DE723954C - Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken

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DE723954C
DE723954C DEA88588D DEA0088588D DE723954C DE 723954 C DE723954 C DE 723954C DE A88588 D DEA88588 D DE A88588D DE A0088588 D DEA0088588 D DE A0088588D DE 723954 C DE723954 C DE 723954C
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DE
Germany
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friction
markings
production
resistant
road surfaces
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Expired
Application number
DEA88588D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Muhm
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ALBERT EMULSIONSWERK GmbH
Original Assignee
ALBERT EMULSIONSWERK GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/506Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Straßendecken Die- Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Straßendecken, das darin besteht, daß wässerige Dispersionen oder Emulsionen von hartbaren Kunstharzen in Mischung mit Farbe oder gegebenenfalls iiin Verband mit Weichmachern und sonstigen Zusatzstoffen, wie Rauhkörpern,-auf die Fahrbahn aufgetragen und unmittelbar anschließend durch Hitze gehärtet werden.
  • Zur Herstellung von Markierungen, sei es an Gebäuden, Bäumen, vorzugsweise aber an und auf Fahrbahnen, werden in der Technik in der Regel Lack-, Emulsions-, Bitumen- und Chlorkautschukfarben oder auch Kunsthai zmassen benutzt. Diese Farben oder Massen werden aufgestrichen oder aufgespritzt und benötigen zur Trocknung je nach der Witterung mehr oder weniger lange Zeit. Dies stört nicht sehr, wenn es sich um Bezeichnungen auf Oberflächen handelt, die nicht direkt dem Verkehr dienen, wie z. B. um die Bezeichnung von Bäumen, Gebäudeecken u. dgl. an unseren Landstraßen. Die lange Trocknungszeit ist aber sehr störend, wenn es sich um Bezeichnungen auf der Fahrbahn selbst handelt, da der Verkehr während der Trocknungszeit unterbrochen werden muß. Da sich dies bekanntlich vielfach nicht durchführen läßt, kann man daher; insbesondere auf Autobahnen; häufig beobachten, daß Fahrzeuge, welche über die noch nicht vollkommen trockene Markierung fahren, die Fahrbahn mit Farbresten verunreinigen. Diese durch die Fahrzeuge auf die Fahrbahnen abgestreiften Farbreste müssen dann ihrerseits wieder entfernt oder überstrichen werden und verursachen neue' Verkehrsbehinderungen und Störungen. Ein weiterer Nachteil eines Teiles der bekannten Markierungen besteht darin, daß ihre Oberfläche glatt ist und dadurch die Fahrsicherheit der Fahrzeuge beeinträchtigt wird. Infolge der durch die Glätte der Markierung hervorgerufenen Spiegelung ist der Markierungsstreifen häufig nicht klar zu erkennen. Da die seither verwendeten Lack-, Emulsions-, Bitumen- oder Chlorkautschukfarben Witterungseinflüssen, insbesondere mechanischen Beanspruchungen, nicht immer genügend große Widerstandskraft entgegensetzen können, so wird häufig eine Erneuerung der Markierung notwendig. Dazu kommt noch, daß die üblichen Aufstriche durch die darüber fahrenden Fahrzeuge abgescheuert werden. Sie sind gegenüber der Beanspruchung durch schnell laufende Wagen nicht immer genügend reibfest.
  • Erfindungsgemäß sollen die genannten Nachteile vermieden werden. Es werden daher zur Herstellung von Markierungen Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen von härtbaren Kuns@-harzen, wie z. B. elastische Kunstharze auf der Grundlage der Phenole, benutzt, die entweder selbst gefärbt sind oder deren Lösung, Dispersion bzw. Emulsion mit Farbstoffen versetzt wird und die nach dem Aufstreichen auf die Unterlage mittels Hitze unmittelbar gehärtet werden. Neben den notwendigen Farbstoffen können allen diesen Zerteilungen naturgemäß auch sonstige Zusatzstoffe, Weichmacher u. dgl. beigemengt werden.
  • Um der Markierung die Glätte zu nehmen und sie aufzurauhen, kann man in bekannter Weise Rauhkörper, beispielsweise Steinsand, Asbest- oder Schiefermehl u. dgl., in die Kunstharzfarbe einarbeiten oder die Oberfläche mit diesen Rauhkörpern vor der Härtung abstreuen und sie durch die Härtung in bzw. an dem Kunstharzmarkierungsfilm verankern.
  • Man hat schon vorgeschlagen, Beton, Zement, Mörtel und ähnliche Stoffe dadurch öldicht zu machen, daß man sie mit beim Stehen an der Luft erhärtenden Überzügen von aus Formaldehyd und Phenolen oder sonstigen cyclischen Verbindungen erhaltenen Kunstharzen versieht. Solche Überzüge genügen jedoch nicht den Ansprüchen, die an die erfindungsgemäß herzustellenden Markierungen gestellt werden, vor allem aus dem Grunde, weil durch eine Lufthärtung Kunstharze nie eine so vollständige Kondensation erfahren, wie sie notwendig ist, um den hohen Ansprüchen an Wetterbeständigkeit und Reibfestigkeit gerecht zu werden.
  • Dadurch, daß die Markierungsfarben nach der neuen Arbeitsweise nach dem Aufstreichen oder -spritzen unmittelbar gehärtet werden, wobei die Härtung mit Heißluft oder Flammenwerfern bei Temperaturen von vorzugsweise über i5o°, zweckmäßig aber .bei Temperaturen um 5oo °, erfolgt, sind sie in kürzester Zeit trocken und gehärtet. Das Anstrichmittel wird in die poröse Fahrbahnoberfläche eingebrannt und bildet dadurch einen äußerst fest verankerten und widerstandsfähigen Film. Besonders erwähnt sei noch, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Zerteilungen härtbarer Kunstharze auf den Steinen, insbesondere Betonoberflächen, besonders reibfest sind und sich nur schwer, jedenfalls bei der Benutzung durch Kraftwagen nicht ohne weiteres abreiben lasen.
  • Wenn derartige Kunstharzteilungen auch auf anderen Gebieten der Technik bereits bekannt sind, so war es doch nicht naheliegend, sie zur Herstellung von Markierungen auf Straßendecken anzuwenden, denn es war nicht vorauszusehen, daß gerade diese eingebrannten Harzzerteilungen mit- Farbe so reibfeste Verankerungen mit der Fahrbahn, insbesondere dem Beton, ergeben, daß sie den Beanspruchungen des Verkehrs auf lange Zeit genügen. Es war vor allem nicht vorauszusehen, daß diese Zerteilungen nach dem erfolgten Einbrennen in die Fahrbahn eine reibfeste Verankerung ergeben. Dazu kommt noch, daß durch die vorgesehene Hitzehärtung die Kunstharze in einen solchen Zustand übergeführt werden, daß der damit hergestellte Film trotz seiner Verankerung in der Fahrbahn so elastisch bleibt, daß er einerseits den Ausdehnungen der Unterlage durch Temperaturunterschiede, ihren Schwingungen bei der üblichen Belastung folgen kann, ohne zu reißen und abzublättern, und andererseits dabei genügend reibfest ist, um durch die darüber hinwegrollenden Räder der Fahrzeuge nicht abgescheuert zu werden. Ist nämlich der Film spröde, so tritt ersteres ein, ist er andererseits zu weich, so leistet er der mechanischen Beanspruchung nicht genügend Widerstand.

Claims (1)

  1. PATENTAISPRUCH: Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Straßendecken, dadurch gekennzeichnet, daß wässerige Dispersionen oder Emulsionen von härtbaren Kunstharzen in Mischung mit Farbe oder gegebenenfalls im Verband mit Weichmachern und sonstigen Zusatzstoffen, wie Rauhkörpern, auf die Fahrbahn aufgetragen und unmittelbar anschließend durch Hitze gehärtet werden.
DEA88588D 1938-12-07 1938-12-07 Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken Expired DE723954C (de)

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DE (1) DE723954C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972589C (de) * 1953-04-23 1959-08-27 Hartwig Volbehr Verfahren zum Herstellen einer glatten Oberflaeche bei Asphaltfussboeden
FR2398143A1 (fr) * 1977-07-20 1979-02-16 Pacey Barry Procede pour le marquage de chaussees et marques preformees pour la mise en oeuvre de ce procede

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972589C (de) * 1953-04-23 1959-08-27 Hartwig Volbehr Verfahren zum Herstellen einer glatten Oberflaeche bei Asphaltfussboeden
FR2398143A1 (fr) * 1977-07-20 1979-02-16 Pacey Barry Procede pour le marquage de chaussees et marques preformees pour la mise en oeuvre de ce procede

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