DE7319881U - Behaelter zum zubereiten von nahrungsmitteln - Google Patents
Behaelter zum zubereiten von nahrungsmittelnInfo
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- Food Science & Technology (AREA)
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- Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. KARL GEORG LÖSCH
ti · aOOO MÜNCHEN 13. BAUERSTRASSE 22, POSTFACH 7SO · FERNRUF (ΟΘΠ! 37 6B B3 · TELEX B2I520B ISAS d
M/12 631 · 25. Mai 1973
M/12 632
NAGATANIEN HONPO CO., LTD. Tokyo, Japan
Behälter zum Zubereiten von Nahrungsmitteln
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Braten bzw. Kochen von Nahrungsmitteln, insbesondere zum Zubereiten eines Chao
Tzu genannten chinesichen Gerichtes, das als chinesische Klöße oder Frühlingsrolle oder Maultasche bekannt ist.
Das Zubereiten eines Gerichtes, wie es das vorstehend genannte Chao Tzu-Gericht ist, besteht darin, daß zuerst ein Teig aus
Mehl hergestellt wird, daß der Teig zu einem dünnen Fladen ausgerollt wird, daß in den dünnen Fladen ein nicht gekochres
Füllmaterialgemisch eingewickelt wird, das beispielsweise aus Fackfleisch, fein gehacktem Gemüse und fein gehackten Zwiebeln
besteht, wodurch man eine nich* gekochte, rohe Rolle bzw. Tasche erhält, daß eine geeignete Anzahl dieser angekochten
rohen Taschen auf der eingeölten Oberseite des Bodenteils einer flachen Pfanne angeordnet wird - daß die Pfanne von
unten erhitzt wird, um die eingefüllte Masse zu braten, und daß eine bestimmte Menge Wasser in die Pfanne gegossen wird,
wenn man annimmt, daß die eingebrachte Masse in geeignetem Maße gebraten ist, so daß sich daran ein Dünsten anschließt.
Form. 1 5000 2. 72
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Dieses Zubereitungsverfahren wird bisher unter Verwendung einer
flachen Pfanne ausgeführt, die mit einem gewöhnlichen Deckel versehen ist. Der Deckel muß dabei jedesmal dann abgenommen
"erden ^ v?qtitl Wasser in die Pfanne jogossfln wird. Di«
Pfanne und das über der Oberfläche am Bodenteil ausgebreitete Öl sind bereits auf eine betrachtliche Temperatur erhitzt.
Wenn somit Wasser zugegeben wird, fängt das eingegossene Wasser sofort zu sieden an. Dies führt dazu, daß Teilchen des
heißen Wassers und Öls aus der Pfanne herausspritzen und den Herdtisch, die Kleidung des Kochs verunreinigen und in manchen
Fällen dessen Gesicht und Hände verbrennen.
Das Entfernen eines Pfannendeckels, um Wasser nachzugießen, ist außerdem ziemlich schwierig und braucht viel Zeit und
Mühe, insbesondere, wenn große Mengen der als Beispiel genannten chinesichen Maultasche in vielen Pfannen hergestellt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen Kochbehälter bzw. einen Behälter zum Zubereiten
von Nahrungsmitteln zu schaffen, mit welchem die Nahrungsmittel sicher gekocht werden können, ohne daß Teilchen von heißem
Öl und siedendem Wasser verspritzt werden, wobei das Zubereiten von Nahrungsmitteln in größeren Mengen erreicht werden
soll.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Behälter
für die Zubereitung von Nahrungsmitteln einen Deckel hat, der
von einem Eingießloch durchsetzt ist, das mit dem Innenraum des Behälters in Verbindung steht, wobei der Behälter mit
einem zylindrischen Führungsteil versehen ist, das nach außen von der Oberseite des Deckels vorsteht, damit Wasser durch
das Gießloch in den Behälter fließen kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Behälter kann Wasser sicher und
schnell durch das zylindrische Führungsteil in den Behälter eingegossen werden, wobei der Deckel nicht berührt werden
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muß. Wenn die Frühlingsrollen oder Maultaschen in dem Behälter
gar sind, kann der Deckel von dem Behälter entfernt werden,
wobei das Führungi.teil als Griff verwendet wird.
wobei das Führungi.teil als Griff verwendet wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch den Bratbehälter gemäß der Erfindung, wobei der Deckel über dem Behälterkörper angehoben
ist.
ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Deckel längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte schüsselartige Körper eines Bratbehälters ist beispielsweise aus Metall hergestellt. Ein abgestuftes
Teil 11 ist längs der ganzen Innenwand des oberen
Randes des Behälterkörpers Io ausgebildet. Am Umfang des oberen Randes des Behälterkörpers Io ist einstückig ein Grifflansch angeordnet.
Randes des Behälterkörpers Io ausgebildet. Am Umfang des oberen Randes des Behälterkörpers Io ist einstückig ein Grifflansch angeordnet.
Ein abnehmbar auf den Behälterkörper Io aufsetzbarer Deckel
ist aus dem gleichen Material wie der Behälterkörper Io hergestellt
und hat eine umgekehrte Schüsselform, die auf den Behälterkörper
Io paßt. Der ^anze untere Umfang des Deckels 13
ist mit einer Nut versehen, wodurch ein Vorsprung Ik begrenzt
wird, der in geeigneter Weise mit dem abgestuften Teil 11 in Eingriff bringbar ist. Der Deckel 13 kann beim Aufbringen auf
den Behälterkörper Io dadurch nicht lose aufsitzen.
Der Deckel 13 ist in der Nähe des Umfangs von einem Gießloch
15 durchsetzt, so daß das Innere des Behälters mit der Außenumgebung in Verbindung steht. Das Gießloch hat weiterhin ein
zylindrisches Führungsteil l6, welches nach außen von der Oberseite
des Deckels 13 vorsteht. Das Führungsteil ist konzentrisch zum Gießloch 15 angeordnet, so daß Wasser hindurch in den
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Behälter fließen kann. Das Gießloch 15 hat vorzugsweise
einen solchen Durchmesser, daß das Einströmen des Wassers durch den in dem Behälterkörper Io während des beim Kochen
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Abdüsung von Dampf verhindert wird. Das zylindrische Führrungsteil
l6 ist trichterförmig, wodurch das Eingießen des
Wassers erleichtert wird. Der Deckel 13 ist weiterhin von
einer kleinen Entweichungsöffnung 17 durchsetzt, um die erforderliche
Freisetzung des Dampfes zu ermöglichen.
Im folgenden werden die aufeinanderfolgenden Stufen zur Zubereitung
des Chao-Tzu-Gerichtes bzw. der Zubereitung von Frühlingsrollen bzw. Taschen in dem vorstehenden üratbehälter
beschrieben. Zuerst wird der Behälterkörper Io auf eine Heizvorrichtung,
beispielsweise eine Gasflamme, gesetzt. Auf die Oberseite des Bodenteils des Behälterkörpers Io wird Öl verteilt.
Dann wird erhitzt. Eine geeignete Anzahl von rohen Chao Tzu-Klößen bzw. -Rollen bzw. '-■»sehen, beispielsweise
für eine einzige Person, wird in dem Behälterkörper Io angeordnet, der danach mit dem Deckel 13 bedeckt wird.
Wenn man annimmt, daß die rohen Chao-Tzu-Rollen in geeignetem
Ausmaß gebraten sind, wird Wasser in das zylindrische Führungsteil l6 gegossen, wobei der Deckel 13 unberührt
bleibt. Das Wasser wird durch die Gießöffnung 15 in den
Behälterkörper Io geleitet. Da das Gießloch 15 und das zylindrische
Führungsteil 16 nahe am Umfang des Behälterkörpers Io angeordnet sind, fällt das Wasser nicht direkt auf die
Taschen, sondern läuft an der Innenwand des Behälterkörpers Io zum Boden herab. Das Wasser verdampft sofort, wodurch die
Rollen gedünstet werden. Zu dieser Zeit wird ein Teil des Dampfes nach außen durch die Gießöffnung 15 und die Entweichungsöf
fnung 17 freigesetzt. Deshalb v;ird der Dampfdruck hauptsächlich durch den Durchmesser der Entweichungsöffnung
17 und teilweise durch den der Eingießöffnung 15 gesteuert.
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Erforderlichenfalls kann die EntweichungsÖffnung 17 weggelassen
werden, so daß der Dampf nur durch die Eingießöffnung
15 freigesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform wird Wasser
nicht direkt auf die Chao-Tzu-Taschen wegen der vorstehend
genannten Lage der Eingießöffnung 15 gegossen. Dadurch wird
vorhindert, daß bestimmte Rollen sich übermäßig mit Wasser vollsaugen. Weiterhin gestattet die Trichterform des zylindrischen
Führungsteils l6 ein sehr leichtes Einströmen des Wassers.
Wenn man annimmt, daß die eingebrachten Chao-Tzu-Taschen völlig gedünstet sind, wird der Deckel I3 des Behälterkörpers
Io abgenommen. Dabei kann das nach außen vorstehende zylindrische Führungsteil l6 gleichzeitig als Griff zum Entfernen
des Deckels I3 verwendet werden. Der die gekochten Chao-Tzu-Taschen enthaltende Behälterkörper Io kann zum Eßtisch
in einem Zustand gebracht werden, daß er auf einem Holzbrett abgestellt werden kann. Dann tleiben die Taschen
eine bestimmte Zeit lang infolge der Speicherwärme des Behälterkörpers Io heiß.
Die vorstehende Ausführungsform bezieht sich auf das Kochen oder Braten von Chao-Tzu-Taschen. Verfahren und Vorrichtung
sind jedoch auch zum Kochen von anderen Nahrungsmitteln geeignet .
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Claims (4)
1. Bratbehälter mit einem Behälterkörper und einem
auf dem Körper abnehmbar aufpaßbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) von einer
Gießöffnung ( 15 ) durchsetzt ist, die mit dem Inneren des Behälters (lo) in Verbindung stellt, und daß der
Deckel (I3) ein zylindrisches Fiihrungsteil (l6) hat, welches nach außen von der Oberseite des Deckels (13)
vorsteht, so daß das Wasser durch die Gießöffnung (15) in den Behälter (lo) laufen kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Fiihrungsteil (l6) trichterförmig
ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießöffnung (15) in der Nähe des Urafangs
des Deckels (I3) vorgesehen ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) eine
getrennte Entweichungsöffnung (17) hat, durch die in dem Behälterkörper (lo) entwickelte Gase entweichen
können.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6191172 | 1972-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7319881U true DE7319881U (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=31972320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7319881U Expired DE7319881U (de) | 1972-05-26 | 1973-05-25 | Behaelter zum zubereiten von nahrungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7319881U (de) |
-
1973
- 1973-05-25 DE DE7319881U patent/DE7319881U/de not_active Expired
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