DE7428758U - Griff mulde aus Kunststoff - Google Patents

Griff mulde aus Kunststoff

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DE7428758U
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DE
Germany
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recessed grip
rounded
furniture
recessed
edge
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DE7428758U
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Rehau Plastiks GmbH
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Rehau Plastiks GmbH
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Publication of DE7428758U publication Critical patent/DE7428758U/de
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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Griffmulde aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft eine Griffmulde aus Kunststoff für in den äußeren Kantenbereichen abgerundete Möbeltüren und dergleichen, wobei die Griffmulde vom freien Eck der Möbel bis zum Anschlag an die Seitenkante verläuft und mit einem Verankeruugssteg im Korpus der Möbeltür befestigt ist.
In der Möbelindustrie werden bei beweglichen Elementen wie Türen, Sehubkastenvorderwänden und dergleichen Griffmulden bzw. Griffleisten zum Öffnen und Schließeil eingesetzt. Insbesondere in der Küchenmöbelindustrie hat die Verwendung von Griffleisten einen breiten Raum eingenommen. Derartige Griffleisten bestimmen in erheblichem Maße das Design der einzelnen Möbelmodelle und bieten in ihrer Funktion eine optimale Lösung.
Die bekannten Griffleisten werden in der Rogel aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt und sind L- oder U-förmig ausgestaltet. Sie sind als durchlaufende Griffleisten im endlosen Strangpressverfahren hergestellt und werden zum Einsatz von der Stangenware abgelängt.
Bei rechtwinkeligen Schnittkanten bieten derartige Griffleisten nicht nur funktional, sondern auch verarbeitungsmäßig eine optimale Lösung. Sie werden - in den entsprechenden Abmessungen - als Griffmulden genauso verwendet wie als durchgehende Griffleisten. Der Nachteil dieser Leistenart ist darin zu sehen, daß die geschilderten optimalen Eigenschaften bei der Verarbeitung von Möbelfronten mit beispielsweise gerundeten Seitenkanten nicht mehr gegeben sind. Man hat sich hier damit beholfen, daß man die benötigte Länge der Griffleiste von der Stangenform abnimmt, in die entsprechenden Bereiche der Tür einsetzt und danach die Kanten del- Griffleiste den Rundungen beispielsweise der Tür anpaßt. Dieser Anpassvorgang
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kann auch in einem Stadium vorgenommen werden, in dem die Griffleisten noch nicht mit der Tür verbunden sind. Abgesehen davon, daß es sich bei dieser Behandlungsweise um einen aufwendigen Konfektionsgang handelt, ist das bearbeitete Profilteil im Sichtbereich angeordnet. Durch die Bearbeitung selbst ergeben sich Farbabstufungen, die sich im Gesamtbereich negativ bemerkbar machen. Ferner sind durch auftretende Toleranzen sowohl im Türbereich als auch im Bereich der Griffleiste selbst Fugenbildungen nicht auszuschließen, die gerade im Küchengebiet zu negativen Beurteilungen führen müssen.
Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Griffmulde zu schaffen, die bei Möbeltüren und ähnlichen beweglichen Möbelstücken Verwendung finden kann, ohne daß eine aufwendige Nacharbeit und ohne daß eine negative Fugenbildung im Übergangsbereich zwischen Griffmulde und Frontbereich gegeben ist. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die sichtbare Oberfläche der Griffmulde den zugeordneten Seitenkanten der Möbeltür entsprechend vorgeformt ist und daß die Schnittflächen der Seitenkanten von Randbereichen der Griffmulde geringfügig übergriffen sind.
Die neuerungsgemäße Griffmulde ist ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Einzelstück, welches von der Formgebung her den Erfordernissen angepaßt ist. Die den Schnittkanten der Frontplatten zugewandten Außenflächen der Griffmulde sind geringfügig größer gehalten als die Stärke der Frontplatte, so daß diese Teile der Griffmulde die Schnittkanten der Frontplatten zumindest im Sichtbereich geringfügig übergreifen. Dadurch wird verhindert, daß sich
beim Zusammenfügen von Griffmulde und Frontplatte
Fugenspalte mit ihren negativen Auswirkungen bilden.
Die Griffmulde selbst ist in bekannter Weise mittels Verrasterungsstegen in der Frontplatte befestigt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Griffbereich der Griffmulde konkav ausgebildet ist und daß beide Randbereiche nach oben gezogen verlaufen. Dadurch wird eine an beiden Längsseiten geschlossene Griffmulde erhalten, die sich in ihren Konturen denen der Randbereiche der Frontplatte anpaßt. Die Griffmulde kann in ihren eckenseitigen Randbereichen auch offen ausgestaltet sein, so daß sich ein einseitig offener Muldengriff ergibt. Die Vorteil der einen oder anderen Gestaltungsweise und ihre Einsatzmöglichkeiten sind abhängig von der Gesantgestaltung der Möbelvorderfront.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen Griffmulde schematisch dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine geschlossene Griffmulde mit beidseitig gerundeter Außenkontur
Fig. 2 eine einseitig offene Griffmulde, mit beidseitig gerundeter Außenkontur
Fig. 3 eine geschlossene Griffmulde mit einseitig gerundeter Außenkontur
Fig. k eine einseitig offene Griffmulde mit einseitig gerundeter Außenkontur.
In Fig. 1 ist die Griffmulde 1 in beidseitig geschlossener
Form mit beidseitig gerundeter Außenkontur gezeigt. Die Außenkonturen der Griffmulde entsprechen dabei den Rundungen der Seitenkanten 21, 22 der Möbeltür 2 und gewähren auf diese Weise ein einheitliches Aussehen der Vorderfront des Möbelstückes. Die Schnittflächen der Seitenkanten 21, 22 sind in der dargestellten Form von den Randbereichen lh, 13 der Griffmulde 1 übergriffen« so daß eine Spaltbildung zvischen den Randbereichen der Griffmulde 1 und den Schnittkanten der Frontplatte verhindert wird. Durch die hochgezogenen Randbereiche 12, 13 der Griffmulde 1 mit den angepaßten Rundungen ergibt sich in der dargestellten Ausführungsform ein geschlossenes Griffmuldenprofil, in welches lediglich von oben her eingegriffen werden kann. Wird dieses Griffmuldenprofil beispielsweise an der Unterkante einer Tür angeordnet, erfolgt der Eingriff selbstverständlich von unten.
In Fig. 2 is"; das Griffmuldenprofil gemäß Fig. 1 mit in der Ecke offenem Randbereich 13 dargestellt. Hier kann der Eingriff nicht nur von oben bzw. von unten in den Griffbereich 11 erfolgen, sondern auch von der offenen Seite her. Gleiche Teile haben in dieser Darstellung gleiche Bezugs zahlen wie in Figr 1 erhalten.
In Fig. 3 ist eine geschlossene Griffmulde mit einseitig gerundeter Außenkontur dargestellt. Die Seitenkante 21 weist hier eine winkelgerechte Schnittkante auf, während die Seitenkante 22 abgerundet dargestellt ist. Diese Anordnung kaan selbstverständlich au~h umgekehrt getroffen sein. Die Griffmulde 1 ist mit ihrem Griffbereich 11 durch die nach oben gezogenen Rendbereiche 12, 13 geschlossen dargestellt, so daß auch hier der Eingriff nur vca oben bzw. von unten erfolgen kanu*
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In Fig. k ist die Griffmulde 1 der Fig. 3, jedoch mit einseitig offenem Ende dargestellt. Das einseitig offene Ende ist - entsprechend der Darstellung in Fig. 2 - dadurch erzeugt, daß der Randbereich 13 bis zum Boden der Griffmulde 1 entfernt und der Griffbereich 11 praktisch ohne seitliche Behinderung nach vorn durchgeht. Gleiche Bestandteile haben in Fig. k die gleichen Bezugzahlen wie in Fig. 3 erhalten.
Die neuerungsgemäße Griffmulde kann mittels bekannter Verankerungsstege in dem abgedeckten Frontplattenbereich festglegt werden. Hierzu ist in der Regel an der Außenwandung der Schmalseite der Griffmulde ein Verankerungsstefc angeformt, welcher in eine Nut im Stirnflächenbereich der abzudeckenden Frontplatte eingepreßt wird. Die Griffmulde kann am Ende einer entsprechend profilierten Profilleiste eingesetzt werden, wobei diese Profilleiste ebenfalls durch Verankerungsstege in den Stirnflächen der Frontplatte befestigt ist.
j Ιΐα Berührungsbereich der Griffmulde mit der Profil-
j leiste übergreifen die Randbereiche der Griffmulde die
·. Schnittflächen der Profilleiste geringfügig und ver-
hindern dpmit, das Bilden von unerwünschten Fugen. Die
! neuerungsgemäße Griffmulde erlaubt einen einheitlichen
Aufbau von Möbelfronten mit ein- oder mehrseitig ge
rundeten Kantenbereichen. Durch die Herstellung als Spritzgußteil und de* Vorteil der geringfügigen Übergreifung
■ von Schnittkanten zur Verhinderung der Fugenbildung ist
eine unterschiedliche Farbgebung im Rundungsbereich ge-J nauso ausgeschlossen wie störende Absätze zwischen
ϊ Schnittkanten und Griffmulde.
- SCHUTZANSPRÜCHE -
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Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Griffmulde aus Kunststoff für in den äußeren Kantenbereichen abgerundete Möbeltüren und dgl., wobei die Griffmulde vom freien Eck der Möbeltür bis zum Anschlag an die Seitenkante verläuft und mit einem Verankerungssteg im Korpus der Möbeltür befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Oberfläche der Griffmulde (I) entsprechend den abgerundeten Seitenkanton (21, 22) der Möbeltür (2) abgerundet ist, und daß die Schnittflächen der Seitenkanten (21, 22) von Randbereichen (14, 15) der Griffmulde (1) geringfügig Übergriffen sind.
2. Griffmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbareich (11) konkav ausgebildet ist und daß beide Randbereiche (12, 13) nach oben gezogen verlaufen.
3. Griffmulde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eckenseitige Randbereich (13) offen gestaltet ist.
DE7428758U Griff mulde aus Kunststoff Expired DE7428758U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7428758U true DE7428758U (de) 1975-01-30

Family

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DE7428758U Expired DE7428758U (de) Griff mulde aus Kunststoff

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DE (1) DE7428758U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010008992U1 (de) * 2010-11-10 2012-02-13 Katrin Neelsen Möbelfrontelement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010008992U1 (de) * 2010-11-10 2012-02-13 Katrin Neelsen Möbelfrontelement

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