DE2327348A1 - Antrieb fuer eine zufuehrwalze eines oe-spinnaggregates - Google Patents

Antrieb fuer eine zufuehrwalze eines oe-spinnaggregates

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DE2327348A1
DE2327348A1 DE19732327348 DE2327348A DE2327348A1 DE 2327348 A1 DE2327348 A1 DE 2327348A1 DE 19732327348 DE19732327348 DE 19732327348 DE 2327348 A DE2327348 A DE 2327348A DE 2327348 A1 DE2327348 A1 DE 2327348A1
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DE19732327348
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Fritz Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antrieb für eine Zuführwalze eines OE-Spinnaggregates ========================================== Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Zuführwalze eines Offen-End-Spinnaggregates, die in einem Gehäuse untergebracht ist, das von einem Antriebseinrichtungen für mehrere, vorzügsweise alle Spinnaggregate einer Maschinenseite aufnehmenden stationären Maschinenteil wegbewegbar angeordnet ist und das die Zuführwalze mit den im stationären Maschinenteil untergebrachten Antriebseinrichtungen verbindende, sehlupffrei arbeitende Ubertragungsmittel aufweist.
  • Es ist bekannt, Offenend-Spinnaggregate so zu gestalten, daß die Auflöse- sowie die Zuführwalze in einem eigenen, von der die turbine aufnehmenden Spinnkamnier abziehbaren oder abschwenkbaren Gehäuse angeordnet sind. Dies ist wegen der guten Zugänglichkeit aller Einzelteile erforderlich. Die Reinigung der Spinnturbine und der Innenantriebe des Spinnaggregates wird erleichtert. Insbesondere ist es möglich, bei geöffnetem Aggregat die Turbine und auch die Auflöseeinrichtung zu kontrollieren und im Bedarfsfalle aus zu tauschen. Darüberhinaus wird meist vorgesehen, daß das Gehäuse für die Zuführwalze und die Auflösewalze eine Einheit bildet, die bequem austauschbar und ersetzbar ist.
  • Der Antrieb für die Zuführwalze bereitet insofern Schwierigkeiten, als er wegen der geforderten Garnnummerngleichheit schlupffrei arbeiten und dennoch das Öffnen und Schließen des Gehäuses zulassen muß. Reibrad- und Riemenantriebe, die ein Unterbrechen des Antrieb es für die Zuführwalze beim Öffnen des Gehäuses auf verhältnismäßig leichte Art und Weise ermöglichen würden, kommen daher für praktische Ausführungen nicht in Frage. Aus Gründen eines schlupffreien Antriebes haben sich bisher nur Zahn- oder Kettentriebe für den Antrieb der Zuführwalze durchsetzen können.
  • Bei einer bekannten Bauart (D2-OS 1 535 005) rist der Antrieb für die Zuführwalze verhältnismäßig kompliziert. Da die Zuführwalze in einem schwenkbaren Gehäuse untergebracht ist, der Antrieb jedoch von einer entlang der Maschine verlaufenden, stationär gelagerten Längswelle abgenommen wird, wurde vorgesehen, daß die Längswelle gleichachsig mit der Schwenkachse angeordnet ist, weil dann die Zahnräder der Längswelle mit den Abtrebsrädern des Schwenkteils beim Schwenken im Eingriff bleiben. Es wird ein Winkeltrieb verwendet, der erlaubt, daß das Schwenkgehäuse um die Achse der stationären Längswelle abgeschwenkt wird. Die tängswelle ist von einem stehenden Rohr umgeben, das als Schwenkachse dient, auf welcher die Schwenkteile gelagert sind. Um den Antrieb auf das Schwenkgehäuse zu übertragen, ist es erforderlich, diesem Rohr an jeder Spinnstelle eine- Öffnung zu geben, damit die Zahnräder der Längswelle mit den Abtriebsrädern des Schwenkteils in Eingriff kommen können. Da die Zahnräder innerhalb des Schwenkrohres nicht ohne weiteres zugänglich sind, ist die bekannte Bauart schwierig zu warten. Beim Ausbau eines Zahnrades sind aufwendige Montagearbeiten erforderlich.
  • Es ist weiterhin bekannt geworden (DT-OS 2 050 064), daß das Gehäuse für die Zuführ- und Auflösewalze gegenüber dem Iurbinengehäuse eine gleitende translatorische Bewegung ausführt, wobei der Eingriff eines Kettenrades in eine Antriebskette der Zuführwalze bei gleichzeitigem Ausrücken einer Kupplung unterbrochen wird. Bei dieser Bauart ist ungünstig, daß sowohl das Gehäuse für die Zuführt und Auflösewalze als auch das Turbinengehäuse beweglich sind.
  • Allen bekannten Bauarten ist gemeinsam,. daß ein verhältnismäßig hoher konstruktiver Aufwand getrieben werden muß, sei es, weil die Antriebsräder für die Zuführwalze im Eingriff bleiben, oder sei es, weil die Unterbrechung des Antriebes für die Zuführwalze in einer Bewegungsrichtung verläuft, die diesen Aufwand erfordert.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 23 14 229.2), die Schwenkachse und die Antriebswelle zu trennen. Dabei werden die Antriebswelle, die dazu parallele Schwenkachse und das Abtriebsrad so zueinander angeordnet, daß das Abtriebsrad beim Öffnen des Gehäuses außer Eingriff mit der Antriebswelle kommt und beim Schließen des Gehäuses in einer Kreisbewegung trangential oder nahezu tangential zum Eingriff in das Zahnrad der Antriebswelle gebracht wird. Durch diese Maßnahme ist die Längswelle frei zugänglich, da sie ohne jede Umhüllung durch ein Rohr angeordnet ist, und die Unterbrechung des Antriebs'sowie das Wiedereingreifen der Zähne bereitet keine Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei geringem Herstellungsaufwand und guten Nontagemöglichkeiten einen schlupffreien Antrieb für die Zuführwalze ermöglicht und insbesondere eine Relativbewegung der tbertragungsmittel zum stationären Teil zuläßt, ohne daß an die Bewegungsführung des Gehäuses erhöhte konstruktive Anforderungen gestellt werden. Die Erfindung besteht darin, daß in dem stationären Maschinenteil ein angetriebener Zahnriemen vorgesehen ist, mit dem ein in dem Gehäuse gelagertes-Zahnrad der zu der Zuführwalze führenden Sbertragungsmittel bei geschlossenem Gehäuse kämmt.
  • Durch diese Ausbildung wird das mit dem Zahnriemen zusammenwirkende Zahnrad während des Öffnens des Gehäuses vom Zahnriemen abgehoben. Dieser Antrieb ermöglicht ein besonders leichtes Trennen. Durch die Nachgiebigkeit des Zahnriemens bedeutet auch das Wiedereingreifen des Zahnrades, insbesondere wenn es mindestens teilweise aus Kunststoff besteht, keine Schwierigkeit.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausfuh--mgsformen und den Unteransprüchen hervor.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Spinnaggregat mit einem erfindungsgemäßen Antrieb, Fig. 2 das Spinnaggregat der Fig. 1 in geöffnetem Zustand, Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig 1 durch eine weitere Ausführungsform und Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in geöffnetem Zustand.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist ein eine Spinnturbine 301 enthaltender stationärer Maschinenteil 302 vorgesehen, in dem der Turbinenschaft- 301a gelagert ist. Ein abziehbares Gehäuse 303, welches eine Zuführwalze 304 und eine Auflösewalze 305 enthält, ist in Fig. 1 in geschlossenem Zustand dargestellt. Um das Abziehen zu ermöglichen ist eine schematisch angedeutete Gleitstangenführung vorhanden, die z.B. für jedes Spinnaggregat aus zwei am Gehäuse 303 befestigten Gleitstangen 306, aus jeweils zwei im Maschinenteil 302 angeordneten Fuhrungen 3Q7 sowie je einem Endanschlag 308 besteht. Der Antrieb der Auflösewalze 305 erfolgt über einen durchlaufenden Riemen 309, der einen mit der Auflösewalze 305 fest uerbundenen Wirtel 319 antriebt und der seinerseits von einer auf einer Iängswelle 320 sitzenden Treibscheibe 321 angetrieben wird. Der Riemen 309 wird durch eine vorzugsweise als Spannrolle ausgebildete Umlenkrolle 322 umgelenkt.
  • Die Ubertragungsmfttel für den Antrieb der Zuführwalze 304 enthalten ein vorzugsweise ganz oder teilweise aus einem elastischen Kunststoff hergestelltes Zahnrad 310, das von einem längs durch die Maschine im stationären Naschinenteil 302 geführten Zahnriemen 311 angetrieben wird. Von den im Maschinenteil 302 befindlichen Umlenk- und Führungsrollen für den Zahnriemen 311 ist lediglich eine Andrückrolle 323 dargestellt, die wenigstens annähernd dem Zahnrad 310 gegenüberliegt. Das Zahnrad 310 ist mit einer Welle 313 über eine vorzugsweise elektromagnetische Kupplung 314 verbunden, die ein vorzugsweise als Schraubenrad ausgebildetes Zahnrad 324 trägt, das über ein weiteres Zahnrad 325 die Zuführwalze 3Q4 antreibt. Die Kupplung 314 hat im wesentlichen die Aufgabe, bei Fadenbruch und beim Öffnen des Spinnaggregats den Antrieb für die Zuführwalze 304 über nicht dargestellte elektische Kontakte zu unterbrechen.
  • Fig. 2 zeigt die Ausführungsform in geöffnetem Zustand, wobei die in den Führungen 307 geführten Gleitstangen 306 das Abziehen des Gehäuses 303 vom Maschinenteil 302 bis zum Anschlag 308 ermöglichen. Auf diese Weise wird die Spinnturbine 301 gut zugänglich. Gleichzeitig wird der Antrieb für die Auflösewalze 305 unterbrochen, da der im Gehäuse 303 angeordnete Wirtel 319 und die Umlenkrolle 322 sich ebenfalls nach links bewegen und somit den Riemen 309 von der S?reibscheibe 321 abheben. Eine im Maschinenteil 302 angeordnete Umlenkrolle 326 sorgt dafür, daß der Riemen 309 nicht mit dem Zahnriemen 311 des Antriebes der Zuführwalze 304 in Berührung kommt. Das Zahnrad 310, das im Betriebszustand den Antrieb für die Zuführwalze 304 überträgt, hebt beim Öffnen des Gehäuses 303 mit seinen Zähnen 317 vom Zahnriemen 311 ab, so daß die Schraubenräder 324 und 325 und damit die Zuführwalze 304 zum Stillstand kommen. Beim Schließen des Gehäuses 303 gelangt das Zahnrad 310 ohne Schwierigkeiten wieder in Eingriff mit dem nachgiebigen Zahnriemen 311, wodurch der Antrieb für die Zuführwalze 304 wieder hergestellt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 wird das Gehäuse 503 vom Maschinenteil 502 um die Achse 527 abgeschwenkt. Im Gehäuse 503 sind im wesentlichen die Zuführwalze 504 samt den Übertragungsmitteln, den Antriebsrädern 525, 524 und 510, und die Auflösewalze 505 angeordnet. Die vorzugsweise elektromagnetische Kupplung 514 kann, insbesondere bei Fadenbruch, den Antrieb für die Zuführwalze 504 unterbrechen. Das Zahnrad 510 wird, ähnlich wie vorher bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beschrieben, über einen Zahnriemen 511 angetrieben, wobei bei dieser Ausführungsforll für jedes Spinnaggregat ein quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufender Zahnriemen verwendet wird. Von den im Naschinenteil 502 befindlichen Umlenk- und Führungsrollen für den Zahnriemen 511 ist lediglich eine Andrückrolle 523 dargestellt, die dem Zahnrad 510 wegen überliegend angeordnet ist.
  • Der Antrieb für die Auflösewalze 505 erfolgt' über einen Riemen 5095 der einen mit der Auflösewalze 505 fest verbundenen Wirtel 519 antreibt und der seinerseits von einer auf einer Längswelle 520 sitzenden Treibscheibe 521 angetrieben wird.
  • Der Riemen 509 wird von einer im Maschinenteil 502 angeordneten Spannrolle 522 umgelenkt.
  • Wie Zeigt 4 zeigt, wird der Antrieb für die Zuführwalze 504 in der gleichen Weise, wie bei Fig. 1 und 2 beschrieben, unterbrochen, indem die Zähne -'517 des Zahnrades 510 vom Zahnriemen abheben. Gleichzeitig hebt auch der die Auflösewalze 505 antreibende Riemen 509 von der Treibscheibe 521 ab, wobei die Spannrolle 522 durch ein Schwenken des mit der Feder 528 belasteten Hebels 529 um den ortsfesten Punkt 530 der Bewegung des Riemens 509 nachgibt und diesen gespannt hält.

Claims (6)

Patent- und Schutzansprüche
1. Antrieb für eine Zuführwalze eines Offen-End-Spinnaggregats, die in einem Gehäuse untergebracht ist, das von einem Antriebseinrichtungen für mehrere, vorzugsweise alle Spinnaggregate einer Maschinenseite aufnehmenden stationären Naschinenteil wegbewegbar angeordnet ist und das die Zuführwalze mit den im stationären Maschinenteil untergebrachten ADtriebseinriechtungen verbindende, schlupffrei arbeitende Übertragungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem stationären Maschinenteil (302, 502) ein angetriebener Zahnriemen (311, 511) vorgesehen ist, mit dem ein in dem Gehäuse (303, 503) gelagertes Zahnrad der zu der Zuführwalze (304, 504) führenden tjbertragungsmittel bei geschlossenem Gehäuse kämmt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (311, 511) und/oder das mit ihm kämmende Zahnrad (310, 510) mit elastisch verformbaren Zähnen ausgerüstet sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Spinnaggregat ein eigener Zahnriemen (511) vorgesehen ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Spinnstellen ein gemeinsamer in längsrichtung der Maschine verlaufender Zahnriemen (311) vorgesehen ist.
5. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (311, 511) vorzugsweise an jedem Spinnaggregat im Bereich des mit ihm kämmenden Zahnrades (310, 510) mit einer Andrückrolle (323, 523) geführt ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (323, 523) in Richtung auf das Zahnrad (310, 510) hin elastisch nachgiebig gehalten ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6668536B2 (en) 2000-09-16 2003-12-30 W. Schlafhorst Ag & Company Open-end spinning arrangement
DE102007039868A1 (de) * 2007-08-23 2009-02-26 Rieter Ingolstadt Gmbh Offenend-Spinnvorrichtung mit aufschwenkbarem Deckelelement und Anschlagbauteil dafür

Cited By (3)

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DE102007039868B4 (de) * 2007-08-23 2020-11-05 Rieter Ingolstadt Gmbh Offenend-Spinnvorrichtung mit aufschwenkbarem Deckelelement und Anschlagbauteil dafür

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