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Die
Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren
Fuß für ein Möbel, insbesondere
ein Kühlmöbel, umfassend
eine mit einem Sockelelement auf dem Boden gekoppelte Gewindestange,
die mit einer ein komplementäres
Innengewinde aufweisenden Einrichtung zusammenwirkt und im Falle
einer Relativdrehung zwischen der Stange und dieser Einrichtung dort
in Höhenrichtung
des Möbels
axial verschiebbar ist.
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Ein
höhenverstellbarer
Fuß ist
beispielsweise aus der Patentschrift DE-A-196 06 460 bekannt.
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Höhenverstellbare
Füße dieses
Typs sind bereits bekannt und werden für Möbel verwendet, die nach ihrer
Aufstellung in ihrem mittleren Bereich eine Stütze benötigen, wenn ihre Beladung mit
Lebensmitteln beginnt. Die Höhenverstellung
der Füße wird durchgeführt, um
diese mit dem Boden in Berührung zu
bringen.
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Um
diese Verstellung zu erlauben, weisen die bekannten Möbelfüße in ihrem
außen
am Möbel befindlichen
Teil einen Bereich auf, der eine Drehung der Stange mit Hilfe eines
Schlüssels
erlaubt, der sodann vom zur Durchführung der linearen Ausrichtung bestimmten
Bediener betätigt
werden muss.
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Dieser
Vorgang der Höhenverstellung
mittels Drehung der Stangen mit Hilfe eines Schlüssels ist, aufgrund der mangelhaften
Zugänglichkeit
der Füße unter
den Möbelaufbauten,
schwierig durchführbar, insbesondere
im Fall der Mittelfüße, das
heißt
der im Mittelteil des Möbels
befindlichen Füße, wo der
Wärmetauscher
und die Lüfter
auch den Zugang zu den Füßen über das
Möbelinnere
unmöglich
machen.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Struktur für einen
höhenverstellbaren
Fuß vorzuschlagen,
die den Nachteil ausgleicht, der oben dargelegt wurde und der umso
gravierender ist, als die Höhenverstellung
bei einer linearen Ausrichtung des Kühlmöbels einen hohen Zeitaufwand
im Verhältnis zur
gesamten, zum Aufstellen des Möbels
erforderlichen Zeit darstellt.
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Zum
Erreichen dieses Ziels ist ein erfindungsgemäßer höhenverstellbarer Fuß dadurch
gekennzeichnet, dass er mit einer Vorrichtung zur Fernbetätigung der
Relativbewegung der Stange in der vorgenannten Einrichtung mit Innengewinde
versehen ist.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist diese Einrichtung in Form einer Mutter
ausgeführt,
die in einem feststehenden Teil des Möbels drehbar montiert ist,
ohne sich jedoch axial bewegen zu können, und dadurch, dass die
Mutter mit Mitteln zur Fernbetätigung
ihrer Drehung versehen ist.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung sind die Mittel zur Fernbetätigung der
Drehung der Mutter mittels eines biegsamen, drahtförmigen Elements
ausgebildet, von dem zumindest ein Ende außen am Möbel zugänglich ist und von dem ein
anderer Teil derart um die Außenseite
der Mutter gewickelt ist, dass eine auf das zugängliche Ende ausgeübte Zugkraft
die Drehung der Mutter um ihre Achse bewirkt.
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Zur
besseren Verständlichkeit
der Erfindung sowie zur Veranschaulichung weiterer Ziele, Merkmale,
Einzelheiten und Vorteile derselben dient die folgende erläuternde
Beschreibung, wobei die lediglich beispielhaft beigefügten schematischen
Zeichnungen eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines mit erfindungsgemäßen höhenverstellbaren
Füßen ausgestattetes
Kühlmöbel,
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2 eine
Schnittdarstellung gemäß der Linie
II-II von 1,
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3 eine
Schnittdarstellung gemäß der Linie
III-III von 2,
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4 eine
Detailansicht in größerem Maßstab des
bei IV in 3 angegebenen Teils, und
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5 eine
Ansicht in Richtung des Pfeils V von 4.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in ihrer Anwendung auf ein Kühlmöbel, wie
schematisch in 1 dargestellt, beschrieben. Dieses
vertikale Möbel
umfasst, auf an sich bekannte Weise, eine Rückwandstruktur 1,
ein Dach 2, einen trogartigen Teil 3, in dem eine
Kühleinheit 4 angeordnet
ist, sowie mehrere Platten bzw. Gestelle 5 zum Auslegen
von zu schützenden
Lebensmitteln (nicht dargestellt). Diese Platten werden von der
Rückwandstruktur 1 getragen.
Um die Lebensmittel zu schützen,
ist das Möbel mit
einem im vorderen Bereich des Möbels
zwischen dem Dach 2 und dem trogartigen Teil 3 erzeugten Kaltluftvorhang
versehen. Die Aufnahme der Luft des Vorhangs ist in 7 dargestellt.
Dieses Möbel,
das folglich eine erhebliche Größe und ein
erhebliches Gewicht hat, stützt
sich mittels mehrerer Füße 9,
die in der Höhe
verstellbar sind, auf dem Boden ab.
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Selbstverständlich ist
ein an jedem Längsende
des Möbels
ein Paar von Füßen vorgesehen.
Außerdem
ist aufgrund der erheblichen Größe und des erheblichen
Gewichts des Möbels
zwischen den beiden Enden zumindest ein weiteres Paar von Füßen 9 angeordnet,
gegebenenfalls im Mittelteil des Möbels. Ein Paar solcher Füße, die
von der Vorderseite des Möbels
aus schwer oder überhaupt
nicht zugänglich sind,
ist in 2 angegeben und in den 3 bis 5 detaillierter
dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf diese Figuren ist festzustellen, dass ein erfindungsgemäßer verstellbarer
Fuß 9 im
Wesentlichen eine Gewindestange 11 umfasst, deren eines
Ende ein einen Kopf bildendes Teil 13 trägt, das
die sich auf dem bei 15 gezeigten Boden abstützende Einrichtung
bildet. Die Stange 11 wird im Inneren des Sockels 17 des
Möbels
aufgenommen. Zur Stange 11 passt eine Einrichtung, die eine
Mutter 19 bildet, deren Gewinde komplementär zum Gewinde
der Stange 11 ist, so dass eine relative Drehbewegung der
Stange in der Mutter 19 eine axiale Bewegung der Stange
und somit des Stützkopfs 13 des
Fußes
im Verhältnis
zur Mutter hervorruft. Diese Mutter ist im Inneren eines Käfigs 21 angeordnet,
der fest mit einer Bodenplatte 23 des Sockels 17 des
Möbels
verbunden ist. Der Käfig 21 ist
so ausgeführt,
dass er die Drehung der Mutter 19 erlaubt, aber jegliche
seitliche Verschiebebewegung der Mutter, das heißt in Richtung der Stangenachse,
im Verhältnis
zum Sockel 17 verhindert.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Außenfläche der Mutter am Umfang als
Aufwickelfläche 23 ausgeführt, die
das Aufwickeln eines drahtförmigen
Elements, nämlich
eines Drahts 25 aus Metall oder Kunststoff erlaubt. Der
aufgewickelte Abschnitt 24 des Drahts 25 ist an
einem Ende der Mutter 19 befestigt, während sein anderes Ende durch
einen nicht aufgewickelten Abschnitt fortgesetzt wird, der in den
Figuren geradlinig dargestellt und mit dem Bezugszeichen 27 gekennzeichnet
ist und der auf der Vorderseite des Möbels zugeführt wird und in einem Griffabschnitt 29 in
Form einer Öse endet.
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Es
ist leicht verständlich,
dass bei Ausübung einer
Zugkraft in Richtung des Pfeils F der Draht 25 die Mutter 19 in
Drehung versetzt. Da diese sich in ihrem Käfig 21 nicht axial
bewegen kann, bewirkt ihre Drehbewegung eine axiale Verschiebung
der Stange 11 und somit des Stützkopfs 13, was die
Position des Möbels
in der Höhe
verändert.
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Somit
ist ein erfindungsgemäßer Fuß 9 dank einer
Verstellvorrichtung mit Fernbetätigung
vorteilhafterweise von der Vorderseite des Möbels aus höhenverstellbar.
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Die
erfindungsgemäße Verstellvorrichtung erlaubt
nach dem Aufstellen des Möbels,
das sodann mittels Füßen an den
Enden des Möbels
auf dem Boden ruht, die Füße abzusenken,
bis sie mit dem Boden in Berührung
kommen, wenn begonnen wird, dieses mit den Lebensmitteln zu beladen.
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Selbstverständlich könnte man
in Betracht ziehen, die beiden Enden des Drahts 25 an die
Vorderseite des Möbels
zu versetzen, was einen Drehantrieb der Mutter in beiden Richtungen
erlauben würde,
selbstverständlich
unter der Bedingung, dass so vorgegangen wird, dass der Draht nicht
auf der Mutter gleiten kann.