DE102013009090A1 - Mechanisches Befestigungssystem - Google Patents

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Abstract

Ein Mechanisches Befestigungssystem zum Festlegen von lageveränderlichen Anbaukomponenten (5, 9, 11) an Sitzteilen (1, 3) von vorzugsweise medizinisch/orthopädischen Sitzen, wie Leichtbau- und Orthesen-Sitzschalen, mit mindestens einem ersten Trägerteil (15, 53, 71, 77, 85), dessen Lage gegenüber dem jeweiligen Sitzteil (1, 3) und/oder einem anderen Trägerteil (17, 55, 74, 87) mittels eines Festlegeteils feststellbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Trägerteil mit einer Führung (21, 22, 54, 56, 80, 81, 86, 88) versehen ist, in die Positionierteile (47) lösbar eingreifen, die an einem Gegenhalteteil (31, 32) des Festlegeteils angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mechanisches Befestigungssystem zum Festlegen von lageveränderlichen Anbaukomponenten an Sitzteilen von vorzugsweise medizinisch/orthopädischen Sitzen, wie Leichtbau- und Orthesen-Sitzschalen, mit mindestens einem ersten Trägerteil, dessen Lage gegenüber dem jeweiligen Sitzteil und/oder einem anderen Trägerteil mittels eines Festlegeteils feststellbar ist.
  • Die Erfindung richtet sich insbesondere auf Befestigungssysteme für Anbaukomponenten an Sitzen, die im Rahmen von Orthopädie- und Reha-Systemen zum Einsatz kommen. Derartige Sitze, die auch als Sitzschale Typ 1 bzw. Typ 11 bezeichnet werden, weisen mehrere lageeinstellbare Anbaukomponenten auf, um den Sitzbenutzer in Sitzposition zu stabilisieren oder zu fixieren. Bei einer Sitzschale Typ I ist diese für ein Untergestell in Form eines Adaptivrollstuhles, Multifunktionsrollstuhles oder Elektrorollstuhles vorgesehen. Dabei wird die Sitzschale in der Regel mit Gurten am Untergestellt befestigt. Bei einer Sitzschale Typ II handelt es sich um eine selbsttragende Sitzschale, die auf ein Untergestell, vorzugsweise unter Einsatz eines Sitzschalenadapters aufsetzbar und mit dem Untergestell verbindbar ist. Als Untergestell kommen regelmäßig Straßen- und Zimmeruntergestelle üblicher Bauart zum Einsatz. Um die erforderliche Abstütz- oder Haltewirkung bei gleichzeitig optimalem Komfort für den Sitzbenutzer zu ermöglichen, müssen Anbaukomponenten wie Armlehnen oder Kopfstützen in beliebige, an die Körperform des Sitzbenutzers angepasste Lagen einstellbar sein. Je nach Art und Schwere der Behinderung von Sitzbenutzern können außer Kopfstützen und Armlehnen weitere den Sitzbenutzer abstützende Komponenten erforderlich sein. Beispielsweise kann zur Vermeidung von Fehlstellungen oder zur postoperativen Rehabilitation ein Abduktor vorgesehen sein, wobei ein Spreizkeil, der die Oberschenkel des Patienten in einem Abstand halten soll, nicht nur in seine Funktionsposition einstellbar, sondern auch aus der Funktionsposition in eine Lage wegbewegbar sein muss, in der er den Zugang für das Platzieren des Patienten auf der Sitzfläche nicht behindert.
  • Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Befestigungssystem zur Verfügung zu stellen, das bei einfachem, modularem Aufbau eine im Wesentlichen universelle Lageeinstellung und -fixierung der in Frage kommenden Anbaukomponenten ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein mechanisches Befestigungssystem gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Eine wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht demgemäß darin, dass das jeweilige, lageveränderliche Trägerteil mit einer Führung versehen ist und dass das Festlegeteil ein Gegenhalteteil aufweist, an dem Positionierteile angeordnet sind, die mit der Führung im Trägerteil in lösbarem Führungseingriff sind. Der Führungseingriff zwischen den Positionierteilen und der Führung im jeweiligen Trägerteil ermöglicht für das Festlegeteil eine Doppelfunktion, zum einen als Feststellmittel und zum anderen gleichzeitig als Einstellmittel für Einstellbewegungen des Trägerteils entlang der Führung relativ zum Festlegeteil, was eine einfache Bauweise des Befestigungssystems ermöglicht.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist das Festlegeteil für seine Feststellfunktion ein zweites Gegenhalteteil sowie ein Spannmittel auf, mittels dessen erstes und zweites Gegenhalteteil gegeneinander und gegen zumindest ein zwischen ihnen befindliches Trägerteil verspannbar sind.
  • Mit besonderem Vorteil kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Führung im jeweiligen Trägerteil zumindest einen Führungsschlitz, der in der Art eines Langlochs ausgebildet sein kann, für den Eingriff der Positionierteile aufweist, die am ersten Gegenhalteteil vorspringend und in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Von den Führungsschlitzen kann im jeweiligen Trägerteil zumindest ein in dessen Längsrichtung verlaufender Führungsschlitz vorgesehen sein und/oder im jeweiligen Trägerteil ein in dessen Querrichtung verlaufender Führungsschlitz, vorzugsweise zusätzlich zum längsverlaufenden Führungsschlitz.
  • Um die Möglichkeit zu schaffen, dass für ein Trägerteil am betreffenden Festlegeteil eine Einstellmöglichkeit sowohl in Trägerlängsrichtung als auch in Trägerquerrichtung zur Verfügung steht, können im betreffenden Trägerteil ein längsverlaufender Führungsschlitz und ein querverlaufender Führungsschlitz, einander überkreuzend, angeordnet sein.
  • Mit besonderem Vorteil können Gegenhalteteile in Form von Spannscheiben vorgesehen sein, an deren erster als Positionierteile Schrauben angeordnet sind, die mit einem zugeordneten Führungsschlitz eines jeweiligen Trägerteils in Führungseingriff kommen.
  • In vorteilhafter Weise kann eine der Spannscheiben eine Durchgangsbohrung und die andere Spannscheibe eine Gewindebohrung für eine als Spannmittel dienende, manuell betätigbare Feststellschraube aufweisen.
  • Abgesehen von der unterschiedlichen Ausbildung der Bohrungen können die beiden Spannscheiben gleich geformt sein. Für eine manuelle Betätigung der Feststellschraube kann diese mit einem Drehknebel oder -hebel versehen sein.
  • Die als Positionierteile dienenden Schrauben können für einen wählbaren Führungseingriff in den Führungsschlitz nur eines Trägerteils oder in die Führungsschlitze zweier zwischen den Spannscheiben befindlicher Trägerteile mit unterschiedlichem Überstand in die zugehörige Spannscheibe einschraubbar sein. Für eine gewünschte, unterschiedliche Einschraubtiefe kann zwischen Schraubenkopf und Spannscheibe eine Distanzscheibe eingelegt oder eine solche weggelassen sein.
  • Um eine Verrastung eines jeweiligen Trägerteils in vorgegebenen Schwenkwinkeln am Festlegeteil zu ermöglichen, können an einem kreisbogenförmig gerundeten Ende eines Trägerteils Rastkerben in gewählten Winkelabständen voneinander ausgebildet sein. Für die Zusammenwirkung mit den Rastkerben kann an einem zweiten zwischen den Spannscheiben befindlichen Trägerteil ein Rastvorsprung vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer in das zweite Trägerteil eingeschraubten Schraube.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren Führungsschlitzen kann in einem jeweiligen Trägerteil eine in Längsrichtung verlaufende Lochreihe zur Bildung von Verbindungsstellen mit Sitzteilen oder Anbaukomponenten vorgesehen sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht von Sitzschale und Rückenschale eines mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem versehenen Sitzes, gesehen mit Blick auf die Rückenschale und ohne Polsterung und Verkleidung;
  • 2 eine ähnliche perspektivische Darstellung, gesehen auf die Sitzschale und mit abgebrochendargestellter Rückenschale;
  • 3 in perspektivischer und gegenüber 1 und 2 vergrößerter Explosionsdarstellung die Einzelteile eines Ausführungsbeispiels des Befestigungssystems für einen Abduktor;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Beispiels des Abduktors;
  • 5 eine stärker vergrößert und abgebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung lediglich der Trägerteile von 4 im Verbindungsbereich der Trägerteile;
  • 6 eine den 3 und 4 ähnliche Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Befestigungssystems für einen Armlehnenträger;
  • 7 eine der 6 ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels für einen Armlehnenträger;
  • 8 eine den 6 und 7 ähnliche Darstellung eines weiter abgewandelten Ausführungsbeispiels eines Armlehnenträgers mit einer Schwenkstellungsverrastung;
  • 9 bis 11 Seitenansichten des Ausführungsbeispiels von 8, wobei unterschiedliche, verrastete Schwenkstellungen dargestellt sind;
  • 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Befestigungssystems bei einem Kopfstützenhalter und
  • 13 eine der 12 entsprechende Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels des Befestigungssystems für einen Kopfstützenhalter.
  • In den 1 und 2 sind von der tragenden Struktur eines orthopädischen, therapeutischen Sitzes lediglich eine Rückenschale 1 und eine Sitzschale 3 gezeigt. Verkleidungselemente und Polsterungen, wie Formteile und Pelotten, die an die Körperform des Sitzbenutzers angepasst sind und die in üblicher, dem Stand der Technik entsprechender Weise ausgebildet sein können, sind im Interesse der Übersichtlichkeit der Darstellung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems weggelassen, mit denen der Sitz ausgerüstet ist. Im Einzelnen ist das Befestigungssystem für einen Abduktor 5, der an der Fläche der Sitzschale 3 in deren vorderem, zentralen Bereich angebracht ist, vorgesehen, sowie für an Seitenwangen 7 der Sitzschale 3 angebrachte Armlehnenträger 9 sowie für einen Kopfstützenträger 11 vorgesehen, der an der Rückseite der Rückenschale 1 angebracht ist.
  • Die 3 bis 5 zeigen nähere Einzelheiten zweier Ausführungsbeispiele des Befestigungssystems für den Abduktor 5. Dieser weist als Tragelemente für einen lageeinstellbaren Pelottenträger 13 ein erstes Trägerteil 15 sowie ein zweites Trägerteil 17 auf. Beide Trägerteile 15, 17 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Gleichteile in Form metallischer Leisten ausgebildet, die an einem Ende von der Längsachse weg zu einer Seite hin eine Verdickung 19 aufweisen. Innerhalb dieser Verdickung 19, und mit der Längsachse fluchtend, ist ein Führungsschlitz 21 in der Art eines Langlochs ausgebildet, der sich im Wesentlichen über die Länge der Verdickung 19 erstreckt. Im übrigen Bereich bis zum anderen Ende hin, ist in den Trägerteilen 15, 17 eine Lochreihe 23 gebildet. Das erste Trägerteil 15 ist mittels ausgewählter Löcher der Lochreihe 23 über Schrauben 25 mit dem Pelottenträger 13 verschraubt, der durch ein Winkelblech gebildet ist, dessen vertikaler Schenkel 27 von einer üblichen Pelotte (nicht gezeigt) übergreifbar ist, die einen Kniekeil bildet. Entsprechend der Länge der Lochreihe 23 ist der Pelottenträger 13 am Trägerteil 15 in unterschiedlichem Abstand von dem die Verdickung 19 aufweisenden Ende anbringbar. Das zweite Trägerteil 17 ist mittels seiner Lochreihe 23 mit Haltewinkeln 29 verschraubbar, die ihrerseits mit dem Boden der Sitzschale 3 verschraubt sind. Wiederum lässt sich mittels der in unterschiedliche Löcher der Lochreihe 23 eingreifenden Schrauben 25 der Abstand des die Verdickung 19 aufweisenden Endes des Trägerteils 17 vom Rand der Sitzschale 3 innerhalb des Bereichs der Lochreihe 23 wählen.
  • Als Festlegeteil für die Lagefeststellung der Trägerteile 15, 17 weist das Befestigungssystem zwei Gegenhalteteile in Form einer ersten Spannscheibe 31 und einer zweiten Spannscheibe 33 auf, mittels denen die zwischen ihnen befindlichen Trägerteile 15, 17 im Bereich der Verdickungen 19 gegeneinander verspannbar sind. Bei den in 3 bis 5 für einen Abduktor 5 gezeigten Beispielen sind die Spannscheiben 31, 33, abgesehen von einer unterschiedlichen, zentralen Bohrung, gleich gestaltet in Form kreisrunder Metallscheiben, die an einer Seite eine Abschrägung 35 zum Außenumfang hin aufweisen. Bei der in 3 linksseitig gelegenen ersten Spannscheibe 31 ist die zentrale Bohrung als Gewindebohrung 37 ausgebildet, während die zweite Spannscheibe 33 eine zentrale Bohrung als Durchgangsbohrung 39 aufweist. Gewindebohrung 37 und Durchgangsbohrung 39 bilden in Verbindung mit einer Feststellschraube 41 ein Spannmittel für das Verspannen der zwischen den Spannscheiben 31, 33 befindlichen Trägerteile 15, 17. Die Feststellschraube 41 weist für eine manuelle Drehbetätigung am Ende einen abgewinkelten Handhebel 43 auf und durchgreift mit ihrem ein Außengewinde aufweisenden Schaft eine Ringscheibe 45, die Durchgangsbohrung 39 der Spannscheibe 35 und die Führungsschlitze 21 in den Trägerteilen 17, 15, um mit der Gewindebohrung 37 in der Spannscheibe 31 in Eingriff zu kommen. Das Festlegeteil wird vervollständigt durch Positionierteile, die durch zwei Innensechskantschrauben 47 gebildet sind, die in zugeordnete Gewindebohrungen 49 eingeschraubt sind, die in der Spannscheibe 31, diametral zur Gewindebohrung 37, in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Innensechskantschrauben 47 sind derart in die Spannscheibe 31 eingeschraubt, dass ihre Köpfe in den Führungsschlitz 21 des anliegenden Trägerteils 15 eingreifen, nicht jedoch in den Führungsschlitz 21 des zweiten, zwischen den Spannscheiben 31, 33 befindlichen Trägerteils 17. In gelöstem Zustand, d. h. bei nicht festgeschraubter Feststellschraube 41, sind daher die Trägerteile 15, 17 um die von der Feststellschraube 41 gebildete Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar, wobei gleichzeitig das erste Trägerteil 15 entlang des Verschiebeweges, der für die Köpfe der Innensechskantschrauben 47 im Führungsschlitz 21 zur Verfügung steht, axial lageeinstellbar ist und das zweite Trägerteil 17 ebenfalls über den Verschiebeweg, der zwischen Feststellschraube 41 und den Enden des Führungsschlitzes 21 zur Verfügung steht, axial lageeinstellbar ist. Somit ist der Pelottenträger 13 in eine Funktionsposition einstellbar, wie sie in 1 und 2 gezeigt ist, wobei die Höhenlage oberhalb der Fläche der Sitzschale 3 einstellbar ist, und durch die Längseinstellmöglichkeiten des zweiten Trägerteils 17 auch die Position relativ zum vorderen Rand der Sitzschale 3 wählbar ist. Aus dieser Funktionsposition ist der Pelottenträger 13 in Stellungen abklappbar, beispielsweise nach unten weg klappbar, um die Sitzschale 3 für das Platzieren eines Sitzbenutzers frei zugänglich zu machen.
  • Die 4 zeigt eine Abwandlung, bei der der Unterschied gegenüber 3 zum einen darin besteht, dass die als Positionierteile dienenden Innensechskantschrauben 47 mit der zugehörigen Spannscheibe 31 über Distanzringe 51 verschraubt sind, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Köpfe der Innensechskantschrauben 47 entspricht. Wegen des so vergrößerten Schraubenüberstandes über die Fläche der Spannscheibe 31 sind die Innensechskantschrauben 47 nicht nur mit einem Führungsschlitz des ersten Trägerteils, sondern auch mit einem Führungsschlitz im zweiten Trägerteil 17 in Eingriff. Zum anderen unterscheidet sich das Beispiel von 4 vom vorherigen Beispiel noch dadurch, dass statt jeweils eines längsverlaufenden Führungsschlitzes 21 in jedem Trägerteil 15, 17 ein diesen in senkrechter Richtung überkreuzender, kürzerer zweiter Führungsschlitz 22 ausgebildet ist. Durch Eingriff der Innensechskantschrauben 47 in die Führungsschlitze 21 und 22 beider Trägerteile 15, 17 steht für diese keine freie Schwenkbeweglichkeit zur Verfügung, sondern entsprechend der Überkreuzanordnung der Schlitze 21 und 22 sind Schwenklagen jeweils nur in Winkelabständen von 90° möglich. So können die Trägerteile 15, 17 beispielsweise in die abgewinkelte Lage einstellbar sein, wie es in 2 sowie in der vergrößerten Darstellung von 5 gezeigt ist, oder in eine gerade gestreckte Stellung. Je nachdem, ob die Innensechskantschrauben 47 in einem Trägerteil 15, 17 mit dem längeren Führungsschlitz 21 oder dem kürzeren Führungsschlitz 22 in Eingriff sind, ist eine Längsverschiebung dieses Trägerteils 15, 17 oder eine Querverschiebung mit einem dem kürzeren Führungsschlitz 22 entsprechenden kürzeren Verschiebeweg ermöglicht. Die 5 zeigt in vergrößerter Darstellung eine abgewinkelte Stellung, bei der die nur eine dargestellte Innensechskantschraube 47 mit dem längsverlaufenden Führungsschlitz 21 des in der Zeichnung vorn liegenden zweiten Trägerteils 17 und mit dem nicht sichtbaren kürzeren Führungsschlitz 22 in hinten liegendem Trägerteil 15 in Eingriff ist, so dass für das vorn liegende Trägerteil 17 eine Längsverschiebung mit einem größeren Verschiebeweg zur Verfügung steht als er als Querverschiebung für das hinten liegende Trägerteil 15 verfügbar ist.
  • Die 6 bis 11 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen das Befestigungssystem bei einem Armlehnenträger 9 vorgesehen ist. Dabei sind zwei Festlegeteile mit zugehöriger Feststellschraube 41 vorgesehen, von denen ein Festlegeteil die Verbindung zwischen einem mit dem Armlehnenträger 9 mittels Schrauben 52 unmittelbar verbundenen ersten Trägerteil 53 und einem zweiten Trägerteil 55 herstellt und das andere Festlegeteil dieses zweite Trägerteil 55 mit einer Seitenwange 7 der Sitzschale 3 verbindet. Hierfür weist das letztgenannte Festlegeteil als mit den Positionierteilen versehenes Gegenhalteteil eine Spannscheibe 32 auf, die sich von der Spannscheibe 31 des ersten Beispiels dadurch unterscheidet, dass sie ohne Abschrägung 35 eine Kreiszylinderform besitzt, so dass zwei ebene Seitenflächen vorhanden sind, von denen eine in flächiger Anlage an der jeweiligen Seitenwange 7 an dieser mittels Schrauben 57 befestigt ist. An der anderen Seitenfläche befinden sich wie beim ersten Beispiel die Innensechskantschrauben 47 in Gewindebohrungen 49, wobei die Innensechskantschrauben 47 ohne zwischengelegte Distanzringe eingeschraubt sind, so dass sich die Schraubenköpfe innerhalb des in Längsrichtung des zweiten Trägerteils 55 verlaufenden Führungsschlitzes 21 befinden. Dieses Trägerteil 55 hat die Form einer langgestreckten Leiste mit einem in der Nähe des in 6 oben liegenden Endes querverlaufend angeordneten Führungsschlitz 56. Der längsverlaufende Führungsschlitz 21 erstreckt sich vom Bereich des in der Zeichnung unteren Endes über etwa 2/3 der Länge des Trägerteils 55. An dem den querverlaufenden Führungsschlitz 56 aufweisenden Ende ist das Trägerteil 55 halbkreisförmig abgerundet und entlang des runden Randes mit Rastkerben 58 versehen, auf deren Funktion unten unter Bezug auf 8 bis 11 eingegangen wird. Die zweite Spannscheibe, die dem in der Zeichnung unten liegenden Festlegeteil zugeordnet ist, entspricht als Gleichteil der Spannscheibe 33 mit der Abschrägung 35. Sämtliche Spannscheiben 31, 33 weisen eine Dicke von 8 mm auf.
  • Bei dem in der Figur oben liegenden Festlegeteil entspricht die die Schrauben 47 als Positionierteile tragende Spannscheibe wiederum der Spannscheibe 31 mit Gewindebohrung 37 und die andere Spannscheibe ist durch die Spannscheibe 33 mit der Durchgangsbohrung 39 gebildet. Das mit dem Armlehnenträger 9 unmittelbar verschraubte Trägerteil 53 weist einen Führungsschlitz 54 auf, der sich parallel zum Armlehnenträger 9 erstreckt und in den die Köpfe der als Positioniermittel dienenden Schrauben 47 eingreifen. Da diese beim Beispiel von 6 ohne Distanzringe in die Spannscheibe 31 eingeschraubt sind, erfolgt kein Eingriff dieser Schraubenköpfe in den Führungsschlitz 56 des zweiten Trägerteils 55.
  • Damit ergibt sich folgende Funktionsweise: Bei nicht festgedrehter Feststellschraube 41 des in der Figur unten liegenden Festlegeteils ist das Trägerteil 55 längs der betreffenden Seitenwange 7 vertikal über einen Verstellweg lageeinstellbar, der durch die Länge des längsverlaufenden Führungsschlitzes 21 vorgegeben ist. Dadurch, dass bei in der Figur oben liegendem Festlegeteil die Köpfe der Innensechskantschrauben 47 nicht in den Führungsschlitz 56 des zweiten Trägerteils 55 eingreifen, ist das mit der Armlehne 9 verbundene Trägerteil 53 stufenlos relativ zum vertikalen Trägerteil 55 neigbar, so dass der Armlehnenträger 9 durch Festziehen der Feststellschraube 41 in gewünschter Neigungsstellung festlegbar ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von 7 unterscheidet sich vom Beispiel von 6 lediglich insofern, als die als Positionierteile dienenden Schrauben 47 über zwischengelegte Distanzringe 51 mit der Spannscheibe 31 verbunden sind, so dass sich die Köpfe der Schrauben 47 nicht nur in den Führungsschlitz 54 des ersten Trägerteils 53, sondern auch in den Führungsschlitz 56 des zweiten Trägerteils 55 erstrecken. Somit sind die Trägerteile 53, 55 nicht relativ zueinander schwenkbar, so dass die Neigung des Armlehnenträgers 9 relativ zum vertikalen Trägerteil 55 nicht verstellbar ist. Jedoch steht eine Höheneinstellung des Armlehnenträgers 9 entlang des Verschiebeweges zur Verfügung, der an dem in der Figur unten liegenden Festlegeteil durch die Länge des Führungsschlitzes 21 gegeben ist.
  • Die 8 bis 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das der Seitenwange 7 zugeordnete, in der Zeichnung untere Festlegeteil genau den Beispielen von 6 und 7 entspricht. Das in der Figur oben liegende Festlegeteil weist als Gegenhalteteile ebenfalls eine Spannscheibe 31 und eine Spannscheibe 33 auf. Wie beim Beispiel von 6 sind die als Positioniermittel dienenden Sechskantschrauben 47 ohne Distanzringe in die Spannscheibe 31 eingeschraubt, so dass sich die Köpfe der Schrauben 47 lediglich in den Führungsschlitz 54 des ersten Trägerteils 53 erstrecken, jedoch nicht in den Führungsschlitz 56 des anliegenden anderen Trägerteils 55 eingreifen. Wie auch beim Beispiel von 6 ist daher eine Schwenkbeweglichkeit der Trägerteile 53, 55 relativ zueinander möglich. Bei dem Beispiel von 8 ist jedoch eine Rasteinrichtung vorhanden, die die Neigungseinstellung nur in vorgegebenen Winkelschritten zulässt. Für eine solche Verrastung sind die bereits angesprochenen Rastkerben 68 an dem halbkreisförmig gerundeten Endrand des Trägerteils 55 vorgesehen. Das mit dem Armlehnenträger 9 verschraubte erste Trägerteil 53, das wie bei den Beispielen von 6 und 7 die Form einer abgerundeten Platte besitzt, ist entlang eines Kreisbogens, dessen Radius demjenigen des Kreisbogens der Rastkerben 68 entspricht, mit einer Folge von Gewindebohrungen 61 versehen. Für eine Verrastung des Armlehnenträgers 9 in einer gewünschten Neigung ist eine als Rastkörper dienende Schraube 62 in eine ausgewählte Gewindebohrung 61 einschraubbar, um durch Rasteingriff mit einer der Rastkerben 68 eine Verrastung bei gewünschter Neigung herzustellen. Die 9 bis 11 verdeutlichen drei Beispiele der Verrastung mit Neigungswinkeln von 10° bzw. 15° bzw. 20° für die Armlehne.
  • Die 12 bis 14 zeigen Ausführungsbeispiele des Befestigungssystems für Kopfstützenhalter (11 in 1). Entsprechend dem erfindungsgemäßen modularen System weisen die Festlegeteile baukastenartig gleiche Grundelemente auf, wie die Gegenhalteteile in Form von Spannscheiben 31, 32, 33, Positionierteile in Form der Innensechskantschrauben 47, mit oder ohne Distanzringe 51, sowie Trägerteile mit Führungsschlitzen. Bei den Ausführungsbeispielen von 12 bis 14 ist das in der Zeichnung jeweils unten liegende Festlegeteil, das die Verbindung zur Rückseite der Rückenschale 1 herstellt, jeweils gleichartig ausgebildet. Dieses untere Festlegeteil weist ein erstes Trägerteil 71 in Form einer im Wesentlichen rechteckigen, an einem Rand abgerundeten Platte 71 auf, die mittels Schrauben 73 mit Haltewinkeln 75 verbunden ist, die an der Rückseite der Rückenschale 1 angebracht sind. Mit den Haltewinkeln 75 ist das Trägerteil 71 derart angeordnet, dass es mit seinem abgerundeten Rand von der Wand der Rückenschale 1 so weit vorspringt, dass ein Führungsschlitz 72 mit dem längsverlaufenden Führungsschlitz 21 in einem langgestreckten zweiten Trägerteil 74 zur Fluchtung kommen kann, das das über den oberen Rand der Rückenschale 1 nach oben ragende Tragelement für den Kopfstützenhalter bildet. Wie bei zuvor beschriebenen Beispielen sind erstes Trägerteil 71 und zweites Trägerteil 74 zwischen Spannscheiben 31 und 33 verspannbar, wobei beim unteren Festlegeteil die als Positionierteile dienenden Schrauben 47 über Distanzringe 51 mit der Spannscheibe 31 verschraubt sind, so dass die Schrauben 47 sowohl in den Führungsschlitz 72 als auch in den Führungsschlitz 21 eingreifen, so dass für das langgestreckte Trägerteil 74 eine Einstellbewegung lediglich in vertikaler Richtung zur Verfügung steht.
  • Bei dem in 12 oben liegenden Festlegeteil ist das erste Trägerteil 77, in ähnlicher Weise wie beim unteren Festlegeteil, in Form einer Platte mit einem geradlinigen Rand 78 und einem gerundeten Rand 79 gebildet, wobei die Länge zwischen diesen Rändern 78, 79 größer ist als bei dem Trägerteil 71 des unteren Festlegeteils. Zwischen den Rändern 78, 79 erstreckt sich ein Führungsschlitz 80. Dieser kommt mit einem im oberen Endbereich des Trägerteils 74 befindlichen, quer verlaufenden Führungsschlitz 81 zur Fluchtung. Im Übrigen hat das obere Festlegeteil wieder den modularen Aufbau mit erster Spannscheibe 31, zweiter Spannscheibe 33 und Feststellschraube 41, wobei die als Positionierteile dienenden Schrauben 47 über zwischengelegte Distanzringe mit der Spannscheibe 31 verschraubt sind. Dadurch erstrecken sich die Köpfe der Schrauben 47 sowohl in den Führungsschlitz 80 als auch in den Führungsschlitz 81, so dass für das Trägerteil 74 ein horizontaler Einstellweg über die Länge des Führungsschlitzes 80 des Trägerteils 77 zur Verfügung steht. Da dieses Trägerteil 77 über Haltewinkel 82 mit dem Polsterträger 83 (1) des Kopfstützenhalters 11 verbunden ist, ist dieser sowohl vertikal mittels des unteren Festlegeteils als auch horizontal mittels des oberen Festlegeteils lageeinstellbar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 13 erfolgt die Verbindung des oberen Endes des langgestreckten Trägerteils 74 mit den Haltewinkeln 82 am Polsterträger 83 über zwei Festlegeteile mit wiederum modularem Aufbau mit Spannscheiben 31 und 33, wobei ein Trägerteil 85, das in ähnlicher Weise wie das Trägerteil 77 von 2 durch eine abgewandelte Platte, jedoch mit kürzerer Länge, gebildet ist, mit einem Führungsschlitz 86 versehen ist, der wie der Führungsschlitz 80 im Trägerteil 77 orientiert ist. Das mit den Haltewinkeln 82 verschraubte Trägerteil 85 ist mittels des zugeordneten Festlegeteils mit einem horizontal verlaufenden Trägerteil 87 verspannbar, in dem ein Längsschlitz 88 ausgebildet ist. Bei dem zugeordneten Festlegeteil sind die als Positionierteile dienenden Schrauben 47 ohne Distanzringe mit der Spannscheibe 31 verbunden, so dass sich die Schrauben 47 nur in den Führungsschlitz 86 des Trägerteils 85 und nicht in den Führungsschlitz 88 des Trägerteils 87 erstrecken. Das horizontale Trägerteil 87 ist daher relativ zum Trägerteil 85 schwenkbar. Die Verbindung zwischen dem langgestreckten, vertikalen Trägerteil 74 und dem horizontalen Trägerteil 87 erfolgt über das weitere, in 13 oben liegende Festlegeteil, das wiederum modular gleichartig gestaltet ist, wobei die als Positionierteile dienenden Schrauben 47 nun über Distanzscheiben 51 an der Spannscheibe 31 festgelegt sind und sowohl in den Führungsschlitz 21 des Trägerteils 74 als auch in den Führungsschlitz 88 des Trägerteils 87 eingreifen. Somit sind über einen der Länge des Führungsschlitzes 88 entsprechenden Einstellweg das Trägerteil 87 und damit auch das mit dem Polterträger 83 der Kopfstütze verbundene Trägerteil 85 horizontal lageeinstellbar.
  • Für eine zusätzliche Neigungseinstellung des Polsterträgers 83 der Kopfstütze kann, wie dies in 1 gezeigt ist, das vertikale Trägerteil 74 etwa im mittleren Längenbereich geteilt sein, wobei, wie es lediglich in 1 angedeutet ist, die Hälften des Trägerteils mittels eines zusätzlichen Festlegeteils 91 schwenkbar miteinander verbunden sein können, wobei das zusätzliche Festlegeteil 91 ebenfalls den gezeigten modularen Aufbau besitzt.

Claims (11)

  1. Mechanisches Befestigungssystem zum Festlegen von lageveränderlichen Anbaukomponenten (5, 9, 11) an Sitzteilen (1, 3) von vorzugsweise medizinisch/orthopädischen Sitzen, wie Leichtbau- und Orthesen-Sitzschalen, mit mindestens einem ersten Trägerteil (15, 53, 71, 77, 85), dessen Lage gegenüber dem jeweiligen Sitzteil (1, 3) und/oder einem anderen Trägerteil (17, 55, 74, 87) mittels eines Festlegeteils feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Trägerteil mit einer Führung (21, 22, 54, 56, 80, 81, 86, 88) versehen ist, in die Positionierteile (47) lösbar eingreifen, die an einem Gegenhalteteil (31, 32) des Festlegeteils angeordnet sind.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegeteil ein zweites Gegenhalteteil (33) sowie ein Spannmittel (41) aufweist, mittels dessen erstes (31, 32) und zweites Gegenhalteteil (33) gegeneinander und gegen zumindest ein zwischen ihnen befindliches Trägerteil verspannbar sind.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung im jeweiligen Trägerteil zumindest einen Führungsschlitz (21, 22, 54, 56, 80, 81, 86, 88) für den Eingriff der Positionierteile (47) aufweist, die am ersten Gegenhalteteil (31, 32) vorspringend und in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
  4. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im jeweiligen Trägerteil (15, 17, 74, 87) zumindest ein in dessen Längsrichtung verlaufender Führungsschlitz (21, 74, 88) vorgesehen ist.
  5. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im jeweiligen Trägerteil (15, 17, 55, 74) ein in dessen Querrichtung verlaufender Führungsschlitz (22, 56, 81), vorzugsweise zusätzlich zum längsverlaufenden Führungsschlitz (21, 74), vorgesehen ist.
  6. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein längsverlaufender Führungsschlitz (21) und ein querverlaufender Führungsschlitz (22), einander überkreuzend, im jeweiligen Trägerteil (15, 17) angeordnet sind.
  7. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gegenhalteteile in Form von Spannscheiben (31, 32, 33) vorgesehen sind, an deren erster (31, 32) als Positionierteile Schrauben (47) angeordnet sind, die mit einem zugeordneten Führungsschlitz (21, 22, 54, 56, 80, 81, 86, 88) eines jeweiligen Trägerteils in Führungseingriff kommen.
  8. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine (33) der Spannscheiben (31, 32, 33) eine Durchgangsbohrung (39) und die andere Spannscheibe (31, 32) eine Gewindebohrung (37) für eine als Spannmittel dienende, manuell betätigbare Feststellschraube (41) aufweist.
  9. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Positionierteile dienenden Schrauben (47) für einen wählbaren Führungseingriff in den Führungsschlitz nur eines Trägerteils oder in die Führungsschlitze zweier zwischen den Spannscheiben (31, 32, 33) befindlicher Trägerteile mit unterschiedlichem Überstand in die zugehörige Spannscheibe (31, 32) einschraubbar sind.
  10. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem kreisbogenförmig gerundeten Ende eines Trägerteils (55) Rastkerben (68) in gewählten Winkelabständen voneinander ausgebildet sind.
  11. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Trägerteil (15, 17) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Lochreihe (23) zur Bildung von Verbindungsstellen mit Sitzteilen (3) oder Anbaukomponenten (13) vorgesehen ist.
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