DE7315064U - Schloß und Rolloleiste für Rolladen verschlüsse - Google Patents

Description

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DIPL.-PHYSIKER

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Anmelderin: RTR Büromöbelfabrik Richard Tritsch
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Schloß- und Rolloleiste für Rolladenverschlüsse

Die Erfindung betrifft eine Schloß- und Rolloleiste für Rolladenabschlüsse an Schreibtischen, Schränken, Aktenschränken od. dgl.

Die bisher bekannten Schloß- und Rolloleisten für RoIlladenabschlüsse an Schreibtischen und Schränken bestehen im allgemeinen aus Holzleisten, in welche das Schloß

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oder die Schloßöffnung eingesetzt ist. Diese Schloßoder Rolloleiste weist außen aufgesetzte Griffe zur Betätigung des Rolladens auf. Es wurden auch schon metallische Leisten und Leisten aus Kunststoff bekannt, die aber aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind und die in der Ausführung verhältnismäßig teuer sind.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eina Schloß- und Rolloleiste für Rolladenabschlüsse an Schreibtischen, Schränken oder dergl. zu schaffen, welche besonders einfach hergestellt und mit der Endkante des Rolladenabschlusses verbunden werden kann. Ferner ist die Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung trotz ihrer erhöhten Stabilität verhältnismäßig leicht und besitzt in Beziehung auf die Handhabung eine angenehme äußere Form.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Schloß- und Rolloleiste für Rolladenabschlüsse an Schreibtischen, Schränken, Aktenschränken od. dgl. vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch eine aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere geschäumtem

Polystyrol-Kunststoff, bestehende Profilleiste, in welche an der Vorderseite ein Handgriff einstückig eingeforint ist und die längs einer Kante eine Aussparung zum Einsetzen des Rolladens aufweist. In demjenigen Teil der Leiste, in welchem das Schloß untergebracht werden soll, kann an einem Ende der Leiste eine innere Aussparung zur Aufnahme des Schlosses vorgesehen sein. Ferner kann an einer Leiste ein Absatz und an der Gegenleiste ein Vorsprung zum Ineinandergreifen dieses Vorsprunges in den Absatz beim Schließen zweier gegenläufig verschließbarer Rolläden vorgesehen sein. Der eingeformte Handgriff kann aus einer nicht über die gesamte Breite der Leiste reichenden Mulde mit überstehendem, geschwungenem Flansch bestehen.

Die Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß sie verhältnismäßig stabil durch die Verformungen des Kunststoffprofils ist, dies insbesondere deshalb, weil durch den eingeformten Handgriff gleichzeitig eiue Erhöhung der Stabilität in der Mitte der Leiste erreicht wird. Die Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise mit

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dem aus Holz- oder Kunststoff bestehenden Rolladen verbunden werden.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand d&r Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Rolloleiste gemäß Fig.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Gegenleiste.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Gegenleiste gemäß Fig.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit einer Schloß- und RolloleiSwe gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem im Prinzip dargestellten Rolladen.

Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht eine Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung aus einer geschäumten Kunststoffprofilleiste 1, welche das in Fig. dargestellte Profil aufweist und welches beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol-Kunststoff bestehen kann. Die Profilleiste weist an den Enden Vorsprünge 2 und 3 auf, die in entsprechenden Führungsschienen am Schreibtisch oder Schrank gleitend laufen. Die Leiste weist ferner etwa in der Mitte einen eingeformten Handgriff auf, der aus einer nicht ganz über die Breite der Leiste reichenden Mulde 4 besteht, die in einen überstehenden geschwungenen Flansch 5 ausläuft. An der dem Rolladen zugekehrten Seite weist die Leiste eine längsverlaufende Aussparung auf, in welche das Ende des Rolladens eingreift.

In derjenigen Leiste, in der sich das Schloß befindet, kann an einem Ende eine innere Aussparung 7 vorgesehen sein, in welche das Schloß eingesetzt wird. Die Gegenleiste kann mit einer entsprechenden Aussparung versehen werden, in welche der Schließer des Schlosses eingreift. Ferner kann eine Leiste an der Verschlußseite einen Absatz 8 aufweisen, der einem entsprechenden Vorsprung 9

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der Gegenleiste entspricht. Der Vorsprung 9 greift dann beim Schließen eines Doppelrolladens in die Aussparung 8 ein.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht die Schloß- und Rolloleiste gemäß der Erfindung aus einem etwas anders geformten Profilstück 10, welches mit einem Verschlußzapfen 11 versehen ist, der in eine Aussparung eines Rolladens 12 eingreift. Auch bei dieser Ausführung ist die Profilierung so getroffen worden, daß in der Leiste eine Aussparung 4 entsteht, die in einen überstehenden, geschwungenen Flansch 5 ausläuft.

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Claims (4)

1. Schloß- und Rolloleista für Rolladenabschlüsse an Schreibtischen, Schränken, Aktenschränken od. dgl., gekennzeichnet durch eine aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere geschäumtem Polystyrol-Kunststoff, bestehende Leiste (1), in welcher an der Vorderseite ein Handgriff (5) einstückig eingeformt ist und die längs einer Kante eine Aussparung (b) zum Einsetzen des Rolladens ajfweiet.

2. Schloß- und Rolloieiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil der Schloßleiste am Ende eine innere Aussparung (7) zur Aufnahme des Schlosses vorgesehen ist, während im Gegenteil der Leiste eine entsprechende Aussparung zur Aufnahme des Schließers angeordnet ist.

3. Schloß- und Rolloleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Leiste ein Absatz (8) und an der Gegenleiste ein Vorsprung (9)

zum Eingreifen in den Absatz (8) beim Schließen zweier gegenläufiger Rolladen angeordnet sind.

4. Schloß- und Rolloleiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeformte Handgriff aus einer nicht ganz über die Breite der Leiste reichenden Mulde (4) mit überstehendem Flansch (5) besteht.