DE2245523C3 - Vorrichtung zur Ausbildung rohrförmiger Gegenstände aus einer Rohvliesbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung rohrförmiger Gegenstände aus einer Rohvliesbahn

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DE2245523C3 DE2245523A DE2245523A DE2245523C3 DE 2245523 C3 DE2245523 C3 DE 2245523C3 DE 2245523 A DE2245523 A DE 2245523A DE 2245523 A DE2245523 A DE 2245523A DE 2245523 C3 DE2245523 C3 DE 2245523C3
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Description

iipch den Mangel, daß der umgelegte, sich verjüngende Abschnitt einen losen, mit dem übrigen Riserband nicht filzartig verkettet und verbundenen Streifen bildet, der sich zunächst leicht verschieben und späterhin ablösen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung von Rohren od. dgl. aus einem iushärtbaren Rohvlies mittels einer Vorrichtung Jer eingangs genannten Art Vorkehrungen zu treffen, daß die Begradigung der die späteren Rohrenden bildenden Längskanten des Rohvlieses ohne ein Aufschneiden oder anderweitiges Aufrauhen der Längskanten bei gleichzeitig homogener Verdichtung derselben abfallfrei möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindimgsgemaß darin, daß die die Längskante und damit das stirnseitige Rohrende begradigende Füh-ungsfläche verschwenkbar in der Förderbahn des Rohvlieses an einer Stelle angeordnet ist, die vor derjenigen liegt, an der das Rohvlies den Wickeldorn erreicht, und »0 daß die Führungsfläche sich zusammensetzt aus einem ersten parallel zur Bewegungsrichtung des Rohvlieses liegenden, das Rohvlies wenigstens teilweise anhebenden, zu dessen Auflagefläche in einem ersten stumpfen Winkel geneigten Oberflächenabschnitt, einem zweiten, gegen den ersten Oberflächenabschnitt wiederum einen stumpfen Winkel einnehmenden Oberflächenabschnitt, der eine Ausrichtungsfläche für die bereits nach oben angewinkelte Längskante in Richtung auf den dickeren, innen liegenden Bereich des Rohvlieses bildet und der vor dem Punkt, an welchem das Rohvlies mit der Andruckwalze im Eingriff steht, an den ersten Oberflächenabschnitt in Auswärtsrichtung angrenzt, so daß dieser Abschnitt bezüglich der Bewegungsrichtung des Rohvlieses in einem steileren stumpfen Winkel geneigt ist, und einem dritten Oberflächenabschnitt, der senkrecht auf der Förderfläche des Rohvlieses steht und eine rechtwinklige, nicht abgetrennte und vollständig in sich zurückgeschlagene Kante gewünschter Dichte für das Rohvlies vorgibt. Die mit glatten und festen Endabschnitten versehenen Rohre aus Fasermaterial können beispielsweise zu rohrartigen Filterelementen weiterverarbeitet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kennzeichnet sich die Vorrichtung noch dadurch, daß der den Kantenbereich des Rohvlieses wendende Führungsabschnitt die Form eines Sektors eines Kugelstumpfes besitzt mit einer Länge, die um die Andruckwalze von einer Stelle aus, von der in Bewegungsrichtung gesehen das Rohvlies mit der Andruckwalze in Berührung kommt, bis zu einem Punkt, an dem die ausgefranste Längskante des Rohvlieses in Einwärtsrichtung vollständig umgeschlagen ist, reicht.
In diesem Zusammenhang ist es noch von Bedeutung, daß der zweite Oberflächenabschnitt quer zur Breite des konischen ersten Oberflächenabschnitts liegend in Auswärtsrichtung an diesen anschließt und in Bewegungsrichtung des Rohvlieses sich anschlie-Bend eine zusätzliche Führungskante mit einem sich daran anschließenden Kantenabschnitt vorhanden ist, wobei die Form der Oberflächenabschnitte in Übereinstimmung mit dem natürlichen Fall und der möglichen Verschiebung der ausgefransten Lär.gskanten des Rohvlieses ausgeformt sind.
Von Vorteil ist es auch, daß ein weiterer Flächenabschnitt der Oberfläche in Auswärtsrichtung zum Ende der Andruckwalze hin, irgendwelche Fransenfasern oder dergleichen Randungenauigkeiten der Kante dt« Rohvlieses aufsammelnd, vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung besteht darin, daß sich an den ersten Oberflächenabschnitt ein den zweiten und dritten Flächenabschnitt darstellender, zu der Bewegungsrichtung des Rohvlieses konvergierender Flächenabschnitt anschließt, der im wesentlichen rechtwinklig zur Hauptfläche des Rohvlieses liegt und vertikal verlaufende Führungskanten und rückwärtige Kanten besitzt.
Während der Bewegung des Vlieses oder Filzes entlang der Fühningsflächen wird eine verlustfreie, zwanglose Kantenformung vorgenommen, indem die ursprünglich ausgefransten Kantenbereiche angehoben und aus ihrer Flächenlage herausgeschwenkl werden, und zwar zunächst in einem stumpfen Winkel, bis sie schließlich gewissermaßen in sich zurückgefaltet schnittfrei die gewünschte Begradigung und Verstärkung vorgeben. Die Führungsorgane falten den Kantenabschnitt in Einwärtsrichtung zur Mitte des Fasermaterials hin, so daß entlang der begradigten Längskpnte kaum Faserenden vorliegen.
Es können auch weitere Oberfiächcnabschnitie vorgesehen werden, um ein weiteres Falten und Glätten der äußersten Bereiche der Fasermasse zu ermöglichen, bevor der Kontakt mit der die abschließende Formgebung ermöglichenden Oberfläche eines Führungsorgans erfolgt, wobei es von Vorteil ist, daß die verschwenkbare Führungsfläche exzentrisch in der Weise angebracht ist, daß sie in Richtung auf den Wickeldorn zuzuschwingen vermag.
Die vorliegende Vorrichtung dient der Formgebung einer Mineralfasermasse zur Herstellung eines rohrartigen Zwischenproduktes, welches bereits die Grundlage für die Formgebung des Endproduktes bildet, wobei jeglicher Schneidevorgang vermieden wird. Des weiteren kann mit der vorliegenden Vorrichtung die Dichte der Endbereiche des rohrförmigen Gegenstandes wirkungsvoll beeinflußt und damit Beschädigungen und Unregelmäßigkeiten vorgebeugt werden.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Ausbildung rohrförmiger Gegenstände aus einer fortlaufend zugeführten Rohvliesbahn,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 3 und einen Abschnitt der hiermit in Wechselwirkung stehenden Organe, wobei es sich um einen Schnitt entlang der Linie 4-4 handelt,
F i g. 5 A bis 5 H eine Reihe von Querschnittsdarstellungen des Rohvlieses bzw. der Fasermasse senkrecht zur Vliesoberfläche innerhalb der einzelnen Stationen in der die Kantenbereiche formenden Vorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung nach F i g. 3,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 6 entlang der Linie 7-7.
Die Fi g. 1 und 2 stellen in schematischer und vereinfachter Form eine Einrichtung zur Herstellung rohrförmiger Gegenstände aus Fasermaterial 10 dar,
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wobei das Fasermaterial kontinuierlich über einen zu werden. Die Drehung der Andruckwalze 16 trägt endlosen Förderer 12 zugeführt wird und beispiels- das Faserband um die obere Umfangsfläche herum, weise aus heiß gezogenen Glasfasern besteht, die mit Die Drehung erfolgt, wie aus F i g. 2 und 3 ersichteinem Harzbindemittel beaufschlagt im nicht ausge- Hch, im Uhrzeigersinn. Eine gegen den Uhrzeigerhärteten Zustand aneinander haften. Die nicht aus- 5 sinn erfolgende Drehung des Dorns 14 nimmt die gehärtete Glasfasermasse 10 neigt dazu, sich gleich- Oberfläche des Faserfilzes auf, wobei die Fläche, die mäßig über einem Hauptabschnitt der Breite bzw. zuvor oben lag, in Eingriff mit der Umfangsfläche über die Mitte des Förderers 12 aufzubauen, wäh- des Dorns gelangt und zufolge der Wärmebeaufrend die äußeren Randkanten 13 der Fasermasse 10, schlagung haften bleibt, wobei das Bindemittel, das wie aus F i g. 5 A ersichtlich, im Querschnitt züge- io mit der Oberfläche in Kontakt steht, ausgehärtet spitzt verlaufen. Da sich das Harzbindemittel in sei- wird. Nachfolgend wird die Länge des Bandvlieses ncm nicht ausgehärteten Zustand befindet, ist die oder der Fasermasse 10 von dem Förderer 12 über Glasfasermasse 10 biegsam, d. h. es ist mit einer ent- den angetriebenen und sich drehenden Dorn 14 absprechenden Nachgiebigkeit eine Relativbewegung gezogen. Wenn eine Länge des Fasermaterials um zwischen den einzelnen Glasfasern möglich, und der 15 den Dorn 14 herumgewickelt worden ist, wird eine klebrige Überzug der einzelnen Fasern stellt dennoch Position angezeigt, die den bewickelten Dorn einer eine gewisse Haft- und Kontaktwirkung zwischen den weiteren, im Fertigungsprozeß nachgeschalteten Sta-Fasern her. Ein rohrartiger Körper aus dem relativ tion zuführt, während ein unbewickelter vorerhitzter lose gebundenen Faservlies der Fasermasse 10 wird Dorn in die Wickelstation eingebracht wird,
dadurch hergestellt, daß dieses um einen Dorn 14 ge- so Die Länge des auf dem Dorn 14 entstehenden wickelt wird, während sich die Fasermasse 10 noch Rohrkörpers ist durch die Führungseinrichtungen 24 in ihrem nicht ausgehärteten Zustand befindet. Der vorgegeben, die entlang der Andruckwalze 16 an jerichtige Außendurchmesser des Rohres und seine dem Ende in Stellung gebracht sind und deren Ab-Wandstärke wird von einer Andruckwalze 16 vor- stand zueinander gleich der gewünschten Länge der gegeben, welche kraftvoll gegen das Material drückt, as herzustellenden Rohre ist. Durch die Vorwärtsbewewährend es um den Dorn herum gewickelt wird. gung der Glasfasermasse 10 auf dem Förderer 12 zu
Im tatsächlichen Produktionsablauf wird das Roh- der das Rohr formenden Station, d. h. zur Andruckvlies oder die Fasermasse 10 entlang einer von dem walze 16 und zu dem Dorn 14, wird die Glasfaser-Förderer 12 vorgegebenen Bahn bewegt, um über masse 10 gezwungen, über die Andruckwalze 16 zwieine Andruckwalze 16 geführt zu einem Dorn 14 zu 30 sehen den Führungsorganen 24 zu laufen. Sobald die gelangen, welcher aufgeheizt ist und die Fasermasse äußeren Kanten der Glasfasermasse 10 mit den Fühstabilisiert. Der Dorn 14, um den die filzartige Matte rangen oder den in Bewegungsrichtung nachfolgenaufgerollt wird, ist so gelagert, daß er in einer Reihe den Führungsplatten in Eingriff gelangen, wird das nicht dargestellter Stationen durch Drehung in Stel- filzartige Vlies angehoben, und es erfolgt ein Insichlung gebracht werden kann, in welchen der auf die- 35 zurückschlagen bzw. Umklappen der äußeren Kansem ausgebildete, aus dem Fasermaterial bestehende tenabschnitte zu dem dickeren, inneren Zentral-Rohrkörper ausgehärtet werden kann. Der Dorn 14 abschnitt hin und damit eine Dichtevergrößerung in ist in der sich durch den Aufwickelvorgang kenn- den Randbereichen, wobei gleichzeitig eine Herabzeichnenden Station dargestellt. Die Andruckwalze Setzung der Breite des aus F i g. 1 ersichtlichen Roh-16 ist so montiert, daß sie gleichzeitig mit wachsen- 40 materials stattfindet. Bei dem beschriebenen Vorgang dem Radius während des Aufwickeins des Faser- wirken die beiden Führungsorgane 24 an den gegenmaterials auf den Dorn 14 bogenförmig auszuschwin- überliegenden Randbereichen des Fasermaterials 10 gen vermag, wobei diese Bewegung gegen eine ge- zusammen, wobei sich die Bewegung des Vliesbandes wisse Vorspannung mit einem einstellbaren Druck in der dargestellten Weise fortsetzt. Obwohl die zwei ausgeführt wird. Die Wandung des Rohres baut sich 45 äußeren Kantenbereiche der Glasfasermasse 10 in durch allmählige Schichtung während des Wickel- der dargestellten Ausführungsform in unmittelbaren Vorganges auf, wobei im gleichen Maße die Walze 16 Kontakt mit jeweils einem Führungsorgan gebracht von dem Dorn 14 weggedrückt wird. Der Antrieb werden können, ist es — falls erwünscht — auch der Andruckwalze 16 erfolgt über eine nicht darge- möglich, nur ein einzelnes Führungselement 24 zu stellte Überwurfkupplung mit der Umfangsgeschwin- 50 benutzen, welches nur mit einer äußeren Kante in digkeit der ersten Schicht des Faserbandes auf dem Verbindung gebracht wird. Die Führungselemente 24 Dorn. Mit Aufbau der Schichtung auf dem Dorn ver- liegen zwischen zwei Segmenten 26 am Ende der Angrößert sich die Umfangsgeschwindigkeit desselben, druckwalze 16. An die Segmente 26 schließen sich wobei diese von der Anpreßwalze 16 übernommen gleitend durch eine zugehörige Öffnung geführte Achwird-55 sen 28 zu beiden Seiten der Walze 30 an. Die Seg-
Der Rahmen 15 des Förderers 12 ist in einem Bo- mente 26 dienen der Veränderung der Länge dei gen senkrecht zur Ebene des oberen Trams des For- Andruckwalze 16 in Übereinstimmung mit der Länge derers 12 so einstellbar, daß dann, wenn das Faser- des herzustellenden Rohrkörpers. Eine Verschiebung band zwischen Dorn 14 und Walze 16 in seiner der Führungsplatten quer zur Achse 28 ist mitteli Länge ausgerichtet ist, das Tram bzw. der Förderer 60 entsprechender Sicherung der Segmente an der Achse 12 oberhalb der oberen Begrenzung der Walze 16 28 möglich, wobei ein entsprechender Abstand zwi· liegt. Wenn der das Bandvlies bzw. die Fasermasse sehen diesen oder zwischen dem Walzenkörper 3C 10 tragende Abschnitt des Förderers 12 um eine End- und einem Segment 26 eingestellt werden kann. Diewalze 17 u.nläuft, sorgt ein unterhalb des Förderers ser Abstand sollte etwas größer als die Dicke eine? vorgesehenes I.uftgebläse dafür, daß das Fasermate- 65 Abschnittes einer Führungsplatte 24 sein,
rial abgehoben und in der gegebenen Ebene weiter- Die genannte Bewegungsmöglichkeit der Füh-
transportiert wird, um der Klemmstelle im Bereich rangsplatte 24 ist von erheblicher Bedeutung, da du der oberen Fläche der Andruckwalze 16 zugeführt Andruckwalze 16 einen Druck gegen das Materia
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auszuüben hat, welches um den Dorn 14 herumzu- Funktionselementen zusammen. Die Funktionen diewickeln ist und welches sich allmählich zu einem ser Elemente sind aus der Darstellung in F i g. 5 erRohr formt, dessen Randdicke sich durch eine An- kennbar, wobei hier Querschnitte des Rohmaterialzahl von Umdrehungen des Doms 14 aufbaut. Wenn bandes auf dem Förderer 12 vor und nach dem Hinzufolge des Aufbaues der Wanddicke des um den s durchtreten durch die Andruckwalze 16 sowie zwi-Dorn gewickelten, abschließend einen Rohrkörper sehen der Andruckwalze 16 und dem Dorn 14 abgeergebenden Materials sich die Andruckwalze 16 von bildet sind. Die unregelmäßigen, ausgefransten Kandem Dorn weg bewegt, sorgt die Führungsplatte 24 ten 13 des Rohbandes, welches sich aus dem Faserzufolge ihrer Relativbewegung zu der Andruckwalze material 10 zusammensetzt, gelangt zunächst — wie 16 dafür, daß ein ständiger Kontakt mit dem Dorn io ersichtlich — in Eingriff mit den schrägen Führungs-14 aufrechterhalten bleibt. Die Bewegung der An- flächen 48, welche über einen bestimmten Abschnitt druckwalze 16 ist durch eine verschwenkbare Lage- entlang der Bewegungsbahn des Rohbandes vorgerung über einen Stift 19 od. dgl. in der aus Fig. 2 sehen sind und die zur Oberfläche des Rohmaterials ersichtlichen Weise an einem Rahmenelement 18 in in einem stumpfen Winkel geneigt sind. Für den Richtung des Doppelpfeiles A ausführbar. Eine Kan- 15 Fall, daß die Bewegungsbahn des Rohmaterials durch tenkontur 32 der Führungsplatte 24, wie sie beson- eine zylindrische Oberfläche vorgegeben ist, kann die ders deutlich aus F i g. 3 erkennbar ist, sorgt für den den Kantenbereich wendende Oberfläche 48 ein Kontakt zwischen der Führungsplatte 24 und dem Kegelstumpfsektor sein, dessen Länge ausreicht, sich Dorn 14 über einen ausreichenden Abschnitt der um die Anpreßwalze 16 herum von einer Stelle an Umfangsfläche des Doms 14. Die Kantenkontur 32 20 zu erstrecken bis hin zu einer Kontaktnahme des ist in einem Flansch 34 der Führungsplatte einge- Rohbandes 10 zu einem Punkt, in dem die Kanten 13 bracht. Der gewissermaßen über eine Linie gegebene in Einwärtsrichtung zurückgeklappt sind, so daß sie Kontakt zwischen der Konturkante und der Ober- auf den oberen angrenzenden Abschnitt in der darfläche des Doms 14 stellt einen Abschnitt des Flan- gestellten Weise zur Anlage gebracht werden könsches 34 dar, welcher zwischen der Andruckwalze as nen. Wie aus den Querschnittsdarstellungen von 16 und dem Dom 14 vorgegeben ist und eine Ab- Fig. 5A zu entnehmen ist, besitzt das Rohmaterialschlußwandung zur Anpassung des zu einem Rohr band in der Station A von Fi g. 2 noch ausgefranste verformten Materials bildet. Kantenführungen 13, welche von den Oberflächen
Die verschwenkbare Anbringung der Führungs- 48 in der dargestellten Weise aufgenommen werden, platte 24 sichert ihre erforderliche Bewegungsfreiheit. 30 Die Randkantenbereiche 13 des Rohbandes bzw. des Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß sich der Fasermaterials 10 werden somit seitlich angehoben, Flansch 34 unter die Konturkante 32 erstreckt und bevor die Oberfläche des Fasermaterials im Eingriff hierbei in Richtung auf die Andruckwalzenbasis 18 mit der Andruckwalze 16 in der Station B gelangt hinweisend einen Ausleger 36 bildet, durch welchen (s. hierzu insbesondere Fig. 2 und 5B). Beim in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise eine Ver- 35 Weitertransport des Fasermaterials 10 in die schwenkstange 38 hindurchgeführt ist. In F i g. 4 sind Station C von F i g. 2 wird der überwiegende Teil der eine Mehrzahl nach oben gerichteter ösen oder öhre Oberfläche des Materials von den Andruckwalzen 16, 40 gezeigt, von denen die Schwenkstange 38 auf der wie aus F ig. 5 C ersichtlich, aufgenommen. In die-Andruckwalzenbasis 18 aufgenommen wird und die sem Zustand sind die unregelmäßigen Kanten des eine Auswahl verschiedener Lagerungspositionen ent- 40 Faserbandes bereits aufgerichtet und werden hierlang der Achse der Stange in Übereinstimmung mit durch zum eigentlichen Hauptkörper des Faserbandes der gewünschten Länge der herzustellenden Rohre hingezogen.
ermöglichen. Die exzentrische Lagerung der Füh- Die Weiterbewegung des Fasermaterials 10 führt rungsplatte 24 in bezug auf die Stange 38 führt da- dazu, daß die aufgerichteten Kanten in Verbindung zu, daß die Führungsplatte 24 unter dem Einfluß 45 nut einer Rieht- und Führungsfläche gelangen, die an der Schwerkraft sich in Richtung auf den Dorn 14 jeder Seite in Form eines Ansatzes 50, eine abgezu bewegen möchte, wodurch ein ständiger Kontakt winkelte Flächenführung bildend, vorgesehen sind. mit dem Dom 14 aufrechterhalten wird. Für eine Diese Ansatzfiächen 50 führen die in sich zuriickfühstärkere Vorspannung der Führungsplatte 14 in der rende Drehbewegung der Kantenbereiche fort, wie gewünschten Richtung ist es auch möglich, eine 50 das aus Fig. 5D zu erkennen ist, wobei sich diese nicht dargestellte Feder zu Hilfe zu nehmen, die zu- Querschnittsdarstellung auf die Station D in Fig. 2 sätzlich zwischen der Führungsplatte 24 und der An- bezieht Nach Durchlaufen der Station D führt die druckwalzenbasis 18 montiert werden kann. Des Oberfläche 50 dichter an den Zentralbereich des weiteren kann der Ausleger 36 der Führungsplatte Rohbandes heran, so daß sich eine vergrößerte Em-24 mit Anschlägen etwa in Art eines Stiftes oder 55 rollkante ergibt Die Oberfläche 50 konvergier! Zapfens 42 versehen werden, die die bogenförmige schließlich allmählich zu den Flanschen 34, die sicr Bewegung der Führungsplatte 24 gegenüber der An- im Bereich zwischen der Anpreßwalze und dem Dom druckwalzenbasis 18 begrenzen. Der Stift 42 kann befindet und zwischen denen die abschließende Kanverstellbar an dem Auslegerarm 36 befestigt sein, um tenformung stattfindet Gleichzeitig endet hier die die Begrenzung der Bewegung entsprechend variieren 60 Führungsplatte 24. Die Station E in Fi g. 2, die siel zu können. Auch ist es möglich, Hilfsmittel zur Be- auf die Darstellung von Fig. 5E bezieht, kennzeichschränkung der Bewegung der Führungsplatte 24 net sich durch Führungsoberflächen, die senkrecht in Form von Schrauben oder höckerartigen Aus- zur Bewegungsbahn stehen, wobei die Randkantenbuchtungen zur Anwendung zu bringen, welche bereiche 13 bereits vollständig zum mittleren Abgleichfalls an den gegenüberliegenden Seiten der 65 schnitt hin eingefaltet sind.
Achse, wie in bezug auf die dargestellten Stifte 42 zu Das derart vorbereitete Rohband wird zwischen
ersehen, vorhanden sein müßten. dem Dom 14 und der Andruckwalze 16 — wie in dei
Die Führungsplatte 24 setzt sich aus drei primären Querschnittsdarstellung von Fi g. 5 F, die zu der Sta-
tion F in Fi g. 2 gehört — zu einer gleichmäßigen Höhe der konischen Oberfläche 48 ist, so daß die Fasermasse zusammengedrückt. Beim Herumwickeln Ansätze SO Oberflächenteile darstellen, welche entdes derart kantenbereinigten Faserbandes um den weder eben oder gebogen ausgeführt sein können.
Dorn baut sich gemäß dem Wickelvorgang eine ent- Diese Oberfläche geht bei fortschreitender Besprechend vorwählbare Wandstärke des auszuformen- 5 wegung der Glasfasermasse 10 in eine Neigung über, den Rohrkörpers aus, wobei die Querschnittsdarstel- die größer als die der Oberfläche 48 ist. Wenn die lung von F i g. 5 F, 5 G und 5 H eine erste, zweite äußeren Kantenabschnitte der Glasfasermatte, wel- und vierte Lagenwicklung andeuten sollen. ehe angehoben werden, um durch Einwirkung der
Da die Kantenabschnitte mittels eines diese an- Fläche 48 eine Faltbewegung auszuführen, sich der hebenden Elementes zusammengefaßt werden kön- io konvergierenden Fläche 50 nähern, wird ein weiterer, nen, wobei dieses Element dieselben entweder an- eine Faltung begünstigender Kontakt mit den konhebt und/oder einen Druck auf sie ausübt und die die vergierenden Oberflächen 50 hergestellt, wodurch die Richtung vorgebenden Mittel eine Verschiebung und äußeren Kantenbereiche, wie vorbeschrieben, ober-Ausrichtung ergänzen, verdient es hervorgehoben zu halb des Faserbandes 10 angeordnet werden. Die werden, daß die vorbeschriebene Verfahrensweise zur 15 faltende Wirkung, die auf die äußeren Kantenbereiche Ausformung und Glättung von Kanten eines Faser- mittels der Oberflächen 48 und 50 der Führungsplatvlieses auf verschiedenste Bewegungsbahnen des Vlie- ten 24 ausgeübt wird, bewirkt ein Sammeln und ses oder Rohmaterials Anwendung finden kann, so Zusammenraffen des unregelmäßig verlaufenden Mabeispielsweise auch auf vertikale Fördermittel, bei terials in dem Kantenbereich und führt es der ausdenen die Bewegung des Rohmaterials entlang einer ao formenden Oberfläche des Flansches 34 zu, der an vorgegebenen Bahn steuerbar ist. Insbesondere ist es die Kante 32 angrenzt und der die Endwandung des keineswegs erforderlich, für die beschriebene Kanten- auszubildenden Rohrkörpers vorgibt,
bvgradigung sich des im Ausführungsbeispiel beschrie- Eine zusätzliche Verlängerung 56 des Ansatzes 50 benen Dornes 14 und der Andruckwalze 16 zur Aus- bildet eine Oberfläche, die sich in Auswärtsrichtung bildung eines Zylinderkörpers mit glatten Stirnseiten 25 von der Führungsplatte weg zum benachbarten Ende zu bedienen. der Andruckwelle 16 von der konvergierenden Ober-
Bei gewölbter Bahnführung des Rohmaterials ist fläche des Ansatzes 50 erstreckt. Der zusätzliche Andie flanschartige Wandung 34 grundsätzlich so aus- satz bzw. eine entsprechende Erweiterung 56 stellt gebildet, daß sie einen Sektor eines Ringraumes vor- sicher, daß auch Unregelmäßigkeiten in der Kantengibt, der eine Öffnung 44 in seiner Mitte aufweist, 30 führung die Ausfransungen der Glasfasermasse darmittels welcher eine Einpassung über der Achse 28 stellen, die über die konvergierenden Oberflächender Andruckwalze in der aus der Zeichnung ersieht- ansätze 50 hinwegreichen, noch erfaßt werden,
liehen Form gegeben ist. Die Öffnung 44, die eine Die Führungsplatte 24 steuert die Dichte des Maausreichende Größe besitzen muß, ermöglicht die terials in den Kantenbereichen durch kontinuierliches freie Bewegung der Führungsplatte 24 um die Achse 35 Einfalten der Längskantenabschnitte in einer gegebe-38. Der äußere Kantenabschnitt 46 des Flansches 34 nen Länge der Glasfasermasse 10. Der ringförmige ist in einem stumpfen Winkel geneigt, und zwar in Abschnitt 34 steht senkrecht auf der Hauptfläche Richtung auf den den überwiegenden Oberflächen- des Faserrohmaterials 10 und zur Drehachse des Doms teil des Fasermaterials 10 aufnehmenden Abschnitt 14, so daß hierdurch die stimseitige Endfläche des über einer gebogenen Oberfläche, die der Kurven- 4° abschließenden Rohrkörpers vorgegeben ist. Selbstführung der Andruckwalze 16 in der allgemeinen verständlich können auch andere Oberflächenformen Form eines Sektors einer kegelstumpfartigen koni- für die Endwandung bei entsprechender Ausbildung sehen Oberfläche 48 folgt, deren überwiegende Basis des Flansches 34 vorgegeben werden, so beispielsin Richtung des nächsten Endes der Andruckwalze weise eine Schrägkante oder ein stimseitiger Ab-16 weist. Die konische Oberfläche verläuft von dem 45 schluß, der sich durch eine Auskehlung auszeichnet. Bereich, in welchem der Förderer 12 das Faserroh- Die Menge der entlang der Randkanten zusammenmaterial 10 trägt, (i. h., wenn das Obertrum des För- gefaßten Fasennasse ist eine Funktion der Breite der derers um eine Walze 45 herumläuft zu einem Be- Flächeabereiche, welche zusammengefügt werden, und reich, der sich der Klemmstelle zwischen der An- der Dichte des Rohvlieses. Die Dichte-Steuerung ist druckwalze und dem Dom 14 nähert. Die Neigung 5° über die Messung der Tiefe möglich,
der konischen Oberfläche 45 in Richtung der Flan- In den Fig. 6 und 7 ist ein abgewandeltes Aussehe 34 bewirkt in der dargestellten Weise das An- führungsbeispiel der Vorrichtung nach den F i g. 3 heben des Fasermaterials und die Einleitung des in und 4 dargestellt, wobei liier nur eine konvergierende sich Zurückfaltens der Kantenbereiche, wobei die in Fläche 58 in Verbindung mit der kegelstumpfartigen Bewegungsrichtung des Rohbandes nachfolgende Ab- 55 Konusfläche 48 vorhaiiden ist. Die Fläche 58 konwinklung der Schrägführung in Form der Ansätze 50 vergiert in bezug auf die Bewegungsrichtung des mit größerer Neigung das Umklappen der Rand- Rohbandes. Sie steht jedoch im wesentlichen senkbereiche zum mittleren Abschnitt hin weiter fördern. recht zur Hauptfläche des Rohmaterials und besitzt
Die Ansätze 50 verlaufen über die Breite der koni- vertikal verlaufende Führungs- und Rückwärtskanschen Oberfläche 48 in der dargestellten Weise und 60 ten 60 und 62. Die abgewandelte Ausführungsform weisen in Auswärtsrichtung mit ihrer in Bewegungs- läßt sich wesentlich einfacher herstellen, während richtung gesehenen vorderen Kante 52 und der rück- die ursprüngliche Ausführungsform zu Führungskanwärtigen Kante 54 entgegen der Bewegungsrichtung ten und rückwärtigen Kanten 52 und 54 führt, die der Glasfasern 10. Die vordere oder Führangskante dem natürlichen Fall und der Verschiebung der Glas-52 befindet sich auf der äußeren Kante der konischen 65 fasern mehr angepaßt sind und wobei dort eine zuOberfläche 48, und zwar in einem Abstand von der sätzliche Oberflächenführung durch den Abschnitt 56 rückwärtigen Kante 54, der größer als die axiale vorgesehen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2
welche Fransenfasern oder dergleichen Rand-Patentansprüche: ungenauigkeiten der Kaate des Rohvlieses auf-1. Vorrichtung zur Ausbildung rohrförmiger sammelnd, vorgesehen ist
Gegenstände aus einer fortlaufenden, mit einem 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-
aushärtbaren Bindemittel beaufschlagten Roh- S kennzeichnet, daß sich an den ersten Obervliesbahn, mit einem Wickeldorn für das Roh- flächenabschnitt (48) em den zweiten und dritten vlies, einer das Rohvlies während des Wickelvor- Flächenabschnitt darstellender, zu der Beweganges druckbeaufschlagenden Andruckwalze gungsrichtung des Rohvheses konvergierender und einem Förderorgan sowie einer eatlang we- Flächenabschnitt (58) anschließt der im wesentnigstens der einen Längskante angreifenden Füh- io liehen rechtwinküg zur Hauptflache des Rohrungsfläche, dadurch gekennzeichnet, vlieses liegt und vertikal verlaufende Fuhrungsdaß die die Längskante und damit das stirnseiüge kanten und rückwärtige Kanten (60, 62) besitzt. Rohrende begradigende Führungsfläche (34, 48, 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-50) verschwenkbar in der Förderbahn (12) des kennzeichnet, daß die verschwenkbare Führungs-Rohvlieses (10) an einer Stelle angeordnet ist, 15 fläche (34, 46, 50) exzentrisch in der Weise andie vor derjenigen liegt, an der das Rohvlies (10) gebracht ist, daß sie in Richtung auf den Wickeiden Wickeldorn (14) erreicht, und daß die Füh- dorn (14) zu schwingen vermag, rungsfläche sich aus einem ersten parallel zur
Bewegungsrichtung des Rohvlieses liegenden, das
Rohvlies wenigstens teilweise anhebenden, zu 20
dessen Auflagefläche in einem ersten stumpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
Winkel geneigten Oberflächenabschnitt (48), zur Ausbildung rohrförmiger Gegenstände aus einer einem zweiten, gegen den ersten Oberflächenab- fortlaufenden, mit einem aushärtbaron Bindemittel schnitt (48) wiederum einen stumpfen Winkel beaufschlagten Rohvliesbahn, mit einem Wickeldorn einnehmenden Oberflächenabschnht (50), der 25 für aas Rohvlies, einer das Rohvlies während des eine Ausrichtungsfläche für die bereits nach oben Wickelvorganges druckbeaufschlagenden Andruckangewinkelte Längskante in Richtung auf den walze und einem Förderorgan sowie einer entlang dickeren, inncnliegcnden Bereich des Rohvlieses wenigstens der einen Längskante angreifenden Fühbildet und der vor dem Punkt, an welchem das rungsfläche.
Rohvlies mit der Andruckwalze (16) im Eingriff 30 Für die Ausformung von Mineralfaserfilzen zur steht, an den ersten Oberflächenabschnitt in Aus- Herstellung verschiedenster Produkte wird zunächst wärtsrichtung angrenzt, so daß dieser Abschnitt eine nicht ausgehärtete Mineralfasermatte, beispiels-(50) bezüglich der Bewegungsrichtung des Roh- weise aus Glasfasern, auf einen bewegten Förderer vlieses in einem steileren stumpfen Winkel ge- fortlaufend angehäuft und nachfolgend mit einem neigt ist, und einem dritten Oberflächenabschnitt 35 Harzbinder übersprüht. Die derart entstehenden Roh-(34), der senkrecht auf der Förderfläche des Roh- vliese zeigen einen stark abfallenden Dichteverlust vlieses steht und eine rechtwinklige, nicht abge- in den Randbereichen. Hieraus ergibt sich für den trennte und vollständig in sich zurückgeschlagene Fall, daß beispielsweise Matten oder Rohre aus dem Kante gewünschter Dichte für das Rohvlies vor- Rohvlies gefertigt werden sollen, daß die Randkanten gibt, zusammensetzt. 40 der Produkte beschnitten werden müssen, um recht-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eckig und von gleichmäßiger Dichte zu sein, kennzeichnet, daß der den Kantenbereich des Wenn die unausgehärtete Glasfasermasse zur Her-Roh vlieses (10) wendende Führungsabschnitt (48) stellung eines rohrförmigen Körpers um einen Dorn die Form eines Sektors eines Kugelstumpfes be- gewickelt wird, wobei die äußeren Kantenbereiche sitzt mit einer Länge, die um die Andruckwalze 45 des Faserfilzes die Rohrenden bilden sollen, ist be-(16) von einer Stelle aus, von der in Bewegungs- sonders im Bereich dieser Endabschnitte eine Abrichtung gesehen das Rohvlies (10) mit der An- nähme der Dichte zu vermeiden.
druckwalze (16) in Berührung kommt bis zu Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bereits bekannt
einem Punkt, an dem die ausgefranste Längs- die relativ weichen, sich zum Rand hin verjüngender kante des Rohvlieses in Einwärtsrichtung voll- 50 Kantenbereiche abnehmender Dichte abzuschneiden ständig umgeschlagen ist, reicht. was grundsätzlich mit einem beträchtlichen Material
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- vertust verbunden ist. Die mit einem Harzbindei kennzeichnet, daß der zweite Oberflächen- überzogenen, entlang des Kantenbereiches abge auschnitt (50) quer zur Breite des konischen er- schnittenen Glasfasern können nicht in den Ferti sten Oberflächenabschnitts (48) liegend in Aus- 55 gungsprozeß zurückgeführt werden, wärtsrichtung an diesen anschließt und in Bewe- Zur Vermeidung der Materialverluste ist bereit gungsrichtung des Rohvlieses sich anschließend eine Vorrichtung zum Einfalten der Randkanten eine zusätzliche Führungskante (52) mit einem bereiche eines Faservlieses bekannt, die in der Weisi sich daran anschließenden Kantenabschnitt (54) arbeitet, daß die sich gegenüber dem mittleren Ab vorhanden ist, wobei die Form der Oberflächen- 60 schnitt des Vlieses verjüngenden Längskanten abschnitte (52, 54) in Übereinstimmung mit dem abschnitte zunächst von dem Vlies abgeschnitten wer natürlichen Fall und der möglichen Verschiebung den, um anschließend über eine Wendefläche auf dei der ausgefransten Längskanten des Rohvlieses Bereich der neugebildeten Kante als separater Tei ausgeformt sind. aufgelegt zu werden. Das so entstehende Faserbam
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 65 hat jedoch nicht nur den Nachteil, daß der geschnil kennzeichnet, daß ein weiterer Flächenabschnitt tene Längskantenbereich sich durch die scharfe (56) der Oberfläche (50) in Auswärtsrichtung Schnittstellen aller aus ihr austretenden bzw. in ihre zum Ende der Andruckwalze (16) hin, irgend- Ebene liegenden Fasern kennzeichnet, sondern auc
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