DE102007039868A1 - Offenend-Spinnvorrichtung mit aufschwenkbarem Deckelelement und Anschlagbauteil dafür - Google Patents

Offenend-Spinnvorrichtung mit aufschwenkbarem Deckelelement und Anschlagbauteil dafür Download PDF

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Abstract

Eine Offenend-Spinnvorrichtung enthält ein Rotorgehäuse mit einem Spinnrotor, der in einer Lageraufnahme gelagert ist. Es ist ein eine Öffnung des Rotorgehäuses verschließendes Deckelelement vorgesehen, das eine bei Betrieb in den Spinnrotor hineinragende Garnabzugsdüse enthält und das um eine Schwenkachse aufschwenkbar ist. Das Deckelelement enthält eine die Position der Garnabzugsdüse in Achsrichtung des Spinnrotors definierende Anschlagfläche. Die Anschlagfläche ist an einem in das Deckelelement einsetzbaren Anschlagbauteil angeordnet. Das Anschlagbauteil enthält eine Anschlagfläche für einen mit der Lageaufnahme verbundenen Zapfen zum Aufnehmen einer Zuhaltekraft des Deckelelementes und eine Abstützfläche zum Weiterleiten der Zuhaltekraft an das Deckelelement. Die Anschlagfläche weist einen Winkel von etwa 25° zur Abstützfläche auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem einen Spinnrotor aufnehmenden Rotorgehäuse, der in einer Lageraufnahme gelagert ist und mit einem eine Öffnung des Rotorgehäuses verschließenden Deckelelement, das eine bei Betrieb in den Spinnrotor hineinragende Garnabzugsdüse enthält und das um eine Schwenkachse aufschwenkbar ist, wobei dem Deckelelement eine die Position der Garnabzugsdüse in Achsrichtung des Spinnrotors definierende Anschlagfläche zugeordnet ist.
  • Eine Offenend-Spinnvorrichtung dieser Art ist in der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 019 224.9 beschrieben. Die Anschlagfläche des Deckelelementes liegt im geschlossenen Zustand an einem an der Lageraufnahme angeordneten Anschlag an. Außerdem sind am Deckelelement Positionierungsflächen vorgesehen, die im geschlossenen Zustand der Lageraufnahme zugeordnet sind und die die Position der Garnabzugsdüse in Achsrichtung der Schwenkachse definieren. Das beschriebene Konzept der Offenend-Spinnvorrichtung dient der Verringerung der Lagetoleranzen zwischen Spinnrotor und Garnabzugsdüse. Als zentrales Bauteil ist eine Lageraufnahme vorgesehen, die die Position des Spinnrotors und auch die Position der Garnabzugsdüse definiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Offenend-Spinnvorrichtung weiterzuverbessern.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Anschlagfläche an einem in das Deckelelement einsetzbaren Anschlagbauteil angeordnet ist.
  • Die Anschlagfläche wird bei jedem Schließvorgang des Deckelelementes stoßartig belastet. Insbesondere bei manuell bedienten Offenend-Spinnvorrichtungen kann die Anschlagfläche durch unsachgemäßes Schließen des Deckelelementes durch den Bediener sehr starken Stößen ausgesetzt sein, da die Anschlagfläche ja die Zuschwenkbewegung des Deckelelementes stoppt. Es kann auch vorkommen, dass die Anschlagfläche durch Vibrationen und Schwingungen der Offenend-Spinnvorrichtung verschleißt. Dadurch dass die Anschlagfläche an einem separaten Anschlagbauteil angeordnet ist, wird der Vorteil erreicht, dass bei Beschädigung oder Verschleiß der Anschlagfläche lediglich das Anschlagbauteil ausgewechselt werden kann und das Deckelelement weiterverwendbar ist. Zur Verringerung der Toleranzen ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Anschlagfläche des Anschlagbauteils im geschlossenen Zustand an einem an der Lageraufnahme angeordneten Zapfen anliegt. Bevorzugt ist am Anschlagbauteil wenigstens eine Positionierungsfläche vorgesehen, die im geschlossenen Zustand dem mit der Lageraufnahme verbundenen Zapfen zugeordnet ist, und die die Position der Garnabzugsdüse in Achsrichtung der Schwenkachse definiert.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Anschlagbauteil für das schwenkbare Deckelelement der Offenend-Spinnvorrichtung, das eine Anschlagfläche für einen mit der Lageraufnahme verbunden Zapfen zum Aufnehmen einer Zuhaltekraft des Deckelelementes und eine Abstützfläche zum Weiterleiten der Zuhaltekraft an das Deckelelement enthält. Die Anschlagfläche weist vorteilhafterweise einen Winkel von 15° bis 35°, insbesondere von 20° bis 30°, zur Abstützfläche auf. Dieser Winkel ist vorteilhaft, da aus spinntechnologischen Gründen der Faserführung von einer Auflösewalze zum Spinnrotor auch die Achse der Auflösewalze einen Winkel von etwa 25° zur Achse des Spinnrotors aufweist. Die Flächen am Deckelelement, die das Anschlagbauteil aufnehmen, und die Flächen zur Aufnahme einer Lagerung der Auflösewalze liegen dadurch in gleicher Orientierung, so dass die Bearbeitung in gleicher Aufspannung erfolgen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorteilhaft, dass das Anschlagbauteil zwei Positionierungsflächen für einen mit der Lageraufnahme verbundenen Zapfen zur Positionsfestlegung einer Garnabzugsdüse in Achsrichtung einer Schwenkachse enthält. Bevorzugt sind die Positionierungsflächen im Wesentlichen senkrecht zur Anschlagfläche für den Zapfen angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft, dass das Anschlagbauteil aus Kunststoff besteht und ein klipsartiges Halteelement zum Befestigen am Deckelelement aufweist. In Verbindung mit den metallischen Flächen am Deckelelement und an der Lageraufnahme ist durch eine Gestaltung aus Kunststoff gewährleistet, dass der Verschleiß am Anschlagbauteil auftritt und die Lageraufnahme und das Deckelelement nicht beschädigt werden. Der Kunststoff des Anschlagbauteils ist weicher als die metallischen Flächen an dem Zapfen der Lageraufnahme und an dem Deckelelement, so dass die Stöße und Schläge, die beim Schließen des Deckelelementes auftreten können, einen Verschleiß der Anschlagfläche am Anschlagbauteil verursachen. Wenn sich durch zu starken Verschleiß an der Anschlagfläche des Anschlagbauteiles die Position der Garnabzugsdüse in unzulässigem Maße verändert, kann durch ein Wechsel des leicht austauschbaren Anschlagbauteiles der Ursprungszustand sehr einfach wiederhergestellt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Offenend-Spinnvorrichtung,
  • 2 eine stark vergrößert dargestellte Ansicht auf den Bereich eines Anschlagbauteiles der 1,
  • 3 eine entlang der Schnittfläche III-III der 2 geschnittene Ansicht des Anschlagbauteils,
  • 4 u. 5 jeweils perspektivische Ansichten eines vergrößert dargestellten Anschlagbauteiles.
  • Die in 1 dargestellte Offenend-Spinnvorrichtung 1 enthält einen Spinnrotor 2, der angetrieben und in einer Lageraufnahme 3 gelagert ist. Bei Betrieb läuft ein Rotorteller 4 des Spinnrotors 2 in einer Unterdruckkammer 5 eines Rotorgehäuses 6 um. Eine vordere Öffnung 7 des Rotorgehäuses 6 ist bei Betrieb mit einem zu Wartungszwecken um eine Schwenkachse 8 abschwenkbaren Deckelelement 9 verschlossen. Eine Ringdichtung 10 sorgt dabei für eine Abdichtung zwischen dem Deckelelement 9 und dem Rotorgehäuse 6.
  • An dem Deckelelement 9 ist einem wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeter auswechselbarer Adapter 11 angeordnet, der bei Betrieb teilweise in das Innere des Rotortellers 4 hineinragt. In dem Adapter 11 ist der Mündungsbereich 12 eines Faserzuführkanals 13 angeordnet, der sich von einer Auflösewalze 14 bis in den Bereich des Spinnrotors 2 erstreckt. Die schematisch, ohne ihre Zahngarnitur dargestellte Auflösewalze 14 ist am Deckelelement 9 in einer Lagerung 15 aufgenommen und in nicht näher dargestellter Weise angetrieben. Der Auflösewalze 14 wird in nicht dargestellter Weise ein Faserband über eine Speisewalze zugeführt und durch die Auflösewalze 14 zu Einzelfasern aufgelöst. Mit Hilfe des im Rotorgehäuses 6 installierten Unterdruckes werden bei Betrieb die durch die Auflösewalze 14 aufgelösten Fasern über den Faserzuführkanal 13 in das Innere des Spinnrotors 2 transportiert. Der Antrieb der Auflösewalze 14 ist an sich beliebig und kann beispielsweise durch einen nicht dargestellten Tangentialriemen erfolgen.
  • Damit die aufgelösten Fasern in möglichst optimaler Weise von der Auflösewalze 14 in den Spinnrotor 2 gelangen, ist die Achse der Auflösewalze nicht parallel zur Achse des Spinnrotors 2 angeordnet, sondern in einem Winkel von etwa 25°.
  • Die Mündung 12 des Faserzuführkanals 13 liegt bei Betrieb einer Fasergleitfläche des Rotortellers 4 in geringem Abstand gegenüber. Die Fasergleitfläche erweitert sich konisch zu einer Fasersammelrille 16 des Spinnrotors 2, wohin die auf die Fasergleitfläche zugespeisten Fasern gleiten und sich dort zu einem Faserring sammeln. Der in der Fasersammelrille 16 gebildete Faden 17 wird in bekannter Weise über einen Garnabzugskanal 18 abgezogen und in Abzugsrichtung A einer nicht dargestellte Aufspuleinrichtung zugeführt. Der Anfangsbereich des Garnabzugskanals 18 ist in einer auswechselbar am Adapter 11 angeordneten Garnabzugsdüse 19 enthalten. Der Zweck der Austauschbarkeit des Adapters 11 ist es, den Mündungsbereich 12 des Faserzuführkanals 13 sowie die Garnabzugsdüse 19 sowohl an unterschiedliche Fasermaterialien als auch an unterschiedliche Durchmesser des Rotortellers 4 anzupassen.
  • Für die vorliegende Erfindung ist die Ausgestaltung des Antriebs und der Lagerung des Spinnrotors 2 in der Lageraufnahme 3 an sich beliebig. In dem beispielhaft dargestellten Fall ist ein drehfest mit dem Rotorteller 4 verbundener Schaft 20 des Spinnrotors 2 in den Keilspalten von zwei Stützscheibenpaaren 21 und 22 radial gelagert und wird von einem nicht dargestellten Tangentialriemen angetrieben. Die Stützscheibenpaare 21 und 22 werden dabei von der Lageraufnahme 3 aufgenommen. Des Weiteren ist ein Axiallager 23 für den Spinnrotor 2 vorgesehen, das ebenfalls an der Lageraufnahme 3 angeordnet ist. Das Axiallager 23 kann dabei eine Stützkugel enthalten oder aber auch in Form eines Luftlagers berührungslos wirken.
  • Die Lageraufnahme 3 ist das zentrale Element der Offenend-Spinnvorrichtung 1. Es ist vorgesehen, dass an der Lageraufnahme 3 ein Zapfen 24 angeordnet ist, an dem eine Anschlagfläche 25 des Deckelelementes 9 im geschlossenen Zustand anliegt. Die am Zapfen 24 anliegende Anschlagfläche 25 definiert die Position der Garnabzugsdüse 19 in Achsrichtung des Spinnrotors 1 in Bezug auf die Fasersammelrille 16. Die Position der Garnabzugsdüse 19 in Bezug auf die Fasersammelrille 16 – in Achsrichtung des Spinnrotors 2 gesehen – kann die Eigenschaften des ersponnenen Fadens 17 beeinflussen und sollte deshalb in einer Spinnmaschine mit mehrere Offenend-Spinnvorrichtungen 1 von einer Offenend-Spinnvorrichtung 1 zu einer anderen möglichst wenig schwanken. Durch die Zuordnung der Anschlagfläche 25 des Deckelelementes 9 zu dem Zapfen 24 der Lageraufnahme 3 wird erreicht, dass zwischen dem Spinnrotor 2 und der Garnabzugsdüse 19 nur noch Teile angeordnet sind, die relativ kleine Toleranzen aufweisen.
  • Insbesondere das Rotorgehäuse 6 hat keine tragende Funktion mehr und wirkt auch nicht als Anschlag für das Deckelelement 9. Das Rotorgehäuse 6 dient allein der Bildung der Unterdruckkammer 5 und ist ebenfalls an dem zentralen Bauteil der Lageraufnahme 3 befestigt. Das Rotorgehäuse hat leichtes Spiel im Führungselement 26 und passt sich beim Schließen des Deckelelementes 9 selbsttätig an die von der Anschlagfläche 25 vorgegebene Position des Deckelelementes 9 an und legt sich mit einer Ringdichtung 10 an das Deckelelement 9 an.
  • Zur weitere Verbesserung der Positionsgenauigkeit zwischen Garnabzugsdüse 19 und Spinnrotor 2 sind mit der Lageraufnahme 3 verbundene Träger 27 vorgesehen, die die Schwenkachse 8 des Deckelelementes aufnehmen. Selbstverständlich können die Träger 27 auch einteilig in der Lageraufnahme 3 enthalten sein. Um die Toleranzen an der Lageraufnahme 3 und den Trägern 27 möglichst klein zu halten, kann es vorteilhaft sein, die Bereiche des Axiallagers 23, des Zapfens 24 und der Schwenkachse 8 in einer Aufspannung maschinell zu bearbeiten.
  • Die Garnabzugsdüse 19 ist nun in allen Richtungen mit großer Genauigkeit in Bezug auf den Spinnrotor 2 positioniert, außer in Achsrichtung der Schwenkachse 8. Zur Definition der Lage der Garnabzugsdüse 19 in Achs richtung der Schwenkachse 8 sind am Deckelelement 9 zwei Positionierungsflächen 28 und 29 vorgesehen, die im geschlossenen Zustand des Deckelelementes 9 dem Zapfen 24 der Lageraufnahme 3 zugeordnet sind und die in 3 erkennbar sind. Das Deckelelement 9 ist mit leichtem Axialspiel auf der Schwenkachse 8 gelagert und wird durch das Eingreifen des Zapfens 24 zwischen den Positionierungsflächen 28, 29 ausgerichtet.
  • Im Lauf der Zeit wird das Deckelelement 9 der Offenend-Spinnvorrichtung 1 häufig geöffnet und geschlossen, um Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Spinnrotor 2 durchführen zu können. Insbesondere bei der manuellen Bedienung der Offenend-Spinnvorrichtung und dem Schließen des Deckelelementes 9 durch einen Maschinenbediener kommt es häufig vor, dass das Deckelelement 9 schwungvoll zugeschlagen wird. Neben der relativ geringen Zuhaltekraft, die das Deckelelement 9 während des Spinnbetriebes in seiner geschlossenen Position hält, und die von der Anschlagfläche 25 am Deckelelement 9 aufzunehmen ist, wirken beim Schließen des Deckelelementes 9 – insbesondere beim sehr schwungvollen Schließen – relativ starke Stöße auf die Anschlagfläche 25, da die Zuschwenkbewegung des Deckelelementes 9 durch das Anschlagen der Anschlagfläche 25 an dem Zapfen 24 der Lageraufnahme 3 abgebremst wird.
  • Um bei Verschleiß der Anschlagfläche 25 nicht das gesamte Deckelelement 9 austauschen zu müssen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anschlagfläche 25 an einem in das Deckelelement 9 einsetzbaren Anschlagbauteil 30 angeordnet ist.
  • Die Offenend-Spinnvorrichtung 1 ist im Bereich des Anschlagbauteils 30, der Anschlagfläche 25 und des Zapfens 24 in den 2 und 3 vergrößert dargestellt. Die Positionierungsflächen 28 und 29 sind ebenfalls an dem Anschlagbauteil 30 angeordnet. Das Anschlagbauteil 30 enthält außerdem eine Abstützfläche 31 zum Weiterleiten der Zuhaltekraft an das Deckelelement 9. Das Anschlagbauteil 30 ist aus Kunststoff, bevorzugt als Spritzgussteil, ges taltet. Durch die Wahl des entsprechenden Werkstoffes kann das Anschlagbauteil 30 so gestaltet werden, dass es das Deckelelement 9 und somit auch die Garnabzugsdüse 19 sehr präzise positioniert und gleichzeitig als Puffer zwischen Deckelelement 9 und Lageraufnahme 3 wirkt, so dass Stöße auf die Anschlagfläche 25 nicht zu Beschädigungen am Zapfen 24 oder am Deckelelement 9 führen. Das Anschlagbauteil 30 ist in das Deckelelement 9 eingesetzt und kann bei Verschleiß der Anschlagfläche 25 oder der Positionierungsflächen 28, 29 sehr leicht ausgetauscht und gegen ein neues Anschlagbauteil ersetzt werden. Die durch den Verschleiß der Anschlagfläche 25 ungenau gewordene Positionierung der Garnabzugsdüse 19 wird durch Einsetzen eines neuen Anschlagbauteils 30 wieder korrigiert und in den Neuzustand versetzt.
  • Zur Aufnahme des Anschlagbauteils 30 in das Deckelelement 9 kann das Anschlagbauteil 30 neben der Abstützfläche 31 noch eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme 32 und ein klipsartiges Halteelement 33 aufweisen.
  • Damit die der Abstützfläche 31 und der zylindrischen Aufnahme 32 des Anschlagbauteiles zugeordneten Flächen des Deckelelementes 9 möglichst einfach und möglichst genau hergestellt werden können, ist es vorteilhaft, diese Flächen parallel zu den Bearbeitungsfläche für die Auflösewalze 14 und deren Lagerung 15 anzuordnen. Die den Positionierungsflächen 28, 29 und der Anschlagfläche 25 zugeordneten Flächen des Zapfens 24 werden analog bevorzugt parallel zu den Bearbeitungen für die Stützscheibenpaare 21, 22 und für das Axiallagerung 23 vorgenommen und sind parallel oder senkrecht zum Schaft 20 des Spinnrotors 2. Wie oben bereits beschrieben, weist die Achse der Auflösewalze 14 einen Winkel von 20° bis 30° zur Achse des Schaftes 20 auf. Es ist deshalb vorteilhaft, dass am Anschlagbauteil 30 die Anschlagfläche 25 ebenfalls einen Winkel α zur Abstützfläche 31 aufweist, der dieselbe Größe wie der Winkel zwischen der Achse der Auflösewalze 14 und dem Spinnrotor 2 hat. Der Winkel α zwischen der Anschlagfläche 25 und der Abstützfläche 31 beträgt also ebenfalls etwa zwischen 20° und 30°, insbesondere etwa 25°. Die Positionierungsflächen 28 und 29 sind bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Anschlagfläche 25 angeordnet. Die Mittelachse der zylindrischen Aufnahme 32 ist bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Abstützfläche 31 angeordnet.
  • Zur Verdeutlichung ist das Anschlagbauteil 30 noch einmal alleine in den 4 und 5 schräg von vorne und schräg von hinten dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006019224 [0002]

Claims (14)

  1. Offenend-Spinnvorrichtung (1) mit einem einen Spinnrotor (2) aufnehmenden Rotorgehäuse (6), der in einer Lageraufnahme (3) gelagert ist, und mit einem eine Öffnung (7) des Rotorgehäuses (6) verschließenden Deckelelement (9), das eine bei Betrieb in den Spinnrotor (2) hineinragende Garnabzugsdüse (19) enthält und das um eine Schwenkachse (8) aufschwenkbar ist, wobei dem Deckelelement (9) eine die Position der Garnabzugsdüse (19) in Achsrichtung des Spinnrotors (2) definierende Anschlagfläche (25) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (25) an einem in das Deckelelement (9) einsetzbaren Anschlagbauteil (30) angeordnet ist.
  2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (25) im geschlossenen Zustand an einem an der Lageraufnahme (3) angeordneten Zapfen (24) anliegt.
  3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlagbauteil (30) wenigstens eine Positionierungsfläche (28; 29) vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand einem mit der Lageraufnahme (3) verbundenen Zapfen (24) zugeordnet ist, und die die Position der Garnabzugsdüse (19) in Achsrichtung der Schwenkachse (8) definiert.
  4. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) leicht austauschbar ist.
  5. Anschlagbauteil (30) für ein aufschwenkbares Deckelelement (9) einer Offenend-Spinnvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) eine Anschlagfläche (25) für einen mit einer Lageraufnahme (3) verbundenen Zapfen (24) zum Aufnehmen einer Zuhaltekraft des Deckelelementes (9) und eine Abstützfläche (31) zum Weiterleiten der Zuhaltekraft an das Deckelelement (9) enthält.
  6. Anschlagbauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (25) einen Winkel (α) von 15° bis 35° zur Abstützfläche (31) aufweist.
  7. Anschlagbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (25) einen Winkel (α) von 20° bis 30° zur Abstützfläche (31) aufweist.
  8. Anschlagbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (25) einen Winkel (α) von etwa 25° zur Abstützfläche (31) aufweist.
  9. Anschlagbauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) zwei Positionierungsflächen (28, 29) für einen mit einer Lageraufnahme (3) verbundenen Zapfen (24) zur Positionsfestlegung einer Garnabzugsdüse (19) in Achsrichtung einer Schwenkachse (8) enthält.
  10. Anschlagbauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionierungsfläche (28; 29) im Wesentlichen senkrecht zur Anschlagfläche (25) angeordnet ist.
  11. Anschlagbauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme (32) zum Einsetzen in das Deckelement (9) aufweist.
  12. Anschlagbauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse der Aufnahme (32) im Wesentlichen senkrecht zur Abstützfläche (31) angeordnet ist.
  13. Anschlagbauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) ein klipsartiges Halteelement (33) zum Befestigen am Deckelelement (9) aufweist.
  14. Anschlagbauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagbauteil (30) aus Kunststoff besteht.
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