-
Flächenmäßig ausgestalteter Frisierschleier Die Erfindung bezieht
sich auf einen flächenmäßig aasgestalteten Frisierschleier von länglicher Form mit
Zugbändern.
-
Bekannt sind Frisiergeräte in Form der Frisierhauben.; die von vornherein
durch entsprechende Abnäher .oder aber durch seine entsprechende Knüpfung des Netzces
der Kopfform. angepaßt sind. Diese Abnäher erfordern b:esondereArb:eit und verteuern
somit dieHerstellung.
-
Ferner sind flächenmäßig ausgestaltete Frisierschleler von länglicher
Form mit Zugbändern bekannt. Die diesbezüglichen: Frisiergeräte legen sich jedoch
nicht möglichst vollflächig der Kopfform an. Dieser Übelstand bei dem bekannten
flächenmäßig ausgestalteten Frisierschleier soll nach der Erfindung in erster Linie
behoben werden. Es soll ein flächenmäßig ausgestalteter Frisierschleier geschaffen
werden, dessen Flächenausbildung und dessen Art der Anordnung der Zugschnüre so
vorgesehen ist, daß beim Anlegen des Frisierschleiers am Kopf dieser sich eng der
Kopfform anschließend wie eine übliche Frisierhaube auf die Frisur ,auflegt. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der flächenmäßig ausgestaltete Frisierschleier
von länglicher Form an seinen Längsseiten mit Zugbändern versehen ist, die als an
sich bekannte Zugschnüre ausgebildet sind und die vordere Querkante, also die Stirnquerseite,
eine unveränderliche Länge aufweist und etwa dem über die Stirn gemessenen Abstand
der beiden Ohrmus@chelans.ätze entspricht und der Hinterkopfteil des Frisierschleiers
gegenüber der Stirnquerseite verjüngt ist, wobei die Länge des Schleiers dem Maß
von der Stirn über den Hinterkopf "bis zur N.ackenhaargrenzlinie gemessen entspricht.
Ein derartiger Frisierschleier hat gegenüber einer Frisierhaube den Vorteil, d,aß
er wesentlich einfacher und dadurch preiswerter aus .einem beliebigen Stoff, insbesondere
aus einemnetzartigen Stoff, aus der Fläche heraus hergestellt werden kann. Besondere
Vorkehrungen, wonach d,äs Frisiergerät von vornherein der Kipfform angep,aßt ist,
kommen in Fortfall.
Durch diese Art der Ausbildung des flächen-.
mäßigen Frisierschleiers bann die Frisur Haubenmäßig vollkommen am Kopf eingeschlossen
werden, wobei sich die Fläche des i Frisierschleiers selbst eng auf die Frisur auflegt.
Die Längsseiten des Frisierschleiers «=erden hierbei so in Rüschen bzw. Falten gelegt,
daß sie sich im wesentlichen seitwärts am Kopf in der Nähe der Ohrmuscheln befinden.
-
Wenn man es erreichen will, daß mit Sicherheit im Nackenteil der Frisur
keine die Frisur störende Rüschenbildung auftreten soll, dann kann in weiterer Ausbildung
der Erfindung der Frisiers:chleier eine viereckige Form erhalten, so daß eine besondere
'Nackenquerkante entstellt und die Zugbänder an den Ecken der Nackenquerkante angreifen.
-
Wird nun erfindungsgemäß die Länge der Nackenquerkante des Schleiers
etwa gleich dem Abstand der beiden Ohrmuschelansätze an der Nackenhaargrenzlinie
entlang bemessen, dann erhält man einen Frisierschleier, bei dem nur in der Nähe
der Ohren eine 5 Rüschenbildung beim Anziehen der Zugbänder entsteht.
-
Mit den Mitteln der Erfindung ist demnach ein Frisiergerät gegeben,
welches aus einem beliebigen flächenmäßigen Stoff bestehen kann und beim Anlegen
am hopf sich unmittelbar auf die Frisur auflegt, wie dies bei den entsprechenden
bekannten Frisierhaub.en der Fall ist. Ein besonderer Vorteil des Frisierschleiers
nach der Erfindung ist auch darin zu erblicken, daß das Abnehmen des Frisierschleiers
in einfachster Weise vorgenommen werden kann, ohne daß die Frisur hierbei beschädigt
wird. Es genügt, daß nach Lösen der zweckmäßig über der Stirn geschlossenen Zugbänder
der Frisierscbleier an den beiden Enden der Stirnquerseite erfaßt und etwas nach
vorn gezogen -wird. Es lockert sich dann die Rüschenbildung, -und der Frisierschleier
kann nach rückwärts vom Kopf entfernt werden im Gegensatz zu solchen Frisierhauben,
die ihre Schließmittel im Nackenteil aufweisen. Bei diesen ist .eine ungunstige
Beeinträchtigung von Frisurteilen am Hinterkopf leicht möglich. Insbesondere jedoch
ist das Abnehmen derartiger Frisierbauben ohne Beschädigung der Frisur nur schwer
durchführbar.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. - eine Draufsicht auf den Frisierschleer, Fig.
a den Frisierschleier im Gebrauch. Der Frisierschleier weist in bekannter Weise
zwei Längsseiten i und z, eine Nakkenquerkante 3 und eine Stirnquerkante 4 auf.
Erfindu2igsgemäß sind nun die Längsseiten i und a des Frisierschleiers mit Hohlsäumen
zur Aufnahme von Zugbändern 5 und 6 versehen, und die vordere Querkante 4. des Schleiers
von unveränderlicher Länge entspricht etwa dem über die Stirn gemessenen Abstand
der beiden Ohrmuschelansätze; der Hinterkopfteil des Frisierschleiers ist gegenüber
der Stirnquerseite 4. verjüngt. Die Zugbänder 5 und 6 sind an den Ecken 5a und 6-der
Nackenquerkante 3 befestigt.
-
Bei Benutzung des Frisierschleiers wird dieser mit der Stirnquerseite
4 nach vorn auf den Kopf gelegt, und zwar so, daß die Mitte der Stirnquerseite 4
des Schleiers etwa in der Mitte der Stirn anliegt. Die hintere Fläche des Frisierschleiers
fällt dann faltig über die hintere Kopffläche herunter. Alsdann wird ein Zug auf
die Zugbänder 5 und 6 ausgeübt, wobei dieser Zug seitlich nach auswärts geführt
«=erden kann. Es legt sich dann die Stirnquerseite 4 des Frisierschleiers an der
Stirnlinie entlang bis zu den Ohrmuscheln an, während gleichzeitig selbsttätig die
Nackenquerseite 3 des Schleiers die Frisur unterhalb der Nackenhaargrenzlinie bis
zu den Oh.rmuschelansätzen abschließt.
-
Wenn die Nackenquerkante 3 der Entfernung der Ohrmus:chelansätze über
die Nakkenha:argrenzlinie entspricht, dann muß die Faltenbildung durch das Anziehen
der Zugbänder 5 und 6 so erfolgen, daß die Falten 7 oberhalb der Ohrmuschel liegen.
Hier wird die zu schützende Frisur durch die Faltenbildung nicht beeinträchtigt,
-während anderseits die Lückenbildungen g am Hinterkopf und im Nacken des Kopfes
keine störenden Drücke bekommen.
-
Das doppelt über die Stirn geführte Band, nämlich einerseits die Stirnquerseite
4 des Frisierschleiers und die Enden der Zugbänder 5 und 6 tragen dazu bei, daß
die in das vordere gelegten Wellen am Kopf eine feste Anlage bekommen.