AT13771U1 - Kopfbedeckung mit Luftkühlung - Google Patents

Abstract

Eine Mütze (1) weist Öffnungen für das Ein- (3) undAusströmen (4) von Luft auf. Wesentlich ist, daß durchmindestens zwei Lagen (5 und 6) ein Kühlraum (7) gebildetwird. Durch die Öffnungen (3 und 4) kann Luft in denKühlraum (7) einströmen und kommt es dadurch zu einerkühlenden Luftzirkulation.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 771 U1 2014-08-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Mütze oder ähnliche Kopfbedeckungen mit Luftkühlung.

[0002] Mützen, auch Kappen oder Hauben genannt sind Kopfbedeckungen, die aus verschiedensten Materialien, wie beispielsweise aus Stoff, Wolle, Leder oder Fell bestehen. Mützen werden zum Schutz vor Kälte, Hitze (Sonne), Wind und Wetter oder aus modischen, religiösen, sozialen oder beruflichen Gründen getragen.

[0003] Die Mütze kann bestimmte Formen annehmen, z.B. zur Spitze hin zulaufend oder den Kopf fest umschließen. Außerdem kann sie auch mit einem Schirm, einem Nackenschutz und/oder Ohrenschützer versehen sein. Die Frisur wird durch das Tragen einer Mütze teilweise oder ganz verdeckt.

[0004] Insbesonders Mützen mit Schirm stellen ein modisches Accessoire dar, welches bei vielen Anlässen getragen wird. Ursprünglich stammen diese Mützen mit Schirm aus dem Sport, hier werden sie zumeist Baseballkappen genannt. Derartige Mützen werden insbesondere auch zum Schutz vor Sonne bei vielen Aktivitäten im Freien getragen.

[0005] Obwohl Mützen einen guten Schutz vor Sonneneinstrahlung bieten, kommt es bei einer solchen zu erhöhten Temperaturen unter der Mütze. Dies liegt darin begründet, daß sich einfach das Material der Mütze durch die Sonnenbestrahlung aufheizt und für eine Abfuhr der Wärme bei herkömmlichen Mützen nicht gesorgt ist.

[0006] Bekannt sind Mützen, die kleine Luftlöcher aufweisen, dies führt aber zu keiner wirklichen Reduzierung der Temperatur unter der Mütze. Dies liegt darin begründet, daß sich unterhalb der Mütze der Kopf des Trägers mit Kopfhaut und im Regelfall mit Haaren befindet. Insbesonders durch die Haare kommt es dazu, daß es zu keiner Luftzirkulation kommt und Luft am Einströmen unter die Mütze gehindert wird.

[0007] Die gegenständliche Erfindung hat es sicher daher zum Ziel gesetzt, eine Mütze mit einer effektiven Kühlfunktion zu entwickeln. Dieses Ziel ist dadurch erreicht worden, daß in der Mütze auf der Vorderseite und auf der Rückseite Öffnungen für das Ein- und Ausströmen von Luft in einen durch mindestens zwei Lagen ausgebildeten Kühlraum, angeordnet sind.

[0008] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein.

[0009] Dabei zeigen die [0010] Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Mütze; [0011] Fig. 2 eine Ansicht von hinten auf eine erfindungsgemäße Mütze.

[0012] Gemäß der Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Mütze 1 einen Schirm 2 auf. Die Mütze 1 wird bei ihrer Verwendung auf den Kopf gesetzt. Auf der Vorderseite der Mütze befinden sich Öffnungen für das Einströmen 3 von Luft. In der Fig. 1 sind die auf der Hinterseite der Mütze angebrachten Öffnungen für das Ausströmen 4 nicht sichtbar. Der Außenteil der Mütze 1, der aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein kann und auch aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt (beispielsweise zusammengenäht) sein kann, bildet eine äußere Lage 5 der Mütze. Im Inneren der Mütze 1 befindet sich eine innere Lage 6. Diese innere Lage 6 verhindert, daß die Mütze so weit auf den Kopf gesetzt wird, daß zwischen äußerer Lage 5 und dem Kopf des Trägers kein oder nur ein geringer Zwischenraum besteht. Die äußere Lage 5 und die innere Lage 6 bilden einen Kühlraum 7. In diesen Kühlraum 7 strömt beispielsweise beim Vorwärtsbewegen des Trägers der Mütze 1 oder auch bei Luftstößen (Wind) durch die Öffnungen für das Einströmen 3, Luft in den Kühlraum 7; diese Luft verläßt den Kühlraum 7 durch die Öffnungen für das Ausströmen 4. Dies bedeutet, daß es regelmäßig zu einem Luftdurchzug kommt und damit Wärme (Hitze) abtransportiert wird.

[0013] Die Mütze 1 heizt sich vereinfacht gesagt nicht oder nicht so stark auf und es kommt für 1 /4 österreichisches Patentamt AT 13 771 U1 2014-08-15 den Träger zu einem angenehmen Kühlungseffekt.

[0014] Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Mütze 1 in einer Hinteransicht. Gut zu sehen sind die im Regelfall zu den Öffnungen für das Einströmen 3 symmetrisch angeordneten Öffnungen für das Ausströmen 4 der Kühlluft.

[0015] Die erfindungsgemäße Mütze ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt; insbesondere ist es möglich die Erfindung auch für einen Hut zu nutzen. Der Hut unterscheidet sich von einer Mütze dadurch, daß der Hut eine mehr oder minder feste Form und eine umlaufende Krempe aufweist. Auch im oberen Teil eines Hutes könnte ein entsprechender Kühlraum durch die Bildung von zwei Lagen angeordnet werden. 2/4

Claims (1)

1. österreichisches Patentamt AT 13 771 U1 2014-08-15 Anspruch 1. Mütze (1) mit Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mütze (1) auf der Vorderseite und auf der Rückseite Öffnungen für das Ein- (3) und Ausströmen (4) von Luft in einem durch mindestens zwei Lagen (5 und 6) ausgebildeten Kühlraum (7), angeordnet sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4