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Hutspann- und Formvorrichtung Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen
zum Spannen des Hutes auf sein Gebrauchsmaß von einer Engststellung nach außen bewegliche
Formbacken vorgesehen sind. Bei einer bekannten Ausführungsform einer derartigen
Vorrichtung erfolgt die Bewegung der Formbacken durch von unten nach oben verschiebbare
schiefe Ebenen, die durch eine Gewindespindel angetrieben werden. Bei einer anderen
für den gleichen Zweck bestimmten Vorrichtung erfolgt sie durch im Grundriß gesehen
schräg gekrümmt zu den Radien verlaufende Schlitze, in welche an den Formbacken
befestigte Stifte eingreifen und wobei die die Schlitze tragende drehbare Platte
mittels einei# Schnecke verdreht wird. In beiden Fällen laufen die Formbacken in
Führungen.
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Es ist weiterhin bekannt, die beim Auseinandergehen der Formbacken
zwischen diesen entstehenden Schlitze abzudecken, und zwar mittels einer über die
Formbacken gestülpten dehnbaren Haube, für welche auch angegeben ist, daß sie aus
dehnbaren und nichtdehnbaren, die Schlitze überdeckenden Teilen bestehen kann. Es
ist endlich bekannt, innerhalb der Formbacken eine Heizung durch Dampf oder Elektrizität
anzubringen, wobei die obengenannte -dehnbare Haube auch als Schutz gegen unerwünschtes
Abstrahlen der Wärme aus den Spalten "zwischen den als Hohlkörper ausgebildeten
Formbacken wirkt, selbst aber durch diese Wärme leiden kann, und nach unten abstrahlende
Wärme insbesondere zu Anfang der Spannbewegung ziemlich weite Durchgangsspalten
vorfindet, und bei der zweitgenannten bekannten Ausführung ein Schutz gegen Abstrahlen
der Wärme zwischen den seitlichen, beim Auseinanderbewegen der Formbacken entstehenden
Spalten überhaupt nicht vorhanden ist und die Schlitze in der Verschiebeplatte eine
ungehinderte Wärmeabstrahlung durch eine große Durchgangsfläche hindurch gestatten.
_ Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen folgt die Auswärtsbewegung der Formbacken
dem durch die schiefen Ebenen oder die gekrümmten Schlitze ein für allemal gegebenen
starren Gesetz, so daß bei jedem Grad der Auswärtsbewegung die Formbacken einen
genau vorher bestimmten LTmriß ergeben..
Die 1,rfindung bezweckt
zunächst, dieser Auswärtsbewegung einen durch die verschiedenen Kopfformen wünschenswerten
Freiheitsgrad zu geben. Zu diesem Zweck sind zur Bewegung der Formbacken von innen
nach außen ein durch Birnen Gewindeträger tief verstellbarer. an dem Gewindeträger
allseitig schwingbar angeordneter Teller und von an diesem verteilten Anschlußstellen
aus an den die Formbacken unmittelbar antreibenden Verstelleinrichtungen angreifende
Zugmittel vorgesehen. Dadurch paßt sich die Forinbackenverschiebung verschieden
gestalteten, auch anormalen Hut- und Kopfformen an. Entspricht einer als normal
anzusehenden Hutform eine untereinander gleich große Verschiebung sämtlicher Formbacken
aus ihrer 1?iigststellung, also einem gleich weiten Anziehen sämtlicher Zugmittel
und damit eine Verschiebung des genannten Tellers in zu seiner Ausgangslage stets
paralleler Lage, so kann, wenn ein Hut z. B. am Hinterkopf stärker geweitet werden
soll als an der Stirnpartie, der "Celler sich entsprechend schräg stellen und so
der nötigen größeren Bewegung der Hinterkopfformbacken und der zu diesen führenden
Zugmittel folgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die.Formbacken, um
vertikale Achsen schwingbar, auf durch dieZugixiittel unmittelbar angetriebenen,
in Bewegungsrichtung der Formbacken geführten Verstellstiften angeordnet sein. Auch
das ermöglicht eine Einstellung der Formbacken entsprechend anormalen Kopfformen.
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Zum Überbrücken der beim Auseinanderbewegen der Formbacken zwischen
diesen entstehenden Spalten können in weiterhin erfindungsgemäßer Weise ganz dünne,
am Rand mit einer Zackung versehene Blechstreifen vorgesehen sein. Dieselben bieten
im Gegensatz zu der für diesen Zweck bekannten dehnbaren Haube, selbst wenn zur
Unterstützung ihres Zusammenhalts mit den Formbacken noch ein Spiralfederring verwendet
wird, praktisch überhaupt keinen V erformungswiderstand, beeinträchtigen also eine
feinfühlige Bedienung der Vorrichtung bei der Anpassung an verschiedene Kopfformen
nicht. Sie ergeben außerdem eine einwandfrei glatte und wärme- und feuchtigkeitsbeständige,
Wärme einer eventuellen inneren Heizung besonders wirksam auf den Hut übertragende
und doch direkte Wärmestrahlung von ihm fernhaltende, sich auf der Hutaußenseite
nicht markierende Spaltüberbrückung.
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Die Formbacken können in der Nähe ihres unteren Randes mit Abdeckplatten
und von jeder derselben ausgehenden, eine jeweils benachbarte Abdeckplatte übergreifenden
Blechen versehen sein, um bei Anordnung einer Heizvorrichtung innerhalb der Formbacken
die Hitze gut zusammenzuhalten. Auch die vorgenannten gezackten Blechstreifen zum
Abdecken der Spalten zwischen den 1# oritibacken dienen der Erfüllung dieses Zweckes
init.
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Über einem Heizkörper kann erfindungsgemäß eine Wärmeabschirinplatte
vorgesehen sein.
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Auf der Zeichnung sind inerere beispielsweise Ausführungsformen von
Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Fig. i eine solche
Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt nach Linie A-B
der Figur 2, in Engststellung, Fig. -2 einen Grundriff zu Fig. i, Formbacken und
deren Antriebsteile iin Schnitt nach Linie C-D der Fig. i, beispielsweise dargestellter
elektrischer Heizkörper im Schnitt Bach Linie E-F der Fig. i.
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Die Spaltabdeckungen sind bei Fig. i und z nicht mitgezeichnet, desgleichen
nicht die Bodenabdeckungsbleche.
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Fig. 3 zeigt in größerem -Maßstab im Aufriß von der Seite, Grundplatte
im Schnitt nach Linie G-H der Fig. 2, die Spaltabdekkung zwischen auseinanderbewegten
Formplatten durch ausgezackte Blechstreifen, diese rechts, eine Formbacke abgebrochen
gezeichnet, im Schnitt nach Linie J-K der Fig. .1, sonst in Ansicht, beispielsweise
Ringspiralfeder im Schnitt und in ihrem Verlauf mir durch gestrichelte Linie versinnbildlicht,
F ig. .I in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig.3; die Blechstreifen sind in den
Fig.3 und 4 aus Zeichnungsgründen verhältnismäßig stärker dargestellt, als in Wirklichkeit
auszuführen.
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Fig. 5 zeigt in größerem J-Iaßstab als Fig. 3 und d. die Lage der
Zacken der Abdeckungsblechstreifen von der Seite gesehen, Fig. 6 in kleinerem Maßstab
als I# ig. 5 einen Teil eines erfindungsgemäßen Blechstreifens, in die Zeichenebene
ausgebreitet.
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Die Zackungen sind in den F ig. 3 und .f nur teilweise dargestellt,
an Stellen besonders starker Krümmung, wo die Darstellung sehr undeutlich werden
würde. sowie ain ganz rechts in Fig. 3 gezeigten Blechstreifen lediglich durch gestrichelte
Zeichnung der Seitenkannten versinnbildlicht.
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Die Fig. 7 zeigt im Schnitt nach Linie C-lj der Fig. i die Anordnung
von Bodenabdekkungsplatten und -blechen, die Fig. 8 einen Schnitt nach Linie J-lJ
der Fig. 7, Verstellstifte nicht mitgezeichnet. Es bezeichnet i eine metallene,
z. B. gußeiserne Grundplatte, auf welcher die Formbacken 2 verschiebbar aufsitzen.
Zur Verschiebung der Formbacken dienen die L-förinig
gebogenen
Verstellstifte 3, welche in den Formbacken an Durchbrechungen von -Tokken .4 und,gegebenenfalls
von Bodenplatten 5 mit ihrem nach oben stehenden Schenkel 6 angreifen. Mit ihrem
anderen Schenkel ? sind .die Verstellstifte geführt in Lagerungen 8, die ihrerseits
am Tragtisch g der Vorrichtung befestigt sind. An den Enden der Verstellstifte 3
greifen die Zugmittel i o, z. B. dünne Drahtseile, an, welche über Leitrollen i
i zu Befestigungsstellen 12 an einem Teller 13 geführt sind. in der sie in beliebiger
Weise, z. B. durch Knöpfe, befestigt sind. Der Teller 13 wird beeinflußt durch den
mit Innengewinde versehenen rohrförmigen Gewindeträger 14, welcher durch Drehen
mittels eines auf ihm befestigten Handrads 15 auf einer unten all der Platte i befestigten
Gewindespindel 16 nach unten geschraubt werden kann.
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Beim Drehen des Handrads 15 in entsprechender Richtung werden durch
das Gewinderohr 14., den Teller 13 und die Zugmittel io die Verstellstifte 3 nach
außen gezogen und dadurch die Formbacken 2 nach außen verstellt, so daß sie einen
(nur in Fig. 3 in Teildarstellung angedeuteten) über die Formbacken gesteckten Hut.i7,
sei es bei dessen Verstellung, sei es, wenn ein gebrauchter Hut z. B. beim Reinigen
eingegangen ist, auf Gebrauchsmaß bringen.
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Der Teller 13 ist am. unteren Ende des Gewinderohrs 14 mittels einer
Vertiefung auf einer Kugelkalotte 18 allseitig schwingbar gelagert.
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Soll mit der Vorrichtung ein Hut derart behandelt werden, daß, im
Grundriß gesehen, seine Fertigform parallel verläuft zum Umfang der Formbacken bei
Engststellung, in welchem Fall also alle Formbacken gleich weit verstellt werden
müssen, so verschiebt sich beim Herunterschrauben des Gewinderohrs 1¢ der Teller
13 parallel zu seiner in Fig. i ausgezogen dargestellten Lage bei Engststellung.
Soll dagegen die Fertigform des Hutes von einer derartigen Parallelform abweichen,
was als anormale Form bezeichnet wird, so kann der allseitig schwingbare Teller
13 sich dem durch entsprechende Schrägstellung auf seiner Lagerung 18 anpassen,
und es können so verschieden weite Verschiebungen der Formbacken untereinander vorgenommen
werden. Soll z. B., in Fig. 2 rechts gesehen, also im Bereich der für diesen Fall
in Fig. 2 und i noch mit igeund 2o bezeichneten Formbacken, eine stärkere Ausweitung
des Hutes als in Fig.2 links eintreten, weil der Kopf des Gebrauchers des Hutes
an der betreffenden Stelle anormal breit ist (z. B. bei besonders breit ausgebildetem
Hinterkopf, wenn an den Backen ig und 2o der Hinterkopfteil des Hutes liegt und
umgekehrt), so trägt die Schwingbarkeit des Tellers 13, dessen Stelle 21 (Fig. 2)
dann tiefer stehen muß als seine Stelle 22, dem Rechnung. Wie -eine Schrägstellung
des Tellers 13 wirkt, zeigt die strichpunktierte Darstellung in Fig. r. Eine tieferstehende
Angriffsstelle eines Zugmittels, in Fig. i strichpunktiert rechts, entspricht einem
weiteren Anziehen des zugehörigen Zugmittels io als eine-hochstehende Angriffsstelle
(in Fig. i links. Das in Fig. i rechts gezeichnete Zugmittel, für diesen Fall noch
mit 23 bezeichnet. verstellt also den zugehörigen Formbacken weiter aus der Engststellung
als das in Fig. i links gezeichnete, für diesen Fall noch mit 24 bezeichnete Zugmittel.
Eine Schrägstellung des Tellers ge-, rade in der Art, wie in Fig. i strichpunktiert
gezeichnet, also mit Schwingachse senkrecht zur Linie A-B der Fig. 2, wird natürlich
seltener vorkommen, weil sie einer unsymmetrischen Anormalität des Kopfes entsprechen
würde; in der Regel wird die Schwingachse in Richtung der kleinen Achse der durch
die Formbacken in Fig. 2 gebildeten Figur liegen. Beim Schwingen des Tellers 13
um diese letztgenannte Schwingachse wird entweder der Hinterkopf- oder der Stirnteil
des Hutes stärker als zur .Parallellage zur Formbackenengststellung ausgeweitet.
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Der 'Nunsch nach einer derartigen von gleicher Verschiebung aller
Formbacken untereinander abweichenden Ausweitung kann in verschiedenen Fällen auftreten.
Es kann z. B. ein gereinigter Hut durch das Tragen eine derartig anormale Form angenommen
haben, in welchem Fall er beim Formen oder Bügeln wieder auf diese für den Gebraucher
individuell richtige Gebrauchsform gebracht werden kann; es kann auch bei der Herstellung
von Hüten von vornherein mit der Vorrichtung nach der Erfindung die richtige Gebrauchsform
für einen Träger mit anormalem Kopf erzielt werden. Die entsprechende Schrägstellung
des-Tellers 13 kann dabei, und das noch besonders leicht bei steifen Hüten, bei
welchen es auf genaue Paßform auch noch besonders ankommt, selbsttätig eintreten;
es kann aber auch der Teller 13 von Hand, insbesondere solange der zu behandelnde
Hut noch keine Spannung erhalten hat, in passende Schräglage gebracht -,werden.
Zu diesem Zweck können besonders vorteilhaft jene Formbacken, welche sich weniger
weit aus ihrer Engststellung herausbewegen sollen als die übrigen, unter gleichzeitigem
Drehen des Handrads 15 von Hand zurückgehalten werden,wodurch sich derTelleri3 von
selbst in seine entsprechende Schräglage stellt. Für nebeneinanderliegende zurückzuhaltende
Backen genügt dabei ein horizontaler Druck mit Daumen und- Zeigefinger der nicht
am Handrad
15 beschäftigten Hand. Die erreichte Schrägtellung
des Tellers 13 kann durch weiteres s s
entsprechendes Drücken an den in Frage
kommenden Formbacken oder durch Reibung auf der Kugelkalotte 18 aufrechterhalten
werden, wobei die richtige Schrägstellung auch durch mehrmaliges Spannen und Lösen
noch besonders genau eingestellt werden kann. Auch durch einseitiges Niederdrücken
des Tellers 13 mit der Hand oder dem Fuß kann seine Schrägstellung erreicht
oder erhalten werden.
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Die Verstellstifte 6, 7 sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
aus zylindrischen Stahlstäben gebogen, so daß die Formbacken um die Schenkel 6 auch
etwas schwingen und sich so einer anormalen Kopfform anpassen können. Werden z.
B. die Formbacken i g, 2o erheblich weiter auseinanderbewegt als die anderen, so
würde die Stetigkeit des Kurvenverlaufs ihrer an die Kanten 25 anschließenden Flächen
gegenüber den entsprechenden Flächen der anderen Backen verhältnismäßig stark gestört
werden. Dadurch, daß sämtliche Formbacken um die Teile 6 schwingen können, wird
das auch bei sehr starken Unterschieden in der Bewegung der einzelnen Formbacken
bis zur Bedeutungslosigkeit herabgemindert.
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BeimAuseinanderbewegen der Formbacken 2 entstehen zwischen ihnen Spalten
26 (Fig. 3, .1 ., 7, 8). Diese können abgedeckt sein durch z. B. aus Stahl hergestellte
Blechstreifen 27, welche sich oben an den Formbacken 2 kreuzen und in beliebiger
Weise, z.- B. mittels einer ganz flachköpfigen Schraube 28 an einem, Heizkörperträger
29, befestigt sein können. Damit diese Blechstreifen der doppelten Krümmung am oberen
Teil der Formbacken folgen können, können sie mit Zacken 30 ergebenden Einschnitten
3 i versehen sein. Ein derartiger Blechstreifen schmiegt sich unter dem Druck des
zu behandelnden Hutes an die Formbacken eng an und überbrückt-die Spalten, so daß
sich diese nicht auf der Außenseite des Huts markieren. Die Zacken 3o können auch
von vornherein eine der Formbackenkrümmung entsprechende Biegung aus der Blechstreifenebene
heraus, etwa wie in Fig. d. am Formbackenumriß gezeigt, aufweisen. Auch bei wesentlich
weiterem Auseinanderziehen der Formbacken, als in Fig. 3 und q. gezeigt, besteht
trotz der Einschnitte 31 noch eine wirksame Überbrückung der Spalten 26, weil zwischen
den Zacken und den Wandungen der Spalten 26 auch dann nur höchstens ganz enge Winkel,
zu deren L'berbrückung die Stabilität des Hutwerkstoffs ausreicht, frei bleiben.
Das Blech der Streifen wird so dünn gewählt, daß eine Markierung außen am Hut nicht
stattfindet (Dicke z. B. etwa in der Größenordnung eines zehntel Millimeters oder
je nach der Steifigkeit des Hutwerkstoffs etwas darüber oder darunter bis zu rund
ein hundertstel Milliineter). Unten können die Blechbänder 27 durch Gewichte 32
belastet sein, um ihre Enden von vornherein in senkrechter Lage zu halten; unten
an den. Formbacken i können sie auch durch eine Ringschraubenfeder 33 zusammengehalten
sein (in#Fig. 3 im Schnitt, in Fig, q. nur teilweise, heidemal schematisch angedeutet).
34 sind Durchbrechungen in der Grundplatte i zum Durchlassen der Blechbänder -Diese
Blechbänder verhindern beim Vorhandensein einer Innenbeheizung der Formbacken ,2
auch ein unerwünschtes Abstrahlen der Hitze und ein Aufprallen strahlender Wärme
unmittelbar auf den Hutwerkstoff. Auch fördern sie noch die Stetigkeit des Kurvenverlaufs
des Huts von Formbacke zu Formbacke bei verschieden weitem Auseinanderbewegen der
Formbacken untereinander (siehe obenstehende Bemerkungen zu den Verhältnissen z.
B. an Kanten 25 der Fig. 7).
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Ein passender elektrischer Heizkörper ist beispielsweise bei 35 dargestellt.
36 sind die Heizwindungen aus Widerstandsdraht. Der Strom wird diesem z. B. bei
37 zu- und von ihm bei 38 abgeführt, die Zuleitung kann dabei teilweise innerhalb
der dann hohl auszuführenden Schraubenspindel 16, einer Durchbrechung der
Grundplatte i und des Heizdrahtträgers verlaufen.
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Ein beheizter Innenraum der Formbacken 2 kann auch nach unten gegen
Wärmeverlust, insbesondere durch Wärmestrahlung, abgedeckt sein. Auch diesem Zweck
dienen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Bodenplatten 5 der Formbacken,
welche Bodenplatten 5, wenn die Formbacken aus Guß, z. B. Aluminiumguß, bestehen,
an ihnen unmittelbar angegossen sein können. Dieser untere Wärmeschutz kann noch
wirksamer gestaltet werden durch die Ausführung nach den Fig. 7 und 8, wobei jede
Bodenplatte 5 zwei Blechplatten 39 trägt. die mit ihr z. B. vernietet sind, und
wobei jede Bodenplatte, z. B. die noch besonders mit 4.o bezeichnete Bodenplatte,
zwischen die freien Enden 4.9 der Bleche 39. der jeweils benachbarten Bodenplatte
einschiebbar ist. Es werden so auch die beim Auseinanderbewegen der Formbacken zwischen
den Bodenplatten 5 entstehenden Spalten .4i noch weitgehend abgedeckt. Der Heizkörper
35 kann auch nach oben durch eine Wärmeabschirmplatte 5o abgeschirmt sein, um zu
verhindern, daß die Wärme zu rasch nach oben gelangt und so die Formbacken ungleichmäßig
erhitzt werden.
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Die Zurückbewegung der Formbacken in Engststellung nach erfolgter
Bearbeitung des
Hutes erfolgt bei dem in Fig. i und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel beim Wiederhochschrauben des Gewinderohrs 14 durch die Schraubenfedern
42, welche einerseits je an einem Verstellstift 6, 7, andererseits an der Gewindespindel
16 angreifen (in Fig.2 Schraubenfedern 42 nur durch ihre strichpunktierten
Mittellinien angedeutet).
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43 bedeutet noch Schlitze in der Grundplatte i, welche den Verstellstiften
6; 7 die Auswärtsbewegung erlauben, 44 eine diese Schlitze und die Durchbrechungen
34 umfassende Durchbrechung des Tragtisches 9, 45 Schrauben zur Befestigung der
Gewindespindel 16 an der Grundplatte i, 46 das Innengewinde des Gewinderohrs 14,
47 das Außengewinde der Schraubenspindel 16.
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Der Tragtisch 9 der »Vorrichtung kann neben der Vorrichtung selbst
noch ein Fach 48 für Werkzeuge u. dgl. enthalten.