DE731056C

DE731056C - Verfahren zum Festlegen der beiden Schnuersenkelenden und Schnuersenkelhalter zur Ausuebung des Verfahrens

Info

Publication number: DE731056C
Application number: DEN43602D
Authority: DE
Inventors: Hans Nestler
Original assignee: HANS NESTLER
Current assignee: HANS NESTLER
Priority date: 1939-10-01
Filing date: 1939-10-01
Publication date: 1943-02-01

Description

Verfahren zum Festlegen der beiden Schnürsenkelenden und Schnürsenkelhalter zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festlegen der beiden Schnürsenkelenden eines Schuhes unter Verwendung eines länglich flächenförmigen, mit in Längsrichtung im wesentlichen hintereinanderliegendem Loch und mehr oder weniger keilförmiger- Aussparung versehenen Schnürsenkelhalters.
Man hat bereits einen derartigen Schnürsenkelhalter verwendet, wobei der Senkel am unteren Ende der ;einen Schnürlochreiha befestigt wird, während das obere freie Senkelende durch das Loch des Halters geführt, in der unterhalb des Loches liegenden keilförmigen Aussparung festgeklemmt rund dann der Halter unter Drehung zwischen Fuß und Schuh gesteckt wird. Diese Art der Befestigung hat jedoch den Nachteil, da,ß sie einerseits einen einsträngigen Schnürsenkel erforderlich macht und .daß andererseits beim Herausrutschen des Halters aus dem Schuh keine genügende Sicherheit gegen das Lösen des Senkelendes gewährleistet ist.
Um .diesen Mangel zu beseitigen, «-erden gemäß der Erfindung zunächst die beiden Schnürsenkelenden durch das hinreichend große Loch des mit der Aussparung zur Schuhspitze liegenden. Schnürsenkelhalters hindurchgezogen und alsdann der Schnürsenkelhalter um sich selbst, und zwar um eine waagerechte, quer zur Längsachse des Schuhas verlaufende Achse um '36o mit Drehrichtung Aussparung nach oben und hinten gedreht, wobei die Schnürsenkelenden während der Drehung in die Aussparung @einzulegen sind.
Auf diese Weise wird eine einfache, schnell herzustellende Befestigung der Senkelenden erzielt, die eine große Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen des Senkels bietet. Dadurch, daß zweisträn.gi ge Schnürsenkel verwendet werden, kann außerdem bei Verlust des Halters die Befestigung des Senkels durch eine Schlaufe erfolgen.
Um bei. der Drehung des Halters um 36o-' diesen leicht unter dem gespannten Schnürsenkel hindurchführen zu können;, ist erfindungsgemäß der Halter mit einer schwachen Wölbung versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 den Senkelhalter in Draufsicht und in Seitenansicht und Abb. J die Benutzung des Halters am Schuh.
. Der Schnürsenkelhalter besteht aus einem länglich flächenförmigen, gewölbten Plättchen a aus Metall, Holz. Kunstharz o. dgl., das mit einem in Längsrichtung hintereinanderliegenden Loch b und einer nach der Mitte des Plättchens zu verlaufenden keilförmigen Aussparung c versehen ist (Abb. i).
Bei der Verwendung des Halters nach Abb. 3 sind die oberen Teile dl, d;, eines Halbschuhes an den Rändern mit Löchern c versehen, -durch die ein Schnürsenkel f in bekannter Weise gezogen ist. Die freien Enden f1, /s des Schnürsenkeils werden durch das Loch b des Plättc 'hensa gesteckt. Zum Festlegen der Schnürsenkelenden werden diese festgehalten, das Plättchen a in Richtung dies Pfeiles 9 um 36o° gedreht und unter den oberen Teilen fs, 14 des Senkels hindurchgesteckt, wobei die keilförmige Aussparung c des Plättchens die Senkelenden /l, 12 von hinten her erfaßt und mitnimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Festlegen der beiden Schnürsenkelendeneines Schuhes unter Ver«v:mdung eines länglich flächenförmigen, mit in Längsrichtung im wesentlichen hintereinanderLiegendem Loch und mehr oder weniger keilförmiger Aussparung versehenen Schnürsenkelhalters, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die beiden Schnürsenkelenden durch das hinreichend große Loch des mit der Aussparung zur Schuhspitze liegenden Schnürsenkelhalters' hindurchgezogen werden und daß alsdann der Schnürsienkelhalter um sich selbst, und zwar um eine waagerechte, quer zur Längsachse des Schuhes verlaufende Achse um 36o' mit Drehrichtung Aussparung nach oben und hinten gedreht wird, wobei die Schnürsenkelenden während der Drehung in die Aussparung einzulegen sind.
2. Schnürsenkelhalter zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine schwache, seine Drehung um die waagerechte Achse erleichternde Wölbung.