DE7312184U - Durch Aufbiegen eines vorgefertigten Zuschnitts erzeugter Behälter, z.B. aus Papier, Pappe, Hartpappe oder Kunststoff und Zuschnitt für einen solchen Behälter - Google Patents
Durch Aufbiegen eines vorgefertigten Zuschnitts erzeugter Behälter, z.B. aus Papier, Pappe, Hartpappe oder Kunststoff und Zuschnitt für einen solchen BehälterInfo
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j j Patinhmwörte OlpMrig. W. Schemnoiin Dr.-lng. R. ROger
73 nslingen (Neckar),' Habrtkstrafle 24, Postfach 348
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30. März 1973 - ·ι«ιο·η cw«)»«»
__ - . ' T*l«greitim· PetanUdiutz
Macmillan Bloedel Containers Limited, 24/30 King Street/
Watford, Hertfordshire, Großbritannien
Durch Aufbiegen eines vorgefertigten Zuschnitts erzeugter Behälter, z.B. aus Papier, Pappe , Hartpappe oder Kunststoff,
und Zuschnitt für einen solchen Behälter
Die Neuerung betrifft einen durch Aufbiegen eines vorgsfertigten
Zuschnitts erzeugten Behälter, z.B. aus Papier, Pappe, Hartpappe oder Kunststoff, an dessen Innenwand zur
Aufnahme eines zu stapelnden gleichartigen Behälters Absätze ausgebildet sind. Die Neuerung betrifft weiterhin einen
vorgefertigten Zuschnitt zur Erzeugung eines Behälters wie er der vorgenannten Neuerung entspricht.
Es ist bereits ein Behälter der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem der Zuschnitt derart vorgefertigt ist, daß bei dessen Aufrichten in dem Behälter ein Absatz oder Absätze ausgebildet
werden, die sich der Länge nach an der Innenfläche einer Wand oder mehrerer Wände und unterhalb der oberen Kante
der Wand erstrecken. Der Absatz oder die Absätze bilden hierbei eine Aufnahmefläche für den Boden eines daraufgesetzten oberen
Behälters, um auf diese Weise eine Anzahl von Behältern zu stapeln.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Behälter oder einen Zuschnitt
der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die
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Absätze zum Aufsetzen des jeweils nächsten Behälters eine größere Festigkeit aufweisen. Gemäß der Neuerung weisen
zumindest zwei gegenüberliegende Wände des Behälters zu-—«indest
einen sich von der Innenfläche der Wand nach innen erstreckenden, einen Absatz bildenden Vorsprung auf, der
eine Öffnung zur Aufnahme eines festen Versteifungsstückes von entsprechendem Querschnitt und entsprechender Größe
besitzt. Zweckmässig besitzt der Vorsprung eine erste Wand, -die rechtwinklig zum Boden des Behälters verläuft, und eine
zweite Wand, die rechtwinklig zu der ersten Wand verläuft und den Absatz darstellt, für den die erste Wand eine
Stütze bildet .Vorteilhaft bestimmen hierbei die erste Wand und die zweite Wand die öffnung des Vorsprungs und besitzen
die Öffnung und das Versteifungsstück einen nahezu gleichen rechtwinkligen Querschnitt. Ein in die öffnung des Vorsprungs
eingeführtes Versteifungsstück liegtfdemgemäß auf den Behälterboden
auf und bildet eine Stütze für den Vorsprung, dessen äussere obere Fläche den Absatz bildet, auf den sich der
-Boden eines weiteren eingesetzten Behälters auflegt.
Jede von zwei gegenüberliegenden Wänden des Behälters kann einen einzigen Vorsprung aufweisen, der sich über die gesamte
Länge der Wand erstreckt. Jede der Wände .kann jedoch auch nur einen einzigen Vorsprung besitzen, der sich nur über einen
Teil der Länge der betreffenden Wand erstreckt. In diesem Falle ist der einzige Vorsprung vorteilhaft in der Mitte der
-Wand angeordnet, so daß er sich symmetrisch zu beiden Seiten
der mittleren senkrechten Achse der Wand erstreckt. Gemäß einer weiteren Alternative kann auch jede von zwei gegenüberliegenden
Wänden des Behälters mehrere Vorsprünge, z.B. zwei Vorsprünge, aufweisen, die über die Länge der Wand im
Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dieser Gestaltung . sind die Vorsprünge vorteilhaft an jedem Ende offen, so daß
ein einziges für alle Vorsprünge gemeinsames Versteifungsstück verwendet werden kann. Die Vorsprünge können einen Querschnitt
von beliebiger Gestalt besitzen. Jedoch ist es wünschenswert, daß der Querschnitt derart gestaltet ist,daß an der
Oberseite des Vorsprungs eine ebene Fläche von ausreichender Größe ausgebildet ist, die eine geeignete Aufnahmefläche
für einen weiteren eingesetzten Behälter darstellt.
Die Behälter können ihrem Grundriß nach eine beliebige Gestalt besitzen. Im allgemeinen besitzen derartige Behälter eine
Rechteckform. Sie können jedoch irgendeine andere mehreckige oder eine kreisförmige oder eine ovale Form aufweisen, wobei
die Wand oder die Wände des Behälters vom Boden her nach aussen geneigt sind, um das Einsetzen eines weiteren Behälters
zum Zwecke des Stapeins zu ermöglichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiel^ des Gegenstandes
der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vorgefertigten Zuschnitt für einen Behälter
gemäß der Neuerung in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 erzeugten Behälter in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen vorgefertigten Zuschnitt für einen andersartig gestalteten Behälter gemäß der Neuerung in einer
Draufsicht und
Fig. 4 einen aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 3 erzeugten Behälter in perspektivischer Darstellung.
In FAg. 1 und 2 besitzt der Behälter 1 einen rechteckigen Grundriß und besteht aus Papier, gewöhnlicher Pappe oder
'.Wellpappe oder einem Hartfasermaterial. Der Behälter 1
..enthält einen Boden 2, zwei Querwände 3 und 4 und zwei
Seitenwände 5 und 6. Die Wände erstrecken sich von dem Boden 2 nach oben und sind nach aussen geneigt, so daß das
offene obere Ende des Behälters eine größere Fläche einnimmt als der Boden. Die gegenüberliegenden Querwände 3 und 4 des
Behälters 1 weisen jeweils einen nach innen gerichteten Vorsprung 7 auf, der in der Mitte der Wandlänge angeordnet
ist und sich symmetrisch zu der senkrechten mittleren Achse X (Fig. 1) der Wand erstreckt. Er besitzt eine Länge a, die
kleiner ist als die Länge b der Wand. Jeder der Vorsprünge wird von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Wänden gebildet, einer oberen Wand 8 , die sich rechtwinklig zu der
Querwand 3 bzw. 4 erstreckt, und einer senkrechten Wand 9, die sich von der Wand 8 nach unten bis auf den Boden 2 erstreckt.
Die beiden Wände 8 und 9 bilden demgemäß einen Hohlraum 10, der einen rechtwinkligen Querschnitt besitzt und an beiden
Enden offen ist, so daß er ein Tragstück 11 aufnehmen kann, das einen entsprechenden Querschnitt besitzt und aus Kunststoff!
Holz oder einem anderen geeigneten Material besteht. Die Länge der Tragstücke 11 ist größer als die Länge a des Hohl- f
raums 10, so daß die gegenüberliegenden Enden jedes Tragstücks 11 aus dem Hohlraum 10 herausragen und auf der Innenfläche des Behälterbodens 2 aufliegen, so daß die Vorsprünge
einen festen Träger für einen nicht dargestellten,eingesetzten weiteren Behälter bilden, der auf dem Absatz auflie.gt,
der von der oberen waagerechten Wand 8 jedes der VorSprünge
gebildet wird.
Zur Herstellung des obengenannten Behälters dient ein vorbereiteter Zuschnitt (Fig. 1) , der Rillinien z.B. A und
Schnittlinien z.B. B aufweist, die in geeigneter Weise angeformt sind, um den Boden 2, die Seitenwände 5 und 6, die
Querwände 3 und 4 und die Vtoeprttagti 7 des Behälters 1
zu bestimmen. Der Zuschnitt besteht aus geeignetem Material und besitzt etwa eine rechteckige Gestalt. Parallel zu den
Seitenkanten des Zuschnitts verlaufen Rillinien A, die eine
rechteckige Fläche 2· des Zuschnitts begrenzen, die den -Boden 2 des Behälters 1 bildet. -Die an die Fläche 2·
angrenzenden Zuschnitteile 5' und 6', 3' und 4' bilden
die beiden Seitenwände 5 und 6 bzw. die beiden Querwände 3 und 4 des Behälters 1 und werden um die RiIlinien A aufgebogen. Die Endlappen 12 der die Querwände bildenden Teile
5' und 6* sind hierbei derart umbiegbar, daß sie die die
Querwände bildenden Teile 3* und 4' Überlappen. Die
Endlappen 12 werden an den die Querwände bildenden Teilen 3* und 4* z.B. durch Klammern, Heften oder durch einen Kleber
befestigt, damit die Wände in der aufgerichteten Stellung verbleiben.
Der sich nach innen erstreckende Vorsprung 7 der beiden Querwände 3 und 4 wird erzeugt, indem in dem Zuschnitt zwei
parallele Schnittlinien C und D angebracht werden, die im Abstand voneinander verlaufen und von denen jede auf einer andere
Seite der mittleren senkrechten Achse X der betreffenden Querwand 3 bzw. 4 liegt. Die beiden Schnittlinien
C und D erstrecken sich jeweils von einem Punkt , der von der Aussenkante des die Querwand bildenden Teils aus einwärts liegt
zu einem Punkt jenseits der Linie A, welche die Biegelinie zwischen dem die Querwand bildenden Teil 3* bzw. 41 und dem
den Boden bildenden Teil 21 darstellt.Die beiden Schnittlinien C und D sind an ihren Enden durch RiIlinien E und F
verbunden, die beide parallel zn der RiIlinie A zwischen dem
Boden und einer Querwand verlaufen. Zwischen den Schnittlinien C und D verläuft parallel zu den Rillinien E und F
noch eine weitere Rillinie G.
Wenn die die Behälterguerwände bildenden Teile 3* und 4* des
Zuschnitts aufgerichtet werden, werden die Teile 7* des Zuschnitts zwischen den beiden Schnittlinien C und D nach
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innen gedrückt, so d*8 die Teile 7' sich um die Rilllinien E und F abbiegen, wie auch an der dazwischenliegenden
Rillinie 6 eine Biegekante entsteht, so daß an jeder der •Querwände 3 und 4 ein Vorsprung 7 ' aüstandekommt,. der aus der
senkrechten Wand 9, die sich nach oben von dem Boden 2 erstrecktfUnd der den Absatz bildenden waagerechten Wand 8
-besteht, die sich von der Innenfläche der betreffenden Querwand 3 bzw. 4 nach innen erstreckt. Die beiden Wände
B und9 eines Vorsprungs 7 bestimmen demgemäß einen Hohlraum von rechteckigem Querschnitt und an beiden Seiten offenen Enden,
so daß das Tragstück 11 von entsprechendem Querschnitt gleitend in den Hohlraum eingebracht werden kann (Fig. 2).
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 sind an jeder Querwand des Behälters zwei Vorsprünge 7a und 7b vorgesehen,
die aus entsprechenden Zuschnitteilen 7a1 und 7b· (Fig. 3)
erzeugt sind. Soweit zutreffend sind in den Fig. 3 und 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie in den Fig.
1 und 2. In die beiden Vorsprünge 7a und 7b kann ein einziges gemeinsames Tragstück 11 eingesteckt sein. Es kann aber auch
wie gezeichnet für jeden der Vorsprünge ein besonderes Tragstück 11 vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Durch Aufbiegen eines vorgefertigten Zuschnitts erzeugter Behälter, z.B. aus Papier, Pappe, Hartpappe oder
-Kunststoff, an dessen Innenwand zur Aufnahme eines zu -stapelnden gleichartigen Behälters Absätze ausgebildet sind,
dadurchgekennzelchnet, daß zumindest zwei gegenüberliegende
Wände (3,4) des Behälters (1) zumindest einen sich von der Innenfläche der Wand (3,4) nach Innen erstreckenden, einen
Absatz bildenden Vorsprung (7) aufweisen, der eine öffnung (10)
zur Aufnahme eines festen Versteifungsstückes (11) von entsprechendem Querschnitt und entsprechender Größe besitzt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der
Vorsprung (7) eine erste Wand (9) besitzt, die rechtwinklig
zum Boden (2) des Behälters (1)verläuft,und eine zweite Wand (8)
besitzt, die rechtwinklig zu der ersten Wand (9) verläuft und den Absatz darstellt, für den die erste Wand (9) eine
Stütze bildet.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wand (9) und die zweite Wand (8) die öffnung (10) des
Vorsprungs (7) bestimmen und die öffnung (10) und das Versteifungsstück (11) einen rechtwinkligen Querschnitt besitzen.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede von zwei gegenüber.' egenden Wänden des Behälters einen einzigen Vorsprung aufweist, der sich
über die gesamte Länge der Wand erstreckt.
J-ί·
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei gegenüberliegenden Wänden (3,4)
des Behälters (1) einen einzigen Vorsprung (7) aufweist, der sic
nur über einen Teil der Länge der betreffenden Wand (3,4) erstreckt und in der Mitte der betreffenden Wand (3,4) angeordnet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei gegenüberliegenden Wänden
des Behälters mehrere Vorsprünge aufweist, durch deren Öffnungen ein einziges Versteifungsstück hindurchgeht.
7. Behälter nach einem der Ansprüche λ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei gegenüberliegenden Wänden (3,4)
mehrere Vorsprünge (7a, 7b) aufweist, in deren Öffnung (10) jeweils ein besonderes Versteifungsstück (11) angeordnet ist.
8. Vorgefertigter Zuschnitt zur Erzeugung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt Rillinien (A) und Schnittlinien (B)
besitzt, welche den rechtwinkligen, den Behälterboden bildenden Zuschnitteil (2·) und die die Seitenwände und die Querwände
bildenden Zuschnitteile (5','6';3· ,4') begrenzen und zumindest jeder eine Querwand bildende Zuschnitteil (3',4')
zumindest einen einen Vorsprung bildenden Zuschnitteil (7* enthält, der sich in den den Behälterboden bildenden Zuschnittteil (21) erstreckt und durch zwei parallele Schnittlinien
(C,D) begrenzt ist, die sich von einem Punkt unterhalb der äusseren Kante des betreffenden eine Querwand bildenden Zuschnitte! Is (3* bzw. 4') bis zu einem Punkt hinter der
Rillinie zwischen dem die Querwand bildenden Zuschnitteil (31
bzw. 41) und dem den Behälterboden bildenden Zuschnitteil (2*)
erstreckt, wobei die einander entsprechenden Enden der Schnittlinien (C,D) durch entsprechende Rillinien (E,P) verbunden
sind,die parallel zu der Rillinie zwischen dem den Behälterboden bildenden Zuschnitteil (21) und dem betreffenden die
Querwand bildenden Zuschnitteil (31 bzw. 41) verlaufen,
und eine weitere Rillinie (G) zwischen den Schnittlinien (C,D) und parallel zu den Rillinien (E,F) verläuft..
9. Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Querwände bildenden Zuschnitteile (31, 4') einen
einzigen einen Vorsprung bildenden Zuschnitteil (71) aufweisen,
der im gleichen Abstand von den Enden des die Querwand bildenden Zuschnitteiis (31 bzw. 41) angeordnet ist.
10. Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Querwand bildenden Zuschnitteile (3',4') mehrere
einen Vorsprung bildende Zuschnitteile (7a1,7b1) aufweisen»
die an dem Zuschnitteil (3° bzw. 41) symmetrisch mit Bezug auf die Querachse des Zuschnitteiis (31, 4') angeordnet sind.
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