DE731849C - Verfahren zum Zuenden von bewegten Geschossen - Google Patents

Verfahren zum Zuenden von bewegten Geschossen

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DE731849C
DE731849C DESCH104021D DESC104021D DE731849C DE 731849 C DE731849 C DE 731849C DE SCH104021 D DESCH104021 D DE SCH104021D DE SC104021 D DESC104021 D DE SC104021D DE 731849 C DE731849 C DE 731849C
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DE
Germany
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radiation
projectile
projectiles
mirror
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DESCH104021D
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English (en)
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Dipl-Ing Paul Schell
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/02Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
    • F42C13/026Remotely actuated projectile fuzes operated by optical transmission links
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/04Fuze-setting apparatus for electric fuzes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zünden von bewegten Geschossen Die Ijrfindung betrifft ein Verfahren zum Zünden von fliegenden Geschossen mittels Strahlen und Einrichtungen an Geschossen zu diesem Zweck.
  • Hierzu haben die Geschosse in der Seitenwand der Geschoßhulse Fenster. Diese Fenster sind als Strahlenfilter ausgebildet. Hinter ihnen sitzen zur Lenkung der Strahlen auf die weiter im Innern des Geschosses befindlichen .strahlenempfindlichen Zellen Strahlenlenk- und Samnielvorrichtungen, wie beispielsiweise Sammelspiegel. Dadurch brauchen die Fenster nicht als Linsen ausgebildet zu sein und können so geformt werden, daß sie mit der Außenwandung des Geschosses einen stetigen Verlauf der Stromlinienform ergeben.
  • Zudem werden Strahlensammelspisgel besonderer Art verwendet, welche die Strahlenrichtung nicht umkehren, indem die Spiegelwandteile in einem spitzeren Winkel als q.5° zur Symmetrieachse des Spiegels angeordnet sind.
  • Bekannt ist es bisher, ruhende Geschosse, wie Landminen und bewegte- schwimmende Geschosse, wie Torpedos, (Patent 136 6o6), mittels Strahlen zu zünden.
  • Außerdem ist es durch die französische Patentschrift 747 286 bekannt, auf Biegende Geschosse zum Zwecke ihrer Lenkung Strahlen eimvirken zu lassen.
  • Weiterhin ist es bekannt, zum Zünden von bewegten schwimmenden Geschossen neben anderen Strahlen auch Lichtstrahlen und zum Lenken von fliegenden Geschossen auch Wärmestrahlen anzuwenden. Bei beiden bekannten Verfahren haben aber die Geschosse nur Strahlenansprechvorrichtungen, auf welche Wärme- bzw. Lichtstrahlen ausschließlich dann .einwirken können, wenn dieselben von rückwärts oder schräg rückwärts auf die Geschosse zukommen.
  • Es ist bisher nicht bekannt, fliegende Geschosse- mittels Strahlen zu zünden.
  • Um nun Biegende Geschosse an den gewünschten Stellen ihrer Bewegungsbahn zu zünden; werden die Geschosse in eine gerichtete Strahlung hineingeschossen, die quer zur Geschoßbahn, verläuft. Diese gericlxete. Strahlung wird so ausgelegt, daß die Geschosse auf ihrer Bewegungsbahn sie erst kurz vor der gewünschten Stelle der Zündung erreichen.
  • Man stellt die Strahlensender in mehr oder weniger großer Entfernung von der Abschußstelle der Geschosse auf, vorteilhaft so, daß sie sich auf der inneren Seite der Krümmung der Geschoßbahn befinden. Für das Verfahren, der Erfindung ergeben sich weitere Vorteile aus der Ausstattung der Geschosse.mit Strahlenfiltern. Hierdurch werden dann von den Strahlensendern, entsprechend der Art der verwendeten Strahlenfilter, nur ausgewählte Strahlenarten ausgenutzt. wodurch im Fall, doß im gleichen Raum mehrere Strahlensender und mehrere Arten von Geschossen wirken, Verwechslungen und Störungen vermieden werden können.
  • Ferner ist es durch Ausstattung der Geschosse mit in der Seitenwand der Geschoßhülse sitzenden Fenstern. möglich, mit Strahlen von der Art der Wärme- oder Lichtstrahlen auch dann auf die Geschosse einzuwirken, wenn diese Strahlen auf die Geschosse in senkrechter oder vorwiegend senkrechter Richtung ihrer Bewegungsbahn zukommen.
  • Andere Vorteile, welche sich bei der Erfindung aus dem zusätzlichen Anordnen von StraMenlenkvorrichtungen hinter den Fenstern und durch Anwenden einer besonderen Art eines Strahlensammelspiegels ergeben, sind die Möglichkeit der leichten Anpassung der Fenster an die. Stromlinienform der Geschosse sowie die Möglichkeit, mit einem Spiegel Strahlen ohne Umkehrung ihrer Strahlungsrichtung sammeln zu können. Beim Strahlensammeln mit dem neuen Strahlensammelspiegel bleibt auch die gesammelte Strahlung in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung (Farbe) weit besser erhalten, als dies bisher erreicht werden kann.
  • Ausgeführt wird das Verfahren nach vor liegender Erfindung mittels sichtbarer und unsichtbarer Strahlen.
  • In der-Zeichnung zeigen Ahb.I und II Beispiele für Anwendung des Erfindungsverfahrens zur Zündung von Geschossen zur Abwehr von Flugzeugen, Abb.III und IV zeigen Einzelheiten des Baues der Geschosse.
  • Bei Abb.1 steilen 1, 2 und 3 Geschosse. dar; 4 stellt einen. Strahlensender dar. Von diesem geht nach rechts oben eine gerichtete und - im Querschnitt ringförmige Strahlung weg. In Abb. 1 ist diese Strahlung in Seitenansicht gezeichnet und ihre äußere Grenze ist rechts mit 7. und links mit 8 bezeichnet, -während ihre gestrichelt gezeichneten inneren Linien pit 9 und io bezeichnet sind. Es ist die Richtung dieser Strahlung schwenkbar.
  • In der Darstellung nach Abb. I haben die Geschosse 1,. 2 und 3 Vorrichtungen, vermittels welcher sie auf die vom Strahlensender 4 mit ringförmigem Querschnitt weggehende und in den Grenzen 7, 8, 9 und i c vorhandene Strahlung ansprechen' und hierauf ihre Zündung auslösen. Wie das Beispiel zeigt, bestimmt hierbei der Grenzverlauf der auf die Geschosse einwirkbänen Strahlung den Ort, an dem die Geschosse auf ihrer Bewegungsbahn, gezündet werden. Verlegt man beispielsweise vom Sender 4 aus die Grenze io weiter nach rechts, dann werden die Geschosse i und 2 früher gezündet, und verlegt man die Grenze i o nach links, dann erfolgt die Zündung der Geschosse i und 2 später.
  • Geschoß 3 -würde bei Verlegen der Grenze 8 nach links früher und bei Verlegen der Grenze 8 nach rechts später gezündet werden.
  • Bei dieser Darstellung kommt das vom Geschütz 6 abgegebene Geschoß i nach überqueren der Strahlungsgrenze io und nach einer von Natur aus nicht vermeidbaren kleinen Verzögerung eben zum Zünden. Hingegen sind die Geschosse 2 und 3 in Stellungen gezeichnet, in, welchen sie sich kurz vor dem überqueren der Strahlungsgrenzen 7 bzw. 8 befinden. Außer den eingezeichneten Geschossen 1, 2 und 3 können sich noch beliebig viele weitere Geschosse in irgendwelcher Aufeinanderfolge gleichzeitig oder zu irgendwelcher sonstigen Zeit auf dem Wege nach dem Ziele i i zu bewegen und erfahren hierbei alle, soweit sie einigermaßen in die Nähe des Zieles i i gelangen, ihre Zündung an der richtigen Stelle.
  • An Stelle einer im Querscbnitt ringförmigen Strahlung könnte man beim Beispiel nach Abb.I auch eine im Querschnitt eine volle Scheibe bildende Strahlung anwenden. Mit der im Querschnitt ringförmigen Strahlung aber erzielt man den Vorteil, daß diese Strahlung das beschossene Ziel nicht trifft, das deswegen ihre Natur nicht feststellen kann.
  • Beim Beispiel -nach Abb, I verlaufen die Flugbahnen. der Geschosse 1, 2 und 3 zur Ausbreitungsrichtung der Strahlung des Senders 4 an ihrem Eintritt in diese und auch eine längere Strecke vorher und nachher in beinahe senkrechter Richtung. Deshalb sind die Geschosse mit Strahlenansprechvorrichtungen versehen, vermittels welcher sie auf Strahlen ansprechen können, welche auf sie aus -zu ihrer Bewegungsrichtung ungefähr senkrechter Richtung zukommen. Für diesen Fall haben dann die Geschosse in der Seitenwand der Geschoßhülse Fenster.
  • Bei Geschossen, weiche zu der. Strahlung eine ähnlich verlaufende . Bewegungsbahn haben, wie die Geschosse 1, 2 und 3 zur Strahlung des Senders 4, können dann weiterhin auch Strahlenansprechvörrichtungen verwendet werden; welche ausschließlich nur auf Strahlen ansprechen, .die auf die . Geschosse aus zur Richtung ihrer Bewegungsbahn, das ist die Richtung der Längsachse der Geschosse, .senkrechter oder hauptsächlich senkrechter Richtung zukommen. Bei mit solchen Strahlenansprechvorrichtungen ausgerüsteten Geschossen hat man den Vorteil, daß Strahlen, welche aus einer anderen als der vorgesehenen Richtung auf die Geschosse zukommen, nicht einwirken können, auch wenn sie aus ganz genau den Strahlen arten bestehen, welche zum Einwirken auf die Geschosse benutzt werden. Beispielsweise können in einem solchen Fall die Geschosse i, a und 3 durch die 'sonst zu ihrer- Zündung benützten :Strahlen von dem Ziele i i aus nicht gezündet werden. Auch wenn im Beispiel von Abb. I rechts vom Geschütz 6 sich ein Strahlensender befinden. würde,- könnte, man von diesem aus die Geschosse i und 2 nicht .zünden.
  • Das Geschoß 3 ist von einem links vom Sender 4 stehenden, nicht eingezeichneten Geschütz abgeschossen. Weil hierbei dieses Geschütz vom Sender 4 eine geringe Entfernung hat, verläuft die Flugbahn des Geschosses 3 ir ihrem unteren Teil zur Strahlungsrichtung der vom Sender 4 weggehenden Strahlung beinahe parallel. Weiterhin wandert nun ge-Mäß Abb. I das Ziel i i nach links aus. Wird nun die Strahlung vom Sender 4 ebenfalls nach links verlegt, dann ist es möglich, daß das Geschoß 3 oder ein . ihm auf gleicher oder ungefähr gleicher Bahn nachfolgendes Geschoß in diese Strahlung schalt im unteren Teil seiner Flugbahn 'gerät, auf welchem Flugbahnteil das Geschoß eine zur Ausbreitungsrichtüng dieser Strahlung noch beinnahe parallel verlaufende Bewegungsrichtung hat und noch lange nicht die Höhe erreicht hat, in der es gezündet werden -soll.. In einem solchen Fall entsteht aber dann, trotzdem das G@schoß schon im unteren Teil, seiner Flugbahn in die zu seiner Zündung vorgesehene Strahlung gelangt, auf dieses Geschoß hier noch keine Einwirkung durch diese Strahlung, und es wird erst im 'oberen Teil- seiner Flugbahn gezündet, wenn seine Bewegungsrichtung sich geändert hat und die Zündstrahlen hierzu eine senkrechte oder hauptsächlich senkrechte Ausbreitungsrichtung haben. Letzteres trifft beim eben genannten Beispiel für den Flugbahnabschn itt in der Nähe des Zieles zu.
  • Abb. II stellt- ein Beispiel dar, bei nvelchem die die Zündung 'der Geschosse he. wirkenden Strahlen das beschossene Ziel nur auf, einer Seite umgeben. Bei diesem Beispiel ist- 12 ein Geschoß, welches vom Geschütz 16 abgegeben wurde, 1q. ein Strahlensender und :15 das beschossene Ziel. Von dem Sender 14 geht nach rechts oben die die Zündung des Geschosses bewirkende Strahlung weg. - An der linken Grenze dieser Strahlung kommt 'in der Darstellung nach Abb: II das Geschoß-12 -eben an. Man sieht die Strahlung von ihrer schmalen Seite, und es soll ,sich diese Strahlung senkrecht zur Zeichenebene beliebig weiter ausdehnen. Es kreuzt das Geschoß 12 die Strahlung vom -Sender 14 mit einem verhältnismäßig spitzen Winkel, und, soweit bei diesem Geschoß die Zündung mittels Strahlen vorgenommen wird, welche wie Wärme oder Lichtstrahlen mit gewöhnlichen optischen Hilfsmitteln gelenkt werden können, hat das Geschoß entweder Fenster in der Seitenwand der Geschoßhülse oder' im' Geschoßboden wie das Geschoß nach Abb. III.
  • Abb.III zeigt einen Schnitt parallel zu der Geschoßachse durch das Bodenstück und einen Teil des Geschoßmantels eines Geschosses für das vorliegende Verfahren.
  • Hierbei ist 17 der Geschoßmantel, 18 ein Hohlspiegel, i9 ein als Fenster ausgebildetes Geschoßbodenstück, und 20 ist der Träger für die strahlenempfilidliche Zelle des Geschosses. Es ist dieses Geschoß zum Ansprechen auf Zahlen geeignet, die von rückwärts oder schräg rückwärts auf das Geschoß zukommen, wie beispielsweise in Abb:II die Strahlen auf das Geschoß 12. Fenster 19 kann als Strahlenfilter. ausgebildet sein und läßt die vorgesehenen Strahlen nach Spiegel 18 durch. Von hier werden sie gesammelt und nach rückwärts auf das obere Stück vom Teil 2o reflektiert, wo sich die strahlenempfindliche Zelle befindet, welch letztere mit Hilfe einer im Geschoß befindlichen Stromquelle in bekannter Weise die Zündung bewirkt. Aus den bei Abb.III eingezeichneten Pfeilen ist dieser Strahlengäng ersichtlich.
  • Zum Schutz gegen die beim Abschuß vorhandene Strahlung der Explosionsgase wird hinter dem Fenster i 9 ein Blech so angebracht, daß dieses in .einighr Entfernung von der Abschußstelle abfallen kann.
  • Abb.IV ist ein Querschnitt durch ein Geschoß. Hierbei ist 21 die Geschößhülse und 23 ein in dieser angebrachtes Fenster. Im Innern des Geschosses befinden sich die strahlenempfindliche Zelle 22 und der im Längsschnitt dargestellte Strahlensammelspiegei 26. Wie die Pfeile 25 zeigen, gehen die das Geschoß zündenden Strahlen durch das Fenster 23, ,welches als Strahlenfilter ausgebildet sein kann, hindurch nach dem Spiegel: 26, werden von diesem gesammelt und gelangen von hier- nach der- strahlenempfindlichen Zelle 22.
  • Nach 22 können nur Strahlen gelangen, welche zur Symmetrieachse des Spiegels 26 eine hauptsächlich parallelb Richtung haben und, da .die Symmetrieachse des Spiegels 26 senkrecht zu der Längsachse des Geschosses steht, können. Geschosse von der Bauart nach Abb.IV nur durch Strahlen gezündet werden, welche zur Richtung ihrer Längsachse und somit also zu ihrer Bewegungsrichtung aus senkrechter bzw. hauptsächlich senkrechter Richtung kommen, wie die Strahlen des Senders q. auf die Geschosse i, 2 und 3 beim Beispiel nach Abb: I.
  • Bei Drallgeschossen, welche ähnlich wie das Geschoß nach Abb. IV gebaut sind, bringt man mehrere Fenster, wie Fenster 23 einschließlich Strahlensammelspiegeln, wie Spiegel 26 und strahlenempfindliche Zellen, wie Zelle 2ä rundum an, und wenn die Querschnittstiefe nicht ausreicht, ordnet man diese Stücke (Fenster, Spiegel und Zelle) in der Längsachse des Geschosses gegeneinander versetzt an.
  • Aus Abb.III und IV ist auch zu erseheA, daß durch das zusätzliche Anordnen des Spiegels 18 zu dem Fenster 19 oder des Spiegels 26 zu dem Fenster 23 diese Fenster nicht. als Linsen ausgebildet sein müssen, und daß es hierdurch leicht ist, die Fenster so zu gestalten, daß sie mit den übrigen Teilen der Außenwand der Geschosse einen einheitlichen Verlauf der. Stromlinienform ergeben. Wären jedoch die Fenster 18 bzw. 23 als Linsen ausgebildet, wie dies bei der bisher bekannten, Anbringung von Fenstern im Boden von Geschossen der Fall ist, so könnte den Fenstern kein so günstiger Verlauf der Stromlinienform gegeben werden: Wünscht mang daß die Fenster in den Geschossen, insbesondere Wärmestrahlen und zugleich auch andere Strahlen, wie Lichtstrahlen und ähnliche Strahlen, durchtreten lassen, so kann man die Fester aus Quarz herstellen. Will man in der Hauptsache nur Lichtstrahlen nach den strahlenempfindlichen Zellen durchtreten lassen, dann kann man die Fenster aus Glas herstellen. Außerdem sind in der Technik auch viele Stoffe bekannt, welche nur ganz engbegrenzte Strahlenarten durchtreten lassen, und solche sind -bei vorliegendem Erfindungsverfahren anwendbar.
  • Im Gegensatz zu dem Spiegel 18 von Abb.III, welcher ein bekannter Hohlspiegel ist, kann mit dem Spiegel26 von Abb.IV die durch Fenster 23 eintretende Strahlung ähnlich wie mit einer Linse gesammelt - werden, ohne nach rückwärts reflektiert zu werden. Es ist dies dadurch möglich, daß die beten Spiege126 zum Sammeln benutzten Wandteile des Spiegels zur Symmetrieachse des Spiegels einen kleineren Winkel. als q.5° haben. Mit Hilfe des Spiegels 26 hat, man außer der Nichtumkehrung der Strahlungsrichtung der von ihm gesammelten Strahlung den Vorteil, daß die von ihm gesammelte Strahlung viel besser in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung erhalten bleibt als dies mit irgendwelchen anderen Mitteln, wie Linsen oder gewöhnlichen Hohlspiegeln, erreicht werden kann.
  • Wünscht man, daß bei einem Geschoß alle möglichen Strahlungen bei weitestmöglicher Erhaltung ihrer Zusammensetzung auf eine strahlenempfindliche Zelle gesammelt werden, dann kann dies nur mit einem Strahlensammelspiegel, wie Spiegel 26, geschehen.
  • Zudem kann man bei Verwendung eines solchen Spiegels, wenn man nur ausgewählte Strahlenarten auf die strahlenempfindliche Zelle gelangen lassen will, -die Arbeit des Strahlenfilters ganz allein durch die einfacher gebauten, leicht an die Stromlinienform der Geschosse anpaßbaren und leicht austauschbaren Fenster vornehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zünden von bewegten Geschossen vermittels gerichteter, sichtbarer und unsichtbarer Strahlen, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf fliegende Geschosse.
  2. 2. Geschoß zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand der Geschoßhülse ein (23) oder mehrere Fenster sind, und dahinter ün Geschoß, in zurr Längsachse hauptsächlich senkrechter Richtung, eine (22) oder mehrere strahlenempfindliche Zellen.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster als Strahlenfilter ausgebildet sind. q..
  4. Geschoß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Fenstern (i9,. 23) sich Strahlenlenk- und Sammelvorrichtungen (!8, -26) befinden.
  5. 5. Geschoß nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Strahlensammelspiegel verwendet wer den, bei welchen die Spiegelwandteile in einem spitzeren Winkel als q.'5° zu der Symmetrieachse des Spiegels (26) liegen.
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