DE743097C - Sonnenhut - Google Patents

Sonnenhut

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Publication number
DE743097C
DE743097C DEM153241D DEM0153241D DE743097C DE 743097 C DE743097 C DE 743097C DE M153241 D DEM153241 D DE M153241D DE M0153241 D DEM0153241 D DE M0153241D DE 743097 C DE743097 C DE 743097C
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DE
Germany
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hat
head
sun
disc
cloth
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Expired
Application number
DEM153241D
Other languages
English (en)
Inventor
Emy Grassegger
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MODEAMT DER STADT DES DEUTSCHE
Original Assignee
MODEAMT DER STADT DES DEUTSCHE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/208Hats; Caps; Hoods made from a flat sheet

Description

  • Sonnenhut Die Erfindung bezieht sich auf einen Sonnenhut, der durch die neuartige Verbindung zweier loser Teile, und zwar eines dreieckigen Kopftuches und einer Scheibe aus Stroh, Gewebe o. dgl., in Form einer nach allen Seiten gegen die Sonne schützenden Schute entsteht.
  • Man hat seither schon flache Scheiben aus Zellulose u. dgl. als Augenschutz oder Sonnenschild verwandt, die in der üblichen Weise mit fest an die Scheibe verbundenen oder durch Schlitze gezogenen Bändern gehalten wurden. Es sind auch schon Trachtenhüte, sogenannte Schuten, bekannt, auf denen auf einem vorgeformten Rahmen aus Holz oder Geflecht ein Tuch, das zum Halten um das Kinn gebunden wird, fest aufgenäht ist. Weiterhin sind auch die als Augenschutz bekannten abblendenden Schutzschilde, an denen ein Kopftuch fest angenäht ist, in Gebrauch sowie auch Dreieckstücher, die aber in der Hauptsache allein als Badehaube oder Haarschutz Verwendung finden.
  • Die Erfindung bezieht sich gegenüber diesen Kopfschützern auf einen Sonnenhut, der aus zwei losen Teilen besteht, und zwar aus einem in diesem Falle als Uniformstück dienenden dreieckigen Kopftuch und aus einer aus Stoff oder aus laufender Stroh- oder Gewebeborde hergestellten, dem besonderen Zwecke entsprechend geformten ellipsenähnlic'hen, biegsamen Scheibe. Das Tuch kann insbesondere bei kühlem Wetter als Uniformstück für sich allein als die übliche, den ganzen Kopf. umsch lingende Tuchhaube mit Nackenknoten verwendet werden. Es kann aber auch jederzeit mit der Scheibe verbunden werden, indem es durch die in dieser angebrachten zwei Schlitze, welche der besonderen Nähstruktur und der Absetzung der aneinandergereihten Borden entsprechend angepabit sind, gezogen und dann so um den Kopf gebunden wird, dar sich die Scheibe für die Dauer der Benutzung zu einer in der Bindrichtung an die Kopfform der Trägerin anschmiegenden Schute formt, derart, dar diese einerseits den einzelnen persönlichen Erfordernissen der Trägerinnen, andererseits insbesondere aber auch den an eine Uniform gestellten Erfordernissen der Einheitlichkeit voll entspricht. Dieser Hut ist den bisher bekanntgewordenen Hüten, deren Befestigungsvorrichtungen fest mit ihnen verbunden sind, insbesondere durch eine ganz erhebliche Materialersparnis sowie durch seine praktische Einfachheit und überdies auch noch der geschmacklichen Wandelbarkeit überlegen.. Durch die besondere ellipsenartige, eckenlose Form der Scheibe wird überdies einerseits die Abnutzung in hohem Maße verhindert, andererseits können die beiden losen Teile, das Tuch und die Hutscheibe, jedes für sich in überaus raumsparender Weise gestapelt werden, was für ein Uniformstück von besonderem Werte ist. Durch die besondere Form der Scheibe entsteht beim Aufbinden ein weit in die Stirn vorragender Hutrand als Schutz der Augen gegen die Sonne und zugleich durch die besondere Winkelbildung des Hutes am Hinterkopf ein Schutz gegen die schädliche Sonnemvirkung auf den Nah ken. Zugleich kann überall die zur Durchlüftung notwendige Luft eindringen. Darüber hinaus schützt das Tuch, indem es zugleich das Haar hält, sowohl dieses und den Kopf gegen Staub als auch die Hutscheibe gegen die Ausdünstigungen der Kopfhaut. Die beiden losen Teile, Scheibe und Tuch, können weiterhin leicht gesäubert oder desinfiziert und dann wieder gestapelt werden. Der Hut ist somit in hohem Maße der Volksgesundheit dienlich. Er kann auch z. B. beim Marsche mit aufgeschlagenem Rande so getragen werden, daß das Gesicht voll von der Sonne beschienen wird. Er ist überdies windsicher.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. i zeigt die ovale Scheibe mit den Schlitzen, Abb.2 ist eine Ansicht des bekannten Dreiecktrachtentuches, Abb. 3 zeigt die Verwendung und Anordnung des Sonnenhutes aus zwei Teilen.
  • Der neue Sonnenhut besteht aus einer üblich hergestellten, etwa geflochtenen, genähten oder zugeschnittenen flachen Scheibe i aus Stoff, im besonderen Stroh, Hanf o. dgl. Die Scheibe i hat ovale Form derart, dar der Teil4 für den Nacken nahezu gerade verläuft, während der vordere Sonnenschutz 3 stärker gebogen ist, um weit über den Augen auszuladen. Die Längsachse der Scheibe läuft quer zur Blickrichtung. Die Scheibe i hat seitlich zwei Schlitze 2, durch die ein auch für andere Zwecke brauchbares Tuch, etwa ein der Kopfgröße angepaßtes Dreieckstuch 5, mit seinen Zipfeln 6 und 7 derart durchgezogen wird, daß das Tuch 5 innen in dem über dem Kopf rund gebogenen Hut liegt und nach hinten mit dem Dreieckszipfel 8 und den verknüpften Zipfeln 6 und 7 einen Haar- und \aclzenschutz bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Sonnenhut aus zwei Teilen, nämlich einer den Hut bildenden, mit Schlitzen versehenen, flachen Scheibe aus biegsamem Baustoff und einer diese haltenden Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der ovalen Hutscheibe aus einem dreieckigen Trachtentuch besteht, das in üblicher Weise als Schutz um den Kopf geschlungen, gleichzeitig mit den Enden durch die Schlitze gezogen, die Scheibe zur Hutform über dem Tuch umbiegt, wobei die Längsachse der ovalen Scheibe quer zur Blickrichtung liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift . \r. 128 448: französische - - 818 984; USA.-Patentschriften ..... N r. 1 082 648. 1 3 8 0 525, 1 749 3.-1.0, 2 005 361, 2147504.
DEM153241D 1942-02-12 1942-02-12 Sonnenhut Expired DE743097C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1082648A (en) * 1913-07-25 1913-12-30 George Rawak Head-dress.
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CH128448A (de) * 1928-04-11 1928-11-01 Kaspar Hauser Kopfbedeckung.
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FR818984A (fr) * 1937-03-10 1937-10-07 Coiffure de protection contre le soleil
US2147504A (en) * 1935-12-11 1939-02-14 Abraham N Spanel Cap

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