DE7319207U - Polyeder zum Wurfein - Google Patents

Polyeder zum Wurfein

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DE7319207U
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polyhedron
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VAN DER OSTEN H
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6072 OREIEICHENHAIN BERLINER RINQ RUF (061 03) a 18
VdO 419.
von. der Ostes
2ooo Hamburg 13
Polyeder zum Würfeln
Die Erfindung "betrifft einen Polyeder, bestehend aus kongruenten regelmäßigen Vielecken mit gleicher Seitenzahl und jeweils zwei zueinander parallelliegendon Vielecken, deesen Oberflächen zum Würfeln oder für sonstige Unterhaltungsspiele mit Symbolen versehen sind, die zueinander eine vorgegebene Beziehung aufweisen.
Das Würfelspiel gehört zu einem der ältesten Spiele überhaupt und wird mit einem als Würfel ausgebildeten Stein gespielt, auf dessen Oberfläche in einer bestimmten Weise und Anzahl Punkte eingraviert sind, die von eins bis sechs reichen. Die !Dünkte auf den sich gegenüberliegenden Flächen sind dabei derart angeordnet, daß ihre Summe stets gisioh sieben ist. Bas Spiel mit einem Würfel basiert darauf» ddä jede Fläche des Wurfdie die gleiche Wahrscheinlichkeit besitzt, parallel zu seiner Stützfläche oder Unterlage
oben am zeigen« -
POSTSChECKKONTO FRANKFURT (MAIN) 164894 · DRESDNER BANK 6078 NEU-ISENBURG KONTO 631327a
- 21-'
Als Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines
solchen Ereignisses wird der Quotient aus der
Zahl der für dieses Ereignis günstigen Fälle und
der Zahl aller möglichen Fällο definiert. Diese
auxovuc nuiu ducu
somit stets gleich oder kleiner als eins und
beträgt für einen Würfel ein Sechstel, da bei
einem einzigen Wurf der günstige Fall gleich eins
ist und die möglichen Fälle entsprechend der Anzahl I
der Flächen des Würfels gleich sechs betragen. 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen |
Körper anzugeben, dessen Flächen eine kleinere i
Wahrscheinlichkeit aufweißöa und mit dem ein ξ
"Würfelspiel11 möglich ist. j
Grundsätzlich ist ein Würfelspiel nur mit einem |
solchen Körper möglich, der zumindest zwei parallel ^
verlaufende Flächen aufweist. Nur eine derartige |
Körperform gestattet es, daß beim Auswerfen des 1
Körpers eine Fläche parallel zur horizontal ver- |
laufenden Grund- oder Stützfläche liegt, so daß I
die auf dieser Fläche befindliche Symbolik als J
Wurfergebnis und somit als Eintreten eines ge- I
wünschten Ereignisses im Sinne der Wahr scheinlich- jj
keitfldefinition gewertet werden kann. \
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen
Körper zum Würfeln oder Knobeln anzugeben, welcher
mit einer größeren Anzahl von Symbolen versehen
werden kann, als es bisher üblich ist.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß
gemäß der Erfindung der Körper des Polyeders von mehr
als sechs Flächen begrenzt wird und aus einer über
seinen Raum homogen verteilten Masse besteht, wobei
die Oberflächen mit Symbolen versehen sind, die
7319217-in.n "'" j
zueinander eine vorgegebene Beziehung aufweisen. Die Symbole auf einem Vieleck des Polyeders stellen jeweils eine Zahl dar, webei die Summe der Zahlen der jeweils parallelliogenden Flächen konstant ist. s= d=r
Flächen ist dabei um eins großer als die Anzahl der Vielecke des Polyeders. Die Symbole auf den einzelnen regelmäßigen Vielecken bestehen in vorteilhafter Weise au« einer bestimmten Anzahl Punkten, welche in die Flächen der Vielecke eingraviert sind. Nach der Erfindung wird ein Polyeder vorgeschlagen, der als Oktaeder ausgebildet ist. Sin derartiger Körper besitzt acht Begrenzungsflachten, die als kongruente regelmäßige Dreiecke auegebildet sind. Gegenüber einem bisher verwendeten Würfel besitzt der Oktaeder zwei weitere Flächen, so daß sich die yahrecheinlichxeit für das Antreten eines gewünschten Ergebnisses, nämlich, die nach eben gerichtete Darstellung einer Fläche des Korpers nach einem Wurf, gegenüber der gleichen Wahrscheinlichkeit beiu Würfel verringert. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines derartigen Ereignisses beträgt beim Oktaeder ein Achtel·
In Weiterbildung der Erfindung wird ein Polyeder vorgeschlagen, der ale Dodekaeder auegebildet ist· Ein derartiger Körper ist von insgesamt zwölf kongruenten regelmäßigen Fünfecken begrenzt, wobei jeweils zwei Vielecke parallel liegen. Gegenüber dem Würfel und dem Oktaeder beträgt somit die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines bestimmten Ereignisses in der oben beschriebenen Art für ein Dodekaeder ein Zwölftel.
Die Begrenzungsflächen der aufgeführten Körper können alternativ mit Symbolen versehen sein, die aus arabischen oder römischen Ziffern bestehen.
Um die Bedingung zur Erzielung einer gleichen Wahrscheinlichkeit für jedes Vieleck des Polyeders au ei.zielen, ist es erforderlich, die Kasse des Körpers homogen zu verteilen· Die Hasse kann dabei aus Metall, SuaDuDvorf , SLi52£si~ od«r nuoh «u« "bestimmten Holzarten he stehen« Kaoh der Erfindung kann die homogen ▼erteilte Hasse dee Körpers aoer auch aus Stein oder Kunststein hergestellt werden. Vorteilhaft ist es auch, die Ecken und Kanten des Körpers gleichmäßig abzurunden, so de£ Jeder Fläche die gleiche Vahrecheinlichkeit zukommt, bein Auswerfen als Grund- oder Stützfläche tu dienen.
Erfindung wird anhand der Zeichnung, in <d?r zwei Ausftihrun«5flbeispiel« dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei aeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht ein*a Oktaeders
mit eingravierten F ten auf seinem Oberflächen*
figur 2 eine Abwicklung dos Oktaeders nach Figur 1;
Figur 5 eine perspektivische Barstellung eines Boktaeders und
Figur 4- ein· Abwicklung des Dodekaeders nach Figur
Ih Figur 1 sind in der perspektivischen Ansicht des Oktaeders vier Flächen sichtbar, nämlich a, b und c* und d1, die jeweils als gleichseitige Dreiecke ausgebildet sind. Die Fläche a ist mit einem einzigen Punktv die Fläche b mit zwti Punkten, die Fläche c' mit drei und die Fläche d1 mit vier Punkten versehen, die beispielsweise in die Flächen eingraviert sind, damit sie nicht durch Beibttngsverluste beseitigt werden kön&en. Zur besseren Sichtbarkeit können die eingravierten
In Figur 2 iat eine Abwicklung des in Figur 1 dargestellten Oktaeder8 wiedergegeben. Die einzelnen als gleichseitige Dreiecke ausgebildeten Flächen sind daoei alt den Buchstaben a, b, c, d und c1, d', a' und b1 bezeichnet. Wenn der Oktaeder beispielsweise auf der ?läc>>« n' liegt, so äeigt oie Fläche a nach oben, das neißt, die Flächen a und a.' liegen zueinander parallel. In gleicher Weise liegen die Flächen bt c, d zu den entsprechenden Flächen b1, c' und d1 im Raum parallel. Auf Grund dieser Tatsache ist es möglich, einen Oktaeder jsum Würfeln zu verwenden, da es hierbei erforderlich ist, daß jeweils eine Fläche den Wur.f bestimmend eindeutig nach oben zeigt.
Ein weiterer Korper, der diese Eigenschaften zeigt, ist der Dodekaeder, der in ?igur 3 dargestellt ist. F5.gur 4 aeigt seine Abwicklung und aus der Bezeichnung wird deutlich, „reiche Flächen jeweils parallel zueinander liegen.

Claims (5)

Schut zansprliche
1. Polyeder, bestehend aus kongruenten regelmäßigen Vielecken mit gleicher Seitenzahl und jeweils zwei zueinander parallelliegenden Vielecken, dessen Oberflächen zum Würfeln oder für sonstige Unterhaltungeepiele mit Symbolen versehen sind, die zueinander eine vorgegebene Beziehung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Polyeders von mehr als r <*ehs Flächen begrenzt wird und aus einer über seinen Raum homogen verteilten Kasse bpsteht.
2. Polyeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Oktaeder ausgebildet ist.
Polyeder nach Anspruch 1 oder 2, !gekennzeichnet durch die Auebildung als Dodekaeder.
4. Polyeder nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, c"aß die homogen verteilte ffeuase dee Körpers aus Metall, Kunststein, Elfenbein, Holz oder auch aus Stein odei Eunsbrtoff besteht.
5. Polyeder nach Anspruch Λ oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken und Kanten dee Körpern gleichmäßig abgerundet sind, so daß jeder Fläche die gleiche Wahrscheinlichkeit zukommt, beim Auswerfen als Grund- oder Stützfläche zu dienen.
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DE7319207U Polyeder zum Wurfein Expired DE7319207U (de)

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DE7319207U true DE7319207U (de) 1973-11-08

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