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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
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von Hohlprofilen /Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Hohlprofilen aus vorgerilltem, dünnem Materialband, das schraubenförmig
unter Überlappung der Ränder zur Ausbildung eines Falzes auf einen Wickelkern aufgewickelt
und unter der Wirkung von in etwa radialer Richtung zum Wickelkern geführten Andruckwerkzeugen
an die Mantelfläche des Wickelkerns angeformt ist.
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Es sind die verschiedensten Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen
von Rohren mit rundem Querschnitt aus schraubenförmig gewickeltem Materialband bekannt,
wobei diese Rohre als Rillenrohre ausgebildet sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
und Ver-
fahren unterscheidet man zwischen solchen, bei denen die
Rohre aus vorgerilltem, dünnem Materialband schraubenförmig gewickelt werden und
anderen, nach denen die aus glattem,dünnem Material gewickelten Rohre auf der Vorrichtuna
erst mit den Rillen versehen werden.
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Das dünne Materialband besteht im allgemeinen aus einer dünnen Metallfolie,
es kann jedoch auch eine Kunststofffolie verwendet werden. Die Rohre sind mit Rillen
oder Rippen versehen, damit sie eine größere Flexibilität haben. Derartige Rohre
können oft in einem Kreis gebogen werden, dessen innerer Durchmesser dem Rohrdurchmesser
entspricht. Solche Rohre werden vorzugsweise eingesetzt in Klima- und Lüftungsanlagen,
zum Zu- und Fortführen von Luft. Ein derer großer Verwender derartiger Rohre ist
die Automobil industrie.
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Seit langem schon besteht der Wunsch und die Aufgabe derartige Rohre
als Hohl profile auszubilden mit rechteckigem Querschnitt.
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Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen erwünscht. Demgemäß
hat man schon versucht solche Rohre mit rechteckigem Querschnitt herzustellen. Das
geschah bisher in der Weise, daß rundgefertigte Rohre nach ihrer Fertigstellung
mit Formwerkzeugen von außen verformt zu einem rechteckigen Querschnitt verbogen
oder verdrückt wurden. Da durch die Rillung der Rohre das Material auf der Außenseite
etwas stärker gestreckt ist als auf der Innenseite und durch die Verformung insbesondere
von dünnen Metallfolien eine Verhärtung oder gar Versprödung des Materials einqetreten
ist, eraaben sich bei derartigen Verformungsversuchen der zunächst mit kreisrundem
Querschnitt gefertigten Rohre in rechteckigem Querschnitt erhebliche Probleme. Es
ist niemals gelungen eine Verformung des Querschnittes derart durchzuführen, daß
über größere Längen Querschnitte völlig gleichbleibender Form erreicht werden konnten.
Zu dem hat sich immer ergeben, daß bei der Umformung zum rechteckigen Querschnitt
zumindest aus den breiten Seiten der Rohre eine unregelmäßige, längs verlaufende
Riefe entstand, die einer Knickstelle des Wandmaterials entsprach. Dadurch wurden
die so geformten Hohlproile sehr anfällig gegen Beschädigungen, wenn
sie
nicht aufgrund der Umformung schon zumindest mit Anrißstellen versehen waren. Auch
das Aussehen solcher Rohre war äußerst unvorteilhaft. Die Biegsamkeit bzw. Flexibilität
nachträglich durch Drücken geformter Hohlprofile war sie erheblich vermindert oder
annähernd aufgehoben.
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Auf einem anderen Gebiet sind Metallschläuche bekannt, die einen polygonalen
Querschnitt oder auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Diese bekannten
Metallschläuche bestehen aus schraubenförmig gewickelten Metallbändern, mit verhältnismäßig
großer Materialstärke, wobei das Band derart geformt ist, daß es in Längsrichtung
jeweils einen untergreifenden und einen übergreifenden Abschnitt nebeneinander aufweist,
wobei diese Abschnitte unmittelbar aneinander anschließen und der übergreifende
Abschnitt in den untergreifenden Abschnitt der danebenliegenden Bandwindunq einlieqt.
Es handelt sich dabei um flexible Metallschläuche, die in ihrer Längserstreckung
qar nicht oder nur in sehr geringem Maße formbeständiq sind, sie bedürfen einer
inneren oder äußeren Stütze, wenn sie beispielsweise in bestimmter Form verleqt
werden sollen. Solche Schläuche dienen beispielsweise als "Panzerschläuche" für
empfindliche Leitungen oder andere dichte Schläuche aus empfindlichem Material.
Diese Metallschläuche sind nicht dicht, sie müssen vielmehr mit einer dichtenden
Hülle überzogen werden oder in den meisten Fällen werden dichte Schläuche eingezogen.
Ihrem Aufbau, ihrer Art und ihrem Verwendungszweck nach sind solche Schläuche nicht
mit den Hohlprofilen nach der Erfindung zu vergleichen, die Bänder, aus denen sie
gewickelt sind, sind der Gesamtkonstruktion entsprechend wesentlich schmaler als
die Bänder aus denen Hohlprofile nach der Erfindung hergestellt werden, auch das
Material ist um ein Vielfaches stärker als bei den Hohlprofilen nach der Erfindung,
die grundsätzlich aus "Folien-Material" hergestellt werden.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt Hohlprofile der gattungsgemäßen
Art herzustellen, die einen oolygonalen, insbe-
sondere nicht runden
Querschnitt haben, vorzugsweise Hohl#rofile mit recheckiaem dreieckigem oder flach-ovalem
Querschnitt. Dabei sollen diese Hohlprofile die gleichen Eigenschaften und Qualitäten
haben, wie die bisher bekannten, aus Folienbändern heraestellten Rillenrohre mit
rundem Querschnitt und für gleiche Zwecke, darüber hinaus auch auf neuen Gebieten
einsetzbar sein.
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Insbesondere soll die Biegsamkeit oder Flexibilität sowie auch die
Zusammendrückbarkeit oder Ausziehbarkeit der Hohlprofile nach der Erfindung zumindest
nicht wesentlich geringer sein als die bei bekannten Rillenrohren.
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Die Erfindung geht davon aus, daß bei den bisher bekannten Verfahren
und Vorrichtungen zur Herstellung von gattungsgemäßen Rohren vornehmlich die aus
folienförmigen Material bestehenden vorgerillten Bänder von Andruckwerkzeugen, vorzugsweise
von Andruckrollen auf einen sich drehenden Wickelkern gedrückt werden.
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Die Rollen sind dabei derart eingestellt, daß ihre Achse rechtwinkelig
zur Längserstreckung des auf den Kern gewickelten Bandes steht, d.h. die Drehachse
der Andruckrollen hat gegenüber der Drehachse des Wickelkerns einen Anstellwinkel.
Dieser Anstellwinkel ist abhängig von der Bandbreite und dem Durchmesser des Wickelkerns,
bei geringeren Durchmessern und geringeren Bandbreiten größer als bei großen Durchmessern
und im Verhältnis dazu geringeren Bandbreiten. Bei geringerem Durchmesser des Wickelkerns
und größeren Bandbreiten ist die Steigung der schraubenförmigen Aufwickelung größer
als bei größerem Durchmesser des Wickelkerns und gleicher Bandbreite. Aufgrund des
Anstellwinkels besteht zwischen dem Andruckwerkzeug bzw. der Andruckrolle und der
Oberfläche des Wickelkerns bzw. des darauf schraubenförmig aufgewickelten, gerillten
Bandes nur eine punktförmige Anlage. Zwei Zylinder, gleich welchen Durchmessers,
die aneinander anliegen und deren Achsen in einem Winkel zueinander stehen berühren
sich ledialich Dunktförmiq. In der Praxis werden Durchmesser des Wickelkerns, Bandbreite,
abhänqiq davon Rollenbreite und Rollendurchmesser sowie Rillentiefe des vorqe-
rillten
Randmaterials derart aufeinander abgestimmt daß die Anlage der Andruckrollen zur
Formung des aufgewickelten Bandes zum Rohr ausreichend ist.
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Bei Wickel kernen mit polygonalem Querschnitt, insbesondere Wickelkernen
mit rechteckigem oder dreieckiqem Querschnitt und den darauf geformten Hohlprofilen
mit entsprechendem Querschnitt lieqen die Andruckwerkzeuqe. insbesondere auch Andruckrollen
auf den ebenen Flächen auch unter einem Anstellwinkel gegenüber der Drehachse des
Wickelkerns linienförmig an. An den aus verschiedenen Gründen abgerundet ausgebildeten
Kanten der Hohlprofile wird diese linienförmige Anlage jedoch aufgehoben. Die Andruckrolle
läuft zunächst mit ihrem in Wickelrichtung liegenden Ende über die Kante hinaus,
die linienförmige Anlage verkürzt sich letztlich bis zu einer punktförmigen Anlage
an dem der Wickelrichtung entgegengesetzten Ende der Rolle. Unter punktförmiger
Anlage läuft die Rolle dann über die abgerundete Kante. Beim Ablaufen über die abgerundete
Kante kann eine Verschiebung der punktförmigen Anlage entstehen, im allgemeinen
bleibt jedoch die punktförmige Anlage an dem der Wickelrichtuna entgegengesetzten
Ende der Rolle bestehen. Dadurch entsteht bei der Formung der abgerundeten Kanten
des Hohlprofils aufgrund des erforderlichen Anstellwinkels der Andruckrolle gegenüber
der Drehachse des Wickelkerns ein erheblicher Fehler über die Gesamtbreite der Andruckrolle,
der zu einer falschen Führung des aufzuwickelnden Bandes führt und darüber hinaus
aufgrund des Eingriffs der gerillten Andruckrollen in das gerillte Bandmaterial
dazu führt, daß die Rillen des Bandmaterials zusammengedrückt und an den Kanten
des Profils sogar noch weiter verformt werden, was regel mäßig dazu führen kann,
daß an dem der punktförmigen Anlage der Andruckrolle entgegengesetzten Ende der
Rolle das Material des Hohlprofils aufgerissen wird. Ein ordnungsgemäßes Aufwickeln
des Bandes auf den Wickelkern mit gleichbleibender Steigung über den gesamten Umfang
des Hohlprofils ist daher auf diese Weise nicht möglich.
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Von dieser Erkenntnis ausgehend wird nach der Erfindung dafür Vorsorge
getroffen, daß das Andruckwerkzeug insbesondere eine Andruckrolle an den abgerundeten
Kanten des Hohl profils derart geführt wird, daß eine punktförmige Anlage der Andruckrolle
an dem Wickelkern bzw. dem darauf aufgewickelten gerillten Band zumindest im mittleren
Teil der Andruckrolle vorhanden oder verlagert ist, so daß der Anlagefehler der
Andruckrolle nach deren beiden Enden hin gleich groß ist und damit gegenüber den
bekannten Verfahren und Vorrichtungen um die Hälfte verringert wird.
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Insbesondere wird nach Erfindung angestrebt die Anlage des Andruckwerkzeuaes
an den abaerundeten Kanten des HohlDrofils annähernd linienförmiq auszubilden.
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Nach der Erfindunq ist ein Verfahren der gattungsgemäßen Art gekennzeichnet
durch Aufwickeln des vorgerillten Materialbandes auf einen oolvgonalen, nicht runden
Wickelkern unter Führung und weitgehend gleichförmiaen Andruck der gerillten Andruckwerkzeuqe
gegen das auf den Wickelkern aufgewickelte, gerillte Materialband bei mittiger Anlage
zum Wickelkern. auch an dessen Kanten.
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Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelkern einen polygonalen, nicht runden Querschnitt hat und die gerillten
Andruckwerkzeuge in einer, in etwa radialer Richtung zum Wickelkern geführten und
nachgiebig sowie unter elastischem Andruck stehenden Halterung gelagert sind. Der
Wickelkern kann einen rechteckigen, einen dreieckigen oder auch einen ovalen bzw.
flach-ovalen Querschnitt haben, wobei jeweils die Kanten abgerundet ausgebildet
sind.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung sind die Andruckwerkzeuge als gerillte Andruckrollen ausgebildet, deren
Drehachse unter der Wirkung mindestens eines federelastisch verformbaren Elementes,
das zwischen Drehachse und ihrer Aufhängung angeordnet ist, pendelnd nachgiebig
gelagert ist. Das federelastisch verformbare Element ist vor-
teilhaft
neben der Pendel lagerung der Drehachse der Andruckrollen zwischen der Achse und
ihrer Aufhängung angeordnet.
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Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Vorrichtung ist bei gerillten
Andruckrollen, deren Breite auch größer als die Breite des gerillten Bandes sein
kann, mindestens eine Feder außerhalb der Pendel lagerung zwischen der Drehachse
der Rollen und ihrer Lagerung angeordnet derart, daß sich die Rollen unter der Wirkung
der Feder in ihrem Pendellager verschwenken und sich mit ihrem Anlagepunkt an den
Wickelkern, insbesondere an dessen Ecken entsprechend ihrem Anstellwinkel in Richtung
auf die Mitte ihrer Breite und darüber hinaus verlagern können.
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Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung
nach der Erfindung derart ausgebildet, daß die Andruckrollen als Scheiben ausgebildet
sind, die in die Rillen des aufgewickelten, vorgeformten Bandes eingreifen und in
etwa radialer Richtung zum Wickelkern in Führungen geführt sind und je von mindestens
einer in etwa radialer Richtung wirkenden Andruckfeder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Gleitsteins oder dergleichen belastet sind.
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Weitere vorteilhafte Ausführungen und Merkmale der Vorrichtung nach
der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
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Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung gelingt es
gerillte Hohl profile mit solvqonalem, nicht rundem Querschnitt, insbesonder Hohlprofile
mit rechteckigem, dreieckigem oder flach-ovalem Querschnitt, die an ihren Rändern
durch Falze oder Noppen fest verbunden sind herzustellen, wobei die Querschnittsform
vollkommen gleichmäßig durchgehend über die gesamte und beliebig große Länge des
Hohlprofils ist, so daß sich ein solches Hohlprofil beispielsweise sehr raumsparend
bzw.
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unter fast vollständiger Raumausnutzung als Lüftungskanal ein-
setzen
läßt. Die Flexibilität oder Biegsamkeit solcher Hohlprofile bleibt dabei vollständig
erhalten, bzw. sie wird sogar noch verbessert. Der Biegeradius eines solchen Hohprofils
mit rechteckigem Querschnitt an der Innenseite kann geringer sein als die halbe
größte Längsachse des Profils. Auch die Zusammendrückbarkeit bzw. Außeinanderziehbarkeit
der gerillten Hohlprofile ist nicht beeinträchtigt. Derartige Hohl profile sind
nicht nur wie schon beschrieben sehr flexibel, sondern insbesondere dann, wenn sie
mit bestimmten Falzformen hergestellt sind von einer zusammengedrückten Länge bis
auf etwa die fünffache Länge ausziehbar. Durch die besondere Lagerung und Führung
der Andruckwerkzeuge bei Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung wird eine
sehr exakte Führung und Formung der vorgerillten Bänder aus dünnem Material während
des Wickelns auf den Wickelkern erreicht, so daß Überbeanspruchungen des vorgerillten
Materials der Bänder nicht eintreten und daher auch Risse und andere Beschädigungen
des dünnen Materials nicht auftreten können.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine
Vorrichtung nach der Erfindung in Frontansicht, Fig. 2 eine Vorrichtung nach Fig.
1 in Seitenansicht, Fig. 3 perspektivische, schematische Ansicht eines Hohlprofils,
hergestellt nach der Erfindung, Fig. 4 einen Wickelkern mit dreieckigem Querschnitt
mit abgerundeten Kanten, Fig. 5 einen Wickel kern mit ovalem Querschnitt, Fig. 6
einen Wickelkern mit flach-ovalem Querschnitt, Fig. 7 einen Wickelkern mit rechteckigem
Querschnitt mit abgerundeten Kanten, Fig. 8 einen Wickelkern mit fünfeckigem Querschnitt,
Fia.
9 ein Teil aus der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ein Andruckwerkzeug in perspektivischer
Ansicht.
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Fig.10 eine andere Ausführungsform eines Andruckwerkzeuges in perspektivischer
Ansicht, Fig.11 ein Andruckwerkzeug etwa entsprechend der Fig. 9 in Seitenansicht,
Fig.12 ein Andruckwerkzeug etwa entsprechend den Fig. 9 und 11 in Seitenansicht,
Fig.13 eine andere Ausführungsform eines Andruckwerkzeuges in Seitenansicht, Fig.14
das Andruckwerkzeug nach Fig. 13 in Frontansicht, Fig.15 eine andere Ausführungsform
eines Andruckwerkzeuges in Seitenansicht, Fig.16 eine wiederum andere Ausführungsform
eines Andruckwerkzeuges in Seitenansicht aufgeschnitten, Fig.17 das Andruckwerkzeug
nach Fig. 16 in perspektivischer Ansicht, Fig.18 und 19 Andruckwerkzeuge in Form
von Kufen-oder Drückwerkzeuaen in oersnektivischer Ansicht, Fig.20 eine weitere
besondere Form eines Andruckwerkzeuges, Fig.21 Frontansicht einer abgewandelten
Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2, Fig.22 senkrechter Schnitt durch eine Vorrichtung
nach Fig.21 in Seitenansicht In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung
in Front- und Seitenansicht dargestellt. Auf einem Maschinengestell 1 ist senkrecht
stehend eine kreisförmig begrenzte Grundplatte 2 fest angeordnet, an der auf der
Frontseite die einzelnen Andruckwerkzeuge und im Zentrum der Wickelkern angeordnet
sind. Der Wickelkern 3 ist auswechselbar auf einem innen hohlen Wellenstumpf 4 befestigt.
Der Wellenstumpf 4 ist in der Grundplatte 2 in einem Lager 5 drehbar und ragt auf
der anderen Seite aus der Grundplatte 2 heraus und ist dort über einen Riementrieb
6 sowie ein Gebriebe 7 von einem Motor angetrieben.
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Die einzelnen Andruckwerkzeuge 9 mit ihren Führungen und Betätigungen
sind an der Peripherie der Grundplatte 2 verstellbar befestigt, sie sind untereinander
im wesentlichen gleichartig ausgebildet. Es sind hier insgesamt fünf Andruckwerkzeuge
in gleichen Winkeln und Abständen über den Wickelkern 3 verteilt angeordnet. Ein
Andruckwerkzeug ist nahe des Randes der Grundglatte 2, an dieser mit einer Kreisplatte
10 befestigt. Die Kreis-Dlatte 10 ist mit ihrer Befestigung derart ausgebildet,
daß sie gegenüber der GrundPlatte 2 um eine Mittelachse verdreht und in jeder beliebigen
Drehstellung festgestellt werden kan. Auf der Kreisplatte 10 ist eine Hülse 11 befestigt,
in der ein Zapfen 12 eingesetzt ist. Auf dem Zapfen 12 sitzt eine Halterung 13 mit
einer Joch 14. In der Halterung 13 und dem Joch 14 und diese nach beiden Seiten
überragend ist eine Führungshülse 15 angeordnet,in der eine Führungsstange 16 geführt
ist. Die Führungsstange 16 ist innerhalb der Führungshülse 15 verschieblich und
an ihrem äußeren.
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die Grundolatte 2 überragenden Ende mit einem Querjoch 17 fest verbunden,
beiderseits der Führungsstange 16 ist an dem Querjoch 17 je ein Pneumatikzylinder
18 befestigt, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange 19 eintaucht, wobei die Kolbenstangen
19 mit dem, dem Querjoch 17 gegenüberliegenden Joch 14 an der Hülse 13 befestigt
sind. Die Zylinderräume beiderseits der eintauchenden Kolben an den Kolbenstangen
19 können mit einem Druckluftvorrat verbunden sein.
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An der Führungsstange 16 ist am hinteren Ende das eigentliche Andruckwerkzeug
20 angeordnet. Die Anordnung ist derart getroffen, daß mittels der Verstellmöglichkeit
in der Drehplatte 10 gegenüber der Grundplatte 2, innerhalb der Hülse 11 mit dem
Zapfen 12 die Wirkrichtung der Führungsstange 16 gegenüber dem Wickelkern 3 verändert
und eingestellt werden kann. Die Feststelleinrichtungen sind wegen der Übersichtlichkeit
hier nicht im einzelnen dargestellt. Andererseits kann die Führungsstange 16 mit
ihrer Führungshülse 15 gegenüber der Halterung 13 verstellt bzw. verschwenkt werden,
so daß der Anstellwinkel des Andruck-
werkzeuges 20 gegenüber der
Drehbewegung des Wickelkerns 3 einzustellen ist. Dieser Anstellwinkel bestimmt sich
nach dem Winkel mit dem das hier nicht dargestellte, gerillte Materialband auf den
Wickelkern 3 aufgewickelt wird. Das Andruckwerkzeug 20 soll, wenn es sich beispielsweise
um eine wie hier dargestellte Rolle handelt, mit seiner Drehachse im wesentlichen
rechtwinkelig zur Längsrichtung des aufgewickelten Materialbands ausgerichtet sein.
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Weiterhin sind an der Grundolatte 2 Zuführungen 21 angeordnet.
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Dazu ist an der Führungsstange 16 des untersten, senkrecht stehenden
Druckwerkzeuges 22 ein Auslegearm 23 befestigt, der sich im wesentlichen parallel
zu der Grundplatte vor dieser nach der Seite hin erstreckt. An dem Auslegearm 23
sind nach oben gerichtete Lagerböcke 24 und 25 angeordnet, in denen Rollenpaare
26127 in dem Lagerbock 24 sowie Rollenpaare 28129 in dem Lagerbock 25 angeordnet
sind. Die Rollen der Rollenpaare sind senkrecht übereinanderliegend angeordnet und
mit Rippen versehen, die in die Rillen des vorgerillten Materialbandes eingreifen.
Diese hintereinanderliegenden Rollenpaare dienen der Zuführung des Materialbandes
zu dem Wickelkern 3. Die Rollenpaare sind daher zueinander ausrichtbar und gegenüber
dem Wickelkern 3 einstellbar, so daß die durch die Berührungslinien der Rollenpaare
verlaufende Ebene auf die Mantelfläche des Wickelkerns 3 einstellbar ist.
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Der Auslegearm 23 ist zu dem in einer waagerechten Ebene verschwenkbar
und feststellbar, so daß damit der Wickelwinkel gegen über dem Wickelkern 3 einstellbar
ist. Diese Einstellung erfolgt in einfacher Weise zusammen mit dem Andruckwerkzeug
22 an seiner Führungsstange 16, so daß die der Zuführung des vorgerillten Materialbandes
dienenden Rollenpaare zusammen mit dem Andruckwerkzeug im Wickelwinkel einzustellen
sind. Auch sämtliche anderen Andruckwerkzeuge 9, die um den Umfang des Wickelkerns
3 herum verteilt auf der Grundpaltte 2 angeordnet sind, werden in diesem Wickelwinkel
aeaenüber dem Wickelkern 3 angestellt und darüber hinaus auch gegeneinander gestaffelt
eingestellt, so daß sämtliche dieser Andruckwerkzeuge 9 den ersten schraubenförmigen
Wickel
des zugeführten vorgerillten Materialbandes um den Wickelkern in gleicher, mittiger
Ausrichtung gegenüber dem Band andrücken, d.h. die Wickelwerkzeuge sind gegenüber
dem Wickelkern 3 schraubenförmig angeordnet.
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Der auf den Drehzapfen 4 aufgespannte Wickelkern 3 ist in dem, in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet
und hat abgerundete Kanten. Seine Form entspricht der in Fig. 3 perspektivisch schematisch
dargestellten Ausbildung. Der eigentliche Wickelkern 3 ist auf einer Montageplatte
30 befestigt, die wiederum auf den Drehzapfen 4 aufspannbar ist. Die schmalen Seiten
31 des rechteckigen Querschnitts des Wickelkerns nach Fig. 7 gehen in die breiten
Seiten 32 an den Kanten 33 mit Abrundungen ineinander über. In der Fig. 6 ist eine
Ausführungsform eines Wickelkerns mit flach-ovalem Querschnitt mit zwei zueinander
parallelen langen Seiten 34 und zwei kurzen Seiten 35 die gewölbt ausgebildet sind.
Auch hier gehen die Seiten an den Kanten 36 mit Abrundungen ineinander über. Die
weitere Ausführung eines Wickelkerns nach der Fig. 5 hat einen ovalen Querschnitt,
d.h. der Querschnitt des Wickelkerns 3 entspricht einer Elypse mit einer langen
und senkrecht herausstehenden kurzen Achse. Eine Ausführung eines Wickelkerns nach
der Fig. 4 hat dreieckigen Querschnitt mit zwei längeren Schenkeln 37 des Dreiecks
und einer kurzen Basis 38, wobei ebenfalls die Kanten 39 zwischen der Basis 38 und
den Schenkeln 37 und insbesondere auch die Winkel kante 40 zwischen den beiden langen
Schenkeln 37 abgerundet sind. Eine Ausführung eines Wickelkerns nach Fig. 8 hat
einen Querschnitt in Form eines gleichseitigen Fünfecks. Da hier der Winkel zwischen
einander benachbarten Seiten 41 des Fünfecks ein stumpfer Winkel ist, sind die Kanten
42 zwischen den einzelnen des Wickelkerns nicht abgerundet.
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Im folgenden werden verschiedene Formen von Andruckwerkzeugen beschrieben.
Da, wie schon erläutert, die Andruckwerkzeuge 20, 22 rechtwinkelig, also quer zur
Längserstreckung des aufgewickelten
gerillten Materialbandes auszurichten
sind und damit im Anstellwinkel gegenüber dem Wickelkern 3 bzw. seiner Drehachse
stehen, ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich der Anlage des Andruckwerkzeuges
an die Mantelfläche des Wickelkerns beim Übergang von einer Fläche des Wickelkerns
auf die nächste Fläche. Aus diesem Grund sind einerseits die Kanten des Wickelkerns
abgerundet, zumindest sofern es sich um rechtwinkelige oder spitzwinkelige Kanten
handelt. Andererseits muß das Andruckwerkzeug besonders geführt werden, wenn es
sich bei dem Andruckwerkzeug um eine Rolle 43 handelt, ist deren Drehachse 44 gegenüber
der Drehachse des Wickelkerns 3 dem Wickelwinkel entsprechend im Anstellwinkel eingestellt.
Auf einer Fläche des Wickelkerns läuft die Rolle mit linienförmiger Berührung ab,
wenn sie jedoch an das Ende der Fläche, also an die Kante des Wickelkerns gelangt,
verringert sich die Anlage der Andruckrolle 43 von der linienförmigen Anlage unter
Verkürzung dieser Linie bis zur punktförmisen Anlage, an der bis zuletzt auf der
Fläche des Wickelkerns anliegenden Seite der Rolle 43, die Rolle "läuft ins Freie".
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Bei der weiteren Abwälzbewegung zwischen Wickelkern 3 und Rolle 43
über die abgerundete Kante des Wickelkerns hinweg würde die Rolle dann beispielsweise
unter Beibehaltung dieser punktförmigen Anlage an einer Seite bzw. an einem ihrer
Enden um die Kante herumlaufen, bis sie auf die nächste Fläche gelangt, um dort
wieder zur linienförmigen Anlage zurückzukehren. Der Anlagefehler der Rolle 43 nimmt
also von der punktförmigen Anlage an ihrem einen Ende bis zum anderen Ende hin zu,
dadurch können Belastungen und Verformungen des aufzuwickelnden, gerillten Bandes
entstehen, die zu einer Beschädigung oder gar zum Einreißen führen. Aufgrund dieser
Erkenntnisse der Erfindung ist daher dafür zu sorgen, daß - wenn schon eine punktförmige
Anlage der Andruckrolle beim Überrollen der Kanten des Wickelkerns nicht zu vermeiden
ist -diese ounktförmige Anlage möglichst in der Mitte der Rolle 43 zwischen den
beiden Enden liegt, so daß der Anlaaefehler zu den beiden Enden hin gleichmäßig,
jedoch kleiner ist als in der vor-
her beschriebenen Situation.
Darüber hinaus ist bei punktförmiger Anlage der Rolle etwa in ihrer Mitte sichergestellt,
daß die Rolle mit ihrer Mantelfläche auf das Band drückt und nicht die Gefahr besteht,
daß sie mit einer Kante drückt und damit zu Zerstörungen des Bandes führt.
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Es ist besonders noch darauf hinzuweisen, daß bei der Herstellung
von gerillten Hohlprofilen die vorstehend beschriebenen Verhältnisse und Zusammenhänge
verstärkt werden dadurch, daß die mit Rippen versehenen Andruckrollen in die Rillen
des Materialbandes eingreifen, so daß damit in seitlicher Richtung, in Richtung
der Erstreckung der Drehachse gewissermaßen ein Formschluß zwischen Andruckrolle
bzw. auch Andruckwerkzeug und dem gerillten Materialband besteht. Dieser Formschluß
ist einerseits sehr vorteilhaft für die Führung des gerillten Bandes beim schraubenförmigen
Aufwickeln auf den Wickelkern, andererseits jedoch ergeben sich Nachteile dadurch
bei der Herstellung von Hohlprofilen, die im Querschnitt polygonal und nicht rund
ausgebildet sind. Diese Schwierigkeiten, insbesondere beim Übergang der Andruckwerkzeuge
von den Flächen des Hohl profils auf die abgerundeten Kanten führen zu Verbiegungen
der Rillen bzw. aufstehenden Rippen in dem Material des Bandes und darüber hinaus
auch zum Einreißen des Bandmaterials.
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Diese Schwierigkeiten sind nach der Erkenntnis der Erfindung dadurch
zu vermeiden, daß wenn schon das Andruckwerkzeug eine theoretisch punktförmige Anlage
an dem Wickelkern bzw. dem darauf aufgewickelten Bandmaterial hat - im Bereich der
abgerundeten Kanten - daß dann dafür zu sorgen ist, daß diese punktförmige Anlage
des Andruckwerkzeuges etwa in der Mitte des Andruckwerkzeuges stattfindet.
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Um eine solche variable, punktförmige Anlage des Andruckwerkzeuges
zu erreichen, ist das Andruckwerkzeug bzw. dessen Drehachse 44 nachgiebig geführt
und steht unter elastischem Andruck in ihrer Halterung.
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Bei einer Ausbildung der Halterung einer Andruckrolle nach Fig. 9
sowie den Abwandelungen davon entsprechend den Fig. 11, 12 sowie 13 und 14 ist die
Halterung gabelförmig ausgebildet mit einem am inneren Ende der Führungsstange 16
angeordneten Querstück 45, an dessen beiden Enden Lagerböcke 46 und 47 angeordnet
sind. In den Lagerböcken sind Langlöcher 48 zur Führung und Lagerung der Wellenzapfen
49 der Rolle 43 angeordnet. In diesen Langlöchern 48 münden in die Lagerböcke 46
und 47 eingelassene Führungsbohrungen 50 für Druckfedern 51, die mittels Schrauben
52 gehalten und verstellt werden. Die Druckfedern 51 wirken von der Seite der Führungsstange
16 her auf die Drehzapfen 49 der Rolle 43, die in den Langlöchern 48 gelagert und
für Ausweichbewegungen geführt sind. In dieser Weise ist die Rolle 43 mit ihren
Wellenzapfen 49 pendelnd gelagert, sie kann also mit ihrer Drehachse 44 die verschiedensten
Schrägstellungen gegenüber dem Querhaupt 45 einnehmen, in Normalstellung wird sie
von den Druckfedern 51 gegen die Enden der Langlöcher gedrückt, in dieser Stellung
liegt die Drehachse 44 der Rolle 43 parallel zu dem Querhaupt 45.
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In den Figuren sind der Einfachheit und der Übersichtlichkeit halber
die Andruckrollen als glatte Rollen dargestellt. Selbstverständlich ist davon auszugehen,
daß sämtliche Rollen 43 ihre Mantelfläche mit Rippen versehen sind, deren Teilung
und Tiefe den Rillen in dem vorgerillten, zum Hohlprofil aufzuwickelnden Bandmaterial
entspricht.
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Rollt die wie vorgeschrieben pendelnd gelagerte Rolle 43 am Ende einer
Ebene des Wickelkerns 3 über die abgerundete Kante und verkürzt dabei ihre Anlagelinie,
so verringert sich dabei der Andruck zunächst auf eine der beiden Druckfedern, die
auf die Wellenzapfen 49 an beiden Enden der Rolle wirken. Spätestens bei Überschreiten
der verkürzenden Anlagelinie in der Mitte der rolle 43 ist die Druckfeder 51 an
der nun "frei schwebenden" Seite der Rolle 43 entlastet und sie drückt dann die
Rolle in eine Schrägstellung, so daß sie über die abgerundete Kante des
Wickelkerns
kippt, wobei der Anlagepunkt der Rolle 43 an dem Wickelkern etwa in die Mitte der
Rolle verlagert wird. Derart gekippt und mit dem Anlagepunkt etwa in der Mitte der
Rolle 43 verlagert, überrollt die Rolle die abgerundete Kante des Wickelkerns bis
sie auf die nächste Fläche des Kerns gelangt, wo sie wieder eine linienförmige Anlage
einnimmt.
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Bei der Ausführungsform eines Andruckwerkzeuges nach der Fig. 10 sind
zwei Andruckrollen miteinander gekoppelt. Am inneren Ende einer Führungsstange 16
ist an einem Querhaupt 45 zwischen Lagerböcken 46 und 47 eine Rolle 61 mit Wellenzapfen
49 drehbar gelagert. Ein Auslegerarm 62 ist schwenkbar an dem Lagerbock 47 angeordnet
und am Ende dieses Auslegerarmes 62 ist eine weitere Andruckrolle 63, auf einer
sich vom Auslegerarm 62 nach einer Seite erstreckenden Welle 64,drehbar gelagert.
Zwischen einer Auskragung 65 des Lagerbocks 47 und dem äußeren Ende des Auslegerarmes
62 erstreckt sich eine Druckfeder 66. Es ist zu erkennen, daß, wenn die Rolle 63
- als Vorlaufrolle angeordnet ist - das gerillte Materialband zunächst von dieser
Rolle gegen den Wickelkern gedrückt wird und anschließend dann von der Rolle 61.
Wenn eine der beiden Rollen 63 oder 61 über eine abgerundete Kante 33 des Wickelkerns
abrollt und dabei, wie vor beschrieben, von einer linienförmigen Anlage auf eine
punktförmige Anlage kommt, bleibt das unschädlich bzw. gefahrlos, weil die jeweils
andere Rolle in unmittelbarer Nachbarschaft das Band auf die Fläche drückt und damit
vermeidet, daß eine zu starke nachteilige Belastung des Bandes eintritt.
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Diese Anordnung kann auch derart weiter gebildet sein, daß die Welle
64 der Rolle 63 an dem Ende des Auslegerarmes 62 schwenkbar angeordnet ist und die
Druckfeder 66 auf einen über das Schwenklager am Auslegerarm 62 hinausragenden Teil
der Welle 64 wirkt. Damit ist die Rolle 63 unter der Wirkung der Druckfeder 66 gegenüber
der Rolle 61 im Winkel verschwenkbar, beim Abrollen über eine abgerundete Kante
33 des Wickelkerns wird die Rolle 63 gegenüber der Rolle 61 gekippt, so daß ihre
punktförmige Anlage an dem Wickelkern etwa in der Mitte der Rolle gehalten wird.
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In Fig. 11 ist ein gesamtes Andruckwerkzeug teilweise geschnitten
und vereinfacht dargestellt. Die Führungsstange 16 ist gleichzeitig auch Kolbenstange
des Kolbens 61, der in dem Zylinder 62 beweglich geführt ist und von beiden Seiten
von Druckluft beaufschlagt werden kann, die durch die Anschlüsse 63 und 64 von einem
Druckluftvorrat wechselweise zugeführt wird. In der Kammer 65 oberhalb des Kolbens
61 wird über die Zuführung 64 der Anpressdruck eingestellt und aufrechterhalten.
Da über die Verbindung 64 mit dem hier nicht dargestellten Vorratsbehälter für Druckluft
ein größeres Luftvolumen zur Verfügung steht, ist der eingestellte Anspressdruck
annähernd gleich, auch wenn die Führungsstange 16 und damit der Kolben 61, der Mantelfläche
des polygonalen Wickel kerns folgend, Hin- und Herbewegungen ausführt. An dem inneren
Ende der Führungsstange 16 ist, wie in Zusammenhang mit Fig. 9 schon näher beschrieben,
ein Querhaupt 45 mit Lagerböcken 46 und 47 angeordnet. Die beiderseits der Rolle
43 herausragenden Wellenzapfen 49 sind in Langlöchern in den Lagerböcken 46 und
47 geführt und stehen unter der Wirkung von Druckfedern 51. Nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel, entsprechend der Fig. 12, ist lediglich der Wellenzapfen 49
in dem Lagerbock 46 in einem Langloch geführt, während der gegenüberliegende Wellenzapfen
49 in dem Lagerbock 47 in einem weiten Drehlager gelagert ist, in dem er auch schwenkbar
ist. Parallel zu dem Lagerbock 46 verläuft eine einzige Druckfeder 51, die zwischen
dem Querhaupt 45 und dem Wellenzapfen 49 wirkt. Die Rolle 43 ist damit pendelnd
gelagert und pendelt um einen Schwenkpunkt, der in ihrem Lager in dem Lagerbock
47 liegt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel, nach den Figuren 13 und 14, ist am Ende
der Führungsstange 16 eine Gabel 67 ausgebildet, in der eine Scheibe 68 und ein
Lagerstift 66 schwenkbar ist. An der Scheibe 68 ist das Querhaupt 45 mit den beiden
Lagerböcken 46 und 47 befestigt. In den Lagerböcken sind die Wellenzapfen 49 der
Rolle 43 in üblicher Weise drehbar gelagert. Das Querhaupt mit der Rolle 43 ist
über die Scheibe 68 um den Stift 66 pendelnd gegenüber der Führungsstange 16 angeordnet.
Zwischen den beiden äußeren En-
den des Querhauptes 45 bzw. zwischen
den oberen Enden der Lagerböcke 46 und 47 und einem Befestigungspunkt an der Führungsstange
16 oberhalb des Pendel lagers 66 sind Druck- oder Zugfedern 69 und 70 angeordnet.
Diese Federn 69 und 70 sind einstellbar bzw. justierbar, so daß in Normalstellung
die Drehachse der Rolle 43 rechtwinklig zu der Führungsstange 16 eingestellt ist.
Entsprechend den oben gegebenen Erläuterungen, ist auch hier zu erkennen, daß beim
Auswandern der Rolle 43 von einer Fläche über eine abgerundete Kante des Wickelkerns
und damit bei Entlastung der einen Seite der Andruckrolle 43, die Rolle durch die
Wirkung der Federn 69 und 70 derart über die Kante des Wickelkernsgekippt wird,
daß der Anlagepunkt an dem Wickelkern etwa in der Mitte der Rolle bleibt.
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Bei der Ausführungsform des Andruckwerkzeuges nach den Fig. 16, 17
ist eine Andruckrolle in einzelne, kreisförmig begrenzte Scheiben (53) aufgeteilt,
die in ihrer Grundstellung eine gemeinsame Drehachse (54) haben. Die Scheiben (53)
sind in einem Käfig gelagert, der aus der am inneren Ende der Führungsstange (16)
angeordneten Hauptplatte (45) besteht, von der zwei parallele Lagerplatten (55 und
56) abragen. Diese Lagerplatten (55 und 56) sind auf ihrer Innenseite mit Schlitzen
(57) versehen, in die die Scheiben (53) eingesetzt sind. Die Schlitze (57) sind
an ihren Enden mit Vorsprüngen (58) versehen, die die Scheiben (53) über ihren größten
Umfang hinaus umgreifen, so daß die Scheiben am Herausfallen aus den Schlitzen (57)
gehindert sind. Innerhalb der Schlitze (57) sind die Scheiben (53) drehbar und verschieblich
geführt, so daß sie sich auch bei Rotation um ihre Achse in Richtung auf die Hauptplatte
(45) hin verschieben können. Auf jede einzelne der Scheiben (53) wirkt eine zwischen
Scheibe und Hauptplatte (45) angeordnete Blattfeder (59), die die Scheiben (53)
gegen die Vorsprünge (58) drückt.
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Beim Abrollen der aus den einzelnen Scheiben 53 bestehenden Rolle
über eine Seite des Wickelkerns liegen sämtliche Scheiben '"linien~ förmig" auf
der Fläche des Wickelkerns 3 an. Sie werden dabei gegen die Wirkung der Federn 59
in ihrer Führung 57 in Richtung auf die Hauptplatte 45 gedrückt. Wandert das Andruckwerkzeug
am Ende der Fläche über die Kante hinaus, werden nach und nach von einer Seite des
Andruckwerkzeuges her die Rollenscheiben 53 "entlastet", weil sie "ins Freie" rollen,
dabei werden sie von ihren Andruckfedern 59 jedoch weiterhin gegen die Oberfläche
des Wickelkerns gedrückt, und zwar gegen die Oberfläche der abgerundeten Kante,
so daß auch beim Abrollen über die Kante sämtliche Scheiben 53 unter der Wirkung
ihrer Andruckfedern 59 gegen die Mantelfläche des Wickelkerns und damit gegen das
auf den Kern aufzuwickelnde Band gleichmäßig anliegen, wobei sich die einzelnen
Scheiben 53 und damit ihre Drehachsen 54 gegeneinander an den Führungen 57 verschieben.
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doch nicht unter der Belastung durch einen Druckluftzylinder, sondern
durch eine Druck- oder Zugfeder, die derart eingestellt ist, daß sie die Umlenkrolle
73 von den Andruckrollen 71 und 72 hinwegzuziehen bestrebt ist. Die Rollen 71, 72
und 73 sind von einem Andruckband 74 umschlungen, das zwischen den Rollen 71 und
72 um den Wickelkern 3 herumgeführt ist. Es ist erkennbar, daß dieses Andruckband
74 sich unter der spannenden Wirkung durch die Umlenkrolle 73 sich eng an die Mantelfläche
des Wickelkerns 3 anlegt und damit das, beispielsweise unter der Andruckrolle 71,
an den Wickelkern gedrückte Materialband fest und eng um die umschlungenen Kanten
des Wickelkerns herumlegt. Ein Abrollen der Andruckrollen 71 und 72 auf dem Wickelkern
unter Veränderung der Anlagelinie auf der Fläche zu einem Anlagepunkt auf den Kanten,
spielt bei dieser Ausführungsform keine Rolle, da das den Wickelkern 3 teilweise
umschlingende Andruckband 74 sich immer flächig gegen die Mantelfläche des Wickelkerns
anlegt und damit das aufgewickelte Materialband ebenfalls flächig gegen den Wickelkern
andrückt. Eine Beschädigung oder anderweitige Beeinträchtigung des aufgewickelten
Materialbandes durch punktförmige Berührung, insbesondere an den Kanten des Wickelkerns,
kann bei dieser Ausbildung des Andruckwerkzeuges nicht eintreten.
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Das Materialband wird unter außerordentlicher Schonung gewickelt.
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Bei der Ausführungsform eines Andruckwerkzeuges entsprechend der Fig.
15 ist eine ähnliche Anordnung getroffen wie in Zusammenhang mit Fig. 16 vorstehend
beschrieben. Jedoch sind hier die einzelnen ccheibenförmiaen Rollen jede für sich
mit einer Drehwelle 49 versehen, die in einer gabelförmigen Lagerung 57a gelagert
ist. Das Querstück 57b der verschiedenen, nebeneinander in einer Reihe angeordneten
Lagergabeln 57a ist mit einer Führungsstange 57c versehen, die durch eine entsprechende
Führungsbohrung in dem Querhaupt 45 hindurchgeführt ist. Das Querhaupt 45 ist am
inneren Ende der Führungsstange 16 befestigt. Zwischen dem Querhaupt 45 und dem
Querstück 57b der Lagergabel ist eine Druckfeder 57d angeordnet. Durch diese Druckfeder
57d werden die einzelnen scheibenförmigen Rollen 53 in gleicher Weise in die Rillen
des
gerillten Materialbandes zum Andruck und zur Führung hineingedrückt
wie die scheibenförmigen Rollen 53 bei der Ausführung entsprechend der Fig. 16.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Andruckwerkzeuges entsprechend
der Fig. 20 sind Andruckrollen 71 und 72 an den Wickelkern 3 etwa diagonal einander
gegenüberliegend angeordnet. Die Andruckrollen 71 und 72 sind derart gelagert und
geführt, wie das in Zusammenhang mit Fig. 11 erläutert ist, jedoch sind die Wellenzapfen
der Andruckrollen 71 und 72 in einfachen Drehlagern gelagert und sie stehen nicht
unter der Wirkung einer zusätzlichen Druck- oder Zugfeder. Im Abstand von dem Wickelkern
3 und den Andruckrollen 71 und 72 ist eine Umlenkrolle 73 angeordnet, die ihrerseits
in gleicher Weise gelagert aufgehängt und an einer Führungsstange geführt ist. Die
Führungsstange kann im wesentlichen in radialer Richtung zur Drehachse des Wickelkerns
dabei verlaufen, sie steht jedoch nicht unter der Belastung durch einen Druckluftzylinder,
sondern durch eine Druck- oder Zugfeder, die derart eingestellt ist, daß sie die
Umlenkrolle 73 von den Andruckrollen 71 und 72 hinwegzuziehen bestrebt ist. Die
Rollen 71,72 und 73 sind von drahtförmigen Andrucksaiten 74 umschlungen, die zwischen
den Rollen 71 und 72 um den Wickelkern 3 herumgeführt sind. Für diese Andrucksaiten
sind entsprechende Aufnahme- und Führungsrillen in den Rollen 71,72 und 73 vorgesehen.
Die Saiten haben voneinander den Abstand, den die Rillen in dem Materialband haben
und dienen dazu, zusammen mit den Andruckrollen 71 und 72 das auf den Wickelkern
3 aufzuwickelnde Materialband an den Wickelkern anzudrücken und anzuformen. Es ist
erkennbar, daß sich die Andrucksaiten unter der spannenden Wirkung durch die Umlenkrolle
73 eng an die Mantelfläche des Wickelkerns 3 anlegen.
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Ein Abrollen der Andruckrollen 71 und 72 auf dem Wickelkern unter
Veränderung der Anlagelinie auf der Fläche zu einem Anlagepunkt auf den Kanten spielt
bei dieser Ausführungsform keine Rolle, da die den Wickelkern 3 teilweise umschlinqenden
Andrucksaiten 74 sich immer flächig gegen die Mantelfläche des Wickelkerns an-
legen
und damit das aufgewickelte Materialband ebenfalls flächig gegen den Wickelkern
andrücken. Eine Beschädigung oder anderweitige Beeinträchtigung des aufgewickelten,
gerillten Materialbandes durch punktförmige Berührung, insbesondere an den Kanten
des Wickelkerns kann bei dieser Ausführung des Andruckwerkzeuges nicht eintreten.
Das Materialband wird unter außerordentlicher Schonung gewickelt.
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In der Fig. 18 ist ein Andruckwerkzeug in Form einer Kufe dargestellt.
Die Darstellung ist vereinfacht wiedergegeben. In diesem Zusammenhang wird Bezug
genommen auf die Fig. 13 und 14. Die dort dargestellte, pendelnde Aufhängung der
Kufe an der Führungsstange 16 ist in der Fig. 18 ( und auch in der nachfolgend beschriebenen
Fig. 19 der Einfachheit halber nicht übernommen). Bei der Ausführung entsprechend
der Fig. 18 ist eine Querplatte 58 an einem Teil 68 befestigt, das der Platte 68
bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 entspricht und zu der pendelnden
Aufhängung führt. Auf ihrer Außenseite ist die Querplatte 85 mit Rippen 86 versehen,
die in ihrer Tiefe und Form sowie ihrem Abstand den Rillen des gerillten Materialbandes
entsprechen. Ein oder mehrere derartig kufenförmig geformte Formwerkzeuge können
anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Formwerkzeuge an der Grundplatte
2 in gleicher Weise angeordnet sein.
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Eine ähnliche Ausführungsform ist in der Fgi. 19 dargestellt.
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Auch hier wieder ist ein Querhaupt 85 an einem Teil 68 befestigt,
das seinerseits entsprechend den Fig. 13 und 14 pendelnd aufgehängt ist und mit
Federn 69 und 70 nachgiebig gelagert ist. An dem Querhaupt 85 ist eine Reihe von
Formfingern 87 angeordnet, die in ihrer Form und ihrem Abstand an die Rillen des
gerippten Materialbandes angepaßt sind. Auch ein derartiges Andruckwerkzeug kann
anstelle des einen oder anderen Andruckwerkzeuges 20 an der Grundplatte 2 entsprechend
den Fig. 1 und 2 angeordnet sein.
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Nach den Fig. 21 und 22ist eine Weiterbildung der Vorrichtung nach
den Fig. 1 und 2 gezeigt. Diese Weiterbildung dient dazu, bei einem auf einem polygonalen
nicht runden Wickelkern erzeugten Hohlprofil den Falz zwischen den Rändern des gewickelten
Bandes zu schließen. Die Falzausbildung an den Rändern des gewickelten Bandes wird
dadurch vorbereitet, daß, beispielsweise zwischen den Rollenpaaren 28, 29 und 26,
27,am Einlauf vor dem Wickelkern der eine Rand des Bandes nach oben abgewinkelt
und der andere Rand des Bandes nach unten abgewinkelt wird. Beim Aufwickeln auf
den Wickelkern legt sich dann der nach unten abgewinkelte Rand des Bandes übergreifend
über den nach oben abgewinkelten Rand der letzten Windung des Bandes auf dem Wickelkern.
Von den weiteren Andruckrollen, die gegen den Wickelkern wirken, werden dann diese
beiden einander übergreifenden Ränder zur Vorbereitung des Falzes über-und ineinander
gefaltet, so daß sie flach aufliegen. Um den Falz zu verfestigen und zu dichten,
ist es erforderlich, daß er zwischen Andruckrollen, die von innen und von außen
gegen ihn wirken, zusätzlich gepreßt wird. Zu diesem Zweck ist bei der Vorrichtung
nach den Fig. 1 und t entsprechend der Ausführung nach den Fig. 17 und 18, der Wickelkern
3 mit seiner Befestigung und Lagerung 4 und 5 hohl ausgebildet und von der Antriebsseite
her ist durch die Platte 2 ein Halterungsarm 75 hindurchgeführt. Dieser Halterungsarm
75 ist auf der Antriebsseite der Platte 2 an einer Schiebestange 76 befestigt, die
parallel zu der Ebene der Platte 2 verläuft und in Lagerböcken 77, 78 verschieblich
geführt ist. Über eine feste Koppelstange 79, die durch ein Langloch 80 in der Platte
2 auf deren Vorderseite hindurchragt, ist die Schiebestange 76 mit der Führungsstange
16 einer Andruckrolle 43 verbunden. An dem äußeren Ende des Halterungsarms 75 ist
eine Andruck- und Formrolle 81 drehbar und einstellbar angeordnet. Diese Formrolle
81 wirkt gegen die Andruckrolle 43. Die Formrolle 81 steht zusätzlich unter dem
Andruck einer hier nicht dargestellten Druckfeder, deren Andruck ebenfalls einstellbar
ist, so daß die Andruckkraft der Formrolle 81 gegen die Andruckrolle 43 einstellbar
ist. Die Formrolle 81 wirkt von innen gegen das von dem Çnde des Wickelkerns 3 ablaufende
gewickelte und
vorgefalzte Hohlprofil mit polygonalem Querschnitt.
Die Formrolle 81 ist derart eingestellt, daß sie gegen den Falz von innen wirkt,
der an den Rändern der zum Hohlprofil gewickelten Bänder wirkt, und diesen von innen
her gegen die Andruckrolle 43 drückt, so daß er zusammengepreßt und dicht und geschlossen
wird. Da die Formrolle 81 über den Halterungsarm 75, die Schiebestange 46 und die
feste Koppel 49 mit der Führungsstange 16 der Andruckrolle 43 verbunden ist, führt
sie dieselben Bewegungen aus, die die Andruckrolle 43 auf dem polygonalen nicht
runden Wickelkern 3 ausführt, so daß sie auch außerhalb des Ablaufendes des Wickelkerns,
dessen Kontur und damit der Form des erzeugten Hohlprofiles folgt. Diese Folgebewegung
ist durch die in der Fig. 17 eingezeichneten Pfeile angedeutet.
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Der Halterungsarm 75 kann gegenüber der Schiebestange 76 verstellbar
befestigt sein, und zwar sowohl in einem Langloch der Schiebestange, also in radialer
Richtung verstellbar, als auch in axialer Richtung, d.h., parallel zur Drehachse
des Wickelkerns verstellbar sein, so daß die Position der Formrolle 81, die von
innen gegen die Kontur des von dem Wickelkern ablaufenden Hohl profils anliegt,
genau auf denjenigen Bereich des Hohlprofils einzustellen ist, der nachträglich
von innen noch geformt werden soll. In gleicher Weise, wie die Formrolle 81, können
auch noch weitere Form- oder Andruckrollen von innen gegen die Kontur des Hohlprofils
formend wirken, in der Vorrichtung angeordnet und mit Haltearmen durch den hohlen
Wickelkern hindurchgeführt sein. Der Umfang der Formrolle 81, also deren bei der
Formung wirksame Fläche, kann glatt, sie kann geriffelt sein, sie kann aber auch
derart ausgebildet sein, daß mindestens ein Nocken in ihrem Umfang vorspringt, um
an dem Hohlprofil von innen her formschlüssige Verbindungsnoppen anstelle eines
durchgehenden Falzes auszubilden. Bei einer derart ausgebildeten Formrolle ist es
zweckmäßig, diese mit einem eigenen Antrieb zu versehen, der sie synchron mit dem
Hohlprofil bzw. dem Wickelkern laufen läßt. Dazu kann beispielsweise eine biegsame
Welle verwendet werden, die an die Formrolle 81 angekoppelt ist und im wesentlichen
parallel zu dem Haltearm 75 verlaufend, ihren Antrieb von dem Antrieb des Wickelkerns
3 erhält.
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- L e e r s e i t e -