DE731527C - Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen

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DE731527C
DE731527C DEA91147D DEA0091147D DE731527C DE 731527 C DE731527 C DE 731527C DE A91147 D DEA91147 D DE A91147D DE A0091147 D DEA0091147 D DE A0091147D DE 731527 C DE731527 C DE 731527C
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resistant markings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/506Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Road Repair (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen aus Kunstharzmassen auf Straßendecken. Die Herstellung von Markierungen mit Kunstharzmassen allgemein ist bekannt. Erfindungsgemäß werden wässerige Dispersionen oder Emulsionen von säurehärtbaren Kunstharzen, vorzugsweise säurehärtbaren Resolen, in Mischung mit Farbe oder gegebenenfalls im Verband mit Weichmachern und sonstigen Zusatzstoffen, wie Rauhkörpern, auf die Fahrbahn aufgetragen und durch einen der Harzzerteilung beigefügten oder auf die Markierung nachträglich aufgebrachten sauren Katalysator, vorzugsweise Salzsäure, gehärtet.
  • Man kann diesem Katalysator, in der Technik -meist wohl eine Lösung von S,alzsäure@n in Harzlösungsmitteln, wie Butylacetat, entweder vor Gebrauch den Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen oder hartbaren Kunstharzen beimischen oder aber nach erfolgtem Auftragen der Kunstharze diese nachträglich damit besprühen.
  • Die Verwendung säurehaltiger Kunstharzzerteilungen ist besonders deshalb vorteilhaft, weil diese Harze sich durch besonders große Allgemeinfestigkeit auszeichnen. Sie sind hart und zäh, druck- und zerreißfest. Säuregehärtete Phenolharze sind außerdem, was für den Verwendungszweck besonders bedeutsam ist, hervorragend scheuer- und kratzfest und bilden einen schlagfesten Film. Diese Filme sind gegenüber der Einwirkung der verschiedenartigsten Lösungsmittel beständig, was vor allem dadurch bedingt ist, daß bei der Bildung und Verfestigung des Films das Harz von Resol in den Säureresitzustand übergeht.
  • Will man Phenolharze erfindungsgemäß verwenden, so ist von technischer Bedeutung der Kondensationsgrad: je weiter das Harz verkondensiert ist, je mehr Phenolkerne miteinander verknüpft und damit möglichst viele Methylolgruppen getilgt sind, desto näher ist das Resol seinem idealen Verarbeitungszustand"zur Säurehärtung.
  • Wesentlich ist naturgemäß Art und Menge des angewandten Katalysators. Als solche kommen mancherlei Stoffe in Frage, wie Mineralsäuren, Carbonsäuren, säurebildende Stoffe, Sulfonsäuren, Säurechlorid u. a. m. Als gutes Härtungsmittel hat sich, wie bereits vorerwähnt, Salzsäure erwiesen. Ein nicht unbeachtlicher Vorteil liegt in der Flüchtigkeit dieser Säure, die nur teilweise im gehärteten Film zurückbleibt. Dadurch wird die Möglichkeit einer dauernden Weiterhärtung des Säureresits herabgesetzt und die Alterungsbeständigkeit der Filme erhöht.
  • Ähnlich verhalten sich im übrigen Sulfonsäuren, wie Phenol- oder p-Toluolsulfonsäuren. Was die Menge des Katalysators anlangt, so ist grundsätzlich daran festzuhalten, daß nicht mehr Säure angewandt werden soll, als gerade zu einer befriedigenden Härtung g;-nügt.
  • Weiter kann man naturgemäß auch in bekannter Weise Weichrnachungsmittel verwenden. So sind beispielsweise solche vom Typ der Dicarbonsäureester mit säurehärtbaren Resolen verträglich.
  • Um der Markierung die Glätte zu nehmen und sie aufzuraulien, kann man Raukörper, beispielsweise Steinsand, Asbest- oder Schiefermehl u. dgl., in dieKunstharzfarbe einarbeiten oder die Oberfläche mit diesen Raukörpern vor der Härtung abstreuen und sie durch die Härtung in bzw. an dem Kunstharzmarkierungsfilm verankern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen aus Kunstharzinassen auf Straßendecken, dadurch gekennzeichnet, daß wässerige Dispersionen oder Emulsionen von säurehärtbaren Kunstharzen, vorzugsweise säurehärtbaren Resolen, in Mischung mit Farbe oder gegebenenfalls im Verband mit Weichmachern oder sonstigen Zusatzstoffen, wie Rauhkörpern, auf die Fahrbahn aufgetragen und durch einen der Harzzerteilung beigefügten oder auf die Markierung nachträglich aufgebrachten sauren Katalysator, vorzugsweise Salzsäure, gehärtet werden.
DEA91147D 1940-03-31 1940-03-31 Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen Expired DE731527C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0200249A1 (de) * 1985-04-17 1986-11-05 Akzo N.V. Verfahren zum Anbringen einer Wegmarkierungszusammensetzung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0200249A1 (de) * 1985-04-17 1986-11-05 Akzo N.V. Verfahren zum Anbringen einer Wegmarkierungszusammensetzung

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