DE4400123C1 - Warenbreithalter - Google Patents

Warenbreithalter

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DE4400123C1 DE19944400123 DE4400123A DE4400123C1 DE 4400123 C1 DE4400123 C1 DE 4400123C1 DE 19944400123 DE19944400123 DE 19944400123 DE 4400123 A DE4400123 A DE 4400123A DE 4400123 C1 DE4400123 C1 DE 4400123C1
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Warenbreithalter.
Bei Textilmaschinen, die einen Warenschlauch erzeugen, be­ steht die Notwendigkeit den etwa zylindrischen Waren­ schlauch faltenfrei flachzulegen, damit der Warenschlauch zu einem Ballen aufgewickelt werden kann. In der Regel geschieht dies gleichzeitig mit der Produktion der Ware, wobei durch das Aufwickeln die notwendige Spannung erzeugt wird, um ein gleichmäßiges Arbeiten beispielsweise der Strickwerkzeuge zu gewährleisten.
Voraussetzung für eine einwandfreie Ware ist allerdings, daß längs dem Umfang des Warenschlauchs eine konstante Spannung in Längsrichtung des Warenschlauchs auftritt, weil sonst sich beispielsweise bei Gewirken oder Gestricken unterschiedliche Maschenweiten ergeben, die zu Längs­ streifen in der Ware führen. Die Vorrichtung, die zu Um­ formen des zylindrischen Warenschlauchs in einen flachlie­ genden Warenschlauch dient, darf längs dem Umfang keine unterschiedlichen Zugspannungen hervorrufen.
Um eine möglichst gleichmäßige Längsspannung zu bekommen, ist aus der EP-B-0 003 697 ein Warenbreithalter bekannt, der schräg zu der Achse des Warenschlauchs verlaufende Kanten aufweist, die von insgesamt drei Drahtstücken ge­ bildet sind. Ein Drahtstück bildet die Basis und dient zur Aussteifung. Dieses Drahtstück hat in der Seitenansicht die Gestalt eines nach unten offenen Trapez. Die beiden anderen Drahtstücke sind in der Gestalt zueinander kongru­ ent und haben ebenfalls ebenfalls eine trapezförmige Ge­ stalt. Sämtliche Enden der Drahtstücke laufen in zwei Eck­ punkten zusammen, wobei das Basisdrahtstück zwischen den anderen beiden liegt und eine geringere Höhe hat. Auf die­ se Weise begrenzen die Drahtstücke bzw. die in ihnen ent­ haltenen Abwinkelungen einen virtuellen fünfflächigen Kör­ per, der seitlich von zwei sich gegenüberliegenden Dreiecksflächen sowie von zwei sich gegenüberliegenden Trapezflächen und auf seiner Oberseite von einem Quadrat begrenzt wird.
Der von oben kommende Warenschlauch läuft zunächst über die quadratische Fläche und wird dort aus der ursprünglich kreisförmigen Gestalt in eine quadratische Querschnittsge­ stalt umgeformt. Um diese quadratische Umformung auch na­ hezu ideal auszuführen, liegen seitlich an den oberen Kan­ ten der dreieckförmigen Flächen Andruckrollen an. Hier­ durch entsteht eine künstliche Einschnürung.
Bei empfindlichen Materialien können sich die Ecken der quadratischen Fläche so stark auf der Ware abzeichnen, daß die Ware auf ihrem weiteren Weg der Ware zu den Abzugswal­ zen nicht mehr homogen glatt wird.
Ferner ist die quadratische Querschnittsgestalt des Waren­ schlauchs hinderlich, wenn der Warenschlauch vor dem Warenbreithalter automatisch auf Fehler geprüft werden soll. Die Prüfeinrichtungen erfordern ein Aufliegen auf dem Warenschlauch und voll führen wegen des viereckigen Querschnitts eine ständige Radialbewegung, wenn sich der Warenschlauch vor ihnen vorbeidreht, wie dies bei Rund­ strickmaschinen üblich ist.
Ferner ist es aus der Praxis bekannt, Warenbreithalter zu verwenden, die aus offenen Drahtbügeln bestehen, die mit­ tels Stützen in dem Warenschlauch gehalten werden. Waren­ breithalter dieser Art sind in Fig. 1 der oben genannten Druckschrift gezeigt. Sie müssen von dem Stricker oder Bediener der Textilmaschine sorgfältig und mühsam durch Zurechtbiegen angepaßt werden, wenn es darum geht gleich­ mäßige Längsspannungen zu erzeugen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung einen Wa­ renbreithalter zu schaffen, der leicht einstellbar ist und keine von außen an dem Warenschlauch anliegenden Führungs­ elemente benötigt.
Aufgrund der in dem Warenschlauch befindlichen parabelför­ migen Kanten läuft der Warenschlauch auf beiden Seiten über seine gesamte Breite sanft über eine Biegekante, die die Ware nicht ungleichmäßig beim Darüberlaufen dehnt und damit beschädigt. Weil die Kanten über die gesamte Breite liegen, werden keine äußeren Andruckglieder benötigt, denn jeder Punkt des Warenschlauches kommt auf diese Weise zwangsläufig mit mit einer der beiden Kanten in Berührung.
Ferner verhindert der parabelförmige Verlauf der beiden Kanten eine nennenswerte Deformation der Kreisform des Wa­ renschlauchs vor der Einlaufseite des Warenbreithalters. Die Kreisform bleibt bestehen, was die Anbringung von Prü­ feinrichtungen für die Ware wesentlich erleichtert, da die Prüfeinrichtungen wegen der idealen Kreisform keine Bewe­ gungen mehr vollführen.
Schließlich läßt sich der neue Warenbreithalter leicht einstellen, bzw. es ist nahezu keine Einstellung mehr er­ forderlich, weil seine Gestalt, soweit sie auf die jeweili­ ge Textilmaschine eingestellt ist, für alle auf der Ma­ schine verarbeiteten Materialien paßt.
Ein besonders guter Verlauf der Längsspannungen wird er­ reicht, wenn die Basisgerade die Achse des Warenschlauchs rechtwinkelig schneidet.
Je nach dem wie die Spannung in dem Aufgewickelten Ballen sein soll, liegt die Länge der Basisgeraden bzw. der Ab­ stand der Enden der Kanten zwischen den 1-fachen und dem 1,5-fachen des halben Umfangs des Schlauches.
Besonders einfach läßt sich der Warenbreithalter einstel­ len, wenn die von den Kanten definierte Parabel ein Parabel zweiter Ordnung ist.
Eine sehr einfache Konstruktion des Warenbreithalters wird erreicht, wenn die Kanten von entsprechenden Drahtstücken gebildet sind. Hierbei ist eine Verstellbarkeit in weiten Grenzen möglich. Ebenfalls sehr einfach im Aufbau ist ein Warenbreithalter bei dem die Kanten die Ränder von ent­ sprechend zugeschnittenen Platten sind.
Gleichwohl ist es auch möglich anstelle der durchgehend gekrümmten Kanten eine Polygonnäherung zu verwenden. In diesem Falle können die Kanten von einem Stapel Platten definiert sein, wobei die Platten jeweils eine Außenkontur aufweisen, wie sie ein Querschnitt durch den Warenschlauch am Ort der Platte hat, wenn der Warenschlauch über einen Warenbreithalter laufen würde, dessen Kante von einem Draht gebildet ist.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen. In der Zeichnung ist ein Ausführungs­ beilspiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Warenschlauch der über einen erfindungsgemäßen Warenbreithalter läuft, in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Warenbreithalter in einer Ansicht von vorne,
Fig. 3 den Warenbreithalter nach Fig. 2 in einer Sei­ tenansicht und
Fig. 4 einen Teil der unteren Strebe des Warenbreithal­ ters nach Fig. 2, in einer perspektivischen Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen aus einer nicht veranschaulichten rund­ arbeitenden Textilmaschine kommenden Warenschlauch 1. Die Textilmaschine ist eine Rundstrick-, Rundwirk- oder Rund­ webmaschine, die kontinuierlich den zylindrischen Waren­ schlauch 1 produziert. Auf Grund der herrschenden Längs­ spannung tailliert sich insbesondere ein gewirkter oder gestrickter Warenschlauch mit zunehmender Entfernung von seinem Entstehungsort, wie dies bei 2 veranschaulicht ist.
In geeigneter Entfernung von dem Entstehungsort des Waren­ schlauchs 1 befindet sich ein in den Fig. 2 und 3 gezeig­ ter Warenbreithalter 3, der entsprechend der Darstellung in Fig. 1 den zylindrischen Warenschlauch 1 in einen flachliegenden Warenschlauch umformt. Die fortschreitende Gestaltsänderung soll durch den Verlauf gestrichelter Li­ nien verdeutlicht werden, die Umfangslinien auf dem Waren­ schlauch 1 versinnbildlichen. Wie zu erkennen ist, prägt sich auf der Außenseite des Warenschlauchs 1 eine Biegeli­ nie 4 ab, die einen parabelförmigen Verlauf hat. An der dem Betrachter abgewandten und in der Darstellung deswegen nicht sichtbaren Seite gibt es eine entsprechende kongru­ ente Biegelinie. Während oberhalb der Biegelinie 4 der Warenschlauch 1 über seinen gesamten Umfang zumindest an­ genähert zylindrisch ist, ist er in einem von der Biegeli­ nie 4 umgrenzten Bereich 5 flach ausgestreckt. Infolge der sich über die gesamte Breite des Warenschlauchs 1 er­ streckenden Biegelinie 4 erfaßt der flachliegende Bereich 5 mehr und mehr die gesamte Breite des Warenschlauchs 1.
Sobald der Warenschlauch über die ganze Breite flach liegt, läuft er zwischen zwei Abzugswalzen 6 ein, die mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung synchron in Um­ drehungen versetzt werden und zwischen sich mit Vorspan­ nung den Warenschlauch 1 einklemmen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß sich unterhalb der Abzugswal­ zen 6 eine nicht veranschaulichte Aufwickelvorrichtung befindet, auf der der flachliegende Warenschlauch 1 zu einem Ballen aufgewickelt wird.
Der Aufbau des Warenbreithalters 3 ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläutert. Demgemäß weist der Warenbreithalter 1 eine untere querverlaufende Strebe 7 auf, die eine Basisgerade des Warenbreithalters 1 defi­ niert.
Die Strebe 7 besteht aus einem inneren Strebenstück 8 so­ wie zwei an dem inneren Strebenstück 8 befestigten äußeren Strebenstücken 9, die untereinander gleich sind. Das äuße­ re Strebenstück 9 ist eine aus Blech gebogene Winkelschie­ ne mit zwei geraden Flanschen 11 und 12, die an einer ge­ raden Biegelinie 13 einstückig ineinander übergehen. Die Winkelschiene hat eine V-förmigen Querschnitt, d. h. die Flansche 11 und 12 stehen in einem verhältnismäßig spitzen Winkel α zueinander. Die Größe dieses Winkels α ist weiter unten erläutert.
Neben einem Ende enthält jedes äußere Strebenstück 9 in beiden Flanschen eine Befestigungsbohrung 14. Diese Befe­ stigungsbohrungen 14 fluchten miteinander. An dem anderen Ende ist jeder Flansch an einer Biegelinie 15 in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Flansch 11, 12 unter Ausbildung einer im Grundriß etwa dreieckigen Lasche 16 derart umgebogen, daß eine über die Höhe des jeweiligen Flansches 11, 12 durchlaufende Rinne 17 entsteht, die zu dem anderen Ende des Strebenstücks 9 hin offen ist. Jen­ seits der Rinnen 17 überlappen sich die beiden Laschen 16 wie dies Fig. 4 erkennen läßt. Im Überlappungsbereich der beiden Laschen 16 enthalten diese eine miteinander fluch­ tende Bohrung 18 für eine darin sitzende Schraube 19.
Oben wurde erwähnt, daß die Flansche 11 und 12 unter einem bestimmten Winkel α zueinander stehen. Dieser Winkel α ist gleich dem Doppelten des Winkels den die Projektion der Biegelinie 15 auf eine Ebene mit der Senkrechten auf die Biegelinie 13 einschließt, wobei diese Ebene die Biegeli­ nie 13 und die Winkelhalbierende zwischen den Flanschen 11 und 12 enthält. Gute Ergebnisse werden mit einem Winkel α zwischen 15° und 75° vorzugsweise um 40° erzielt.
Das innere Strebenstück 8 weist ebenfalls zwei Flansche 21 auf, die unter demselben Winkel α zueinander stehen. Die Flansche 11, 12 der äußeren Strebenstücke 9 können somit darstellungsgemäß flach auf den Flanschen 21 des inneren Strebenstücks 8 aufliegen.
Zur Befestigung der äußeren Strebenstücke 9 an den beiden Enden des inneren Strebenstücks 8 enthält das innere Stre­ benstück 8 in seinen beiden geraden Flanschen insgesamt vier Langlöcher 22, die sich in Längsrichtung des inneren Strebenstücks 8 erstrecken und die mit den Bohrungen 14 fluchten, wenn von außen her gemäß Fig. 2 die äußeren Strebenstücke 9 aufgesetzt sind. Befestigungsschrauben 23, die durch die Bohrungen 14 und die Langlöcher 22 hindurch­ führen verbinden die äußeren Strebenstücke 9 lösbar aber starr mit dem inneren Strebenstück 8.
Das innere Strebenstück 8 ist mit einem im wesentlichen plattenförmigen Halter 24 verbunden. Dieser Halter 24 ist an seinem unteren Ende entsprechend dem Winkel α zwischen den Flanschen 21 zugespitzt und mit aufgekanteten Leisten 25 an seiner Spitze versehen. Die Leisten 25 stecken zwi­ schen den Flanschen 21 und sind mittels zweier Befesti­ gungsschrauben 26, die durch entsprechende Bohrungen in den Leisten 25 und damit fluchtende Bohrungen in den Flan­ schen 21 hindurchführen, sowie entsprechender Gegenmuttern mit den beiden Flanschen 21 verschraubt. Im montierten Zustand verläuft der Halter 24 rechtwinkelig zu der Strebe 7.
Das obere Ende des Halters 24 ist unter Ausbildung eines Befestigungsflansches 26 rechtwinkelig abgebogen. Mit Hilfe diese Befestigungsflansches 26 ist der Warenbreithalter 3 an der betreffenden Textilmaschine zu befestigen.
Zwischen dem oberen Ende des Halters 24, und zwar im Ab­ stand von dem Befestigungsflansch 26, und dem Beginn der Leisten 25 erstrecken sich zwei voneinander beabstandete Langlöcher 27, die parallel zu der Längsachse des Halters 24 liegen. Sie dienen der Befestigung von zwei seitlich aus dem Halter 24 auskragenden Querstreben 28.
Die Querstreben 28 bestehen jeweils aus einem einfachen Flachprofil und sind an ihrem vom Halter 24 abliegenden Ende 29 wie gezeigt zugespitzt, wobei sie in dem zuge­ spitzten Ende 29 in der Nähe ihrer Oberkante eine Kerbe 31 enthalten.
Die Befestigung der Querstreben 28 an dem Halter 24 er­ folgt über in jeder Querstrebe enthaltenen Paaren von Langlöchern 32, die in Längsrichtung der jeweiligen Quer­ strebe 28 verlaufen. Verbindungsschrauben 33 führen durch die Langlöcher 27 und die Langlöcher 32 hindurch, um die Querstreben 28 an dem Halter 24 festzuklemmen.
Die oben erwähnten Rinnen 17 dienen als Aufnahmetaschen für zwei vorzugsweise aus Federstahl bestehende Runddrähte 34, deren Enden 35, 36 in den Rinnen 17 liegen. Eine Ge­ genplatte 37, die auf der Schraube 19 steckt und mittels einer Gegenmutter 38 an die Runddrähte 34 angepreßt wird, sorgt dafür, daß die Enden 35, 36 reibschlüssig in den Rinnen 17 festgehalten werden.
Jeder Runddraht 34 spannt sich ausgehend von seinem Ende 35 parabelbogenförmig über der Strebe 7 zu seinem anderen Ende 36, das in dem anderen Ende der Strebe 7 verankert ist. Die Richtung der Rinnen 17 entspricht dabei der natür­ lichen Richtung den der elastisch gebogene Draht einnehmen will, wenn er auf eine Länge entsprechend dem Abstand der äußern Enden der äußeren Strebenstücke 9 zusammengedrückt wird und sich dabei seitlich ausbiegt.
Durch die Querstreben 28 werden die beiden Drähte 34 au­ ßerdem bezüglich zweier außerhalb des von den Drähten 34 definierten Körpers liegender Geraden gekrümmt. Ohne die Wirkung der Querstreben 28 würden die beiden Drähte 34 unter dem Winkel α divergieren, d. h. die Parabelscheitel hätten einen der Höhe der Parabel und dem Divergenzwinkel α entsprechenden Abstand voneinander. Mit Hilfe der Quer­ streben 28 können die Scheitel weiter auseinander gebracht werden, um einen exakt konstanten Spannungsverlauf in dem Warenschlauch 1 zu bekommen.
Die Montage und Handhabung des erläuterten Warenbreithal­ ters ist wie folgt:
An dem inneren Strebenstück 8 werden die beiden äußeren Strebenstücke 9 mittels der Schrauben 23 so befestigt, daß der Abstand ihrer äußeren Enden der gewünschten Breite des durch Aufwickeln des Warenschlauchs entstehenden Ballens entspricht, d. h. der Abstand liegt zwischen dem 1-fachen bis 0,5-fachen des halben Umfangs des Warenschlauchs 1 am Ort seiner Entstehung, beispielsweise des halben Umfangs des Strickzylinders einer Rundstrickmaschine. Sodann wird mit der Strebe 7 der Halter 24 verbunden und es werden die beiden Runddrähte in die Rinnen 17 eingesteckt, um sie daraufhin mit Hilfe der Andruckplatte 37 festzuklemmen. Anschließend werden die Querstreben 28 an dem Halter 24 angebracht, womit der Warenbreithalter 3 komplettiert ist. Er kann nun an dem sich mit dem Warenschlauch 1 bewegenden Teil der Textilmaschine befestigt werden, wobei die Strebe 7 rechtwinkelig zu der Längsachse des Warenschlauchs 1 ausgerichte ist.
Im Gebrauch läuft nunmehr der Warenschlauch 1 über den sich im Inneren des Warenschlauchs 1 befindlichen Waren­ breithalter 3, der so plaziert ist, daß die Scheitel der durch die Drähte 34 definierten Parabeln zu Entstehungsort des Warenschlauches 1 zeigen. Die Strebe 7 liegt parallel zu den Abzugswalzen 6.
Der Warenschlauch 1 ist damit gezwungen sich über den bei­ den Drähten 34, die die wirksamen Kanten des Warenbreit­ halters 3 darstellen, flachzulegen. Weil beide Drähte 34 gleich lang sind, sind auch die von ihnen umgrenzten Para­ belstücke zu einander spiegelsymmetrisch gleich.
Die zugespitzten Enden 29 der Querstreben 28 sind im zu­ sammen wirken mit den Kerben 31, in denen die Drähte 34 liegen, so gestaltet, daß sie nicht mit dem Warenschlauch 1 in Berührung kommen.
Durch Veränderung des Abstandes der Enden 29 läßt sich in einer Feinabstimmung der Warenbreithalter 3 an das jewei­ lige Material so anpassen, daß die Längsspannung entlang dem Umfang des Warenschlauchs 1 konstant ist, was sich da­ rin zeigt, daß parallele Ringel in einem Gestrick zu par­ allelen Geraden nach den Abzugswalzen 6 werden.
Bei einer Weiterbildung können an der Strebe 7, dem Halter 24 und den Querstreben 28 Markierungen 38 vorgesehen wer­ den, um die Einstellung des Warenbreithalters 3 auf andere Schlauchgrößen zu erleichtern.
Bei einer alternativen nicht gezeigten Ausführungsform werden die parabelförmigen Kanten, die bei dem erläuterten Beispiel die Drähte 34 sind, von Rändern zweier Platten gebildet, die so zugeschnitten sind, daß derselbe Kanten­ verlauf zustande kommt, wie durch den elastisch verbogenen Draht 34. Die alternative Ausführungsform kann man sich so vorstellen als wäre die in Fig. 2 von dem Draht umgrenzte Fläche von der Platte ausgefüllt. Es versteht sich, daß dann eine entsprechend geänderte Befestigung an der unteren Strebe erforderlich ist.
Schließlich ist es möglich den in Fig. 1 gezeigten Verlauf der Biegelinie 4 als Polygonzug anzunähern. Hierzu kann der Warenbreithalter 3 auch aus einem Stapel voneinander beabstandeter Platten bestehen die von einander beabstan­ det sind. Jede Platte weist dabei vier Ecken auf, die paarweise auf den beiden gewünschten Biegelinien 4 liegen.
Die Platten können bei dieser Ausführungsform wahlweise quer zu der Achse des Warenschlauchs 1 oder parallel dazu angeordnet sein.

Claims (16)

1. Warenbreithalter (3) zum Umformen eines zumindest angenähert zylindrischen Warenschlauches (1) in eine flachliegenden Warenschlauch (1), mit zwei innerhalb des Warenschlauchs (1) angeordne­ ten Kanten (34), deren beide Enden (35, 36) im Ideal­ fall auf einer gemeinsamen Basisgeraden (7) liegen, wobei jede Kante (34) zwischen ihren beiden Enden (35, 36) zumindest angenähert parabelförmig verläuft, die von den Kanten (34) definierten Parabelstücke mit ihren Scheiteln in den zylindrischen Teil des Waren­ schlauchs (1) zeigen und die von den Kanten (34) definierten Parabelstücke ausgehend von der Basisgeraden (7) unter einem Winkel (α) divergieren.
2. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Basisgerade (7) die Längsachse des Warenschlauchs (1) rechtwinkelig schneidet.
3. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von den Kanten (34) definierten Parabelstücke bezüglich einer Ebene, die die Basisge­ rade (7) und die Längsachse des Warenschlauches (1) enthält spiegelsymmetrisch gleich sind.
4. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanten (34) in Richtung parallel zu der Basisgeraden (7) nicht gegeneinander versetzt sind, d. h. paarweise zusammenfallen.
5. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand der Enden (35, 36) einer Kante (34) voneinander zwischen dem 1-fachen und dem 0,5-fachen des halben Umfangs des Warenschlauchs (1) an seiner Entstehungsstelle beträgt.
6. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von einer Kante (34) definierte Parabel eine Parabel zweiter Ordnung ist.
7. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Divergenzwinkel (α) etwa gleich dem halben Winkel ist, den die Tangente an die Parabel am Schnittpunkt mit der Basisgeraden (7) mit einer Senk­ rechten auf die Basisgerade (7) in einer gemeinsamen Ebene einschließt.
8. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanten (34) zusätzlich bezüglich einer anderen zu der Basisgeraden (7) parallelen Ge­ raden derart gekrümmt sind, daß die von ihnen aufge­ spannte Fläche gekrümmt ist, derart, daß die Scheitel außerhalb von Tangentialebenen liegen, die die Basis­ gerade (7) enthalten und unter dem Divergenzwinkel (α) divergieren.
9. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Kante (34) von einem durchgehenden dünnen Stab gebildet ist.
10. Warenbreithalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dünne Stab ein Drahtstück (34) oder ein drahtähnliches Stück ist.
11. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Kante (34) von dem Rand einer ent­ sprechend gestalteten Platte gebildet ist.
12. Warenbreithalter nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Stücke oder Platten mittels Distanzstücken (28) gegeneinander auf Abstand gehalten sind.
13. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanten (34) als Polygonnäherung von Eckpunkten eines Stapels von voneinander beabstande­ ten Platten oder Ringen gebildet sind, deren äußere Gestalt zumindest hinsichtlich der Lage der die Para­ beln definierenden Eckpunkte jeweils Querschnitten durch einen Warenschlauch (1) entspricht, der über durchgehende Kanten (34) eines Warenbreithalters (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche läuft.
14. Warenbreithalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querschnitte quer zu der Längsachse des Warenschlauchs (1) liegen.
15. Warenbreithalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querschnitte parallel zu der Längs­ achse des Warenschlauchs (1) liegen.
16. Warenbreithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, um den Warenschlauch (1) ein Ring herum­ liegt, der sich zwischen der Erzeugungsstelle und dem Warenbreithalter (3) befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0003697A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-22 Centre Technique Industriel dit INSTITUT TEXTILE DE FRANCE Verfahren und Vorrichtung zum Führen eines Rohres mit geschmeidigen Wänden zwischen einer ersten Zone, wo es einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und einer zweiten Zone, wo der Rohrquerschnitt platt ist

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EP0003697A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-22 Centre Technique Industriel dit INSTITUT TEXTILE DE FRANCE Verfahren und Vorrichtung zum Führen eines Rohres mit geschmeidigen Wänden zwischen einer ersten Zone, wo es einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und einer zweiten Zone, wo der Rohrquerschnitt platt ist

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