DE2407215C2 - Wasserdichte Bademütze - Google Patents

Description

25

Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Bademütze mit einem in sich geschlossenen elastisch dehnbaren Randstreifen, der dichtend eng an der Haut des Trägers anliegt, und mit einem deformierbaren luft- und wasserdichten, den Kopf locker umgebenden Beutel aus Folie.

Wasserdichte Bademützen begehen im wesentlichen aus eng und unter elastischer Spannung am Kopf anliegenden Gummihauben, die -r sofern sie ihren Zweck der Abhaltung von Wasser von den Haaren erfüllen sollen — zwangsläufig die Frisur des Trägers oder besonders der Trägerin zerstören, weil sie die Haare eng an die Kopfhaut pressen. Außerdem schließen diese Bademützen in den Randzonen an Stirn, Schläfen, Wangen und Nacken nur unvollkommen, so daß die Haare in diesen Bereichen vor Nässe nicht geschützt sind.

Durch die DE-AS 1136 654 und das DE-GM 19 14 833 sind zwar schon Bademützen bekannt, bei denen ein ballonartiger flexibler Haubenteil aus dünner Folie mit einem elastischen am Haaransatz anliegenden Dichtungsring -verbunden ist. Eine solche Verbindung, die wasserdicht und ausreichend elastisch ist, gestaltet sich insbesondere wegen der Fältelung des Haubenteils im unteren Randbereich als schwierig. Daher wurde versucht, dieses Problem durch die Verwendung eines besonderen mit der Mütze unverbundenen saugfähigen Dichtungsbandes zu lösen, wozu die GB-PS 9 18 449 und die US-PS 3052 888 Beispiele zeigen. Derartige Dichtungsbänder sollen in den Randbereichen der eigentlichen Bademütze angeordnet sein, die ihrerseits wieder dicht am Kopf des Trägers anliegt und so nach wie vor die Frisur zerdrücken kann.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Bademütze der eingangs erwähnten so Art mit einem die Frisur schonenden Haubenteil aus flexible? Folie so auszugestalten, daß der elastisch anliegende Randbereich wasserdicht mit dem Haubenteil ;verbunden ist und der Randbereich der Mütze ausreichend dehnbar ist; um sowohl· ein problemloses Auf- und Absetzen der Mütze zu gestatten als auch dichtend am Kopf anzuliegen.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Randstreifen und dem' Beutel ein geschlossener flexibler Zwischenring angeordnet ist, der in emerRandzone mit dem elastischen Randstreifen und in einer gegenüberliegenden Randzone mit dem Beutel verbunden ist

Die bekannten. Bademützen mit Haubenteil und \ elastischem Dichtungsteil· haben den Nachteil, daß der ringförmig geformte Dichtungsstreifen der Anatomie des Kopfes dücht besonders angepaßt ist, so daß die Mütze leicht nach oben oder nach unten verrutschen kann. Dieses Problem wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gelöst, daß der elastische Streifen zwei im wesentlichen geradlinige Wangenabschnitte, einen dazwischen angeordneten und mit den Wangenabschnitten einen stumpfen Winkel einschließenden Stirnabschnitt sowie einen gerundeten Nackenabschnitt aufweist.

Die Bademütze gemäß der Erfindung, die sich bei der praktischen Benutzung bestens bewährt hat, weist den Vorteil absoluter Wasserdichtigkeit in Verbindung mit einem sehr guten Schutz der Frisur auf; die Frisur wird beim normalen Baden und Schwimmen fast nicht beeinträchtigt

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Bademütze gemäß der Erfindung auf dem Kopf einer Trägerin,

Fig.2 die besondere Formgebung des elastischen dichtenden Randstreifens.

Die Bademütze der F i g. 1 und 2 besteht aus einem wasser- und luftdichten beutelartigen Oberteil 1 aus dünner flexibler Folie, insbesondere aus Kunststoffolie, der die Frisur der Trägerin umgibt Da der Beutel Luft enthält, drückt die Folie kaum auf das Haar. Verbunden ist der Oberteil 1 mit einer Randzone eines flexiblen formgebenden Zwischenringes 2, der in seiner gegenüberliegenden Randzone mit dem eigentlichen Dichtungsstreifen, nämlich dem Randstreifen 3 aus elastischem Material, verbunden ist. Der Randstreifen 3 hat — wie ein Zuschnitt erkennen läßt — vorteilhaft die speziell aus F i g. 2 hervorgehende Form, die aus zwei Wangenabschnitten 3b, einem dazwischenliegenden Stirnabschnitt 3a und einem gerundeten Nackenabschnitt 3cbesteht Bei einer derartigen Form umschließt Jer über den flexiblen Zwischenring mit dem Haubenteil 1 verbundene Randstreifen 3 besonders fest und dichtend Stirn, Schläfen, Wangen und Nacken, so daß auch bei lebhaften Schwimmbewegungen kein Wasser in die Mütze, nicht einmal in deren Randzone, eindringen kann. Durch leichtes Andrücken des Haubenteils beim Aufsetzen der Mütze kann die Trägerin bestimmen, wieviel Luft in dem den Kopf umgebenden Beutel 1 sein soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:

1. Wasserdichte Bademütze mit einem in sich geschlossenen elastisch, dehnbaren Randstreifen, der dichtend eng an der Haut des Trägers anliegt, und mit einem deforinierbaren luft- und wasserdichten, den Kopf locker umgebenden Beutel aus Folie, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Randstreifen (3) und dem Beutel (1) ein geschlossener flexibler Zwischenring(2) angeordnet to ist, der in einer Randzone mit dem elastischen Randstreifen und in einer gegenüberliegenden Randzone mit dem Beutel verbunden ist

2. Wasserdichte Bademütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Randstreifen (3) zwei im wesentlichen geradlinige Wangenabschnitte (ßb), einen dazwischen angeordneten und mit den Wangenabschnitten einen stumpfen Winkel einschließenden Stirnabschnitt (3a) sowie eJTi<n gerundeten Nackenabschnitt (3c) aufweist