
die in den !Führungen 307 geführten Gleitstangen 306 das
Abziehen des Gehäuses 303 vom Maschinenteil 302 bis zum Anschlag
3O8 ermöglichen. Auf diese Weise wird die Spinnturbine
301 gut zugänglich. Gleichzeitig wird der Antrieb für die
Auflösewalze 305 unterbrochen, da der im Gehäuse 303 angeordnete
Wirtel 319 und die Umlenkrolle 322 sich ebenfalls
nach links bewegen und somit den Riemen 309 von der Treibscheibe
321 abheben. Eine im Maschinenteil 302 eingeordnete
Umlenkrolle 326 sorgt dafür, daß der Riemen 309 nicht mit dem Zahnriemen 311 des Antriebes der Zuführwalze 304 in
Berührung kommt. Das Zahnrad 310, das im Betriebszustand den Antrieb für die Zuführwalze 304 überträgt, hebt beim
öffnen des Gehäuses 3O3 mit seinen Zähnen 317 vom Zahnriemen
311 ab, so daß die Schraubenräder 324 und 325 und. damit die
Zuführwalze 304 zum Stillstand kommen. Beim Schließen des Gehäuses 303 gelangt das Zahnrad 310 ohne Schwierigkeiten
wieder in Eingriff mit dem nachgiebigen Zahnriemen 311, wodurch der Antrieb für die Zuführwalze 304 wieder hergestellt
wird.
Bei der Ausfünrung3form nach Fig. 3 und 4· wird das Gehäuse
503 vom Maschinenteil 502 um die Achse 52? abgeschwenkt. Im
Gehäuse 503 sind im wesentlichen die Zuführwalze 504 samt
den Übertragungsmitteln, den Antriebsrädern 525, 524 und 510,
und die Auflösewalze 505 angeordnet. Die vorzugsweise elektromagnetische
Kupplung 514 kann, insbesondere bei Fadenbruch,
den Antrieb für die Zuführwalze 504 unterbrechen. Tas Zahnrad
510 wird, ähnlich wie vorher bei der Ausführungsform nach Fig.
und 2 beschrieben, über einen Zahnriemen 511 angetrieben, wo-
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bei bei dieser Ausführungsform für jedes Spinnaggregat ein quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufender Zahnriemen verwendet
wird. Von den im Maschinenteil 502· "befindlichen Umlenk-
und Führungsrollen für den Zahnriemen 511 ist lediglich eine Andrückrolle 523 dargestellt, die dem Zahnrad 510 gegenüberliegend
angeordnet ist.
Der Antrieb für die Auflösewalze 505 erfolgt über einen Riemen
509» der einen mit der Auflösewalze 505 fest verbundenen
Wirtel 519 antreibt und der seinerseits von einer auf einer
Iängswelle 520 sitzenden Treibscheibe 521 angetrieben wird. Der Riemen 509 wird von einer im Maschinenteil 502 angeordneten
Spannrolle 522 umgelenkt.
Wie Pig. 4· zeigt, wird der Antrieb für die Zuführwalze
in der gleichen Weise, wie bei Pig. 1 und 2 beschrieben, unterbrochen, indem die Zähne 517 des Zahnrades 510 vom Zahnriemen
abheben. Gleichzeitig hebt auch der die Auflösewalze-· 505 antreibende Riemen 509 von der Treibscheibe 521 ab, wobei
die Spannrolle 522 durch ein Schwenken des mit der Feder 528 belasteten Hebels 5-9 um den ortsfesten Punkt 530 der Bewegung
des Riemens 509 nachgibt und diesen gespannt hält.
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Claims (6)
1. Antrieb für eine Zuführwalze eines Offen-End-Spinnaggregats,
die in einem Gehäuse untergebracht ist, das von einem Antriebseinrichtungen für mehrere, vorzugsweise alle Spinnaggregate
einer Maschinenseite aufnehmenden stationären Maschinenteil wegbewegbar angeordnet ist und das die Zuführwalze
mit den im stationären Maschinenteil untergebrachten Antriebseinrichtungen verbindende, schlupffrei arbeitende
Übertragungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem stationären Maschinenteil (302, 502) ein angetriebener
Zahnriemen (3111 511) vorgesehen ist, mit dem ein in dem
Gehäuse (303, 503) gelagertes Zahnrad der zu der Zuführwalze (304, 504) führenden Übertragungsmittel bei ge- I
schlossenem Gehäuse kämmt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (311» 511) und/oder das mit ihm kämmende Zahnrad
(310, 510) mit elastisch verformbaren Zähnen ausgerüstet sind ·
/ , 3· Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Spinnaggregat ein eingener Zahnriemen (511) vorgesehen ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für alle Spinnstellen ein gemeinsamer in Längsrichtung der Maschine verlaufender Zahnriemen (311) vorgesehen ist.
5. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (311» 511) vorzugsweise an jedem Spinn«
aggregat im Bereich des mit ihm kämmenden Zahnrades
510) mit einer Andrückrolle (323, 523) geführt ist.
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6. Antrieb nach. Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (323, 523) in Richtung auf das Zahnrad (310,
510) hin elastisch nachgiebig gehalten ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737320210 DE7320210U (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737320210 DE7320210U (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7320210U true DE7320210U (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=6638882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737320210 Expired DE7320210U (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7320210U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2434045A1 (de) * | 1974-07-16 | 1976-01-29 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Offen-end-spinnmaschine |
-
1973
- 1973-05-29 DE DE19737320210 patent/DE7320210U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2434045A1 (de) * | 1974-07-16 | 1976-01-29 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Offen-end-spinnmaschine |
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