DE7314752U - Bindevorrichtung aus bandförmigem Material - Google Patents

Bindevorrichtung aus bandförmigem Material

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- Anm.: ."ΡΛΤΕΜ'ΓΑ'Ν WALTE I PL. -ING . H. DA USTE R ^ r
DR. - I N G. H. H. Wl LH E LM - D SSE 31 B - TE LEFO N (07 11) 2911 33
D -7000 ST UTTGART 1 -GYMNASIUMST RA Stuttgart,
Da/Ei
den 17. April 1973
4428
Betr. : Gebrauchsmusteranmeldung G
GmbH.
Württ. Allplastik
7000 Stuttgart-Vaihingen Galileistrasse 1
Bindevorrichtung aus bandförmigem Material
Die Neuerung betrifft eine Bindevorrichtung aus nachgiebigem bandförmigem Material, insbesondere aus Kunststoff, das wenig- ν stens über einen Teil seiner länge eine Vielzahl hintereinander angeordneter Verschlußöffnungen aufweist, in die der andere Teil des Bandes einsteckbar ist.
Bindevorrichtungen der eingangs genannten Art sind in einer Vielzahl bekannt. Sie werden zum Verschluß vol. Beuteln oder Säcken und auch als Kabelbinder verwendet. Dexüberhinaus eignen sie sich auch zum Halten von Pflanzen an Stöcken o.dgl. im Wein-, Obst-
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und Gartenbau. Für den letztgenannten Verwendungszweck sind jedoch alle Binder nachteilig, die auf ihren Anlageflächen Nocken, Zähne o.dgl. aufweisen, da relativ lose Schlaufen gebildet werden müssen und die Gefahr besteht, daß bei Bewegungen der Pflanzen beispielsweise infolge von Wind, die Nocken oder Zähne o.dgl. die Pflanzen verletzen. Grundsätzlich gemeinsam ist allen bekannten Bindevorrichtungen, daß das eine Ende mit einer oder zwei Verschlußöffnungen versehen ist, in die das andere Ende, das Rasterungen in Form von Verdickungen, Nocken oder Zähnen o.dgl. aufweist, einsteckbar ist.
Bei einer bekannten Bauart (Gbm 1 785 152) ist das einsteckbare Ende mit seitlich von dem Band abstehenden Widerhaken versehen, die größer sind als die an dem anderen Ende vorhandene Verschlußöffnung, in das die Widerhaken nach einem Verdrehen um 90 einführbar sind. Bei dieser bekannten Bauart besteht die Gefahr, wenn keine ausreichende Belastung auf die Bindevorrichtung ausgeübt wird, daß ein Verdrehen der Widerhaken und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Bindevorrichtung möglich ist. Auch sind diese Art Binder unhandlich, da die seitlichen Haken nach längerem Arbeiten Schmerzen an den Händen verursachen. Auch unterliegen diese flachen Haken nach öfteren Gebrauch einen starken Verschleiß, so daß auch in dieser Hinsicht keine ausreichende Verschlußsicherheit gewährleistet ist. ''J
Bei einet anderen bekannten Bauart (Gbm 1 809 4-67) ist das bandförmige Teil auf seinen Flächen oder seinen Seitenkanten mit Nokken oder Zähnen versehen, die unter Verformung in eins oder zwei rechteckige Verschlußöffnungen am anderen Ende des Bandes eingeführt werden können. Wenn bei dieser Bauart ein ausreichend3r Halt erreicht werden soll, sind zum Schließen relativ große Kräfte erforderlich, die dann auch gegen ein unbeabsichtigtes öffnen, wirken; während andererseits bei dieser Vorrichtung eine große Verschleißwirkung bei wiederholter Benutzung gegeben ist.
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Es ist auch eine Bauart einer Bindevorrichtung bekannt (Gbm 1 830 760), bei der das Ende des Bandes mit einem winkelförmigen Schlitz versehen ist, während das Band entgegengerichtete, kleinere winkelförmige Schlitze aufweist. Auf diese Weise werden Nasen und Rastzähne geschaffen, die ineinander einrasten. Beim Schließen dieser Bindevorrichtung ist eine elastische Verformung erforderlich, während außerdem die Größe der Haltekraft von der Steifheit oder der Stärke des Materials abhängig ist. Das Lösen dieser bekannten Bindevorrichtung soll durch Abwinkein der Lasche am Ende des Bandes erfolgen. Es besteht dabei kein ausreichender Schutz gegen ein ungewolltes Lösen
Bei einer weiteren bekannten Bauart (DT-PS 1 079 537) besitzt die Bindevorrichtung ein in sich an den Außenkanten keilartig abgestuftes Flachband, das mit einer Vielzahl von Verschlußoffnungan versehe] ist. Zum Binden muß ein Teil des Bandes bezüglich seiner Längsachse um 90 verdreht werden. Diese Binder müssen funktionsbegründet aus sehr weichem Material sein und gewähren keinen sicheren Verschluß. Bei stärkerer Beanspruchung ziehen sich die Stufenkanten durch die Verschlußöffnung durch und der Verschluß geht auf. Die Handhabung des weichen Verschlußes ist außerdem umständlich.
Die bekannten Bauarten haben darüberhinaus noch den wesentlichen Nachteil, daß ihre Verschlüsse nur so lange halten, wie sie untc ^ einer Zugspannung stehen. Diese Zugspannung wirkt sich auf Pflanzen ungünstig aus. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch Windkräfte o.dgl. derartige Belastungen und Verformungen der Haltemittel auftreten, daß die Zugspannung aufgehoben wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bindevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Bindevorrichtungen vermeidet und ein sicheres Verschließen gestattet Diese Bindevorrichtung soll für den Wein,- Obst- und Gartenbau und als Kabelbinder, aber auch als Beutel- und Sackverschluß geeignet sein; sie soll aber auch ihre Halteaufgabe bei anderen Verwendungs-
zwecken erfüllen. Die N-euerung besteht darin, daß die Verschlußoffnungen in an sich bekannter V/eise aus einem großen Loch und in Richtung zum Griffende einem daran vorzugsweise über eine Verengung anschließenden kleineren Loch bestehen, in die das Ende des Bandes mit einem Sinrasthals einrastbar ist, der mit einer oder mehreren profilierten Verdickung versehen ist. Das die Verdickungen aufweisende Ende des Bandes wird zum Schließen der Bindevorrichtung in eine der Verschlußoffnungen eingeführt und zwar zunächst durch das große Loch und anschließend erst durch seitliches Einrasten in das kleinere Loch, in dem der Einrasthals mittels der Verdickung formschlüssig gehalten ist. Es ergibt sich somit eine Verbindung. N die gegen unbeabsichtigtes öffnen aufgrund des Formschlusses eine erhebliche Sicherheit bietet, ohne daß eine Zugspannung vorhanden sein muß. Insbesondere für den Wein.:-* Obst- und Gartenbau ist es vorteilhaft, daß dabei relativ breite Bänder verwendet werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Pflanzen beschädigt werden oder sich unter den Bändern Ungeziefer ansammelt, da durch die Verschlußoffnungen ausreichende Unterbrechungen vorgesehen sind. Darüberhinaus ergibt sich der Vorteil, daß diese Bindevorrichtung günstig zum Anbringen von Planen an Baugerüsten eingesetzt werden können. Das Band wird hierzu durch zwei Schlitze einer Plane gesteckt, um ein Rohr geschlungen und befestigt. Dabei ist es vorteilhaft, daß zum einen das flache Band an der Plane anliegt, während zum anderen die Möglichkeit gegeben ist, daß nach dem Ei I stecken des Einrastendes in eine Verschlußöffnung gleichlange Enden von dem Rohr abstehen, die gut ergriffen werden können.
Verschlußoffnungen, die aus einem großen Loch und wenigstens einem daran anschließenden Loch bestehen, sind bei Bindevorrichtungen einer anderen Art bekannt. Diese Bindevorrichtungen bestehen aus einem sc.hnurähnlichen Gegenstand, der an einem Ende eine mit derartigen Verschlußöffnungen versehene Lasche aufweist, während die Schnur mit einer Vielzahl von profilierten Verdickungen versehen ist. Diese Verdickungen sind bei einer Verwendung dieser Bindevorrichtung für den Wein,- OLst- und Gartenbau weniger erwünscht.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist es vorteilhaft, wenn die Kanton des Bandes abgerundet und/oder die Flächen des Bandes in seiner Querrichtung ballig gestaltet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das "Band einen linsenförmigen Querschnitt aufweist. Um eine· la beleih Richtungen gesicherte Schlaufe zu schaffen, kann der Einrasthals mit einer verstärkten Schulter an das Band anschließen. Für die Handhabung ist es vorteilhaft, wenn das dem Einrasthals und das eine Verdickung aufweisende Ende des Bandes als lanzettenförmiger flacher Teil ausgebildet ist. Für den gleichen Zweck kann das dem Einrasthals gegenüberliegende Ende des Bandes eine Grifflasche aufweisen.
Für die Sicherung der Schließstellung ist es vorteilhaft, wenn die Verbindung der Löcher der Verschlußöffnungen enger als die Dicke des Einrasthalses ist, während die kleineren Löcher dessen Dicke entsprechen.
In der Zeichnung ist die Neuerung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Bindevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Bindevorrichtung nach Fig. 1 ( entlang, der Linie II-II und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bindevorrichtung nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Bindevorrichtung dargestellt, die als bevorzugter Kabelbinder dient, aber auch zum Verschließen von Beuteln und Säcken verwendbar ist. Besonders geeignet ist sie jedoch für die Verwendung im Wein,- Obst- und Gartenbau.
Die Bindevorrichtung besteht aus einem Band 1 aus Kunststoff, das mit einer Vielzahl von hintereinander in regelmäßigen Abständen
angeordneten Verschlußöffnungen 2 versehen ist, die sich über das gesamte Baüd 1 oder nur über einen Teil des Bandes erstrecken. Wie Fig. 2 zeigt, besitzt das Band 1 einen linsenförmigen Querschnitt, der eine gute Anlage an einer Pflanze o.dgl. gewährt.
Die Verschlußöffnungen 2 bestehen jeweils aus zwei aneinander anschließenden Löchern 3 und 4-, wobei das in Richtung des Einsteckhalses 5 liegende Loch 4 einen wesentlich größeren Querschnitt aufweist, als das zum anderen Ende weisende Loch 3» dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser des Einrasthalses 5 entspricht. Der Einrasthals 5 ist an dem Ende des Bandes 1 angebracht und mit diesem üb^r eine verstärkte Schulter 6 verbunden, die zu dem runden Einrasthals
5 eine Kante bildet. An dem Einrasthals 5 schließt sich eine Verdickung 7 an» die zu dem Einrasthals 5 ebenfalls eine Kante aufweist und die als flacher Teil 8 in einer Spitze ausläuft. Das andere Ende des Bandes 1 ist mit einer Grifflasche 9 versehen, die bei dem Ausführungsbeispiel eine Riffelung aufweist.
Zum Schließen der Bindevorrichtung wird der Teil 8 durch eine der Verschlußoffnungen 2 geführt. Anschließend wird der Einrasthals 5 in das kleinere Loch 3 der Verschlußöffnung 2 eingesetzt. Dabei ist es zur Sicherung zweckmäßig, wenn die Verbindung zwischen den beiden Löchern 3 und 4 der Verschlußoffnungen 2 enger ist als der Durchmesser des Einrasthalses 5» so daß dieser nur nach einer elastischen Verformung in das kleinere Loch 3 eingerastet werden kann. Aufgrund der profilierten Verdickung 7 und der verstärkten Schulter
6 ist der Einrasthals 5 in den kleineren Löchern 3 der Verschlußoffnungen 2 in beiden Richtungen formschlüssig gehalten.
Durch die Vielzahl der Verschlußöffungen ist es in einfacher Weise möglich, die Bindevorrichtung dem jeweiligen Umfang der zusammenzuhaltenden Gegenstände anzupassen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Bindevorrichtung aus nachgiebigem bandförmigem Material, ins-• besondere aus Kunststoff, das wenigstens über einen Teil seiner länge eine Vielzahl hintereinander angeordneter Verschluß-Öffnungen aufweist, in die der andere Teil des Bandes einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnungen (2) in an sich bekannter Weise aus einem großen Loch (4) und in
    Richtung zum Griffende (9) einem daran vorzugsweise über eine Verengung anschließenden kleineren Loch (5) bestehen, in die
    das Ende des Bandes mit einem Einrasthals (5) einrastbar ist, der mit einer oder mehreren profilierten Verdickungen (7) versehen ist.
    2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Löchern (3, 4) versehene Teil des Binders etwa die
    gleiche Länge hat wie jener Teil des Binders der die profilierten Verdickungen (7) trägt.
    5. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Bandes (1) abgerundet und/oder die Flächen des Bandes in seiner Querrichtung ballig gestaltet sind.
    4. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, c, J< rch gekennzeichnet, daß das Band (1) einen linsenförmigen Quer ι iuiitt besitzt.
    5- Bindevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckhals (5) mit einer verstärkten Schulter (6) an das Band (1) anschließt.
    6. Bindevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß das den Einrasthal β (ü>) und
    eine Verdickung (7) aufweisende Ende des Bandes (1) als lanzettförmig abgeflachter Teil (8) ausgebildet ist.
    7. Bindevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Einrasthals (5) gegenüberliegende Ende des Bandes (1) eine Grifflasche (9) aufweist,
DE7314752U Bindevorrichtung aus bandförmigem Material Expired DE7314752U (de)

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DE7314752U true DE7314752U (de) 1973-07-19

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