DE904159C - Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf StrassendeckenInfo
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- DE904159C DE904159C DEA14876A DEA0014876A DE904159C DE 904159 C DE904159 C DE 904159C DE A14876 A DEA14876 A DE A14876A DE A0014876 A DEA0014876 A DE A0014876A DE 904159 C DE904159 C DE 904159C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/46—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
- C04B41/48—Macromolecular compounds
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
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Description
- Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Straßendecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Straßendecken, insbesondere Fahrbahnen aus Zement oder Bitumen, unter Verwendung von Füllstoffen, Farbstoffen und Harzen als Bindemittel. Sie besteht darin, daß mit kittairbigen Zubereitungen von hitzehrärtbaren Kunstharzen und Füllstoffen, gegebenenfalls in Mischung mit Farbe und/oder irn: Verband mit Weichmachern und sonstigen Zusatzstoffen, die zu' markierenden Stellen der Fahrbahnoberfläche ausgekittet, die Oberfläche der Markierung geglättet und der Kitt unmibtelba;r anschließend, durch Hitze gehärtet wird.
- Es sind Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Straßenoberflächen bekanntgeworden, die darin bestehen, da,ß man die Straßen, mindestens teilweise, mit einem Gesteinomaterial belegt, das mit einem hellen organischen Bindemtittel vermischt ist. Das, organische B!indemittel kann aus Harzen, natürlichen und künsitliichen Harzen, flüssigem. Harzen, gereinigtem Tallöl, Paraffin, raffiniertem hellem Bitunien, Fotten, wie z. B. Talg, m.inerali.schen Ölen u. d@gl. bestwehen. Auch- hart man solchen Zubereitungen bereits Farbstoffe zugesetzt.
- Zu, dem Zwecke, den Teer- und Bütumenstraßen die schwarze, glänzende Farbe zu nehmen, um hauptsächlich bei Regenwetter und bei Nacht den Kraftwagenverkehr durch Verbesserung der Sichtbarkeit der Straße wenigem gefahrvoll zu gestalten, hat man dIe Fahrbahn bereits mit aufhellenden Anstrichen versehen. Eine Anstrichfarbe, die sich mit der Unterlage, also den in der Technik vorkommenden. Asphalt-, Bitumenr-, Steinkohlentetr-, Teerbitumen-, Beton-, Zement-, Traß-, Pflasterstraßen sowie wasserglas und lehmgebundenen Straßen, fest verbindet, kann auf der Basis von Leinöl, Haarzen, Kopalen, Lacken, Cellulose, Kasein, Leim, Wasserglas, Kautschuk oder hellem Bitumen mit Zusatz von Benzinren, Terpentinen, Kahlenwasserstoffen, Alkoholen, Azetonen, chlorierten oder anderen Lösungsmitteln hergestellt werden.
- Allen diesen Behandlungen der Sit.raßenoberfläche haftet der Nachteil an, daß auf der Fahrbalin nur eine oberflächliche Lackschicht aufgebracht ist, die nicht genügend haftet, und i infolge-<essen der starken, Beanspruchung des Kraftwagen, verkehrs nicht den erforderlichen Widerstand leistet, so, daß sie von den Kraftwagen, abradiert wird oder abblättert. Durch dies nur langsame Trocknen dieser bekannten Aufstriche werden zudem unangenehme Störungen des Verkehrs hervorgertufen, sei es, daß fe betreffenden Straßen längere Zeit gesperrt «-erden müssen oder daß: durch den unter Umständen zu. früh, wieder zugelassenen Verkehr die noch nicht getrockneten Aufstriche, besonders wenn es sich um Markierungen handelt, auf andere Straßensteile oder auf die Verkehrsteilnehmer verschmiert werden und diese verschmutzen.
- Die Erfindung geht einen neuen Weg, diese -Nachteile zu, vermeiden, der es erlaubt, bereits bestehende fertige Fahrbahnen auf sehr schnelle Weise ohne Störung des. Verkehrs- ganz oder teilweise mit einem: Belag zu versehen, der auf der Straßenoberfläche fest haftet, nicht, abblättert und von den Kraftwagen auch. nicht abraddiert werden kann,. Das neue Verfahren hat besouderie Bedeutung zur Kennzeichnung der im. Straßenverkehr üblichen Markierungen der Fahrbahnen, sei es der-Richtung, der Sperrung, sei es zum Zwecke der Herstellung des bekannten farbigen Striches auf Autobahnen u. dgl. mehr.
- Die neue Arbeitsweise besteht darin, daß der Belag mixt einer kittähnlichen Zubereitung hergestellt. wird, bei. deren: Aufbau, als Bindemittel ein härtbanes Kunstharz oder Mischungen aus hartbaren: Kunstharzen und thermoplastischen Harzen gemeinsam mit Mineral- -oder Farbstoffen, wie Quarzmehl., Schiefermehl, Ruß, Eisenoxydrot, Kreide, Lithopone, Ocker u. dgl., verwendet werden. Diese kittartige Masse füllet die Unebenheiten der Fahrbahn vollkommen aus, dringt in alle Hohlräume und Poren ein, bildet aber durch ihre schwerflüssige Konsistenz reicht einten dien Unebenheiten folgenden, Film, sondern einend mehr oder weniger starken Belag, der an seiner Oberfläche vollkommen eingeebnet werden kann. Bestreicht man nämlich. die Oberfläche! von, Fahrbahnen, insbesondere solchen aus Zement und Beton, nur mit einer lackartigen Fä!rW" so, bildet sich nur ein, dünner Film, der allen Unebenheiten der Fährbahnoberfläche folgt. Durch die Einflüsse der Witterung, insbesondere des Regens:, wird sich in den, Hohlräumen Wasser ansammeln, dadurch löst sieh zunächst an ddiesenr Stellen die Lackschicht leicht ab, das Wasser kann unter die Lackschicht dringen und so, weitere Teile des Oberflächenfilms abheben, die dann von den. drarüber° rollenden Fahrzeugen abgedrückt und losgelöst werden. Auch die Diffusion der Feuchtigkeit aurf dem Boden.! durch die Zement- bzw. Betondecke hindurch ist bedeutungsvoll, denn auch diese: Diffusion wirkt im Sinne einer Abblätterung der Farbe.
- Die erfindungsgemäß verwendeten hartbaren Kunstharze werden sofort nach erfolgter Fertigstellung der Markierung durch I-li:tziehärtung in ihren harten, widerstandsfähigen Endzustand übergeführt; udädirrch wird eine fest verankerte, den Witterun -gseiinflüssen nur gering ausgesetzte und durch den Kraftwagenverkehr nicht abscheuerba sie :Markierung erhalten. Der Vorteil des neuen Markierungsverfahrens gegenüber dem Bekanntleu liegt auf der Hand: es wird eine Auskittung der Fahrbahnüberfläche gleichzeitig mit der Markierung hergestellt und durch die erfindungsgemäße Vorwendung hartbarer Kunstharze die Möglichkeit gegeben, sofort nach Fertigstellung der Markierung die Fahrbahn dem Verkehr wieder freizugeben.
Claims (1)
- PATE\TALSPRUCII: Verfahren zur Herstellung reib-fester Markierungen, auf Stiraßendecken, insbesondere Fahrbahnen au,si Zement oder Bitumen, unter Verwendung von Füllstoffen, F'arbstoffien und Harzen als Bindemittel, dadurch, gekennzeichnet, daß mit kittartigen Zubereitungen von hiitzleh.ärtbaren, Kunstharzen, gegebenenfalls in Mischung mit thermoplastischen Harzen, und Füllstoffen,' gegebenenfalls in Mischung mit Farbe undloder im Verband. mit-, Weichmachem und sonstigen Zusatzstoffen, die zu markierenden Stellen: der Fahrbahnoberfläche ausgekittet, die Oberfläche dbm Marleierung geglättet und der Kitt umnittelbar anschließend dttreh Hitze gehärtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14876A DE904159C (de) | 1951-12-30 | 1951-12-30 | Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14876A DE904159C (de) | 1951-12-30 | 1951-12-30 | Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904159C true DE904159C (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=6923303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14876A Expired DE904159C (de) | 1951-12-30 | 1951-12-30 | Verfahren zur Herstellung reibfester Markierungen auf Strassendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904159C (de) |
-
1951
- 1951-12-30 DE DEA14876A patent/DE904159C/de not_active Expired
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