DE7310769U - Frühstücksteller für Dauergebrauch - Google Patents
Frühstücksteller für DauergebrauchInfo
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Description
Nürnberg, den 21.3.1973
Alfred Götz, Heinz Götz,Karl Vestner, 8502 Zirndorf
Nürnberger Str.39
Frühs tücks te Her für Dauergebrauch
Die Erfindung betrifft einen Frühstücksteller für Dauergebrauch, insbesondere für die Zwecke der Gastronomie, aber
auch für den häuslichen Bereich oder für Campingzwecke.
Das Frühstück besteht neben dem Getränk (Kaffee, Tee) und dem Gebäck (Brot,Brötchen) noch aus Butter und Marmelade,
häufig außerdem einem Ei. Butter wird üblicherweise in einer Standardpackung (25g) und Marmelade in einem geschlossenen
Döschen gereicht. Das Ei wird in einem Eierbecher serviert. Salz und Pfeffer werden in Streugefäßen hingestellt. Das
Servieren der einzelnen Teile und der Aufbau des Frühstücktisches erfordert eine gewisse Zeit und auch ein gewisses
Geschick.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, dös Servieren des
Frühstückes zu erleichtern und zu vereinfachen. Diese Aufgabe
wird qemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein aus formstabilern Kunststoff bestehender Teller an seiner Randkante
mit Aufnehmermulden für Teile des Frühstückes versehen ist. Es ist das, um es zu betonen, nicht etwa eine Wegwerfplatte,
-2-
wie sie im Flugzeug zum Servieren eines Menüs verwendet wird, sondern ein Teller für Dauergebrauch, der nach Reinigung
immer wieder verwendbar ist.
Pur die Ausbildung der Aufnehrserm«l<3en igßt sich eine generelle
Regel nicht aufstellen. Es hängt das vom Verwendungszweck ab Soll mit dem Teller ein Ei und Salz (bzw.Salz und Pfeffer)
serviert werden, so wird man eine Aufnehmermulde für das Ei und ein oder zwei Aufnehmermulden für Salz und Pfeffer einforme
η .
Soll mit dem Teller verpackte Butter und Marmelade in einem geschlossenen Döschen serviert werden, so sind die Aufnehmermulden
zweckmäßig entsprechend diesen Frühstücksteilen zu formen. Außerdem wird man eine Aufnehraermülde für ein Ei
einformen, um das Ei nicht getrennt servieren zu müssen,falls
es der Gast bestellt. Auch kann eine Aufnehmermulde für ein Milch- oder Sahnekännchen zweckmäßig sein.
Eine Aufnehmermulde lediglich für ein Ei einzuformen, wird kaum vertretbar sein. Denn es ist dann wahrscheinlich einfacher,
das Ei in üblicher Weise getrennt zu servieren. Die Mindestzahl der Aufnehmermulden wird bei drei liegen»
Weiter kann es zweckmäßig sein, einen Aufnehmer für einen Löffel, insbesondere einen Eierlöffel einzuformen, am einfachsten
in Form einer Haftklemmleiste.
Es sei jetzt: eine Reihe weiterer zweckmäßiger Ausführungsformen an Hand der Zeichnungen behandelt.
7310789-M.7I
• ·
-3-
Die Dicke des Kunststoffes, aus dem der Teller geformt wird,
muß verständlicherweise so groß sein, daß er stabil auf der
Tischplatte aufliegt und sich beim Schneiden oder Streichen des Qebäckes nicht verschiebt.
Die erste Möglichkeit der Bildung der Aufnehmermulden ist die Einformung unter die Telleroberfläche entsprechend Pig.l,
die in Fig.la eine Teilaufsicht auf einen Teller gemäß der Erfindung und in Fig. Ib einer. Schnitt nach der Linie I- I
zeigt. Die Muldenaufnehmer 1 sind unter der Oberfläche 5 des Tellers eingeformt, so daß ihr Boden mit der Randkante 3
fluchtet. Zweckmäßig formt man eine oder mehrere Versteifungsrippen 4 an.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform ist. wie der
schnitt nach der Linie IT-II der Fig. 2a ss-i^t, der umgekehrte
Weg gewählt, d.h. auf der Fläche 5 ist ein Sockel 6 angeformt, in dem die Mulden 1 eingeformt sind.
Fig.3 zeigt eine Abwandlung dieser Form. Der Sockel 6· ist
nicht mehr mit dem Teller 8 einstückig, sondern ein getrenntes
Teil, das beispielsweise mit Zapfen 7 in Bohrungen des Tellers 9 einsetzbar ist. Es ist das für das Stapeln der Teller
zweckmäßig. Auch kann man damit den für den jeweiligen
Bedarf erforderlichen Sockel mit den speziellen Aufnehmern einsetzen.
In Fig.2 hat der Sockel in etwa die Form eines Schiffchens,
dessen Außenrand sich dem Außenrand des Tellers 8 anpaßt.
73107«9-ti.7i
Es ist das jedoch nur eine Möglichkeit.Vor allem dann, wenn
größere Aufnehmermulden verlangt werden, kann es zweckmäßig sein, den Sockel 6" zu vergrößern, wie es Fig.4 zeigt. Hier
ist 3ine rechteckige Aufnehmermulde 9 für eine vorpackte
i^ ^. vi.4 Λ« «>m^ ω-1ι>νώ v-ιιπΗα Millie 1/"I -Fi 5 ±-
WW4. UXWIl UIlU ^J.11^· .1.MAAVAW J, Λ M .J. <~» W .». VS .1. ι* ^h.
chen eingeformt, während 1 die Aufnehmermulde für das Ei ist. Eingezeichnet ist ferner eine angeformte Klemmhaftleiste 11
für einen Eierlöffel 12.
Weiter kann gemäß Fig.5 ein Aufnehmer für einen Halter 12
einer Serviette 14 vorgesehen sein.
Eine besonders günstige Verwendung ergibt der Teller gemäß der Erfindung, wenn die Oberkante 15 der Eiermulde I1 eben ist.
Die sich hierdurch bietende Möglichkeit zeigt Fig.2a. Wenn man nämlich das Ei in die Mulde Is einsetzt und das Messer 17
entlang der Fläche 15 führt, so läßt sich das Ei leicht köpfen.
Daß man den Muldenquerschnitt je nach der Bestimmung der Mulden verschieden wählen kann, wurde bereits gesagt. Es ist auch
nicht erforderlich, daß die Aufnehmermulden einen geschlossenen Boden haben. Sie können auch durchgehende Kanüle sein,
müssen dann aber entweder konisch sein, um ein Herausfallen der eingesetzten Gegenstände zu verhindern, oder die Gegenstände
müssen Randpartien aufweisen, die ein Hindurchfallen verhindern.
Im übrigen kann man den Muldenquerschnitt größer wählen,
als für die aufzunehmenden Gegenstände zunächst erforderlich
ist und kann dann durch Einsätze die Aufnehmer den jeweils aufzunehmenden Gegenständen anpassen. Eine nette Möglichkeit
ist dann gegeben, wenn man in eine Aufnehmermulde, etwa in die mittlere, eine kleine Vase mit einer Blume oder eine
Kerze einsetzt.
Die Teller nach Fig.3 sind ohne weiteres stapelbar, wenn man
die Sockel abnimmt= Die Teller nach Fig*2 sind ebenfalls
stapelbar, nur muß man sie dann mit ihren Frontseiten um 180° gegeneinander verdreht übereinanderlegen.
Empfehlenswert ist es, den Tellerrand 18 zu erhöhen, um ein
Abgleiten des Tellerinhaltes oder des Besteckes beim Schneiden zu verhindern.
Weiter ist es zweckmäßig, den Boden des Tellers nicht eben zu formen, sondern mit einer Randkante 19,so daß der größte
Teil der Te Herunter fläche frei liegt.
Aus geschmacklichen Gründen ist es empfehlenswert, die Tellerfläche
mit einer Dekorschicht, insbesondere als Holzmaserung zu versehen.
Claims (14)
1. Aus Kunststoff bestehender formstabiler Frühstücks te Her für Dauergebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer
Randzone m<bt einer Mehrzahl von Aufnehmermulden (1,1·)
für Teile der Mahlzeit versehen ist.
2. Teiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die:
Aufnehmermulden (1) von der Tellerfläche aus nach unten eingeformt
sind (Fig.Ib)-
3. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmermulden (1) in einen Sockel (6) oberhalb der Tellerfläche
(5) eingeformt sind.
4.Teller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scckel (6) als getrenntes Teil mit Formschluß auf die Tellerfläche (5) aufsetzbar ist.
5.Teller nach Anspruch 1 mit einer Mulde zur Aufnehmung eines
Eies, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (15) der
Mulde (1·) innerhalb einer ebenen Fläche liegt.
6. Teller nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer vor den Aufnehmermulden liegenden Aufnahme (11) für einen Löffel (12) versehen ist.
7. Teller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (11) eine Klemmhaftleiste ist.
7310719-18.73
8. Teller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einsetzbaren
Aufnehmer (13) für eine Serviere (14)..
9. Teller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenkante des Sockels der Umrißform des Tellers angepaßt ist.
10. Teller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Aufnehmern (1) versehene Sockel (6") einen Vorsprung
des Tellers (5) bildet.
11. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer rechteckigen Aufnehmermulde (9) für eine verpackte Butterportion
und einer runden Aufnehmermulde (10) für eine Konfitürendose versehen ist.
12. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche mit einer Dekorschicht in Form einer Holzmaserung
versehen ist.
13. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden mit einer umlaufenden erhöhten Randkante (19)
versehen ist.
14. Teller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnehmermulden (1) durch den Teller (5) hindurchgehende Kanäle sind.
731078S-H.7S
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310769U true DE7310769U (de) | 1973-08-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE7310769U (de) |
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