DE731183C - Vorrichtung zum Pruefen von Schusswaffen auf Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhuelse - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Schusswaffen auf Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhuelse

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Publication number
DE731183C
DE731183C DER99210D DER0099210D DE731183C DE 731183 C DE731183 C DE 731183C DE R99210 D DER99210 D DE R99210D DE R0099210 D DER0099210 D DE R0099210D DE 731183 C DE731183 C DE 731183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
telescope
testing
test
sleeve
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Expired
Application number
DER99210D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ponath
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HANS KOLLMORGEN GmbH
Original Assignee
HANS KOLLMORGEN GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE731183C publication Critical patent/DE731183C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A31/00Testing arrangements
    • F41A31/02Testing arrangements for checking gun barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Schußwaffen auf Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhülse Für die Treffsicherheit von Schußwaffen, insbesondere Gewehren, ist in erster Linie die Fertigungsgenauigkeit der einzelnen Teile maßgebend. Wesentlich für die Treffgenauigkeit sind die Geradheit des Laufes und die richtige Lage der Visierlinie zur Seelenachse. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß vielfach selbst bei völliger Geradheit des Laufes und bei vorschriftsmäßiger Lage der Visierlinie die Treffgenauigkeit unzureichend ist. Der Grund hierfür liegt, wie eingehende Untersuchungen ergeben haben, darin, daß das Gewehrschloß durch eine nicht genau gleichachsige Lage der das Schloß führenden Laufhülse und des Laufes zu dem letzteren mehr -oder weniger verkantet ist und infolgedessen den Patronenboden nicht gleichmäßig abstützt. Dieser Zustand kann durch die verschiedensten Einflüsse sowohl beim Zusammenbau als auch beim Gebrauch der Waffe hervorgerufen sein und mangelhafte Treffsicherheit zur Folge haben. Die Prüfung, ob der Lauf und die den Verschluß aufnehmende Hülse gleichachsig zueinander liegen, kann man rein mechanisch in der Weise vornehmen, daß man die Hülse mit dem eingeschraubten Lauf auf einen senkrechten Dorn aufsteckt, letzteren in Umdrehung versetzt und den Ausschlag der Laufmündung beobachtet. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines optischen Prüfgeräts, welches leicht zu handhaben ist und eine schnelle und zuverlässige Nachprüfung der Lage des Laufes zur Laufhülse gestattet.
  • Es ist bereits ein optisches Prüfgerät in Gestalt eines in die Laufhülse an Stelle des Schlosses einschiebbaren Fernrohres bekannt, welches zusammen mit einem durch die, Laufmündung in den Lauf einzuführenden Spiegelzylinder zum Prüfen der Geradheit des Laufes verwendet wird. Das Prüffernrohr enthält ein Fadenkreuz, welches zu Beginn der Prüfung mit Hilfe von Justierschrauben mit seinem durch das Fernrohr beobachteten Spiegelbild auf dem in die Laufmündung eingeschobenen Spiegelzylinder zur Deckung gebracht wird ('Nullstellung). Danach wird derSpiegelzylinder langsam in der Laufbohrung verschoben, und es wird beobachtet, ob und inwieweit das Fadenkreuz und sein Spiegelbild in ihrer Lage voneinander abweichen. Die Abweichungen zeigen die etwa vorhandenen Laufkrümmungen -nach Größe und Lage an. Theoretisch ist eine derartige Einrichtung auch zum Prüfen der Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhülse verwendbar. Eine etwaige Schräglage des Laufes zur Laufhülse würde unter der Voraussetzung, daß der Lauf gerade ist, sich dahin auswirken, daß sich der Abstand zwischen dem Fadenkrcuz und seinem Spiegelbild proportional der Verschiebung des Spiegelbildes ändert. Praktisch kommt jedoch diese bekannte Einrichtung für die Prüfung der Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhülse schon deshalb nicht in Betracht, weil die Unmöglichkeit einer genauen Führung des Spiegelzylinders in der ganzen Länge der Laufbohrung eine untragbare Fehlerquelle darstellt. Daneben ergeben sich schon durch die Art und Weise der Anbringung und Festlegung des Fernrohres in der Laufhülse Ungenauigkeiten, die unter Umständen größer sein können als die praktisch y'orkommenden Abweichungen der Achslage von Lauf und Laufhülse.
  • Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung des in die Laufhülse an Stelle des Schlosses einschiebbaren Prüffernrohres, wodurch die Verwendung dieses Prüffernrohres ohne zusätzliche Hilfsmittel zuin Prüfen der Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhülse ermöglicht wird.
  • Das Neue besteht darin, daß das am Objektwende mit einer Kegel- oder Kugelfläche gegen den hinteren Rand des Patronenlagers sich abstützende Fernrohr eine zweckmäßig kreisförmige Richtmarke der optischen Achse in der Ebene des Bildes der Laufmündung enthält und eine in die Hülsenbrücke einzuführende verschiebbare, schwach kegelige Zentriermuffe trägt. Durch die kegelige oder kugelige Abstützfläche am Objektivende einerseits und durch die schwach kegelige Zentrierintiffe andererseits erhält das Fernrohr eine genau konzentrische Lage in der Laufhülse, so daß lediglich durch Beobachtung der gegenseitigen Lage des Laufmündungsbildes und der kreisförmigen Richtmarke etwaige Ungenauigkeiten in der gegenseitigen Achslage von Laufhülse und Lauf festgestellt werden können. Zweckmäßig wird der Durchmesser des Richtinarkenkreises so gewählt, daß in den Grenzen der zulässigen Abweichungen der Achslage von Laufhülse und Lauf das vom Objektiv entworfene Bild der Laufiniindung innerhalb des Richtmarkenkreises verbleiben muß.
  • Um das gleiche Prüffernrohr zum Prüfen yon Gewehren mit verschiedenen Lauflängen verwenden zu können, empfiehlt es sich, in dem Fernrohr mehrere Richtmarken der optischen Achse vorzusehen, deren Lage und Größe auf die verschiedenen Lauflängen abgestimmt sind. Beispielsweise können je zwei Richtmarken auf den beiden Stirnseiten eines in das Fernrohr eingesetzten Glaszylinders angeordnet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt das Prüffernrohr und die zu seiner Aufnahme dienenden Waffenteile im Längsschnitt.
  • Abb. : ist ein Ouerschititt des Prüffernrohres nach der Linie 2-a der Abb. 1.
  • Die Optik des Prüffernrohres a besteht aus dem in üblicher Weise durch eine achroinatische Linse gebildeten Objektiv b und dein mittels eines Schraubengetriebes c, d einstellbaren terresterischen Okular e mit den Linsen j, g, 1a. Zwischen Objektiv und Okular ist ein Glaszylinder i angeordnet, der auf den beiden Stirnseiten je mit einer Richtmarke 1a und l der optischen Achse versehen ist.
  • Das Fernrohr trägt eine schwach kegelige, mit eine@rHandhab e versehene Zentriermuffe m,, die in die Laufhülsenbrücke n. eingeschoben wird. An dem das Objektiv b enthaltenden Ende hat das Fernrohr eine Kegelfläche o, finit der das Fernrohr sich gegen den hintern Rand des Patronenlagers p abstützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Prüfen von Schußwaffen auf Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhülse mit einem in die Laufhülse an Stelle des Schlosses einschiebbaren Prüffernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das am Objektivende mit einer Kegel- oder Kugelfläche gegen den hinteren Rand des Patronenlagers sich abstützende Fernrohr eine zweckmäßig kreisförmigeRichtinarke der optischen Achse in der Ebene des Bildes der Laufmündung enthält und eine in die Hülsenbrücke einzuführende verschiebbare, schwach kegelige Zentriermuffe trägt. z. Prüffernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Richtmarken der optischen Achse enthält, deren Lage und Größe auf verschiedene Lauflängen abgestimmt sind.
DER99210D 1937-04-30 1937-04-30 Vorrichtung zum Pruefen von Schusswaffen auf Gleichachsigkeit von Lauf und Laufhuelse Expired DE731183C (de)

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DE731183C true DE731183C (de) 1943-02-19

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DE (1) DE731183C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2773309A (en) * 1955-06-27 1956-12-11 Raymond St C Elliott Bore sighting device for firearms
US2807981A (en) * 1955-03-14 1957-10-01 Eastman Kodak Co Sighting telescope

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2807981A (en) * 1955-03-14 1957-10-01 Eastman Kodak Co Sighting telescope
US2773309A (en) * 1955-06-27 1956-12-11 Raymond St C Elliott Bore sighting device for firearms

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